Beiträge von Elzbeth

    Etwas unüblich hier.... wenn es garnicht passt, liebe Admins, schmeisst es raus.


    Aufgrund von ein paar Veränderungen in meinem Leben hab ich ein WG Zimmer zu vermieten - ca 22 qm mit Schlafnische und Holzfussboden, Küche, Bad und ein Gemeinschaftswohnraum sind gemeinsam zu benutzen. Kosten 420 Euro pro Monat inklusive Heizung, Warmwasser und TElefon/internet.


    Das Zimmer ist in einem gemütlichen kleinen Einfamilienhaus in ruhiger Lage - und ein netter Mensch mit einem netten Hund würde super zu meinem Sohn, 20 Jahre, mir, 50 Jahre und unseren beiden freundlichen, sozialverträglichen Hunden passen. DAs Zimmer ist im EG, Hunde, Sohn und ich wohnen in der ersten Etage.


    Es gibt eine gute Verkehrsanbindung, sowohl per Auto als auch für öffentliche Verkehrsmittel in die City von Hamburg, sind ca 20-30 min - und Feldmark und Wald für lange Spaziergänge sind direkt vor der Tür.


    Alles weitere gerne per PN,
    liebe Grüße, Elzbeth

    Ich finde man muss schon sehr genau unterscheiden ob Hundeplatz, Hundewiese, wie gross, ob da gearbeitet wird, wie oft die Hunde da sind etc.... sonst geht glaub ich sowohl bei den Hunden als auch bei den Besitzern viel durcheinander.


    Ich bin auf keinem Hundeplatz, hab aber einen eigenen kleinen Pferdestall... dass ist sozusagen mein Hundeplatz.. meine Hunde fühlen sich da zu hause, dürfen sich frei bewegen, es gibt ein "haus" - den STall, wir üben da auch häufiger, ich sitze vorm STall etc. ... ich denke, sowas spielt alles eine Rolle. Von den anderen Pferdeleuten haben auch zwei eigene Hunde. Wenn wir da mit mehreren Hunden am STall sind gilt absolutes Ressourcen Verbot. Nicht mal einen Stock werfen. KEine Pferde Mohrrübe für Hunde. Gibt ganz schnell Streit... und dass, obwohl es wirklich alles gut sozialisierte, friedliche Hunde sind. Aber sie fühlen sich da halt alle zuhause, betrachten es als ihr Territorium. Da gab es wirklich schon mal streit unter den Hunden, weil der Rüde meiner Freundin aus meiner Tasche Leckerlie klauen wollte und mein Hund fand, Leckerlie aus meiner Tasche klauen darf nur er :hust:


    Hundewiese - wenn man denn nicht komplett dagegen ist... - ist für mich was anderes. Wir haben hier den Luxus von einem Riesen Park mit 9000 qm Hundewiese. Mit Badestelle, Wald, Wiese. Freilaufzone - und es funktioniert. Es gehen da keine Leute mit unverträglichen Hunden spazieren. Wenn tatsächlich mal einer kurz das Gebiet direkt um seinen Besitzer herum verteidigt, ist genug Platz zum Ausweichen. Ich finde, dass meine Hunde da viel lernen können, weil es alles entspannt abläuft und die Fläche gross genug ist. Und wenn da dann mal einer in einer Ecke mit Ball trainiert finde ich das ok. Ich rufe meine ran, den Jungspund nehme ich zur Not an die Leine... und wenn man dann dichter dran ist kann man fragen. " Meine finden fremde Bälle toll, ist das ein Problem?" Entweder packt der andere dann die Bälle weg, bis wir weiter gegangen sind , oder er hat einen entspannten LAbrador und freut sich, dass der mal ein bisschen schneller laufen muss. :D Sowas hab ich auch schon erlebt. Dann rennen halt mal drei Hunde hinter dem Ball her, man klönt ein bisschen und gut ist. Ich denke, dadurch, dass der Park so gross ist fühlt sich da kein Hund wie "zuhause" und es gibt weniger Ressourcen verteidigung.


    Lg, Elzbeth

    Ich bin mit mit meinen beiden Hunden jetzt öfters bei meinem Partner auf dem Hof, der direkt an einem ziemlich wildreichen, unberührten Wald liegt...


    ... nicht ganz einfach mit meiner kleinen Jagdmaus.


    Auf die Frage von Nachbarn, ob der Jagdhund denn hier viele Spuren riechen würde sagte mein Freund völlig trocken
    "Die??? Die kann euch nicht nur sagen, wieviele Rehe hier in der letzten Woche vorbei gekommen sind, sondern auch noch wie alt sie waren, wie gross, welche Fellfarbe, wieviele Geschwister sie haben und was sie in den letzten 2 Wochen gegessen haben " :D


    Eine sehr treffende Beschreibung von meiner Bretonin. :smile:


    Lg, Elzbeth

    Ich denke es kommt einfach drauf an, ob und wie die Kinder Umgang mit Hunden lernen. Wenn die Eltern verkrampft und ängstlich sind werden die Kinder es meistens auch.


    Manchmal gibt es in den Schulen das Unterrichtsthema Hund und es gibt ja auch teilweise Schulbegleithunde - das hilft sicher, wenn zuhause Hunde grundsätzlich "böse" sind.


    Als mein Sohn noch kleiner war, habe ich halbe Wochenenden auf dem Fussballplatz verbracht. Damals mit unserem grossen Schäfermix immer dabei. Langhaariger grosser schwarzer Schäferhund mit hellen Augen. Und die Hälfte der Eltern kamen aus der Türkei und anderen Ländern.
    Hund und ich hatten am Anfang immer sehr viel Platz um uns herum, ALLE hatten Angst. Die Eltern, die Fussballjungs, die kleinen Geschwister. Aber irgendwann hat dann mal ein Vater sich getraut, ihm über den Kopf zu streichen. Die Mütter haben gemerkt, dass er ein toller Beinwärmer ist. Dann durften die kleinen GEschwister auch streicheln. Und die Jungs mal ne Runde mit ihm spielen. Er war extrem gelassen und freundlich mit allen Menschen von 1-99 Jahren - das passte. Und in dem Moment, in dem die Eltern entspannt waren, waren die Kinder es auch. Nur noch ein bisschen erklären, wie man mit einem Hund umgeht, was er mag und was nicht. Irgendwann konnte ich mir einen Kaffee holen und einfach irgendjemand die Leine in die Hand drücken. Er war fast das Maskottchen der Fussballmannschaft. Wir haben sozusagen nebenbei Aufklärungsarbeit gemacht und das war echt schön.


    Also, wenn eure Hunde damit umgehen können und es euch nicht stresst, würde ich immer auf Eltern mit Kindern zugehen, erklären, wie es funktioniert, klar und deutlich sagen, was nicht geht, aber auch ermuntern zum vorsichtigen Kontakt. Wenn wir das als Hundehalter nicht machen, wird es ja nicht besser.


    Lg, Trixi

    Wir haben hier zwei Dalmatiner mit zwei Besitzerinnen, die wir häufiger treffen. Die Hündin ist super entspannt und versteht sich mit meinen beiden problemlos offline. Mit dem Rüden gab es einmal ein bisschen knatsch, da war er erst 7 Monate, der ist nicht so ganz ohne.


    Jetzt haben wir uns seit längerem wieder getroffen, kurz auf Distanz geklärt, ok, wir versuchen es offline... war nicht so ganz gut. Der Dalmatiner ist mitten in der Pubertät und ziemlich prollig. Er hatte "seine" Hündin dabei und meiner ja auch. Beide unkastriert.


    Mein Zwerg Rotti ist eher zurückhaltend, hat aber gerade mit fast 3 Jahren beschlossen, sich auch nicht immer alles gefallen zu lassen. Es gab also erst freundliches Schnuppern, dann Bürste im Fell, ein bisschen gehüpfe, gegrolle, und gewusel, dass ganze im Wald.. die Rüden fanden jeweils die andere Hündinnen spannend .. War so eine Stimmung von " kann gleich schief gehen".. Ich hab mich dann für eine klare Ansage entschlossen. " Wir lassen das hier, ihr geht zügig in die Richtung weiter und ich in die andere ". Die Besitzerin von dem Dalmatiner Rüden war ein bisschen unsicher, hat das aber sofort umgesetzt. Wir haben uns kurz und nett verabschiedet und sind weiter gegangen.


    Die Rüden haben ihre Show sofort beendet und alles war gut. Wären wir da stehen geblieben und hätten diskutiert oder versucht anzuleinen, hätte es Stress gegeben. Ich finde es schön, wenn man es so regeln kann.


    Lg, Elzbeth

    Ich praktiziere ehrlich gesagt auch durchaus "Kopf auslasten" durch Hunde mitnehmen.


    Im Alltag sind sie in 2 Jobs und bei den Pferden meistens dabei. Wir haben einen kleinen Laden, da sind sie fast immer mit. DAzu hab ich noch einen Teilzeit Job im Büro, da kommen sie 2x pro Woche mit. Zwischendurch ist noch Zeit für eine schönen Spaziergang... und wenn wir dann abends wieder zuhause sind, fallen zwei Hunde und ich entspannt auf die Couch. Oder ich muss noch Haushalt machen und zwei Hunde schnarchen :roll: . Ich hab tagsüber zwischendurch immer mal ein paar Minuten Zeit, was mit ihnen zu machen... oder das Üben ergibt sich dadurch, dass wir auf dem WEg ins Büro Leute, Kinder, Hunde treffen. Finde ich schön und praktisch.


    In meiner Freizeit bleiben sie auch gerne mal zuhause. Geht sehr gut, wenn sie schon 8-9 std mit mir unterwegs sind und ich mich nochmal mit freunden treffen oder was erledigen muss, schauen die nicht mal hoch, wenn ich gehe . Manchmal kommen sie auch mit in ein Gartenlokal, zu meiner Ma... in den Baumarkt. Wir fahren auch manchmal Bus. Wie es gerade so passt. Restaurant und Läden finde ich aber mit zwei mittelgrossen lebhaften Hunden auch schon anstrengend, ist einfach immer etwas Getüdel, mit einem Hund links und einem rechts brauchen wir viel Platz und beide auf einer Seite ist auch nicht immer toll.


    Sowas mache ich dann ganz bewusst als " wir üben heute mal was anderes". Ist dann eben anstrengender als alleine. Und wenn die beiden dann die Kassiererin im Baumarkt schwanzwedelnd anflirten, während ich versuche, 2 Holzlatten, einen Eimer Farbe und zwei Hunde zu sortieren, ist es wieder positiv und lustig.


    Lg, Elzbeth

    Für mich ist es auch immer eine Mischung aus beidem - Sicherheit vermitteln, souverän sein, aber auch den Hund selber rausfinden lassen, was er sich zutraut- soweit möglich.


    Wir haben einen jungen "halben" Angsthund, aus dem TS, der seine ersten Monate wohl so ziemlich ohne Kontakte zu Menschen verbracht hat. Draussen war es nach der Eingewöhnung schnell kein Problem mehr, mit anderen Hunden war er super sozialisiert - das war keine Baustelle.


    Aber drinnen. Ein kleines Haus mit am Wochenende 5 Leuten. Er hatte Angst vor vielem. Vor uns im Dunkeln, wenn mal nachts einer aufsteht und ins Bad muss. Vor einer Fernbedienung, die mein Mann mir gibt, und der Hund dazwischen steht. Vor einer Tasse auf der Ablage vom Sofa. Hektische Flucht und Panik. Vor Laptops, und natürlich ist er dann auch noch in das KAbel gesprungen und das Laptop flog ihm sozusagen hinterher :shocked: Sowas kannte ich nicht und war erstmal etwas hilflos. Am Anfang hab ich ihn oft an die Leine genommen, mich mit ihm an einen sicheren Ort gesetzt ( Rückendeckung, Wand hinter ihm) und ihn erstmal runterkommen lassen. Dann langsam daran gearbeitet, dass er meine Signale versteht - geh aus dem WEg, geh auf deinen Platz - nicht als Strafe oder Befehl, sondern damit er versteht, dass er sicher ist, wenn er drauf achtet, was ich ihm vorgebe.


    So zwischendurch zeigte sich, dass er zum einen sehr neugierig ist und zum anderem drinnen eher gemütlich. Das war hilfreich. Also haben wir aufgehört, auf alles einzugehen. Wenn er wegen einer Kaffeetasse hektisch die Couch und das Zimmer verliess, sind alle ruhig sitzen geblieben. Und wenn er nach 30 sekunden wieder um die Ecke schaute, wurde er eingeladen, sich durchkraulen zu lassen und die Tasse anzuschauen. DAs war letzendlich die Lösung. Es kann heute immer noch mal passieren, dass ihn irgendwas erschrickt und er mal kurz aus dem liegen einen halben Meter rückwärts springt. Dann grinsen alle, der Kommentar dazu ist " Spinner", er schaut sich kurz um, macht ein Geräusch wie " Grrschnuff" - springt wieder auf die Couch und schläft weiter. Dazu gabs noch gefährliche Alltagsgestände als Spielzeug - die alte Staubsaugerbürste ist sein liebstes. Wenn er die durch die Gegend trägt und eine runde durchkaut, ist er ziemlich stolz. Er hat sie besiegt. Und die meisten seiner Ängste auch.


    Ich regele durchaus einiges für beide von meinen Hunden. Aber gerade meinen kleinen Chaos Junghund habe ich auch vieles selber ausprobieren lassen - mit der Sicherheit von immer gleichen Abläufen und Grenzen.


    Lg, Elzbeth

    Ich finde es schön, wenn es mal Stress gab und man sich dann trotzdem wieder gut einigt.


    Hier gibt es eine grosse, kräftige Labradorhündin, die einfach manche Hunde nicht mag. Meine kleine Bretonin steht leider auf ihrer No-Go liste, die hat sie auch einmal ziemlich angegangen, und gejagt. Blödes Grössenverhältniss, 40 gegen 15 kg.... meine kleine ist seitdem durch mit der Hündin. Danach waren die Besitzerin und ich etwas unentspannt miteinander, ich wollte halt keine Wiederholung der Nummer, sie hatte manchmal Probleme, schnell genug anzuleinen, hektisches Hunde-Beiseite Zerren und genervte BEsitzer.


    Dann kam bei uns mein Jungrüde dazu und bei ihre eine ganz junge Labrador hündin. Irgendwann haben wir mal miteinander geredet und festgestellt, dass die beiden Jungspunde sich prima verstehen und die beiden Hündinnen ganz friedlich bleiben, wenn sie sich einfach nicht direkt treffen müssen. Also leinen wir die beiden Zicken jetzt an, wenn wir uns treffen, die Jungspunde toben und die Damen stehen entspannt und friedlich auf Abstand neben uns. Geht super, alles geklärt und viel entspannter, als wenn man sich gestresst aus dem Weg geht.


    Lg, Elzbeth

    Wir haben ein kleines altes Haus mit einer steilen Holztreppe und hatten beim ersten Hund auch die Idee, dass die Treppe nicht ideal ist und Hund unten und wir oben schlafen. Hat nicht sehr lange gehalten, weil er dann doch irgendwann nachts nach oben gekommen ist.


    Dann haben wir halt das runter gehen zusammen geübt und es ging dann gut mit nach oben kommen. Inzwischen schlafen meine beiden jetzigen Hunde neben mir am Bett, sie kommen abends mit hoch und bleiben da, bis wir aufstehen. Die Treppe ist aber auch gerade und geschlossen, einfach nur steil. Haben bisher alle Hunde gut gelernt, wenn sie alt genug waren.


    Wenn deine Treppe wirklich garnicht hunde-geeignet ist ( offen, mit Wendung etc) würde ich sie bei einem jungen Hund unbedingt mit einem Türgitter sichern. Ich finde es völlig ok, wenn sie auch jetzt schon alleine unten schläft, bei offenen Räumen nimmt sie dich ja ganz direkt wahr da oben und weiss wo du bist. Aber du solltest verhindern, dass sie sich nachts im dunkeln alleine versucht, nach oben zu kommen.


    Lg, Elzbeth

    Mir reichen im Moment zwei völlig aus, es passt so einfach. Ich hab einen Extrem- Kuschler, und die zurückhaltende Hündin macht dann mit, um dabei zu sein. Sehr praktisch :smile: .


    Generell an alle, so richtig komplett logisch sind die Gründe, warum man noch einen Hund dazu möchte doch nie, oder?


    Als wir das erste Mal einen zweiten Hund angeschafft haben ,unsere alte Hospiz-Pflegehündin, hatte ich einfach das Gefühl, es ist noch Platz in meinem Herzen und in unserem Leben. Trotz 3 Kindern, Pferden und Job. Das hätte man jetzt logisch auch wunderbar zerlegen können.


    Funktioniert hat es trotzdem . Wir haben alle von der alten Dame viel gelernt, und wir haben seitdem immer zwei Hunde, auch wenn sie jetzt im Jagdhundhimmel ist.Und ich könnte mir irgendwann in meinem Leben auch noch mehr Hunde vorstellen.


    Bei dem Kuscheln musst du aber natürlich damit rechnen, dass es schief geht und noch einer nicht kuscheln will. Du wirst ihn dann genauso lieb haben wie die anderen auch, aber es gibt halt keine Garantien. Ich wollte auch nie Hunde mit Jagdtrieb und egal welches TS Modell hier einzieht, es bringt Jagdtrieb mit. Ich leb inzwischen ganz gut damit und hab es einfach als mein Schicksal akzeptiert :roll:


    LG, Elzbeth