Und weil es angeblich immer weniger Menschen in Deutschland gut geht, werden Welpen immer teurer? Das macht doch gar keinen Sinn.
Dieses Jammern auf hohem Niveau geht mir wirklich schrecklich auf den Geist.
Wir gehören zu den reichsten Menschen dieses planetens. Hier verhungert keiner, viele fahren Auto, gehen ins Kino, Restaurant, Schwimmbad und zum shoppen und trotzdem wird gejammert.
Doch, das Geld dort dort zu holen, wo es vorhanden ist, das macht
Sinn und die ganze Wirtschaft ist darauf ausgerichtet, schließlich
leben wir ja im Kapitalismus.
Ja, was Dir auf den Geist geht, ist sicher nicht repräsentativ, nur
wenn ich mich mit Entwicklungsländern im 21 Jhd. vergleichen
muss, weil ich mal ins Kino usw. gehen kann....armes D und Du
wirst es kaum glauben, viele können nicht einmal das, auch in D.
Ja Entschuldigung - wenn die Dame unter so ungünstigen Rahmenbedingungen züchtet, ist das doch ihr Problem?
Das nennt man unternehmerisches Risiko.
Wenn ich ein Pferd kaufe, und der Vorbesitzer / Züchter den Preis damit rechtfertigt, das er sagt, er hätte den Stall ja renovieren müssen, hätte ich da auch kein Verständnis für. Wenn ich ungünstige Voraussetzungen habe, züchte ich nicht. Oder halte keine Tiere so.
Aha, wenn die Sachen einer Abnutzung naturgemäß unterliegen, nennst Du das Rahmenbedingungen und unternehmerisches Risiko, ich nenne das Weitblick auf Preisgestaltung und Rückstellung für Investitionen.
Selbst die besten Bedingungen brauchen irgendwann eine Auffrischung
oder Neuanschaffung, deshalb wird kein Unternehmer in der Wirtschaft
sein Unternehmen an den Nagel hängen.
Trotz aller Liebe zum Tier ist züchten auch eine knallharte Kalkulation
und man sollte sich mal daran gewöhnen, dass der Züchter nichts,
aber auch rein gar nichts zu verschenken hat.
Sarah1: Ich beschwere mich doch gar nicht - ich glaube, das macht eher eine andere Person. ;-) Ja, vieles wird teurer, manches aber auch nicht. Es gibt noch nen anderen Weg, nicht das 'Spiel' mitzuspielen - einfach nicht züchten!
Dass man jetzt den Preis auf 2000,- Euro setzen "muss" finde ich auch komisch. Aber dazu hatte ich mich auch schon geäußert.
Wenn Du mich meinst als Person und Kritik als Beschwerde verstehst, dann bitte
und dann ist der Weg nicht aufhören zu züchten, sondern eine Preiserhöhung,
so wie wir seit Jahren ab 2002 schön brav, geduldig und schweigsam in der ganzen
Wirtschaft bezahlen.
Aber statt zu sagen: "Ich muss 2000,- Euro nehmen für nen Welpen" - könnte man auch sagen - naja, mir geht's nicht so schlecht, ich komme ganz gut über die Runden, also kostet er z.B. 1200,- Euro.
Rechnerisch 2000.- , gemeint ab 1500.- ja. Alles nachzulesen.
Sicher bei anderen Rassen, die bisher 600.- kosteten, sind 1200.- machbar,
vielleicht auch 1000.
Wenn jeder nur mit der Mentalität rangeht, immer "mehr" haben zu wollen und für alles und jedes bisschen Fitzelchen irgendwas zu verlangen - dann sind wir genau auf dem Kurs, den Du z.B. kritisierst.
Da sind wir schon und daraus besteht unsere ganze Gesellschaft.
Niemand sagt, dass der Züchter "Der gute Samariter" sein soll, der seine Welpen verschenkt - aber naja... irgendwo... ist doch die Realität... am Winken(?).
Wenn Du z.B. Yorkies(?) züchtest und dafür 2000,- Euro/Welpe verlangst - dann muss der deutsche Doggenhalter ja 2500,- Euro oder so verlangen, da mehr gefressen wird, das Auto größer sein muss, die Halsbänder/Geschirre... (?)
Genau so ist es. Bezahlt wird der Preis für eine gute Qualität und Leistung.
Du kannst heute einen Hund ab geschenkt bis Grenzen oben offen bekommen,
alles ist möglich und ja es gibt Hunde die jenseits Deiner Vorstellungskraft kosten,
das war aber schon zu DM-Zeiten so. Warum nicht 2500 € für eine Dogge ?
Wenn bevorzugte Hunde in die Emirate zu schwindelerregenden Preisen gehen,
regt sich ja auch keiner auf.