Beiträge von Elzbeth

    Gemeinsam spazieren gehen finde ich einen sehr guten Plan. Und wenn das an der Leine klappt, falls irgendwie möglich, auch nochmal ausserhalb des Grundstücks beide Hunde offline zusammen lassen.


    Wenn das gut geht, kann man es auch gut auf einem Grundstück/Haus/Garten etc. zusammen ohne Leine versuchen.


    Ich finde es da immer wichtig, allen Gästen, Freunden und Familie wirklich ernsthaft zu verbieten, die Hunde mit Leckerlies, Grillwurst oder ähnlichem zu verwöhnen. Streit gibt es eigentlich meistens um Ressourcen, also Spielzeug und Essen . Füttern natürlich getrennt, keine Leckerlies, Spielzeug wegräumen.
    Eventuelle Decken und Liegeplätze klar getrennt. Hilfreich ist, wenn alle anwesenden Hunde einen Befehl ,auf ihrem Platz zu bleiben, kennen und befolgen. Falls ein hund an dem Ort schon einen Lieblingsplatz hat, darauf achten, dass die anderen Hunde den respektieren.


    Mit den Massnahmen haben wir schon entspannte nette Abende mit mehreren Hunden gehabt. Ich hab dann aber meine auch immer unter Beobachtung gehabt, wenn die kleine Hündin zb irgendwann gestresst und müde ist, dann wird sie ins Wohnmobil/Gästezimmer/unser Schlafzimmer, je nachdem wo die Feier mit mehreren Hunden stattfindet, weggesperrt, damit sie zur Ruhe kommen kann.


    Lg, Elzbeth

    Super gut beschrieben, hätte ich nie so hinbekommen !!! Ich bin immer eher bei den praktischen Beispielen, und die sind dann so vage.... da kann man schnell sagen, ja warum lässt du deinem Hund das durchgehen, bestehe doch einfach auf die Ausführung des Kommandos.
    Genau dass, was du beschreibst... die Eigenständigkeit im Alltag hat so Abläufe, die nix mit Unzuverlässigkeit zu tun haben. Die sind einfach da... wie Kompromisse mit Familienmitgliedern, mit Kindern, Partnern.


    Ich habe eine recht hohe Körperspannung, bin eher jemand, der klare ANsagen macht, habe einige Jungpferde ausgebildet, ich hätte vermutlich auch meinen selbstständigen Hütehund in ein Befehlgehorsam " zwingen" können ... aber das hätte uns nicht weiter gebracht.


    Es sind diese ganz kleinen Einzelheiten... die Momente, in denen ich ihn laufen lasse, weil er es grad wichtiger findet, zu Schnüffeln als auf mich zu hören. Und dann gibt es eine andere Situation, in dem ich in unserem Laden stehe mit einem aufdringlichen Kunden und der Hund eigentlich grad mit Schweineohr auf dem Rasen liegt und auf einen leisen Pfiff neben mir steht. Um aufzupassen und einfach präsent zu sein . Das ist so eine Art interne Absprache, die darauf beruht, dass er sofort am Befehl steht, wenn es mir wichtig ist. Und ich ihm die anderen Situationen von " wäre jetzt nett, wenn du gehorchst, geht aber auch auf deinem WEg" einfach erlaube.


    Im Unterschied zu der kleinen Jagdhündin, die genauso menschenfreundlich und aufgeschlossen ist, aber niemals den Unterschied verstehen würde. Sie würde den Nachbarn mit dem Paket von DHL genauso freundlich begrüssen wie den Einbrecher mit gezogener Waffe . Der unterschied in der Situation würde ihr niemals auffallen. Und genau deswegen bekommt sie von mir weniger " Auswahlmöglichkeiten" - sie muss halt ohne Nachfrage gehorchen. Das stört sie nicht, mich auch nicht .


    klar, liegt an den Rasseeigeschaften. Haben sich meine Hunde ja nicht ausgesucht. Ich mag beide so wie sie sind.


    Lg, Elzbeth

    Gute Frage :smile: Unser Grosser ist sehr friedlich und freundlich, vielleicht befolgt er manchmal Befehle für den Weltfrieden. Oder zumindest für den Familienfrieden ;) :D


    Aber konkret heisst dass bei uns zb: selbstständiger Hund läuft auf dem Gehweg offline vor. Ziemlich weit vor.... Kommando: Halt und Warte ! . Hund schaut sich zu mir um, schaut nach vorne. Nächste kleine Querstrasse liegt noch ca 80 meter vor ihm. Er weiss, dass er nicht alleine Strassen überqueren soll und hat auch Respekt vor Autos. Aber die ist ja noch ein ganzes Stück weit weg... warum jetzt anhalten? Hund geht also gelassen weiter und bleibt an der Querstrasse stehen.


    Halt und Warte macht schon Sinn an Strassen, aber doch nicht mitten auf dem Fussweg, wenn keine anderen Leute da sind...


    Andere Situation: Uns kommen Eltern mit Kleinkind auf Laufrad entgegen. Befehl ohne Leine: Bleib hier bei Fuss. Er hat mit den Jahren gelernt, dass kleine Kinder manchmal Angst vor ihm haben und die Situation für ihn unangenehm werden könnte. Er mag keine weinenden Kinder und schimpfenden Eltern. Also bleibt er brav neben mir.
    Wenn er aber die Leute, die uns entgegen kommen, kennt und mag, die ihn vielleicht auch noch rufen, geht er hin und begrüsst sie. Da wäre "Halt und Warte" dann wieder sinnlos für ihn.


    Kannst du es dir ein bisschen vorstellen? Ich will da echt nix vermenschlichen, aber selbstständige Hunde schätzen Situationen ein und bewerten sie auf ihre Weise.


    Lg, Elzbeth

    Wie gesagt.... halte ich als Mensch 20x Platz für sinnvoll und kann es dem Hund auch authentisch als sinnvoll verkaufen, wird der Hund mir das auch glauben, wenn meine Beziehung zu ihm intakt ist.


    Wenn ich im Spass 20x Platz verlange und mit dem Hund ungezwungen bin, dann wird er es vielleicht tun, weil er ungezwungen mit mir Spass hat.


    ob 20x Platz rational betrachtet wirklich sinnvoll ist, sei mal dahingestellt.
    aber im Spiel tut man Dinge doch nicht, weil sie rational erklärbar sind, sondern weil die Interaktion Spass macht.

    Ganz ehrlich ??? Wie schön, dass ihr keine anderen Sorgen habt. Freut euch doch einfach mal darüber.


    Ist jetzt auf keinen der Teilnehmer der Diskussion hier speziell bezogen. Aber ich frag mich manchmal, wie alltagstauglich solche überlegungen sind.


    Mein " selbstständiger eher unkooperativer " Hund ist leider schwer krebskrank und hat nur noch ein paar Monate zu leben. Sein Grundcharakter hilft ihm bei seiner Krankheit, weil er gottseidank selber entscheidet, was ihm gut tut, und was er nicht möchte. Wäre mein grosser, kranker Schwarzer jetzt weniger selbstständig, hätte ich bestimmt mehr Mühe rauszufinden, was ihm gut tut und was nicht.


    Die Kleine, eher kooperative Jagdhündin, ist durch die Krankheit des Grossen unterfordert. Heute waren wir endlich mal alleine mit Pferd unterwegs im Wald am frühen abend. Viel Wild. Hund abrufbar zu 100%. Muss ich dann ausprobieren, ob sie auch beim 21 Mal in den platz geht??? Wem bringt dass was??? Jagdhund in wildreichem Gelände, eher unterfordert, lässt sich sicher abrufen.


    Sie hatte Spass und hat trotz Jagdtrieb jeden einzelnen Abruf befolgt. Grossartig. Von mir aus kann sie bei dem Rückruf auch Saltos machen, ist mir echt egal.


    Egal welchen Charakter mein Hund hat, wenn meine Beziehung zu dem Hund so gut ist, dass wir uns einig sind, wo die Grenzen sind, dann stimmt es für mich. Und ich werde es ganz bestimmt nicht ausreizen, weil irgendjemand behauptet, es müsste es auch noch nach dem 20. Mal Platz noch funktionieren.


    Lg,Elzbeth

    Diego war früher professioneller Ballklauer. Egal wo freilaufende Hunde waren, den ein Ball geworfen wurde, er hielt sich dezent im Hintergrund, um wenn möglich durchzustarten... und meistens war er schneller als der andere Hund. Ball im Flug fangen, kleine Extra Runde drehen und Frauchen den Ball bringen. Tolles Spiel...


    Am schlimmsten war es im Urlaub am Hundestrand, der zusammen mit dem FKK Strand lag... viele FKKler mit Labradoren, die im Wasser Ball werfen spielten.


    Diego war auch im Wasser echt schnell und ein sehr guter Schwimmer, er fand es richtig klasse, den Labradoren im Wasser den Ball abzujagen. Nach dem x. mal hab ich gestreikt und zu meinem Männe gesagt " Du bist dran, ich will nicht schon wieder einem nackten Mann mit Labrador seinen Ball wieder bringen". :roll:


    Lg, Elzbeth

    hmm, ich glaub es gibt auch "Mischformen" zwischen kooperativ und selbstständig, oder was meint ihr??


    Unser Grosser Hütehundmix ist definitiv selbstständig mit eigener Meinung. Er ist freundlich und sanftmütig, aber freudig angerast zu kommen beim Rückruf liegt ihm einfach nicht. Gehorchen ja, aber es muss einen Sinn machen.... jetzt ist er ja leider krank und nicht ganz fit - und da erzieht er eher uns, damit wir schnell genug verstehen, was er gerne möchte und braucht.
    Dadurch, dass er selbstständig mitdenkt und sehr gelassen ist, kann man ihn immer mitnehmen, er kann Situationen selber gelassen erfassen und umsetzen. Wenn man ihn in einen belebten Park ohne Leine mitnimmt, wird er sich allen Hunden und Menschen,Kindern, fahrradfahren etc gegenüber völlig neutral und ruhig benehmen... wenn ich nicht aufpasse, kann es aber passieren, dass er sich in die Schlange am Würstchenstand anstellt. :roll:
    Und es war es unglaublich anstrengend, den Jagdtrieb in den Griff zu bekommen, weil er auch den selbstständig ausgelebt hat und ihn meine Ideen dazu lange wenig interessiert haben...


    Die Kleine ist - ich weiss nicht, halb und halb. Bretone, Vorstehhund. Sie hat jetzt nicht endlosen Will to please, kein "sag mir was wir jetzt machen" Hund - aber doch viel unsicherer, sie orientiert sich viel stärker an mir - oder an dem Grossen.


    Rückruf, Abruf, Anti-Jagd Training - viel einfacher mit ihr, weil sie - ich denke rassebedingt- ja eigentlich mit mir jagen möchte. Auch wenn die Amsel 5meter vor ihr auf dem Boden sitzt kommt sie auf Rückruf mit fliegenden Ohren begeistert angerannt . Aber sie ist nervöser, schneller und unsicherer - ja, auch unselbstständiger.


    Meine Hunde haben bisher immer mich ausgesucht - ich wüsste garnicht, was ich selber wählen würde. Ich komme mit beiden gut klar. Ich glaube es würde für mich immer auf den einzelnen Charakter ankommen.


    Anstrengend würde ich einen selbstständig denkenden Hund ohne eine gewisse Grundruhe finden, also das hibbelige Temperament unserer Kleinen ohne kooperatives Verhalten.


    Lg, Elzbeth

    Ich weiss nicht so recht - ohne Rudel und Bezugsperson bleibt doch gleich, ob mit oder ohne Garten, oder? Ein unsicherer Hund würde sich vielleicht sogar in einer begrenzten kleinen wohnung sicherer fühlen, als wenn er noch einen Garten bewachen "muss"?


    Bei der Stundenanzahl bin ich raus, unsere können meistens mit zur Arbeit und bleiben höchstens 2-3 x pro Woche 5 std alleine, sie sind da echt verwöhnt.


    Als unsere alte Pflegehündin damals aufgrund ihrer Krankheit nicht mit zum Stall kommen konnte und fast täglich ohne unseren anderen Hund 3-4 std ganz alleine bleiben musste hatte ich auch oft ein schlechtes Gewissen - und hab mir dann mal klar gemacht, dass sie ohne uns schon drei jahre vorher die spanische Tötungsstation nicht mehr lebendig verlassen hätte und dann bei uns stattdessen 4 std alleine auf unserer Couch mit 2 Decken und 3 Kissen verbracht hat.


    Ich finde, da ist dass alleine bleiben das kleinere Übel. Die Hündin konnte aber auch von Anfang an gut alleine bleiben, war sehr entspannt und ist meistens freiwillig auf ihrem Lieblingsplatz geblieben, wenn sie wusste, dass sie stattdessen sonst 3-4 std draussen bei schlechtem Wetter sein muss.



    10 std finde ich ziemlich lange - und : bei einem Problemhund aus dem Tierschutz muss man ja eine Menge Trainieren und Vertrauen aufbauen. Da hätte ich Bedenken, dass bei den langen Zeitraum einem ängstlichen Hund die Sicherheit wieder "abhanden" kommt und sich die Bindung nicht gut aufbauen lässt. Sowas würde ich eher nur machen, wenn ich zumindest eine zeitlang den Hund am Anfang am besten fast 24 h um mich haben kann und das Alleine bleiben langsam aufbauen kann.


    Lg, Trixi

    Ich finde dass ist doch alles total situationsabhängig, oder??? Wir haben hier grad 32°Grad und 80% Luftfeuchtigkeit - und das in Norddeutschland. Ich komm mir vor wie in den Subtropen - und ich hab einen krebskranken, grossen schwarzen Hund. Uff.


    Im Haus ist es kühler als draussen, aber wenn ich die beiden alleine lasse, muss ich logischerweise die HAustür zumachen und die Fenster auf Kipp stellen, ich kann sie nicht komplett offen lassen. Dann ist da aber nicht viel Luftzirkulation. Tagsüber mag ich den grossen da nicht gerne länger als 2-3 Std alleine lassen.


    Also mitnehmen, bei einem von meinem zwei Jobs kann ich die Hunde mitnehmen, alter Hof mit dicken Mauern, schön kühl. Ich sollte einfach mehr arbeiten, da ist es wirklich gut. :roll:


    Am Pferdestall ist es auch gut, Schattenplätze und ein bisschen Wind.


    Und die Strecken dazwischen müssen wir im Auto zurücklegen.Ich hab meistens den Lieferwagen. Das Ding hat fast 2qm Innenraum mit getönten Scheiben, Klappfenstern und Klimaanlage. Bei normalen Wetter gehe ich da ehrlich gesagt auch zwischendurch ganz entspannt einkaufen mit den hunden im Auto, die haben da sozusagen einen halben Zwinger in dem Auto mit Liegeflächen und Belüftung.


    Im Moment aber nur in Notfällen... irgendwie brauchen wir ja immer noch Lebensmittel und Getränke und ich kann nicht alles nach 21 Uhr erledigen. Also parke ich den klimaanlage gekühlten Van in einem kurzfristigen sicheren Schatten und rase kurz durch den Aldi/Lidl um alles für den Tag zu holen. Das finde ich für die Hunde nicht schlimmer, als zu Hause mit geschlossenen türen und Fenstern zu warten. Meistens fahren wir vor dem Einkaufen auch noch an den nächsten Bach, so dass beide Hunde pitschnass und runtergekühlt sind.


    Der Grosseinkauf muss dann bis zum WE warten, wenn jemand aus der FAmilie zuhause ist, damit da auch alles auf Durchzug bleiben kann, wenn die Hunde da sind.


    Im Moment richte ich meine halbe Freizeit danach, für hunde und Pferde alles möglich "wettergerecht" zu regeln. Geht irgendwie. Mir hat bisher da gottseidank noch niemand fremdes reingeredet - ich kann nicht beurteilen, ob dass vorkommt. Leute, die mich kennen, wissen, dass ich drauf achte. Die anderen sind mir ehrlich gesagt egal. 40° Grad in einem kleinen Auto wären ein No-Go für mich - da bleibt mein Grosser dann lieber zuhause, auch wenn es da auch nicht perfekt ist.


    Lg Elzbeth

    Einfach nur nochmal ein Update, für alle die vielleicht mal irgendwann was zu dem Thema suchen.....


    ...schon wieder 3 Wochen weiter und er hält sich im Moment mit den Medis prima. Immer noch Cortison und Leukeran + unterstützende Kräuter und angepasste Ernährung.


    Mit 1kg Fleisch plus Beilagen und reichlich Leckerlis hält er sein Gewicht ohne abzunehmen.
    Er schläft ziemlich viel und wenn wir wieder Gewitterluft und 28°grad haben, ist er etwas schlapp - das war aber auch schon vor der Erkrankung nicht grad sein Lieblingswetter.


    Heute nochmal Blutabnahme, um die Werte unter den Leukeran Tabletten zu checken ( das sind die "leichten" Chemo tabletten, die er bekommt) . Die Lymphknoten bleiben weiter klein.


    Anonsten geht es ihm soweit gut. Muskelabbau durch weniger Bewegung und das Cortison, teilweise etwas kurzatmig.
    Aber ansonsten fröhlich mittendrin in unserem Leben. Er hört weiterhin nicht mehr wirklich auf Befehle... :roll: er geniesst seine "Extra Rechte".
    Allerdings hab ich manchmal auch das Gefühl, dass er uns wirklich NICHT hört, entweder ein bisschen schwerhörig oder manchmal einfach abwesend vom Kopf her. Aber auf eine sehr gelassene Art. Schwer zu beschreiben, er macht einfach alles in seinem Tempo und so wie es ihm gefällt.


    Die Diagnose war ja im April, wir vermuten aber dass er den Krebs schon im Januar/Februar hatte - also sind wir schon fast bei einem halben Jahr - und im Moment ist es gut so. Mir ist wichtig, dass es ihm gut geht, und wir ihn nicht am Leben erhalten , nur damit wir nicht loslassen müssen. Im Moment passt das und wir lernen jeden Tag etwas über das Leben mit Krankheit von ihm.


    Vorhin hat er sich gerade den leeren Apportierbeutel irgendwo rausgesucht und ihn meinem Sohn, der nachhause kam, am Gartentor in die Hand gedrückt. " Ich hab Hunger und mir ist langweilig, tu was". Es gab dann stattdessen den Kong mit Frischkäse - wir sind wirklich mittlerweile gut erzogen. :D


    Lg, Elzbeth

    Lustig, wie unterschiedlich so die Einschätzungen von " gross" und "mittel" sind.


    Also, unser "Grosser" hat 35kg und 68 cm - das ist für mich nicht mehr "mittel".


    Ich mag grosse Hunde - unser ist im Haus extrem enstpannt - einfach auf seinem Lieblingsplatz zu liegen und zu schauen, was so an Familienleben um ihn herum ist - das mussten wir ihm nie beibringen - dass IST er einfach. Hab ich auch schon häufiger von anderen grossen Rüden gehört, sicher nicht immer - aber wenn, dann mag ich diese "Grundruhe", die sie mitbringen.


    Ich fühle mich immer sicher mit ihm, egal, wo ich im Dunkeln oder in einsamen Gegenden unterwegs bin . Auf der anderen Seite haben halt viele Leute, egal ob ohne oder mit kleineren Hunden, Angst vor ihm. Er ist zwar komplett entspannt und friedlich, aber das steht ja an dem grossen schwarzen Fellmonster nicht dran.


    Und er wird grad älter und ist nicht ganz gesund - tragen kann ich nicht. Ins Auto heben ja, aber Treppen hoch oder falls unterwegs was passiert - keine Chance. Das ist schon ein Sorgenpunkt, wenn mein Männe oder Sohn mal nicht helfen können, kann dass noch schwierig werden.


    Unsere "kleine" finde ich mittelgross. Bretonin, 47 cm, 15 kg. Für ihre Rasse eher klein, agil, beweglich, ein lebender Flummi. Aber ich kann sie zur not unter den Arm klemmen, sie hätte auch auf meinem Schoss Platz. Mitlaufen am Fahrrad, beim Joggen, am Pferd - überhaupt kein Problem, ist genau ihr Tempo. Alle finden sie süss, keiner hat Angst vor ihr. Sie ist zierlich und beweglich genug, dass sie auch mit Kleinsthunden gut spielen kann und robust und handfest genug, dass auch ein (netter) 50kg Hund weder ihr noch mir Angst macht.


    Ganz ehrlich, das "mittelgross" macht schon viele Dinge im Alltag mit Hund sehr einfach und entspannt... auch wenn ich immer die grossen Fellmonster lieben werde.


    Lg, Elzbeth