Sarah1: Dein hochgepriesener Link ist von Bayer, dem Hersteller von Wurmkuren und damit genauso objektiv, wie ein Bericht von McDonalds über gesunde Ernährung
Ich kann mich nicht erinnern,
hier jemals einen Link gegeben
zu haben.
Zitat
Dieser Entwurmungswahn hat leider im Pferdebereich dazu geführt, dass es durch die Bildung von Resistenzen kaum noch wirksame Wirkstoffe gegen tatsächlichen Wurmbefall gibt. Mittlerweile werden z..B. in den Niederlanden Wurmkuren für Pferde von Kliniken nur noch abgegeben nach der Untersuchung einer Kotprobe und es wird auch von Tierärzten regelrecht vor diesen turnunsmäßigen Wurmkuren gewarnt, weil sie die Bildung von Resistenzen fördert und neue Wirkstoffe nicht in Sicht sind. Die Verabreichung von Wurmkuren führte dazu, dass sich die Tierbesitzer in trügerischer Sicherheit wiegten. Man hatte sein Pferd schließlich regelmäßig entwurmt. Dass der Wirkstoff längst keine Wirkung mehr auf die Würmer hatte, wurde dabei übersehen.
Resistenzen entwickeln sich nicht nur im Entwurmungsbereich,
sondern bei sehr vielen Wirkstoffen.
Bei Hunden ist das in dieser Form noch nicht bekannt geworden,
kann aber jederzeit passieren.
Wenn ich entwurme, mache ich es mit unterschiedlichen Wirkstoffen
um Resistenzen zu vermeiden, sind die Babys alt genug kommt am Ende
ein Breitbandmittel zum Einsatz, bisher war ich damit eigentlich immer
auf der sicheren Seite.
Wie das bei Pferden ist, weiß ich nicht, aber Wurmmittel wird es
da wohl auch nicht so üppig zum Auswählen geben, oder ?
Zitat
In Norddeutschland hat eine Tierärztin nach leidvoller eigener Erfahrung, ihr "bestens" entwurmtes Pferd starb an den Folgen einer durch massiven Wurmbefall verursachten Darmschädigung, ein "Wurmexperiment" gestartet mit Kotproben und kam dabei zu sehr interessanten Erkenntnissen, mit dem Resümee, dass Entwurmungen ohne vorherige positive Kotprobe nicht nur sinnlos sondern einfach fahrlässig und gefährlich sind. Das dürfte bei Hunden nicht wesentlich anders sein.
Das ist zwar eine interessante Aussage,
nur so ganz nachvollziehen kann ich es nicht,
es sei denn der Wurm verhält sich beim Pferd anders
und stößt unentwegt, pausenlos Eier ab, so dass eine
falsche, negative Kotprobe nicht drin ist. Dann wäre der
Wurmkreislauf generell anders als beim Hund,
nur mit dem Wurmkreislauf beim Pferd habe ich mich nicht
befasst, um eine sachlich, fachliche Aussage treffen zu können.
Vielleicht weiß ein Experte mehr dazu.