Ich hab hier dreimal weniger Beine und einmal mehr Fell,alles in der Pubertät ( Patchworkfamilie, 3 Jungs, 18, 17, 15, und Junghund 10 Monate) ... eine Runde Mitleid bitte
Lg, Elzbeth
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Neues Benutzerkonto erstellenIch hab hier dreimal weniger Beine und einmal mehr Fell,alles in der Pubertät ( Patchworkfamilie, 3 Jungs, 18, 17, 15, und Junghund 10 Monate) ... eine Runde Mitleid bitte
Lg, Elzbeth
Ich merke bei mir selber, dass es da verschiedene Varianten gibt.
Wenn ich zum Beispiele spontan , aus dem Bauch handele, und meinen Hunden mit der ausgestreckten Hand zeige, wo sie hin sollen, ist dass ein intuitives Verhalten.Machen Menschen ( und Affen ) einfach so.
Mein unsicherer Junghund schaut mich dann mit grossen Augen an und hat nicht die leiseste Ahnung , was ich von ihm will. Zurücknehmen, Kopf einschalten.
Daran denken, was ich gelernt habe ( zb. aus dem Buch " das andere Ende der leine" -" haben sie schon mal ein Hund mit der Pfote auf was zeigen sehen"). Also korrigiere ich mich selber, gehe in die Richtung, in der er soll, er folgt. Oder ich blocke körperlich den bereich, in den er nicht soll. Klappt .
Da ist mein Handeln aus dem Bauch ein blöder Plan, dass ist MEIN Instinkt, den aber meine Hunde nicht unbedingt verstehen . Da muss ich mich rational zwingen für meinen Hund verständlich zu agieren.
Wenn ich aber einen ansich guten Erziehungstipp bekomme und aber irgendwie das gefühl hab, es passt nicht für die Situation und meinen Hund, dann höre ich auf mein Bauchgefühl.... oder wenn einer der beiden irgenwie komisch auf etwas reagiert und ich auf einmal irgendwie eine vage Idee hab, woran es liegen könnte, DANN vertraue ich meinem "Bauchgefühl", meiner Intuition, da ist dann was richtiges an meinem Gefühl, was bloss noch nicht ganz im Kopf angekommen ist.
Etwas kompliziert, weiss jemand, wass ich meine?
Lg, Elzbeth
Echt, alle 5 Seiten .. ist vermutlich immer wieder aktuell
Spannende Kausachen, sowas wie getrockneter Pansen oder Kopfhaut, werden nicht getauscht und gleich gefressen.
Und bei nicht so spannenden Sachen, zb Kauwurzeln und Büffelhorn, möchte die Prinzessin meistens gerne dass, was Junghund hat.
Der ist da leidenschaftslos , tauscht und kaut gelassen weiter auf dem Tauschobjekt..... dann stellt sie fest, dass sie doch lieber wieder das andere hätte. Ne, jetzt will er nicht mehr tauschen. Das macht sie wahnsinnig, hibbel, hibbel... Mit Glück tauscht er dann doch... und wieder von vorne, sie will das andere. Wenn sie nicht von selber aufhört mit der Nummer, beende ich das ganze. Geht alles völlig ohne aggression, schafft aber Unruhe.
Erinnert mich sehr an die Sandkastenzeit der Kinder, immer die Schaufel, die der andere hat !
Lg, Elzbeth
Wir waren heute im Auslaufgebiet.... ja, dass finden viele blöd. Aber wir haben hier einen Park, da hat ein netter Stadtplaner gleich ein paar hektar für eine riesige Wiese in einem park zwischen Waldstück und See als Hundegebiet deklariert. Da kann man entspannt eine halbe Stunde spazieren gehen, ohne die Hundewiese zu verlassen.
Als wir den mini Rotti, Spitzname "Chaos-George" neu hatten, war er noch nicht so wirkliche fremd-hunde kompatibel und wir haben das erstmal vermieden und für uns alleine geübt. Danach war hier Geflügelpest Sperrbezirk und Leinenzwang.
Nach einem tollen Hundebuch, in dem nochmal klargestellt wurde, dass " nur " ein Zweithund oder ein oder zwei regelmässige Begegnungen mit bekannten Hunden nicht reichen für ein gesundes Sozialverhalten im Alltag, haben wir uns dann heute in den Park begeben.
Und es war einfach nur schön. So eine riesen Wiese macht es einfacher, wenn zwei Hunde sich treffen, die sich nicht toll finden, ist einfach ganz viel Platz zum ausweichen.
und wie schon früher als ich da war, ist einfach ein ungeschriebenes Gesetz, dass da niemand rumläuft, dessen Hund und er selber nicht mit entspannten offline Begegnungen leben kann.
Mein kleiner Chaos Kanditat, der gerade zwischen unsicherem Junghund und pubertärem Grössenwahnsinnn schwankt, hat da richtig Spass und Lernfeffekt gehabt.
Drei Mini-Chis, die sehr deutlich ihr Territorium verteidigt haben - die fand er gruselig . Die Besitzern waren komplett entspannt, wenn er mal kurz über die Chi's drüber gesprungen ist.
Eine junge Bulldogge, Frauchen hat sie noch zum Toben ermutigt, aber mein halbes Känguruh war so schnell, dass die Bulldogge nur bei dem Versuch, seinen Bewegungen zu folgen, einfach umgefallen ist.
Ein Leonberger - zu langsam - ein Schäfer mix,richtig Spass, den Besitzern hab ich erklärt, dass er eine Mischung aus Rottweiler und Känguruh ist
Zwei Harzer Füchse, den schokobraunen netten Rüden hätte ich am liebsten gleich mitgenommen..
Hibbel Jagdhündin jules hat zwischendurch mindestens 3 Runden um die ganze Wiese mit ein paar Terriern gedreht .
Lauter nette Leute mit entspannten Hunden. Ich bin nach einer 3/4 Stunde mit einem glücklichen Jungrüden ins Auto gehüpft, der gerade gemerkt hat, dass Hunde treffen richtig Spass machen kann .
Sowas ist einfach schön, wie eine ziemlich grosse Oase mitten in der Stadt.
Lg,Elzbeth
Das mit dem Couchtisch ist grossartig....
Jules ist neulich mal auf der Jagd nach einem Spielzeug mit Anlauf punktgenau auf einem kleinen Beistellhocker gelandet, mit dem erstmal ein Stück auf dem Holzboden gerutscht, um sich dann abzudrücken und weiter zu rennen. . Und ich wusste dann wieder, warum drinnen "hol das Spielzeug" wenig Sinn macht.
Bei uns geht mein Sohn öfters mal mit beiden Joggen, eher flottes Tempo, dass geht bei ihr auch gut - sie hat dann nämlich keine Zeit, Spuren zu suchen, wenn sie neben ihm frei laufend mithalten möchte.
Generell finde ich es aber auch wichtig, dass die Hibbels auch Tage mit weniger Bewegung haben.
Lassen wir die Frage, ob es hochpuscht oder nicht mal weg - aber viel sportliche Bewegung trainiert auch einfach. Und umso mehr Training, um so mehr Strecke ist notwendig, um sie auszulasten.... und irgendwann ist Hibbel dann erst nach 20 km Fahrrad ausgelastet.
Ich kenne so einen Fall. Das wäre mir zu viel. Für den Hund und mich
Lg, Elzbeth
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich ganz bewusst bisher immer die Kombination Rüde- Hündin gehabt habe . Gab nie Probleme, und ich bin mir sicher, dass sich das nicht ändern wird.
Aktuell: Hibbel-Jagdhündin , knapp 3 Jahre, und unsicherer Rotti-mix rüde, 10 Monate
Der Junghund ist distanzlos und sein Sozialverhalten ist " geht so". Aber er hat die Jagdhunddame vom ersten Tag an bedingungslos geliebt.
Sie findet ihn je nach Prinzessinen- Laune toll oder nervig - entweder kuschelt sie mit ihm oder sie fordert ihn ohne Rücksicht zu Kampf- und Tobespielen heraus. Sie ist als zarte Hündin mit 40 kg Rüden als Spielpartnern aufgewachsen und ziemlich schmerzbefreit - er kennt spielen kaum und versucht es gerade mit der Kampfmaus zu lernen. Wenn er garnicht mehr weiter weiss, legt er sich platt auf den Rücken und ergibt sich - dann leckt sie ihm die Ohren ab.
Füttern getrennt, ist aber stressfrei. Spiel- und Kauressourcen verwalte ich, der Rüde ist da aber völlig leidenschaftslos und überlässt es im Zweifel alles ihr.
Manchmal gibt es ein bisschen unruhiges hin -und her um die besten Plätze auf der Couch neben uns, wenn mir das zuviel wird, regele ich es. Und sobald beide alleine sind, wird sowieso nur noch zusammen gekuschelt.
Generell ist sie die absolute Ober-Diva und er trottet hinterher... richtig sauer wird sie nur, wenn er sie beim Spuren suchen stört, wenn er schneller rennen kann als sie oder wenn er sie bei dem Abendprogramm " ich schmeisse mich neben Herrchen und überrede ihn zu einer langem Massage" stört . Mädchen halt . Und sie hat ihn gut erzogen, er gibt sofort nach.
Lg, Elzbeth
Wie schade, irgendwie scheint es die Münsterländer selten als "Alltagshunde" zu geben. Ich kannte eine sehr nette Hündin in der Nachbarschaft, die jetzt leider nicht mehr lebt .
Falls du Lust hat dich über ähnliche Jagdhunde auszustauschen, meld dich gerne. Wir haben eine kleine Bretonin, bretonischer Vorstehhund - ist rassetechnisch nicht soweit weg von einem Münsterländer. Vorsteh hund und Jagdhund zu 100%. Nur halt mit Ursprung in Frankreich/Nordspanien, sie ist rein rot-weiss und eher zierlich.
Die Rasse ist hier selten und ich werde häufiger mal gefragt, ob sie ein Münsterländer Mischling ist... Die Farbe passt nicht ganz und von der Grösse her ist sie an der Untergrenze von einem kleinen Münsterländer, 47 cm, 16 kg.
Lg, Elzbeth
Ok, Italien ist raus in der Urlaubsplanung mit Hunden ! Das wäre ja ein Albtraum mit unserer hübschen kleinen immer freudig wedelnden Jagdhündin.
Ich hab schon so genug zu tun, sie von begeisterten Teenagern und Kolleginnen fernzuhalten, die sie nur noch mehr aufdrehen.
Ansonsten frag ich mich gerad mal wieder ob es auch "Teilzeit" Hibbel hunde gibt. In ganz vielen Dingen von eureren Beschreibungen finde ich mit ihr wieder - und dann auch wieder nicht.
Alleine im Hotelzimmer haben wir in zwei Schritten versucht -erstmal alleine mit meiner Ma, die sie kennt, die aber keine enge Bezugsperson ist. Ging. Dann ganz alleine, gut ausgetobt, nach dem Fressen, mit ihrer Lieblingsdecke. Kein Problem, sie pennt .
Deswegen steht sie trotzdem nächsten Morgen wieder als Hibbel auf, aber vorher kann sie 3 std alleine und 6 Std mit mir im Hotelzimmer bewegungslos durchschlafen. Da wird nix verbellt, Geräusche werden ignoriert, und wenn sie als Bonus bei mir auf dem Bett schlafen darf, macht sie sich quasi unsichtbar
Ach ja, wir haben ein Wohnmobil - dass haben wir auch schon im ersten Jahr mit ihr als Welpe geübt - dass finde ich toll für Hibbel Hunde. Egal wo man ist, abends immer das gleiche Programm, bekannte Umgebung, Hundekissen, Ruhe. Vielleicht war das ein Vortraining für das Hotelzimmer.
Lg, Elzbeth
Das ist so spannend hier, mir fällt immer wieder was neues ein.... wurde ja gerade über "reizlose Umgebung" diskutiert und wieviel Reize man weglassen sollte oder nicht...
... macht ihr Urlaub mit Euren Hibbels? Wenn ja, wie sieht das aus?
Ist schon wieder weit weg, aber wir waren mit "Hibbel-Jules" im Spätsommer in Österreich Freunde besuchen, da war sie gerade Einzelhund, also allein mit uns unterwegs. Von Norddeutschland aus ist dass schon eine ganz schöne Strecke mit dem Auto, da dann ein paar Tage im Hotel und jeden Tag Ausflüge in den Bergen, auf dem Rückweg nochmal Freunde in Süddeutschland besucht. Ich war mir schon unsicher, wie es gehen würde... und es war besser als gedacht.
Das lange Autofahren hat sie besser mitgemacht, als ich es von Nicht-Hibbelhunden kenne. War halt schön reizarm . Sie hatte die Rückbank für sich und hat meistens geschlafen, regelmässige Pausen und Gassigänge damit war alles gut. Da war sie dann sehr Jagdhund - hart im Nehmen, lässt sich anscheinend nicht ändern, hinlegen, schlafen.
Bergwanderungen fand sie grossartig, obwohl sie meistens an der Leine sein musste - wir Flachländer hatten beide genug mit den Höhenunterschieden und der Bergluft zu tun, grossartige Auslastung - abends im Hotelzimmer wollten wir beide nur schlafen.
Und natürlich war sie bei den vielen fremden Umgebungen auch nervös, aber sie hat sich mehr auf mich konzentriert als zuhause, ich war ja ihr einziger Anhaltspunkt. Irgendwie haben wir dabei beide unsere üblichen Verhaltensmuster verlassen.
Sie ist nach wie vor ein Hibbel, aber die Reise hat sie ein bisschen erwachsener und aufmerksamer werden lassen.
Lg, Elzbeth
Deswegen meinte ich ja, ist keine Allgemein lösung !!! Bitte nicht falsch verstehen ! Ich hab auch fast jeden Tag mit Pferden und Hunden zu tun und ich sehe das genauso - wenn man selber ruhig ist, sind Pferde unkomplizierter, weil nicht zu dem Fluchttrieb noch ein Jagd- und Schutz Trieb dazu kommt...
... Chaos Junghund ist hier grad das lebende Beispiel. Benimmt sich wie ein Pferd auf der Flucht, wenn es ihm was unheimlich ist und verbellt im nächsten Moment den Briefträger oder will mit 10 Monaten einen 3 Jahre älteren Rüden dominieren.
Und ich kenne auch Hunde, die man "ausschalten" kann, und welche, bei denen das so garnicht auf Anhieb klappt.
Ich glaube, wenn ich es vergleiche, gibt es bei den Pferdeleuten eine höhere Bereitschaft, sich auf sich selber zu konzentrieren und das Training auf das Notwendige zu konzentrieren. Einfach, weil niemand gerne mit einem flüchtenden Pferd unter sich stürzen möchte. Geht meistens nicht gut aus.
Bei den Hundeleuten gibt es eine höhere Bereitschaft, sich nur auf den Hund einzustellen. Begegnungen zu vermeiden, nur zu bestimmten Zeiten zu gehen und nur da, wo es dem Hund gefällt und nicht, wenn der Nachbar auch gerade geht.. usw. Da meine ich, dass bei sich bleiben helfen kann - besser als in eine Vermeidungshaltung zu gehen.
lg, Elzbeth