Beiträge von Elzbeth

    Hab den Rütter heute seit langem mal wieder geschaut und fand es ehrlich gesagt auch eher schlecht.



    Über die C-Promis will ich mich ja garnicht aufregen :D . Joey mit Jersey, gut beide hatten vermutlich den gleichen IQ, aber wenigstens war er nett mit seinem Hund . Jersey würd ich sofort nehmen. Und Anna's Garten würd ich auch nehmen, sehr hübsch.


    Hund drinnen komplett ignorieren finde ich wirklich grenzwertig - was soll das bringen für die Bindung und eine harmonische Beziehung von Hund und Besitzern? Wenn der Hund auch nur ein kleines bisschen unsicher ist, kann es nach meiner Meinung eher schaden. Keine Spiele und keine Leckerlies drinnen, gerne, aber wenn ich so tue, als ob mein Hund nicht da ist, bin ich doch komplett nicht ich selber, ich spiele eine Rolle, das merkt jeder Hund.


    Dann dieses ewige Hund auspowern über Ball/Frisbee/ Rennspiele. Echt jetzt, nix neues? Gibt ne Menge Leute hier im Forum, die schon lange wissen, dass eine gute gleichmässige Auslastung anders aussieht.


    Irgendwie kommt es mir so vor, als ob er nicht den Mut hat, den Besitzern neue Wege aufzuzeigen, IHR Verhalten wirklich zu ändern und deswegen irgendwelche "Hilfskrücken" benutzt, um die Hunde auf ihre Halter zu konditionieren. Das klappt doch aber niemals langfristig!


    Lg, Elzbeth

    Genau das meinte ich ja, war blöd ausgedrückt. Ich hab keine Erfahrung mit MK s, finde sie aber als sinnvolles Hilfsmittel gut und richtig, wenn man den Hund dabei unterstützt.


    Die besagte Hündin wurde aber eben blind, ohne Befehle, Unterstützung, Anleitung, irgendwas, in eine Gruppe von Hunden gelassen, die sie zwar kannte, aber nicht wirklich mochte. Sie hat meine Hündin schon mal angegriffen, vor Rüden hat sie Angst und es war noch ein Welpe dabei, Welpen kann sie nicht leiden. Also Stress pur. Sowas mache ich nicht mit.


    Ich hab andersherum kein Problem damit, wenn ein gut sozialisierter Hund einen von meinen beiden mal kurz zurechtweist, wenn sie überdrehen. Aber Mobben gibts nicht, in keine Richtung.
    Meine kleine zarte Jagdhündin dreht manchmal beim Spielen zu sehr auf verwandelt sich in 15 kg Kampfkugel - da bremse ich sie auch aus.


    Ach, und die besagte Labradorhündin mit MK haben wir beim letzten mal wieder ohne MK , an langer Schlepp getroffen, wie immer ohne Rückruf und Bremse bei anderen Hunden... Ich frag mich, ob die morgens aus würfeln, was sie heute so falsches anstellen :???:


    Lg, Elzbeth

    Kohlenhydrate und Fett helfen meinem mageren Junghund beim Wachsen und für die Verdauung. Mental hab ich noch nicht wirklich einen Unterschied gemerkt, aber es hilft, dass er was auf die Rippen bekommt ohne dass seine Verdauung leidet. Und doch, insgesamt ist er auch entspannter, wenn die Mengen nicht zu gross sind, er es gut verdauen kann und Energie hat.


    Physioclaudi, ich kann es mir so gut vorstellen, dass du gefrustet bist. Aber mir fallen keine guten Tipps ein. :fear: . Wie geht es Dir selber wenn er so drauf ist? Schaffst du es, innerlich ruhig zu bleiben?


    Ist jetzt ganz sicher keine Lösung .. aber ich weiss zumindest, dass es manchmal hilft, wenn ich es schaffe, mir innerlich vorzubeten, dass es NICHT mein Problem ist. Das ICH weder wegen Kaninchenspuren durchdrehe noch Panik vor lauten Autos und fremden Männern habe. Und ab und zu mal, wenn ich das so richtig gut hinbekomme, ganz bei mir bin und mir vorstelle wie nett jetzt ein schöner Spaziergang mit zwei netten ruhigen Hunden wäre, dann wird es besser. :roll: . Mehr fällt mir grad nicht ein.


    Und noch mal allgemein: Ich finde den Thread toll und mag den netten Umgangston. .
    Aber wir hatten ja eigentlich mal ein Grund thema, oder? Helfen ist toll, aber es gibt Threads für Ersthundebesitzer, für Junghunde, für Schleppleinentraining etc.... ich würd mich gerne ehrlich gesagt hier wieder lieber auf unsere Hibbels konzentrieren, als seitenlang Starthilfe zu geben.


    Lg, Elzbeth

    Für alle die es auch nicht üben :ops: ... ich hab es mit Jules nie geübt, passte einfach nicht in unseren Tagesplan, ging immer so, sie war kein kleiner Welpe mehr als sie kam und ist immer mitgelaufen. Später, als der Grosse dann krank wurde, gab extra Tobe- , Jogging und Fahrradrunden für sie, dadurch kannte sie alleine mit uns draussen sein, mehr aber nicht. Und als der Grosse dann nicht mehr da war, war ich mir sehr unsicher, wie es gehen würde mit alleine zuhause bleiben. Ging problemlos, sie hat sich einfach wie immer auf die Couch gekuschelt.
    Jetzt hab ich auch wieder Jules und Junghund entweder beide dabei oder beide zuhause, Junghund kann aber alleine im Auto bleiben, wenn das am Stall mit den Pferden mal sein muss - dass macht er problemlos.


    Fremdhunde: Ich hatte früher mit unserem tiefenentspannten Grossen nie Probleme und jetzt mit Chaos-Buzz Junghund mal kurz eine Phase, in der ich angefangen hab, allen Hunden auszuweichen - er hatte Panik, Angstschnappen,er völlig unentspannt und ich dann auch. Nach der Eingewöhnung hab ich dass dann ganz bewusst geübt - ich hab echt keine Lust, ständig auf der Flucht vor den vielen, zu 95% netten, offline Hunden hier in der Gegend zu sein. Geht jetzt auch schon wunderbar. Es gibt so 2-3 Hunde , wo ich weiss, dass die unkontrolliert auch mal aggressiv werden - den weiche ich aus.
    Und Maulkorb finde ich für die MK Hunde irgendwie gemein, wenn die offline sind, seh ich das falsch? Gibt hier eine Besitzerin, die ihre angstaggressive Hündin ohne Hemmungen offline mit MK in Hundebegegnungen schickt, dass finde ich unschön. Dann hat die arme Maus meine hüpfenden und tobenden Hunde um sich herum, mir kommt es vor, als wenn die sie noch extra ärgern - ihnen passiert ja nix - da weiche ich auch lieber aus.


    Lg, Elzbeht

    Hey, wo seid ihr denn alle??? Kein neue Geschichten oder ein Thema??


    Schade !! Ich finde es so schön, dass hier die Leute sind, die ihren Alltag mit 2 oder mehr Hunden leben und deswegen oft ganz andere Gedanken haben als andere, die sich auf einen Hund konzentrieren.


    Lg, Elzbeth

    @Bardinofriend


    Ich hab jetzt 3x Junghunde aus Südeuropa grossgezogen. Was die anderen auch schon gesagt haben - BEWEGUNG !! Super wichtig. Laufen, rennen, toben.


    Wenn ganz frei nicht geht, dann an die Schlepp. Abruf lernen geht nur über Abrufen :smile: . Und das geht prima an der Schlepp, weil es da nicht schief gehen kann.


    Versuch dringend mal, sie draussen über toben und spielen auszulasten. Für Fahrrad ist sie eigentlich noch zu jung, am besten ist freie Bewegung. Es kann auch gut sein, dass dann deine Probleme drinnen weniger werden. Meine Junghunde haben es am besten gelernt, Ruhe zu halten, wenn sie einfach komplett müde vom Toben auf ihrem Platz umgefallen sind und einfach verpasst haben, mir hinterzulaufen.


    Und, nicht böse gemeint - aber " das machen wir später, weil es mir grad nicht passt" ist bei einem Junghund von 8 Monaten ein blöder Plan. Jetzt lernt sie noch leicht und schnell - in der Pubertät ist es schwerer und als erwachsener Hund auch. Klar können sie da auch noch viel lernen, aber wenn man die Chance hat, mit einem jungen Hund alle Alltags-situationen zu üben, sollte man das dringend auch tun.


    Du sollst sie ja nicht gedankenlos mit jedem fremden Hund zusammen lassen, aber ein paar Spielpartner zum üben sind wichtig. Unser "Mini-Rotti" aus Nordspanien ist jetzt 10 monate. Am Anfang war zu ängstlich und unsicher und ich hab erstmal ihm den Stress erspart - und dann gemerkt, dass ich selber anfange, Begegnungen auszuweichen. Also haben wir uns da jetzt reingewagt, mit netten, gut sozialisierten Hunden - und siehe da, nach 2-3 mal keine Bürste mehr, kein Angstschnappen, keine eingezogene Rute. Jetzt hat er Spass und will mit allen spielen - gerade rechtzeitig vor seiner Rüpelphase als Jungrüde, dann werde ich ihn nämlich wieder "runteregulieren" müssen.


    Viel Glück und liebe Grüsse,
    Elzbeth

    Ich finde auch , dass mit reizarm ist absolut situations- und hunde abhängig.


    Hibbel-jules fährt ja am allermeisten durch Wildspuren und Gerüche hoch
    ( gibt auch noch ein paar andere Stressfaktoren, aber dass steht an erster Stelle) . Der Schnee, der alle Spuren konserviert, ist weg - die Vögel sind noch im Wintermodus - sie hat grad ihre eigene reizarme Umgebung und ist ziemlich entspannt. Geniessen, so lange es dauert, sobald der Frühling richtig anfängt, wird sie hochdrehen.


    Der ängstliche und unsichere Junghund tauscht gerade Stück für Stück seine Ängste gegen pubertären Blödsinn ein. Eigentlich schön, aber... gestern hat er im Garten bei der Arbeit sich eine Portion Erdnüsse vom Vogelfutter geklaut, die dann in kurzen Abständen als fertiges Vogelfutter vorgeformt wieder hinten rauskamen.
    Danach hat er eine Rolle Klebefolie zerlegt und bekam die klebenden Stücke nicht mehr von den Zähnen ab , später waren die Turnschuhe von meinem Sohn dran.
    Bisher war ich noch bei viel Ruhe, wenig fordern, laufen lassen. Ich glaub, ich sollte das Programm mal langsam steigern :roll:


    Lg, Elzbeth

    Als Jules als Welpe einzog, war unser Grosser ein erfahrener souveräner Altrüde und hat sich sie mehr oder weniger selber ausgesucht.


    Das war grossartig. Ehrlich gesagt hat er die Hälfte der Erziehung übernommen Sozialkontakte mit Hunden, Ruhe halten drinnen, warten, bis Spielzeug freigegben wird - das hat er ihr gezeigt und sogar korrigiert . Sie hat ihre ganze Welpen- und Junghund Zeit einfach immer das gemacht, was er vorgemacht hat und das war fast immer ok. .. Ich war nur für Grundbefehle, Abruf und Leinenführigkeit zuständig :smile:


    Jetzt ist der grosse leider auf der anderen Seite und zu ihr als erwachsenem Hibbelhund ist der ängstliche Junghund eingezogen. Da haben beide ihre Baustellen. Aber sie kennt unseren Alltag, ist abrufbar und immer fröhlich und aufgeschlossen - das macht schon viel aus.


    In den ersten Tagen das Autofahren, dann sich an laute Geräusche, fremde Menschen gewöhnen, irgendwo durch gehen, wo es eng ist, im Moment gerade sich dran gewöhnen, dass ich ein Pferd am Halfter habe und die Hunde neben mir bleiben.... da macht es eine Menge aus, dass sie mitmacht.


    Junghund hat Angst und würde am liebsten flüchten. Ich pfeife nach Jules, die kommt mit fliegenden Ohren herbeigehüpft " oh toll, was machen wir denn?" Zwar immer etwas übermotiviert - aber genau dadurch hüpft der Junghund dann meistens hinterher und stellt fest, dass es garnicht schlimm ist.
    Beide zusammen als unerfahrene neue Hunde wäre glaub ich sehr anstrengend geworden.


    lg, Elzbeth

    Ach du Arme, klingt nach einem wunderbaren Ausflug.
    Sowas kenne ich auch - wenn wir viel in belebten Gegenden unterwegs sind, würde ich mir am liebsten ein Schild umhängen " Bitte ignorieren sie uns " . Unser Auto war auch grad kaputt und ich bin öfters mal mit beiden Hunden Bus gefahren. Uff.


    Das Hibbel ist einfach der ultimative Mädchen-traum Hund und dreht bei jeder Ansprache gerne hoch , wedeln, anspringen, hüpfen " jaa, beachte mich, spiel mit mir, ich wickele dich in meine Leine ein". Das kann ich gut regulieren, ich bin dann aber halt die böse Besitzerin, die es nicht erlaubt und der arme kleine Hund bei mir sitzen bleiben muss :roll:


    Und klein Chaos Junghund hat auch Angst, ähnlich wie dein Emil. Er ist aber eben nicht klein und niedlich, wird grad etwas kompakter, 55 cm mini rotti mischling. Männer mögen solche Hunde. Er mag keine Männer. Ich hab es mit " Tut mir leid, nein, er lässt sich nicht von Männern anfassen" versucht. Witzlos, ist anscheinend eine Aufforderung, sich frontal vor den Hund hinzuhocken, die Hand auszustrecken und zu sagen " Aber vor MIR musst du doch keine Angst haben". Argghh. Dann folgt der " Hilfe, Frauchen rette mich" Blick und ich muss Mann aus der Hocke hochholen und drauf hinweisen, dass es nicht klappen wird. Die Männer, die klug genug sind, ihn nicht weiter zu beachten - die findet er spannend :smile:


    Lg,Elzbeth

    Wir haben gerade auch echt ein Amselproblem, vorhin ist Willi wieder mal richtig ausgeflippt...Krähen und Tauben werden mittlerweile komplett ignoriert, nachdem wir ewig "anzeigen statt ausflippen" mit den Krähen geübt haben. Spatzen, Meisen, etc., alles gut - nur bei Amseln rastet er aus.


    Mein Hund der Ornithologe :headbash:

    Jaaa, kenne ich. Amseln sind am schlimmsten.


    Hibbel-Jules hat mich im letzten Frühjahr gerne morgens um 5 geweckt, wenn die Amseln sie draussen gerufen haben :roll: .


    Jetzt entwickelt sie grad eine Taktik, sie unaufällig nebenbei zu jagen... erst dezent schnüffeln gehen, Ausschau halten und dann durchstarten, Junghund gleich hinterher.


    Es wird aber besser, ich kann sie beide abrufen und im Moment heisst die Übung dann halt "Wir sehen die Amsel vor frauchen und drehen auf, dürfen aber trotzdem nicht weitermachen".


    Leine: Da ist recht viel verschiedenes dabei. Für mich ist Flexi und Schlepp was ganz unterschiedliches. Flexi nehm ich nur wenn irgendwo Leinenzwang ist, und ich da länger unterwegs bin, zb im urlaub , wenn meine Hunde eigentlich gut drauf sind auf mich achten und ich nur möchte, dass sie etwas mehr Raum zur Bewegung haben.


    Schlepp ist für mich Training für einen klaren Radius um mich rum, für Abruf und für Anti-jagdtraining.


    Unser grosser Ersthund war ein 3/4 Jahr an der Schlepp, der war aber kein hibbel, komplett tiefenentspannt, sehr unabhängig und ein Mega-jäger. Er fand es ausreichend, wenn er in 1 km Entfernung von mir noch wusste wo ich bin - und wir mussten uns dringend auf eine kleinere Entfernung einigen.


    Mit Hibbel-Jules hab ich das Schlepp Training schnell wieder abgebrochen, weil dass nicht passt. Sie ist abrufbar, bleibt in meiner Nähe und ist auf mich konzentriert. Die 15 meter Leine hat sie nur noch nervöser gemacht.
    Sie hat entweder Freilauf, dann kann sie rennen und toben wie sie will, muss aber auf Pfiff wieder da sein und auch einen Moment frei bei Fuss bleiben, oder Sitzen und Bleiben, einfach was zum runterkommen.


    3 meter leine wenn Leinenpflicht ist oder gerade viel Wild unterwegs ist - dann darf sie schnüffeln und rechts und links schauen, aber nicht vor oder hinter mir die Seite wechseln.


    Für sie die schlimmste Variante: 1-1,5 meter Leine bei Fuss ohne Ziehen. Unsere Baustelle. Ich glaub nicht, dass es besser werden würde, wenn ich Leinenknast dauerhaft an der kurzen Leine verordnen würde. Weder für ihre noch für meine Nerven. :ops: . Wir üben es täglich, vor dem Freilauf, danach oder auf ganz kurzen Runden.


    Lg, Elzbeth