Beiträge von Elzbeth

    Ich hab seit 20 Jahren Hunde, Katzen, Pferde direkt am Wald - da gehören Zecken dazu. Die Hunde sind in der Hauptsaison mit Spot on gedopt, in Vor - und Nachsaison mit Kokosöl und Vitamin D.... Ich hatte noch NIE selber eine Zecke ... bis vor zwei Wochen, da hat sich dann tatsächlich nach einem Mittagsschlaf mit Hund auf der Couch eine bei mir verirrt und wollte sich gerade oben an der Schulter rein"zecken". Brrrr !!!! Haben wir sofort mit Zeckenzange entfernt.. fand ich auch wirklich gruselig. Weil die Stelle etwas gerötet war und mich die gesamte Familie und Freunde wahnsinnig gemacht haben, war ich beim Arzt - und das fand ich sehr beruhigend: Borreliose ( und auch die Hirnhautentzündung, die die Zecken bei uns in Norddeutschland normalerweise eh nicht übertragen) kann erst übertragen werden, wenn die Zecken mindestens 10, eigentlich eher 12 Stunden an dem Wirt sassen.


    Ich hab nach dem Zeckenbiss schon auch ein bisschen Krabbeltier paranoia gehabt , aber dass hat mich beruhigt. Wenn man mit den Hunden draussen unterwegs war und hinterher vielleicht noch gekuschelt hat, braucht man sich ja nur selber einmal gründlich absuchen. Auch wenn die nicht vollgesogenen Zecken klein sind, so ein kleines schwarzes Krabbeltier kann man schon sehen. Ich hab das selber nach einer halben Stunde sofort bemerkt.


    Ja, ist eklig, aber man kann damit umgehen.


    Lg, Elzbeth

    *Thread hochhol*


    vielleicht ja für die Nachsaison oder die Planung nächstes Jahr....


    Wir waren grad ein paar Tage mit Wohnmobil und 2 Hunden in St Peter Ording - es ist einfach mein Lieblingsziel für entspannten Strandurlaub mit Hunden in der Hauptsaison.


    Es gibt die Wattseite in St.Peter-Böhl. Da ist kein richtiger Strand, aber viel Watt zum Wandern. Es sind Hunde, Reiter ,Spaziergänger und Kite Surfer unterwegs. Ableinen ist kein Problem, so lange man Rücksicht auf die anderen nimmt, interessiert es niemanden und man kann kilometerlang mit Hunden ohne Leine laufen.


    Am Hauptstrand in Ording gibt es ein Mini-Stück mit Strandkörben, an dem Hunde verboten sind - am gesamten anderen Strand sind Hunde angeleint erlaubt. Und es gibt viele Hunde - alles nett und friedlich. Offiziell gilt die Leinenpflicht für den gesamten Strand. Der hat aber 12 (!!!) km Länge. Wenn man bei Ebbe 1-2 km vom Hauptstrand nach rechts auf die Sandbänke geht, kann man seine Hunde ruhig ableinen, machen alle so und es ist geduldet. Klar, auch hier, Rücksicht auf alle anderen besonders auf kleine Kinder und angeleinte Hunde - aber es ist soooviel Platz, dass das kein Problem ist.


    Und nach einer Stunde auf den Sandbänken sind unsere Hunde am oder im Wohnmobil in den Tiefschlaf gefallen :D ... Zeit für uns zum Sonnen und chillen.


    Abends bei Sonnenuntergang und morgens früh, also ausserhalb des normalen Strandbetriebs sind immer noch ein paar Surfer und Spaziergänger unterwegs, eine sehr nette, friedliche Stimmung - und fast kein Hund angeleint beim Spazierengehen.


    Und Strandparken möglich ist -dann hat man dass Auto mit allem, was man so braucht direkt am Strand. Für mich der ultimative Strand- Hunde urlaub. Und mit etwas Glück ist das Wetter sogar noch etwas besser als weiter weg von der Küste.


    Lg, Elzbeth




    Vermutlich zu spät.... in Hamburg stehen Mastiffs auf der Liste der gefährlichen Hunde, ich glaub unter Kategorie 2 .


    Die Bedingungen für die Haltung dieser Hunde gelten natürlich nicht für Besuchshunde, aber soviel ich weiss, gilt trotzdem die Leinen- und Maulkorbpflicht.


    Befreiung gibt es nur über Wesenstest und Hundeführerschein, inwieweit Papiere aus anderen Bundesländern anerkannt werden, weiss ich nicht. Für Mischlinge gilt, dass die Behörden/ Kontrollierenden Beamten entscheiden dürfen, inwieweit der Mischling der Rasse zuzuordnen ist.
    Ich hoffe, ihr hattet einen stressfreien Besuch mit eurem Mastiff in Hamburg !


    Lg, Elzbeth

    Ich bin mit mit meinen Klamotten ehrlich gesagt nicht gerade die ordentlichste Hausfrau... Jeans abends ausziehen und im Schlafzimmer auf dem Fussboden liegen lassen, morgens in die Wäsche oder wieder anziehen.


    Mein Junghund erzieht mich gerade dazu, ordentlicher zu sein. :ops: . Manchmal sind nämlich in den Jeans noch ein paar restkrümel an Leckerlies vom letzten Spaziergang.


    Ich hab jetzt die 2. Jeans, die ein Loch in der Tasche hat. Meine Lieblingsjeans !! Herr Junghund kommt wohl mit seiner dicken Schauze nicht in die enge Jeans Tasche und nagt sich nachts, während wir friedlich schlafen dann halt einfach ein Loch in die Jeanstasche, um die Leckerlie Krümel zu erbeuten. Immerhin hat er das von innen getan, so dass die Jeans von aussen noch heil sind . Nur die Tasche ist halt durch . Ich hab das erst garnicht kapiert, steck die Schlüssel in die Jeanstasche und wundere mich, dass sie prompt bis zum Knie durchrutschen :headbash:


    Also keine Hosen mehr so offen parken, alles in die Abstellkammer oder gleich in die Wäsche. Ich bin ja lernfähig :D


    Lg, Elzbeth

    Super interessant die Ausführungen wie sich das verhaltenspsychologisch entwickelt.... und ich bin nochmal wieder bei den anderen Rassehunden ausserhalb von BC/Collie....


    ... die Cairn Terrier Hündin meiner Eltern hat Schatten auf dem Boden gejagt, besonders, wenn sich durch Bewegung der Türen die Schatten verändert haben. Und Flugzeuge am Himmel. Die Wohnung hatte Fenster zu 3 Himmelsrichtungen, und sie hat das Flugzeug am ersten Fenster verbellt und ist ihm durch die ganze Wohnung gefolgt, so lange sie es sehen konnte :/ . Absolut neurotisch und von meinen Eltern damals weder erkannt noch unterbunden.


    Und die Fliegen und meine Bretonin haben auch schon mehr als "lästig, fliegt um meinen Kopf". Es sind nur die wirklich dicken, blauschwarzen Brummer. Aber die verfolgt sie aktiv, heisst, Brummer nervt nicht mehr sondern sitzt zb still im Flur und sie verfolgt ihn aktiv, scheucht ihn hoch, kann ihn nicht fangen. Geht wieder auf ihren Platz, in "Habachtstellung" . Wartet wann Brummer wieder rauskommt ... und das ganze von vorne. ( Da ist der Punkt, wo ich unterbreche). Sie ist aber Vorstehhündin. Sie will aufscheuchen und anzeigen. Und ich soll es dann eigentlich erledigen. Oder ihr Objekt freigeben. Klappt aber beides nicht. Ich glaube genau deswegen wird es bei ihr nicht zum zwanghaften Verhalten. Die Selbstbelohnung fehlt. Es frustriert sie eher, als dass sie sich selber damit belohnt. Und vermutlich kann ich sie deswegen daraus abrufen.


    Leider findet sie Mücken uninteressant. Ansonsten würde ich ihr glatt das ganze Schlafzimmer als Jagdrevier freigeben ;)


    Lg, Elzbeth

    Finde ich jetzt nicht so ungewöhnlich únd nur auf Hütehunde konzentriert.


    Der Hütetrieb ist doch letzendlich auch eine Beutetrieb, der umgelenkt wird, oder liege ich da falsch? Viele Hütehunde haben auch einen recht ausgeprägten Jagdtrieb.


    Meine Jagdhündin (Bretonin) hat draussen mit genug Auslastung, Spielen und Freilauf kein Interesse an Insekten. Aber wenn so ein dicker Brummer sich ins Wohnzimmer verirrt hat, nervt dass ja eigentlich alle - Mensch und Hund. Und sie geht dann halt " auf die Jagd". Ich schau mir dass dann an. Wenn es schnell geht und sie den Brummer in zwei Sätzen erledigt hat, gut.


    Sollte sie sich da reinsteigern und anfangen, die blöde Fliege über alle Möbelstücke hinweg jagen zu wollen, ist Schluss. Befehl zum Ablegen, und Frauchen sieht zu, dass sie den Brummer los wird. Ich finde das weder manisch, noch lustig, sondern einfach nur normales Jagdverhalten.


    Lg, Elzbeth

    Ich kann den Gedanken schon verstehen. Für uns war bei allen unseren Hunden klar, dass es ein TS Hund sein sollte, aber ich hätte gerne zuerst Hunden geholfen, die hier bei uns ihr Zuhause verloren haben und ein neues suchen.


    Und wir hatten und haben nur Spanier :ops: . Hier in der Nähe der Grossstadt sitzen im städtischen TH oft nur heftige Problemfälle. Klar gibt es mal unproblematische Hunde, aber die sind sofort wieder vermittelt, da muss man dann gerade zur richtigen Zeit da sein.



    Ích hab inzwischen einiges an Erfahrung mit TS Hunden - trotzdem, bei der letzten Suche im städtischen Tierheim sind wir frustriert wieder gegangen.
    Wir suchten einen Zweithund und ich nehme meine Hunde mit zur Arbeit , sie haben automatisch viel Kontakt zu anderen Menschen und Hunden - und wenn dann auf der Karte schon steht " Beissvorfälle, verteidigt aggressiv Ressourcen gegenüber Menschen und Hunden, nur Einzelhund, vorläufig Ausgang nur mit Maulkorb - dann könnte ich vor Frust heulen, weil ich da wirklich nicht helfen kann.


    Wir waren dann bei einem kleineren privaten TH, da waren dann auch tatsächlich einige deutsche Hunde, die einfach ihr zuhause verloren hatten, alle mit kleineren Problemen, aber nichts schwerwiegendes. Einen hatten wir schon auf der Webseite gesehen und dann da angeschaut....er hatte auf uns gewartet :herzen1: Und kam aus : Barcelona. DAs TH hat eine Kooperation mit einer spanischen Orga und hatte gerade einen ganzen Wurf Junghunde genommen, die die ersten Monate ohne Kontakt zur Aussenwelt verbracht hatten. War dann auch egal, ich hab mich gefreut, dass wir zumindest das TH unterstützt haben, was grossartige Arbeit macht.


    Vielleicht werden "deutsche Notfelle" tatsächlich oft privat vermittelt. Allerdings bin ich bei Ebay Kleinanzeigen extrem misstrauisch. Da haben wir letztes Jahr auch geschaut und auch 2,3 mal Leute angeschrieben - da muss man Glück haben,dass die Leute seriös sind. Wenn dann schon kommt " Der Hund einer Bekannten von einer Freundin meiner Freundin, garantiert reinrassig, aber nicht geimpft und ohne Chip, ist jetzt gerade bei uns, aber nicht morgen, da ist er bei jemand anderem" ... dann bin ich raus. Wenn es blöd läuft, unterstützt man da auch schnell irgendwelche Idioten, die bunt Hunde vermehren und glauben, dann noch 200 Euro verdienen zu können. Dann helfe ich dann lieber einem Auslandshund, der seriös über eine gute Orga oder eine TH Kooperation vermittelt wird.


    Lg, Elzbeth

    Ich würde es auch auf mich zukommen lassen, sicherlich oft getrennt übern, aber nach Situation entscheiden.


    Und wenn dein Balou neben dir sitzt und kein Kontakt zu den Nachbarskindern möchte, der Welpe aber interessiert wedelnd Kontakt möchte, würde ich das zulassen.


    Die klare Ansage für mich wäre, DU entscheidest, wer wann was darf. Balou darf den Welpen dann nicht beschützen oder abhalten wollen. Dann darf der Welpe halt ein bisschen sich freuen und Kinder begrüssen, wenn er mag, ein bisschen gestreichelt werden, alles nach deiner Ansage. Und dann ist gut und ihr geht wieder.


    Dein Welpe lernt, dass DU die Ansagen machst und nicht das VErhalten von deinem Ersthund entscheidend ist. Und vielleicht ändert dein Balou sein Verhalten sogar auch. Ist nämlich blöd, wenn der andere alle Aufmerksamkeit bekommt -wäre für mich kein Trainingsziel, aber interessant zu beobachten, ob sich bei ihm was verändert.


    Ich hatte hier einen ängstlichen Junghund und als Ersthund eine Hibbel-Jagdhündin. Die ist zwar ganz entspannt mit allen Menschen und anderen Hunden, dreht aber in fremden Umgebungen komplett über. Zuviel neue Eindrücke und Gerüche.


    Getrennt üben ja - aber wenn ich beide mitnehme in fremde Umgebungen, dann weil es nicht anders geht und sie einfach dabei sein müssen. Da hatte ich Sorgen, ob dieses "Hochdrehen" abfärbt auf den ängstlichen Junghund.


    Hat es überhaupt nicht. Durch viel Training, Ruhe und Zeit hat er fast alle seine Ängste inzwischen hinter sich gelassen. Und vom Grundcharakter ist er eher freundlich interessiert, aber garnicht nervös. Ich hab heute beide auf einem belebten Parkplatz in unserer Kleinstadt aus dem Auto gelassen für eine Runde " Stadttraining". Junghund steigt aus, streckt sich, schaut sich interessiert um, schaut mich an und wartet ab. Frau Jaghund Hibbel springt in die Leine, hat gleich zwei Tauben und den nächsten Grünstreifen im Blick und ihre Nase scannt soo viele Gerüche, dass ruhig abwarten fast unmöglich ist. Da haben wir echt noch Trainingsbedarf. Aber da wird in Zukunft eher meine Hündin von dem Zweithund lernen können.


    Meine Richtung wäre daher, nicht zuviel Planen, mit beiden Hunden trainieren, was dir wichtig ist und je nach Situation entscheiden.Und sich darauf freuen, was sich alles spannendes entwickeln wird.


    Viel Glück und Lg,
    Elzbeth

    Ich hab mir früher nie Gedanken über Gassigeher im Tierheim gemacht.


    Unser Junghund jetzt kommt aber aus einem halb privaten Tierheim, die täglich mit Gassigängern arbeiten. Er selber war Junghund aus Spanien, ein paar Monate ohne Kontakt zur Aussenwelt. Und die Gassigänger im Tierheim hatten wirklich schon tolle Arbeit geleistet. Er kannte schon mal Strassen, Autoverkehr, Linienbusse etc. Er war zwar nicht gerade perfekt leinenführig, aber war daran gewöhnt, an der Leine zu laufen und dabei andere Hunde und Menschen zu treffen.


    Ich glaub, dass hat ihm in der Zeit viel geholfen und uns vieles später leichter gemacht.
    Allerdings hat er wirklich richtig stark gezogen, ich hab ihn auch im Tierheim am Anfang noch mal auf den Runden gesehen, er hing halt mit seinem ganzen Gewicht in der Leine und die Gassigänger dahinter.


    Wir haben ihm das recht schnell abgewöhnen können. Vielleicht haben sich dass die Gassigänger auch nicht getraut, um ihm keinen Stress zu machen.
    Ich würde jetzt selber in der Situation nicht das grosse Erziehungsprogramm starten, aber ein bisschen Training, zb auf Signal das Ziehen sein lassen und bei Fuss zurück kommen für ein Leckerlie , das kann denke ich nix schaden. Ist Kopfarbeit für den Hund und steigert vielleicht die Vermittlungschancen. Unser kleiner Spanier hatte bei uns von Anfang an keinen Stress mit solchen kurzen Lernsequenzen, hätte er glaube ich mit seinen Gassigängern auch nicht gehabt.


    Generell finde ich es ganz toll was du machst .Es ist super hilfreich für alle, die einen Hund aus dem Tierheim nehmen, wenn der vorher schon mal einen Gassigänger hatte !!


    Lg, Elzbeth

    Mikki, hast du wirklich recht ! Ich weiss auch nicht, wer behauptet hat, dass Hundespaziergänge entspannend sind. ;)


    Stimmt nicht ganz, ich entspanne mich schon beim Laufen, aber beim Freilauf hab ich mir den Dauer-Scan Blick angewöhnt... eine Jagdhündin und einen Junghund, der am liebsten jeden treffen möchte. Also immer alles in alle Richtungen im Blick haben und Hunde korrigieren. Mein Junghund ist gottseidank so schön " Hans Guck in die Luft" vor sich hin hüpfend, dass ich, gut trainiert, alle Hunde vor ihm sehe :D


    Bei Begegnungen mit angeleinten Hunden, die eventuell aggressiv sein könnten, hab ich mir einen Sicherheitsabstand angewöhnt. Ist mir wurscht, ob die Besitzer mit kurzer Leine sagen, alles ok, geht, ihr könnt dicht vorbei. Ich bin immer zwischen meinen Hunden und dem anderen und versuche, soviel Abstand wie möglich zu halten.


    Ich hab es nämlich schon ein paar mal erlebt, dass der Hund dann einen ordentlichen Satz nach vorne macht und seinen Besitzer aus dem Gleichgewicht bringt. 1 meter leine plus 4 meter Sprung nach vorne, und schwupps, haben wir beide fast auf dem Arm.


    Und Kleinsthunde mit Selbstmordgen: die kenne ich im Freilauf. Meine finden es super lustig, springen in Spielhaltung ran, schauen dann, wie das kleine Ding explodiert und machen den Hasen " fang mich doch wenn du kannst...". Meine Hunde finden es lustig. Der Kleinsthund eher weniger.


    Deswegen rufe ich sie von sowas dann ab. Und ich verstehe die Besitzer von den kleinen Wutpinkeln nicht, die noch daneben stehen, grinsen, und sagen " ja, höho, er sagt schon Bescheid".
    Herrje, die armen kleinen Hunde drehen halb durch bei dem Versuch, sich zu verteidigen, muss dass sein?


    Lg, Elzbeth