Hallo Tami2904,
hier wie versprochen noch meine Erläuterungen zu meiner Antwort von gestern.
Zwei Dinge sind mir beim Lesen und Bilder anschauen aufgefallen:
1.
Mac hat keine Probleme im Umgang mit anderen Hunden, sein Sozialverhalten zu Artgenossen ist in Ordnung, er kommt mit der "Sprache" der Hunde klar - und ganz wichtig, er fühlt sich wohl bei und mit Artgenossen.
2.
Mac hat Probleme, Unsicherheiten und Ängste im Umgang mit Menschen, ob er nun schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat oder gar keine, ist hier mal nicht relevant.
Mac kennt es nicht - und er weiß auch nicht -, dass er sich in der Nähe von Menschen auch gut und sicher fühlen darf. Das muss oder sollte er noch lernen.
Er beobachtet Dich und Deine Familie, doch er kann mit Eurer "Sprache" nichts anfangen - das ist vielleicht eine Barriere, die ihn hindert "echten" Kontakt zu Euch aufzunehmen.
Die Hundesprache ist klar, deutlich und einfach.
Das Blinzeln eines Hundes sagt oft mehr als hundert Menschenworte...
Was fühlt Mac wohl, wenn Du ihn rufst und dann auch noch "Partie" machst, damit er zu Dir kommst - in einem Moment, wo er völlig losgelöst unter seines Gleichen ist?
Es muss sehr befremdlich auf ihn wirken, oder?
Du hast Kaninchen - das sind ja wahrlich keine Geschöpfe, die auf wilde und schnelle Bewegungen, mit Zutrauen und herkommen reagieren - wohl eher mit Flucht, oder?
Ich denke, Mac ist in diesem Moment vermutlich auch nicht weit weg davon.
Wie hast Du das Vertrauen Deiner Kaninchen gewonnen?
Kannst Du Mac lesen, verstehst Du, was er sagt, was er Dir sagen möchte?
Du redest mit Mac und Mac mit Dir - aber Ihr versteht Euch nicht.
Fang an seine Sprache zu lernen und zu sprechen, mach es ihm leichter, Dich zu verstehen - so entsteht Bindung zwischen Euch.
Wenn er Dich verstehen lernt und letztlich auch kann, nimmst Du ihm die Angst vor dem Unbekannten namens "Mensch".
Viele Grüße,
Andrea