Beiträge von Elzbeth

    Ich find den Thread so lustig und kann nicht mitmachen, schade..... bei dem grossen hab ich das Rasse-raten satt und sag immer " spanischer Hütehundmix". Da sagt keiner was zu - ist einfach zu unspannend :roll: .


    Bretonischer Vorstehhund kennt selten jemand und wird auch nicht kommentiert.


    Aber ich hab mal jemand getroffen, der auf die Rasse-frage antwortete " Es ist ein Puwarb". "ok, kenne ich garnicht.....?". Grinsen. " Das ist die Kurzform für "Pudel war beteiligt" .. und mehr ist nicht bekannt.


    Eigentlich könnte man sich da ja noch lustige Dinge ausdenken, um selber ein bisschen Spass zu haben.


    Lg, Elzbeth

    Ich denke, es kommt bestimmt ziemlich darauf an, wo man wohnt und was man für einen Hund hat... und ich habe aber auch das Gefühl, dass es immer extremer wird.


    Wir wohnen in einer Vorstadt und haben einen grossen schwarzen Hund, ich könnte hier ganze Seiten mit Erlebnissen füllen :roll: . Ein Mann, der panisch seine kleine Tochter auf den Arm riss und sich quer vor den Kinderwagen stellte, bereit, seine Kinder mit dem Leben zu verteidigen... während das schwarze Monster in ca 4 m Entfernung schnüffelte und ihn nicht mal angeschaut hat. Kinder, die anfangen zu weinen, wenn sie an den Hunden auf einem Fussweg vorbei gehen müssen - beide Hunde bei Fuss und angeleint... Jungs auf Fahrrädern, die stocksteif stehen bleiben und kreischen " Beisst er?"


    Wenn du aber mal richtig entspannte Kinder erleben möchtest, musst du mal mit deinem Hund im Sommer an einen Hundestrand an der Ostsee gehen. Auf ziemlich engen Raum Hunde aller Grössen und Rassen - und dazwischen Kinder aus Hundefamilien. Da sitzen Kinder im Sand und bauen Sandburgen, während 3 tobende Hunde drüber weg springen und die Kinder zucken nicht mal zusammen. Das sind halt Kinder aus Hundefamilien.


    Aber ich glaub es gibt zumindest in der Stadt weniger dazwischen... also Kinder, die ohne Hunde aufwachsen, aber Hunde beim Spielen draussen oder aus der Nachbarschaft kennen und es so lernen. Und ich glaub, es gibt auch mehr überbesorgte Eltern als früher.


    Diego war eine zeitlang häufig mit auf dem Fussballplatz wenn mein Sohn gespielt hat ... da hatten erstmal ganz viele Eltern und Jungs Angst vor ihm. Er ist aber mega ruhig und freundlich und war einfach immer mittendrin... irgendwann haben dann mal ängstliche Mutter gemerkt, wie schön warm so ein Schäferhund an den Beinen im Winter ist, die Väter haben ihm mal mit einem lässigen " Na grosser" über den Kopf gestreichelt und mein sohn hat den Jungs vorgeführt, wie gut er Bälle fangen kann und dass das Spass macht. Das war echt schön, so eine Art Familien-Hunde training. Sowas müsste es eigentlich mehr geben.
    Ich finde es toll, dass dein Hund Schulhund ist - aber ich glaube, idealer weise müsste man die Eltern auch mit einbeziehen !


    Lg, Elzbeth

    Wir haben hier auch sowas zwischen Dorf und Vorstadt. Man kennt sich, die unverträglichen Hunde sind an der Leine und die anderen treffen sich halt. Und über ein kurzes Angezicke zwischen den Hunden ohne irgendwas ernsthaftes regt sich keiner auf.


    Ich kann aber auch 5 km weiter fahren Richtung Stadt, da habe ich mehrere ausgewiesene Hundefreilaufgebiete, ein grosser Park mit riesiger Hundewiese, eine eingezäuntes grosses Hundewiese mit Waldstück etc... da ist schon Betrieb mit Leuten und Hunden die man nicht kennt. Sowas wird hier im Forum ja oft verteufelt.


    Wir haben da keine probleme. Ich erlebe dass so, dass die leute mit unverträgliche Hunden da nicht hin gehen. Macht auch Sinn, da laufen nämlich am WE gefühlt 30 Hunde frei rum, das tut man sich ja eher nicht mit einem angeleinten unverträglichen Hund an.


    Es gibt welche, die in einer Gruppe laufen mit mehreren Hunden und unter sich bleiben wollen - die gehen einfach einen Bogen um die anderen. Und die, die dringend einen Spielkameraden für ihren energiegeladenen Junghund suchen - die treffe ich echt gerne :D .
    Andere, die kurz Hallo sagen und weiter gehen. Stress? Fehlanzeige.



    Das einzige, wovor ich wirklich Respekt habe, sind Hunde, die unangeleint ohne Vorwarnung und Körpersprache angreifen. Ist mir einmal im letzten jahr passiert, vor dem Pferdestall, als wir gerade unser Grundstück verliessen, ohne Chance für mich und meinen Hund, rechtzeitig zu reagieren. Wir hatten beide gottseidank nur ein paar Kratzer, und ja, da bin ich laut und wütend gegenüber dem anderen HH geworden. Aber sowas kann ich genauso wenig vermeiden, wie einen anderen Autofahrer, der mir die Vorfahrt nimmt oder mir hintendrauf fährt.


    Lg, Elzbeth

    Das mit der Buddelecke finde ich eigentlich eine gute idee, man muss dann nur drauf achten, dass sie es darauf beschränken.


    Müsste ja aber eigentlich genauso möglich sein wie drinnen, wo sie respektieren müssen, dass man den Papierkorb nicht ausräumt oder nicht AUF dem Couchtisch sitzen darf oder ähnliches.


    Wir haben auch einen Mini Vorgarten - und eine Stelle, wo die Hunde oft langlaufen und liegen und wo deswegen nix mehr wächst. Purer Erdboden, regt sehr zum Buddeln an.... das Stück will ich jetzt mit Fallschutzmatten auslegen. Dann können sie da liegen ohne dass die kleine das Bedürfniss hat, sich ein Loch zum reinlegen zu graben und sie bleiben vielleicht auch etwas sauberer . Mal sehen ob es funktioniert !


    Lg, Elzbeth

    Irgendwie geht das hier schon wieder am Threadtitel vorbei, oder???


    Stand da nicht was von entspannt?? Ich dachte, dass wird hier mal ein netter Austausch von Leuten, die entspannt mit ihren Hunden durch den Alltag laufen.


    Klar trifft man mal andere wirklich nervige Hundehalter.... kann mich auch mal kurz ärgern. Aber ich treffe auch Autofahrer, die sich idiotisch benehmen oder hab mal einen Motzkopf hinter mir in der Schlange an der Supermarktkasse. Ist halt so. Wenn es einen richtig nervt, kann man sich ja in dem " was nervt mich an anderen Hundehaltern" Thread auskotzen.


    Aber muss jetzt hier auch doch wieder endlos diskutiert werden, was falsch und richtig ist?
    Das mit dem Begriff "Tut-nix" hatte ich irgendwie so mit einem Augenzwinkern verstanden.
    Die "Mir alles Scheissegal" Hundehalter werden hier ja wohl kaum schreiben.


    Meine Hunde sind nett, gut sozialisiert und friedlich, deswegen sehe ich sie generell als "Tut-Nix" an. Aber sie sind weder Stofftiere, noch Roboter, noch sind sie innerlich tot.
    Es kann auch schon mal sein, dass sie mal in einer Situation in Hundesprache zeigen, dass sie das jetzt nervt. Genauso wie mir auch ab und zu mal das freundliche Lächeln abhanden kommt...siehe oben - genervt halt .


    Wie wäre es, wenn wir das ganze mal mit Humor sehen und mal jeder schreibt, was auch mit seinen Tut-Nixen mal schief laufen kann?
    Ohne erhobenen Zeigefinger und Belehrungen.... einfach nur Alltagsgeschichten??


    Lg, Elzbeth

    War ein paar Tage nicht online ... total genial dieser Thread ! Wo wart ihr denn alle bisher???


    Ich hab hier immer weniger im Forum geschrieben, nur mal ein bisschen gelesen, weil es mir einfach oft zu schwierig und problembelastet ist.


    Nicht falsch verstehen, wenn man einen Hund hat, der schwierig in Hundebegegnungen ist und vielleicht auch aggressiv reagiert, ist das eine Menge Arbeit und nicht einfach. Ich habe Freunde mit einem eher schwierigen Hund und ziehe echt meinen Hut davor, wie hart sie daran arbeiten.


    Aber wenn man das Problem nicht hat, möchte man sich ja auch gerne mal mit anderen Leuten austauschen, denen es so ähnlich geht.... deswegen würde ich es toll finden, wenn das hier klappt !! :winken:


    Meine kleine Tut-Nixe ist ein Jagdhund, 1 3/4 Jahre, immer fröhlich und gut gelaunt. Sie hatte ihre Pubertätsphase, in der der Abruf bei anderen Hunden manchmal noch nicht ganz klappte und sie da hinsprang, um den Hund rum hüpfte und dann erst auf den Abruf reagierte... also Tut-Nix der nicht hört. DAS will ich nicht,geht aber jetzt. Sie läuft los, hört den Abruf, bremst und kommt mit fliegenden Ohren zurück. Da fällt mir die Belohnungsparty leicht, weil ich mich echt freue, dass es geht.


    Der grosse Tut Nix ist mein souveräner grosser Rüde, 8 Jahre. Er kann andere Hunde grossartig lesen. Es gab noch nie eine Auseinandersetzung, die er auch nur im Ansatz verursacht hätte. Er geht "ungemütlichen " Hunden einfach aus dem Weg und musste sich in 7 Jahren vielleicht so 3-4mal wehren, wenn er wirklich ohne Vorwarnung angegriffen wurde. Das haben wir gottseidank aber auch immer ohne Blessuren und grösseren Ärger hinbekommen.


    Er spielt immer noch gerne, wenn ihm die Hunde gefallen. Wenn nicht, sieht er sie einfach nicht. Wenn ihn mal ein junger Rüde wirklich nervt und ein bisschen herausfordern will, blockt er ihn mit einer Schulterdrehung ab und gibt so eine Art "Grummpf" von sich. Das reicht, er geht dann einfach weiter und es passiert - nix. Nur ein Jungrüde, bei dem es im Kopf gerade arbeitet :D


    Für mich ist das sehr entspannt, meine beiden machen es mir bei anderen Hunden einfach leicht.


    Lg , Elzbeth

    Fragments, ich hab da auch ehrlich gesagt wenig Ahnung von Hunden mit nachgewiesenem Wolfsanteil. Vielleicht hatte die Hündin auch einfach nur Pech mit unwissenden Besitzern und war nicht gut sozialisiert.


    Ich meine ja nur, dass ich mich mit meinem eigenen "wolfsähnlich" aussehenden Hund, der aber vom Verhalten eher irgendwo zwischen Labrador und Pausenclown ;) ist, mich nicht mehr von anderen Leuten verrückt machen lasse.



    Lg, Elzbeth

    Hey ElaundLeo,


    ganz ehrlich, freu dich über deinen tollen Hund und überschätze einfach nicht, was andere Leute manchmal so an mehr oder weniger geistreichen Reden von sich geben.....


    Herrje, wie oft bin ich schon gefragt worden, ob in meinem Hütehundmix Wolf mit dabei ist. Mein Mann geht bei der Frage gleich kommentarlos weiter, weil er keine Lust mehr drauf hat. Diego ist 68cm, ca 36 kg, schwarz, bernsteinfarbene Augen und er geht sehr häufig im Passgang mit gesenktem Kopf - sieht dann halt mit Phantasie aus wie ein Wolf, der durch die Gegend streift.


    Ich hab schon Spaziergänger erlebt, die ihre Kinder auf den Arm reissen, weil sie glauben, dass da ein schwarzer Wolf durch den Wald trabt (klar, 15 m vor mir und setzt sich auf Kommando hin
    :D ).. Und sogar andere Hundebesitzer, die mir erzählen wollten, dass ich ja vielleicht einfach nicht wüsste, dass ein Wolf mit dabei war. So ein QUATSCH!!!


    Nein, verspielt ist KEIN typisches Anzeichen für einen Wolf. Eher für einen netten grossen Mischling, bei dem die Mischungen der Rassen halt auf relativ ursprünglich rausgekommen sind.


    Ich habe einmal im Urlaub einen tschechischen Wolfshund mit nachgewiesenem Wolfsanteil kennengelernt. War nicht mal im Ansatz vergleichbar mit allen grossen, nach Wolf aussehenden Haushunden, die ich kenne. Sie hat komplett anders kommuniziert als alle Haus und Familien hunde um sie herum. Was eher schwierig war, die eine Hälfte der Hunde hatte Angst vor ihr und die anderen haben aggressiv reagiert. Richtig verstanden hat sie keiner der "normalen" Hunde.
    Mir tat die Hündin leid, die eher unerfahrenen Besitzer konnten ihr überhaupt nicht gerecht werden .


    Deswegen amüsiere ich mich bei meinem Hund herrlich über die " Ist ein Wolf in deinem Hund" Geschichte und freue mich, dass mein Grosser einfach nur ein netter, sozialer, lustiger Hütehundmix ist, der mit etwas Phantasie ein bisschen wie ein kanadischer Timber Wolf aussieht . :roll:




    Lg, Elzbeth

    Sooo niedlich ! Weiter machen !


    Ich muss mal meine Bilder sortieren, habe auch noch welche, wie dass dann später aussieht. Verschlafener Teenager mit Hund im Bett.


    Was dir vielleicht als Warnungen im Netz begegnet ist, ist die Geschichte mit erwachsenen Hunden und wirklich kleinen Babys und Krabbelkindern. Da gibt es die Meinung, dass die ausgewachsenen Hunde die Betten und Liegeflächen der Kinder unbedingt als für sie verboten anerkennen müssen, um Unfälle und Rangordnungs probleme zu vermeiden.


    Ob das immer so sein muss ist denke ich immer von dem Hund und den Gegebenheiten abhängig - aber darum geht es ja bei Euch eh nicht. Ihr habt einen Welpen und deine Tochter ist mit 4 Jahren kein Baby mehr - und so wie es auf dem Foto aussieht schon sehr an Hunde gewöhnt!


    Es könnte sein, dass wenn Eurer Welpe erwachsen wird, du nochmal drauf achten musst, dass deine Tochter ihre "Rudelstellung" behält... aber vielleicht sind sie sich auch dann völlig einig und gehen dir gemeinsam auf die Nerven ;)


    Lg, Elzbeth

    Ehrlich gesagt finde ich es ganz beruhigend, dass hier viele nicht so häufig getrennt gehen.


    Wir auch eher selten, hauptsächlich am Wochenende, wenn meine Familie Zeit hat und dann einen Hund übernimmt. Manchmal übe ich dann mit der Kleinen noch ein bisschen Leinenführigkeit alleine, wenn unser Grosser Spass mit den Männern hat.


    Und seit neuestem geht die Kleine ab und zu mal mit meinem Sohn joggen, dass sind dann sehr sportliche Runden. Die schafft der Grossen mit seinen 8 Jahren zwar auch noch gut, aber wenn er grad mal einen Tag hat, wo seine Schulter ihn etwas schmerzt, bleibt er halt bei mir.


    In der Woche gibt es fast nur gemeinsame Runden. Ich habe auch die ganze Grunderziehung mit der Kleinen mit beiden Hunden gemacht, ging einfach nicht anders. Der Grosse war immer dabei, meistens offline. Vielleicht hat es so ein bisschen länger gedauert, weil sie sozusagen von Anfang an unter Ablenkung trainiert hat - sie musste halt gleich lernen, sich auf mich zu konzentrieren und nicht auf Diego, der grad irgendwo entspannt rumschnüffelt. Hat aber auch geklappt. Und mein eigensinniger Altrüde hat dabei gelernt, auf leise "nebenbei" Befehle zu hören, während der Flummi Leinenführigkeit übt.


    Mich sprechen die Nachbarn übrigens an, wenn der Grosse aussnahmsweise mal an der Leine ist, zb wegen einer läufigen Hündin oder starkem Wildwechsel. Ob denn alles ok mit ihm wäre, weil er doch sonst nie angeleint wäre.. Ja, er wird 20 minuten angeleint überleben.. :D . Klar, etwas neugierig. Aber irgendwie netter, als Gemotze wegen einem unangeleinten grossen schwarzen Hund.


    Lg, Elzbeth