Ich verstehe auch die Züchter nicht, die so gnadenlos ihre Babys an jeden,
aber wirklich an jeden Platz/Haltung vermitteln.
Das hat nichts mehr mit Verantwortung für das Tier zu tun, bestenfalls mit
Geld verdienen.
Die Tiere leiden drunter und können zu Wanderpokalen werden oder im TH landen.
Ich hatte mal einen Fall und nie wieder, dort habe ich den Kleinen wieder rausgeholt,
da er fast an der Wand landete, auch ein Haushalt mit Kindern und Katzen.
Es ist ja eben das Faszinierende, dass Familien, die Kinder und Multi-Tiere schon
haben, immer noch einen 'drauflegen' und 'Hund haben will', meist zu Leidwesen
der betroffenen Hunde.
Das hat mit artgerechter Hundehaltung nichts mehr zu tun, wenn Züchter Hunde
produzieren für Büro und Wohnzimmer, deren Halter 8 Std.-Netto schon mal gar
nicht anwesend sind oder das Tier in Räumen verwahren oder die Verantwortung
abdelegieren an ihre Kinder.
Ich überlege aber gerade, ob es als 'Notplatz für einen TH-Hund' noch angemessen
wäre ?
Familien, die Vollbeschäftigung, Kinder, Katzen, Hasen ect.pp. haben, bekommen
von mir keinen Hund, es sei denn sie haben mit einer Dognanny o. Dogsharing
vorgesorgt, wo das Tier nahtlos betreut wird, in der Welpen -und Junghundzeit,
wenigstens, idealerweise immer. Da hatte ich bisher nur einen Fall, die Kleine
ging in einen privaten Tierkindergarten. Ansonsten sind solche Haltungen für
meine Tiere ein absolutes 'NoGo' und schon tierschutzrechtlich nicht vermittlungsfähig.