Vielen Dank für die vielen lieben Beiträge.... wir warten ja noch zum Anfang der Woche auf die Ergebnisse, welche Tumorzellen es sind. Chemo i.v. definitiv nicht, ist klar für mich. Den Stress tue ich ihm nicht an.
Chemo Tabletten - kommt auf die Prognose an und wieviel es ihm hilft. Und wieviel Zeit es uns symptomfrei bringt. Widerlich, diese Rechnung, wie eine Poker runde mit dem Tod. Was riskiere ich für ein paar Monate länger.
Hab einige Sachen im Netz gelesen von Chemo Behandlungen, die erstmal sehr positiv verlaufen sind - und dann waren es doch nur 6 Monate. Bin mir da noch unsicher. Alternativmethoden werde ich mir nach der Prognose des TA anschauen, eine gute Heilpraktikerin habe ich.
Und er ist noch wirklich fit im Moment - das ist nicht einfach. Am ersten Abend der Diagnose war unser armer Hund völlig irritiert von den ganzen verheulten Rudelmitgliedern zuhause. Gerade Mann und Sohn laufen sonst selten mit Tränen in den Augen durch das Haus.
Jetzt versuchen wir einfach Alltag. Und wir haben uns vorgenommen, solange es geht, nochmal alle Dinge zu tun, die er so richtig gut findet. Er war immer viel mit uns unterwegs und liebt es.... zb am Fussballplatz als die Kinder noch kleiner waren - Fussball gucken und mit Würstchen vom Stand gefüttert werden haben wir dieses WE schon gemacht.
Im Tierpark Beutetiere anschauen gehen kommt nächstes WE. In der Ostsee baden gehen sobald es wärmer ist. Vielleicht noch mal mit allen Jungs Fussball spielen und er darf den Lederball zerfleischen - auch ein Highlight für ihn. Oder Boot fahren. Er liebt es mittendrin in gemeinsamen Unternehmungen zu sein, er ist und war immer ein absoluter Familien hund - und wir haben uns vorgenommen, dass mit ihm zu geniessen, solange es ihm gut geht.
Das keiner weiss, ob wir grad von 3 Wochen oder 6 Monaten sprechen, ist schwer zu ertragen.
Müde Grüsse,
Elzbeth