Beiträge von Elzbeth

    ´Meine Bretonin ist mit 47 cm ja grad so in der Mitte... sie kommt eigentlich mit allem klar. Bei grösseren Hunden wird sie schneller giftig uns weist sie schnell in ihre Schranken - besonders Rüden - da kuscht dann auch mal schnell ein 30 cm grösserer Rüde, wenn sie sehr deutlich macht, dass sie ihn zu aufdringlich findet. Kleinere Rüden dürfen mehr, die " tanzt" sie über Rennspiele aus.


    Sowohl von ihr als auch von unserem grossen Hütehund Mix, der jetzt leider nicht mehr lebt, kenne ich es so, dass die Grösse nicht entscheidend ist, sondern dass Verhalten - und die Nase. Beide konnten und können nicht so gut mit Möpsen und sehr kurzatmigen Hunden. Möpse, Französische Bulldogen, wenn sie sehr plattnasig sind, und bis zu englischen Bulldogen, auch wenn die ja nicht klein sind. Da klappt irgendwie die Kommunikation nicht.


    Sie weichen dann aus. kleine Terrier dagegen gelten als Spielpartner. Grösse egal. Wenn die dann auch noch schön terriermässig aufdrehen ist alles gut. Super Spielpartner, egal welche Grösse. Toben, Rennen, Spass haben. Kleine Pinscher auch, bei Chi's kommt es drauf an, wie selbstbewusst die sind.


    Ich kann jeden mit einem sehr kleinen Hund verstehen, der vorsichtig ist. Ich schau mir das auch sehr genau an, ob es geht, dass meine "kleine" Jagdhündin einer deutschen Dogge klar macht, dass die nix zu sagen hat.


    Lg, Elzbeth

    Was alle anderen gesagt haben - geht mir genauso, dringend einen Trainer, der es beurteilt. Aber so aus der Ferne - einer bekommt Futter, in dem Raum, wo die Körbchen stehen, und der andere wo anders? Da wäre für mich der Stress vorprogammiert - einer darf bei den Schlafplätzen fressen, der andere nicht... und das bei zwei Rüden... nicht gut.


    Keine Garantie für Ferndiagnosen - aber das würde ich als erstes ändern. Beide müssen den Raum mit den Körbchen verlassen, bekommen getrennt Futter und dürfen wieder in den Raum mit den Körbchen wenn das Futter weg ist.


    Und am Bett- der eine darf kommen wie immer und der andere geht dazwischen? Wer entscheidet da wer zu dir kommt? Wenn es da Streit um Ressourcen gibt, geht kein " wie sonst auch", nur DU entscheidest. Entweder einer und der andere wartet. Oder einer links und einer rechts von Dir - auf DEINE Ansage - oder dein Freund springt mit ein und jeder "betüdelt" einen Hund. Da würde ein Trainer bestimmt für eine klare Linie helfen.


    Meine Grundtendenz wäre aber nur DU entscheidest, wer wann was bekommt. Das ist ganz sicher nicht einfach - ich weiss schon warum ich eine Hündin und einen rüden habe :roll: .


    Hier gibt es keinen Streit um Futter, aber manchmal um Aufmerksamkeit. Meine Hündin versucht es erst mit uns, wenn dass nicht klappt, hat sie die Variante, den Rüden einfach so lange zu " bespielen" , bis er sich lieber mit ihr als mit uns beschäftigt. Er fällt fast jedesmal drauf rein - aber so lange das friedlich abläuft, kann ich damit leben :D


    Viel Glück und liebe Grüsse
    Elzbeth

    Wenn es unter Freunden und guten Bekannten ist - und man den Hund so ein bisschen kennt, finde ich es völlig ok. Da weiss man ja so ungefähr, wie der Hund drauf ist und wie der Erziehungsstand ist. Du warst ja mehr "in der Situation" , da kam deine Massregelung denke ich besser auf den Punkt, als wenn deine Freundin es 20 sek später getan hätte.


    Bei unserem Neuzugang, der gerade zwischen Ängsten und Pubertät schwankt, wär ich über sowas grad nicht so glücklich, weil verbale Massregelungen ihn komplett überfordern. Aber alle, die uns und seine Geschichte kennen, würden es deswegen auch nicht tun.


    Bei fremden Hunden mach ich das lieber mit Körpersprache , das gibt einfach weniger Missverständnisse.
    Wenn mich zb ein überschwenglicher Labbi anspringen will, dreh ich mich weg oder nehm den Arm quer vor mich.


    Lg, Elzbeth

    Ja, da hast du recht. Kann aber auch passieren, dass er dass " um die Ecke um ihn rum greifen" gerade schrecklich findet. Je nach Tagesverfassung. Langer tag, viel Auslastung - egal, macht doch was ihr wollt... weniger Auslastung, Hund hellwach, etwas überdreht- Bewegungen um ihn herum auch gefährlich.


    Mir ging es eher um die Korrektur art. Mit Ruhe wieder in die Situation reinbringen und Entspannung belohnen - geht dass? Lese gerade schon viel zu dem Thema, hab dazu aber noch nix gefunden. Man kann im erhöhten Erregungslevel wenig positiv bestärken - kann ich aber den hund bewusst in eine Entspannung bringen und dann positiv bestärken???


    Lg, Elzbeth

    Weil ich hier Leute sehe, die wirklich eine Ahnung haben, von dem was sie bei Ihren Hunden sehen: Wir kommen hier ganz gut mit positiver Verstärkung klar. Ängstlicher Junghund macht tolle Fortschritte.


    Aber manchmal gestaltet er sich seine Schreckmomente selber.. Beispiel: Er liegt zwischen mir und meinem Mann auf der couch - bei meinem MAnn ist er noch sehr vorsichtig, weil er Angst vor Männern hat... sucht aber trotzdem immer wieder Kontakt und Nähe.Wir sind alle vier , Mann, Ersthündin, Junghund und ich , auf der Couch. Ich gebe meinem Mann die Fernbedienung über den hund weg. Chaos-Buzz kommt in dem Moment mit dem Kopf hoch , rammt gegen die Fernbedienung, springt auf, rast die Treppen hoch, bellt dabei, und ist sich sicher " Ich wusste, es, Herrchen will mich mit der Fernbedienung schlagen " :hilfe:


    Variante 1: Ignorieren - Resultat: Hund bleibt alleine im 1. Stock bis wir Gassi oder schlafen gehen. Kein positiver Lerneffekt


    Variante 2: Hund mit Leckerlie und positiver Bestärkung nach unten locken. Geht so, macht er evtl, ist sich aber sicher, dass bestimmt grad wieder was böses folgt, ist nicht entspannt.


    Variante 3: Hausleine an Junghund, kommentarlos mit runter aufs Sofa nehmen, loben, sobald er sich entspannt. Nach einigen Minuten entspannt er sich tatsächlich. Inzwischen klappt es immer öfter, dass er bei nächsten mal nicht mehr glaubt , dass wir ihn mit der Fernbedienung erschlagen wollen. Kann aber sein, dass es bei einem anderen Gegenstand - Telefon, Wasserflasche etc, nochmal das gleiche Szenario gibt. Würdet ihr das so weiter machen ?


    Nach meinem Bauchgefühl klappt die Richtung von - ich nehme ihm die Flucht - und bestärke die Entspannung ( positiv, weil er die Ledercouch liebt) gut - habe ich da einen Denkfehler dabei??? Oder braucht das ganze einfach etwas Zeit?


    Lg, Elzbeth

    Vermutlich seit ihr alle zuweit weg... ansonsten würde ich dass schrecklich gerne mal in einer Gruppe üben ! Einmal eine Diva, die besser als Jules ist !!! :D


    Ich finde es hier sehr spannend - der ängstliche Junghund,1o Monate, aus einer Perrera , der eigentlich gerade eher unser Problemfall ist - der ist da ganz entspannt . Prinzessin Ersthund will Aufmerksamkeit, das Spielzeug, was er grad hat, Streicheleinheiten....Junghund schaut sich das ganze an, fragt mal kurz nach, und eine kurze Streicheleinheit und Beruhigung reicht ihm.


    Sie müssen grad neu Bus ( öffentliche Verkehrsmittel) fahren. Junghund legt sich artig zu meinen Füssen hin, die kleine Diva springt in die Leine und bettelt um Aufmerksamkeit für ihr Leiden bei allen Anwesenden. Dummerweise klappt das auch immer noch, weil sie zu 100% hübsch und nett dabei ist. Da kann ich noch 10x sagen " bitte nicht beachten" , sie ist einfach überzeugender als ich . :roll:


    Das wird langsam mein Standardspruch " Oh Gott, ist die hübsch und niedlich" " Jaa, und leider weiss sie dass auch" . Kennt ihr dass? Wenn 45 cm Teenager- Mädchentraum -Hund mit grossen Augen und einem weissen Herz auf der stirn an den Mädels hochspringen, schimpfen die nicht mal über Pfotenabdrücke auf ihren weissen Skinny Jeans. Und ich bin wieder die Blöde, die " Ab" und "NEIN" ruft. Ich will bitte sofort wieder einen gefährlich aussehenden grossen Hund, bei dem ich nur drüber diskutieren muss, wie weit er Abstand hält ;)


    Lg, Elzbeth

    Hab nur die letzten zwei Seiten gelesen, sorry, falls ich was übersehen habe.


    Authentisch heisst für mich auf den Moment bezogen. Präzise auf den Punkt, ohne eine "Vorher" und "NAchher". Hab in letzter Zeit recht viel über Rudel und Wölfe und Leithunde gelesen. Viel unbrauchbares dabei, einiges einfach als interessante Geschichten, egal.


    Aber für mich dabei anwendbar: Ein Leithund/wolf reagiert nur für den Moment. Er korrigiert ein Verhalten, für genau diesen Moment. Er ist weder vorher genervt, noch hinterher wütend. Es ist nur DIESE EINE situation, die er korrigiert.


    Ich musste neu lernen mit einem ängstlichen Junghund, der gleichzeitig in der Pubertät ist, schlecht auf Menschen sozialisiert ist, und ständig zwischen " ich teste meine Grenzen" und " sie wollen mir Böses" schwankt.


    Alles, was mit meinen verwöhnten Familienhunden ansonsten ging, klappt bei ihm nicht. Er kann mich nicht "lesen".
    Langes Gerede, " Ich seh dich, lass ess", " auf deinen platz " , " du musst WARTEN" - viel zu viel für ihn .
    Und vielleicht sogar noch NACH der AKtion ein " NEIN, jetzt hast du schon von dem Teller geklaut, AB" - bringt ihn komplett aus der Fassung. Er hatte gerade einen tollen Leckerbissen und jetzt bekommt er Ärger. Sowas wirft ihn in seinem Angstverhalten für 2 Tage zurück.


    Aber wenn ich auf den Punkt genau nur dass unterbinde was er nicht soll, mit einem Schh und Handzeichen, dass er genau jetzt NICHT am Küchentresen hochspringt ,das geht. Er versteht es, beendet die "unerwünschte Aktion" und ist danach entspannt.


    Ich trainiere mich grad selber - nix bewerten, nicht über das was gestern war und morgen sein könnte nachdenken. Nur dann bin ich für ihn klar und kann für ihn verständlich korrigieren. Fragt sich , wer hier wem was beibringt. :D


    Lg, Elzbeth

    Bin neu hier und würde gerne mitmachen.


    Lese schrecklich gerne und leider sehr schnell. Ich weiss, dass viele dass nicht mögen, aber deswegen hab ich ein Leseabo für 10 Euro im Monat bei Skoobe und lese auf meinem Smartphone. Kann jedes Buch probelesen und dann entscheiden, ob ich weiterlesen will oder nicht, es sind immer drei Bücher gleichzeitig möglich.


    Jetzt im Winter finde ich dass ziemlich gut.


    Runterladen oder weitergeben geht leider nicht, aber ich kann mich gerne anbieten, in Bücher reinzuschauen oder Beschreibungen weiterzuschicken.


    Aktuell hab ich grad als Neuerscheinung gelesen " Wahrscheinlich Liebe" von Meg Rosoff, ein junger Amerikaner in New York, der einen Border Collie und einen Spaniel von seinem Bruder übernimmt und mit den beiden Hunden anfängt, sein Leben zu ändern.


    Teilweise lustig, teilweise ziemlich abgedreht, manchmal langatmig, aber sehr liebevoll geschrieben. Nette Lektüre für ein Wochenende mit Eisregen. :roll:


    Lg, Elzbeth

    Mädchen !! :hust: Man muss halt schauen, dass man seine Bühne für die entsprechenden Auftritte hat. Jules, unsere kleine Bretonin, kann das prima. Wenn Junghund Buzz schläft, könnten wir auch zuhause Kopfstand machen oder Pogo tanzen,wär ihr egal. Wenn sich was tut und beide Hunde dabei sind, muss Frau Hund drauf achten,dass sie keiner übersieht.
    Entweder sie pirscht sich an meinen Mann ran, legt ihm eine Pfote auf den Arm und himmelt ihn an - klappt meistens.
    Sollte das nicht gehen, zwickt sie den Junghund und nervt ihn solange, bis er mit ihr spielt. Wenn das auch nicht klappt, schmeisst sie sich auch mal laut seufzend und leidend in die Ecke, wenn mein Sohn da ist, klappt bei ihm die Mitleids Nummer :roll:


    Sollte es euch unterwegs nerven, würde ich es einfach konsequent ignorieren. Du kannst beide Hunde abrufen, sitz machen lassen, Leckerlie für richtiges Verhalten, klickern, was ihr halt sonst so macht. Immer nur für beide nacheinander. Irgendwann wird sie merken, dass ihre "Extra show" nicht erfolgreich ist.


    Lg, Elzbeth

    Ich find das Gedankenexperiment total spannend :smile: ... einfach nur so, an einem Abend mit Sturm und Regen, bei dem nicht mal meine Hunde raus wollen.


    Wenn ich das richtig in dem Link lese, braucht man 1000 registrierte Hunde und 10 Jahre für eine FCI Anerkennung - das ist doch als kleiner Verein fast nicht machbar, oder???


    Labradoodles sind noch nicht anerkannt, oder? Da könnte ich mir zumindest vorstellen, dass es schon 1000 gibt.


    Also theoretisch muss man einfach anfangen, auf den Genpool achten und dann hoffen, dass viele Leute begeistert sind und andere Züchter mit einsteigen??


    Und wie ist es mit den "Zwerg" varianten von bekannten Rassen, um das ganze noch weiterzuspinnen ?


    Der Junghund in meinem Avatar ist Mischling. Spanien.Sieht aus wie ein Mini-Rottweiler und benimmt sich auch so .... hat jetzt mit 9 Monaten 55 cm und 20 kg, Rottweiler Format bekommt er nicht mehr. Es ist mir eigentlich auch total egal, aber wir haben halt schon aus Spass gesagt, dass wir auf die Standard frage " Was für eine Rasse ist es denn" antworten " ein Zwerg- Rottweiler :D "


    So blöd wäre es ja eigentlich garnicht, die ganzen positiven Eigenschaften eines Rottweilers in etwas kleinerem Format.... was muss man für eine Zwerg Variante einer anerkannten Rasse tun?? Den kleinen Kerl jetzt mit anerkannten Zucht- Rottweiler Hündinnen paaren und dann mit den kleinsten Welpen aus dem Wurf weiter machen? Wie schaffe ich dann eine ausreichend grossen Genpool?


    für alle sehr ernsthaften Forum Leser: Auch das ist ein GEDANKEN Experiment. Der Kleine ist jetzt zu jung zum kastrieren, das wird aber in diesem Jahr noch erledigt. Zwei Hunde zu Job und Familie reichen, ich werd hier real garnix mit zwei Tierschutzhunden züchten.


    Lg, Elzbeth