Beiträge von Elzbeth

    Wie schon alle geschrieben haben.... laaaangsam!


    Ihr habt einen Garten? Ein Vorschlag : Setzt Euch auf den Rasen, Hund an die Leine neben Euch und macht - NIX ! Klönen, das schöne WEtter geniessen, den Hund einfach neben Euch sitzen oder liegen lassen und warten, bis sie runterkommt. Aber nicht dabei gespannt den Hund beobachten, sondern am besten fast vergessen, dass sie da ist . So lernt sie auch gleich, dass der Garten dazu da ist, sich zu entspannen und nicht um unterm Zaun durchzukrabbeln.


    Freut euch drüber, dass ist der entspannte Teil der Hundeerziehung . Das mit dem aktiv werden und arbeiten kommt später :D


    Viel Glück und Lg,
    Elzbeth

    Ich hab einen älteren Renault Kangoo, der ist ja so ähnlich wie der Berlingo und praktisch, wenn man Hunde und häufig nochmal Gepäck hat oder Sachen transportieren muss. Bei mir fahren die Hunde im mittleren Teil . Die Schiebetüren sind super angenehm zum einsteigen für die Hunde, schön tief, und Rampen könnte man gut hinten auf der Ladefläche unterbringen.


    Die bequemlichkeit für die Menschen ist aber eher geht so. Ich nenne ihn das Schneckenhaus mit Gartenstühlen :roll: .


    Ich kenne einmal Besitzer von 3 Ridgebacks, die haben einen älteren VW T Bus und dann noch Leute mit 2 Riesenschnauzern, die haben sich grad den neuen T6 gekauft. Viel Platz für Hunde, Menschen, Gepäck, Schiebetüren, niedriger Einstieg. Schon echt schön. Allerdings nur wenn man möglichst nie in einer größeren Stadt einen Parkplatz suchen muss.


    Lg, Elzbeth

    Brrr, die Fenstergeschichten sind gruselig !! Bei uns sind die Fenster im ersten Stock eigentlich immer nur auf Kipp und da ist auch nix interessantes darunter.
    Zutrauen würde ich es meinen Chaoten auf jeden Fall.


    Bei uns ist grad ein Auto kaputt und ich gehe deswegen häufig mal ein paar kilometer zwischen meinen beiden Arbeitsorten oder von der Arbeit nach hause zu fuss mit den beiden. Wetter ist schön, macht eigentlich Spass.


    Aber irgendwie sind meine Autofahr-Hunde irritiert :D . Sonst fahren wir nämlich meistens diese Strecken mit dem Auto und halten dann irgendwo für eine schöne Gassi -Runde.


    Jetzt laufen wir halt, egal ob Feldweg oder Fussweg. Sobald wir zu Fuss an bekannten Ecken vorbeikommen und da Autos parken rennen die beiden erwartungsvoll zu egal welchem Auto und setzen sich erwartungsvoll vor den Kofferraum "Da steigen wir doch jetzt hoffentlich ein???" . "Nix, wir laufen weiter". Man, können die blöd gucken. Wenn ich das noch länger mache, fangen sie glaub ich an Autos an der Strasse anzuhalten ;) .


    Lg, Elzbeth

    *Mal hochhol*


    Ich find das schon eine beachtliche Leistung für einen Junghund wie Fiete. Vielleicht ist er so gechillt, dass er nicht so "helle" wirkt, weil sich das eher IN seinem Kopf abspielt?



    Bei meinen beiden haben am Anfang mit dem (ehemaligen) Angst-Junghund viele gesagt " Gut, dass ihr einen souveränen Ersthund habt".


    Na ja. Die Hibbel-Jagdhund prinzessin ist vieles, aber nicht wirklich souverän. :hust: Trotzdem hat ihre unbekümmerte Fröhlichkeit ihm geholfen, sich zu entspannen, überhaupt spielen zu lernen, neues kennenzulernen. Und sie hat ihm über sein Misstrauen gegenüber Menschen hinweg geholfen, weil sie einfach jeden mag und jeder sie mag.
    Am Anfang wirkte sie dabei auch klüger, wacher, war einfach mehr "da"...mein Mann fand, dass bei dem Mini-Rotti " nicht viel da oben wäre"


    Aber dass ist nicht so geblieben. Er war einfach komplett entwicklungsverzögert, wie ein Schulkind mit Lernblockade. Inzwischen ist er der ruhigere von beiden, mit viel mehr Konzentration. Er lernt leichter und versteht schneller, weil er sich nicht ablenken lässt, nicht mal von ihrer hibbeligen Art beim gemeinsamen Training.


    Die ergänzen sich beide wirklich gut , fast immer im positiven für mich.


    Nur beim Jagdtrieb ist es nicht positiv für mich Da hat sie die NAse und er die Augen. Er ist nicht von selber motiviert, weiss aber genau, dass sie interessante Spuren finden kann und dann was auftaucht, dem er gerne hinterhetzen würde :shocked: . Da muss ich echt schnell sein, viel Abruf trainieren oder halt mindestens einen anleinen in wildreichen Gebieten.


    Lg, Elzbeth

    Ihr habt echt so richtig gute Vorraussetzungen - und hier sind ganz viele Leute, die ihre Hunde lieben. Ich schätze ihr werdet noch bis ca Seite 16 in dem Thread Vorschläge bekommen :D


    Ich hätte noch reinrassige Hunde aus dem TS als Vorschlag. Gibts ja auch durchaus mal und man weiss zumindest in etwa was einen erwartet. Ich hab eine kleine Bretonin aus dem TS - sie ist ein Musterbeispiel ihrer Rasse, nur ohne Papiere. Wenn man bereit ist, konsequent am Abruf zu arbeiten, ist sie als Vorstehhund durchaus gut lenkbar.


    Sie ist der ultimative sportliche Begleithund. Wandern, schwimmen, Fahrradfahren, am Pferd laufen, Joggen.. alles ihrs. Ihr wird weder zu warm noch zu kalt, sportliche Bewegung und ein bisschen Kopfarbeit, dann ist sie zufrieden. Sie braucht sogar ab und zu einen gemütlichen Tag ohne Action, um runterzukommen. Freundlich, fröhlich, verträglich, ein "gute-Laune-Hund"


    Da werden mir vielleicht jetzt auch einige widersprechen und sagen, Vorstehhunde sind Spezialisten, nix für den Alltag. Und das werdet ihr mit jeder Rasse haben. Und auch mit den TS Hunden, da kennst du es ja selber schon.


    Nützt alles nix, ihr müsst mit Herz und Bauch entscheiden. Schaut euch Hunde von seriösen Züchtern an, schau dich im TS um, da bist du ja schon drin. Lass den Verstand eingeschaltet, damit es von den Rahmenbedingungen her passt und warte, bis dich einer anschaut und du weisst, der ist es.


    Lg und viel Glück,
    Elzbeth

    Man trifft ja in seiner Umgebung auch doch meistens die selben Hunde und Menschen... vielleicht sind die Hunde in dem FAll einfach lauter nicht so kindergewöhnte und geeignete "Übungspartner" - und wenn dann alles drum herum nicht stimmt, geht es schief.


    Es gibt immer häufiger Schulbegleithunde mit Ausbildung - ich weiss nicht ob es die in Kindergärten auch gibt - auf jeden Fall wäre es toll, wenn die Mutter mit dem Kind in Ruhe mit einem erfahrenen Hund und Besitzer üben könnte, wie es richtig geht.


    Und doch, so was kann man auch Kindern erklären. Mit 20 Monaten noch nicht, aber im Kindergarten alter sind sie ja doch schon etwas älter. Ich arbeite in der Verwaltung für ein Sozialprojekt, mit vielen Kinder so ab 5 Jahren, meine Hunde kommen ab und zu als Bürohunde mit.


    2 Mädchen wollten meinen ängstlichen Junghund gerne streicheln, ich hab es sie versuchen lassen, langsam, von der Seite, Hand ausstrecken und von unten unterm Kinn... usw. Das hat super geklappt, Hund und Kinder waren ganz ruhig. Dann fragt die eine " Warum eigentlich von unten?" Die andere patscht ihr ordentlich von oben auf den Kopf und sagt " Na ja, magst du DAS haben? Ich hasse es, wenn Erwachsene das machen " :bindafür: Grossartig. Kinder haben oft eigentlich ganz viel Intuition für Tiere, man muss es bloss anleiten.


    Lg, Elzbeth

    Doch, ich glaube da ist schon was dran. Ich denke, jeder verantwortungsvolle Hundebesitzer wird seinen kleinen Hund für "voll " nehmen und respektvoll behanden, aber von der Umwelt werden grössere Hunde glaube ich ernster genommen. Und dadurch haben sie vielleicht auch bessere Chancen, souverän zu werden, wenn alles andere wie Erziehung, Sozialisierung etc stimmt.


    Ich hab zwei klassisch mittelgrosse Hunde.
    Jules ist Bretonin, 47 cm, zierlich, rot-braun mit grossen braunen Augen, Sommersprossen an den Pfoten. Der ultimative Mädchenhund, sie läuft noch so fast unter "klein", weil sie einfach hübsch und niedlich ist. Ich glaub es hat mich noch nie jemand gefragt, ob ich sie bitte anleinen könnte. Ich könnte sie in eine Kita Gruppe auf Ausflug reinlaufen lassen und alle würden " Oh wie süß" schreien. Sie ist generell sehr freundlich, kann aber ziemlich zickig werden wenn sie von fremden Hunden belästigt wird. Und trotzdem hab ich auch noch keinen einzigen Kleinhundbesitzer getroffen, der bei ihr Angst um seinen Hund hatte. Weil sie nicht so AUSSIEHT! Was eigentlich ihr Wesen ist wird garnicht gesehen.


    Nummer 2 ist 53 cm, schwarz braun und irgendwo ist mal ein Rotti beteiligt gewesen. Er ist sportlich, aber schlank und schmal , Hat nur ein paar Kilo mehr als die Hündin und es sind keine 10 cm mehr an Grösse. Als Jungrüde hat er mehr Interesse an anderen Hunden, ist aber endlos freundlich und friedlich und lässt sich liebend gerne von kleinen Hunden jagen. Aber er fällt definitiv nicht mehr unter "klein".
    Er in einer Kindergarten gruppe - und ich hätte vermutlich eine ANzeige am Hals. Bei sehr kleinen Hunden leine ich ihn an. Die können keifend und beissend auf ihn losgehen, dann hüpft er mit grossen Augen drumherum - wird niemals unfreundlich - aber es SIEHT ANDERS AUS. Ein sportlicher, agiler schwarzer Hund neben einem ganz kleinen Hund.... ich kann jeden Kleinhund besitzer verstehen, der sich dann Sorgen macht.


    Geht mir übrigens nicht anders, wenn wir zb einen Ridgeback Rüden treffen. Mein Jungspund sieht so klein neben dem aus... ob das gutgeht??? Wir Menschen urteilen zuerst mit den Augen. Und unsere Hunde spiegeln wieder, was wir empfinden.


    Lg, Elzbeth

    Freu mich für alle hier, deren Hunde bei gutem WEtter und vielen Freizeitaktivitäten neues entdecken und mit Trubel umgehen lernen...


    ich bin auch soo stolz auf meinen "halben" Angsthund. Buzz ist jetzt etwas über 2 Jahre, TS Hund, hatte am Anfang Angst vor vielen Sachen und besonders vor fremden Männern. Das hat sich über die Zeit schon verbessert, aber so richtig entspannt war er noch nicht.


    Und jetzt waren wir übers WE in einem Ferienhaus zum Treffen von Motorradfahrer-Freunden von meinem Mann. 24 Leute, 20 davon Männer :roll: .


    Wir hatten ein schönes Zimmer, wo die Hundis ihre Ruhe hatten, und ich hab aber auch beide gleich mit zum zusammen sitzen genommen, grosser Aufenthaltsraum mit Dachterrasse ... ihn zu nix gezwungen, einfach laufen lassen und schauen.
    Innerhalb von wenigen Stunden fand er das ganze lustig. Es war einfach eine sehr entspannte, nette STimmung, die Leute waren alle grossartig ruhig mit meinen Hunden und Buzz hat sich schon am ersten Abend zwischen Stühlen und Beinen durchgeschlängelt um Krümel aufzusammeln und sich unterm Kinn kraulen zu lassen.
    Ich hab ein paar Sachen für das Essen organisiert und war nicht die ganze Zeit als "Rückzug" verfügbar ... immer bereit, ihn dann lieber ins Zimmer zu bringen - war nicht notwendig, er ist von sich aus auf Leute zugegangen, hat sich irgendwo abgelegt. Hätte ich nie erwartet.


    Am zweiten Tag musste ich ihn tatsächlich gelegentlich abrufen, weil er angefangen hat auf Spielaufforderungen zu reagieren und dabei in Bierbäuche und Hosenbeine zu gnapsen. :ops: Ohne Stress, mit breitem "Grinsen" und Hüpfen. Nicht gnapsen hat er verstanden, Spass hatte er trotzdem.
    Bei der Abreise haben ihn dann nicht mal mehr laufende Motorräder aus der Ruhe gebracht.


    Heute haben beide viel geschlafen, war ein aufregendes Wochenende - aber Buzz ist immer noch total entspannt und gut drauf. Das er trotz Ängsten eigentlich albern und fröhlich ist wusste ich ja, aber jetzt kann er dass auch zwischen vielen neuen Menschen... total klasse. Meine Jagdhündin findet sowieso alle Menschen nett, die hatte auch Spass und beide waren dazu auch noch artig und waren einfach unkompliziert mit dabei.


    Zu schön. Mit netten Menschen zusammen sein und die Hunde sind einfach dabei. Ich freu mich immer noch :herzen1: .


    Lg , Elzbeth

    Irgendwie kann ich die Fragen ja auch verstehen - man hört sie selber als Hundehalter halt nur zu oft.


    Bei Buzz ist die Standardfrage " oh, da ist ein Rottweiler mit drin, und was noch?" ( so oder ähnlich). Das ist ja eigentlich nicht schlimm, gibt ja auch viele Mixe wo beide Eltern bekannt sind.


    Bei ihm wissen wir aber garnix -ausser dass, was man sieht. Schmaler, lustiger "Mini-Rottweiler". Irgendwas zwischen Deutscher Pinscher und Rottweiler. In der spanischen VErsion :hust: . Und nach dem 25x nervt die Frage halt.


    Da er junghundmässig im Moment sich meist so in 1 meter Sprüngen bewegt, wenn wir andere Hunde treffen hab ich mir angewöhnt zu sagen " Ist Rottweiler und Känguruh gemixt". Leute ohne Humor schweigen dann irritiert. Leute mit Humor grinsen und antworten " Ja, sieht man. Macht Sinn" .


    Lg, Elzbeth

    Ich seh hier gerade so im Umkreis unser kleinen Vorstadt so was von " es muss was besonderes sein" , den ich nicht schön finde.


    Eine Zeitlang waren hier alle neuen Hunde, die man so sieht und trifft entweder wirklich klein, Chis, Boston Terrier, Französische Bulldoggen etc.... oder halt TS Hunde bunt gemixt von klein bis mittelgross - oder Labbis. Da ist bis heute mal einer besser und der andere schlechter erzogen und abrufbar, einer schlank, einer etwas moppelig - aber alles keine "Problemhunde"


    Und jetzt haben die Nachbarn mit wenig Hunderfahrung und Zeit einen jungen Vizla - sie fangen sie gerade an zu merken, dass da ein bisschen mehr arbeit dahintersteckt . Ein älterer Mann, der lange jahre zwei alte, ruhige Hunde hatte, mit denen er eine kleine Runde gedreht hat , hat jetzt einen Mali Welpen. Und auf einem Grundstück zwei Strassen weiter gibt es seit neuestem einen tschechischen Wolfshund. Die haben ihren Zaun schon auf 2 meter erhöht, es ist trotzdem noch gruselig, da vorbeizugehen, wenn der am Zaun ausflippt. Und ich hab ihn noch nie auf einem Spaziergang gesehen, ich befürchte, der verlässt das Grundstück garnicht oder kaum .


    Ist das ein blöder Zufall oder ein Trend? Ich würde mir wünschen, dass alle diese Hunde eine Chance auf irgendwie ein bisschen vernünftige Auslastung haben. Aber glauben tue ich es es eher nicht :( :


    Lg, Elzbeth