Beiträge von Elzbeth

    Sagt mal, beim Thema des Threads seit ihr nicht mehr so wirklich, oder???


    Wollte nur mal zwischendurch erwähnen, was mir das Lesen hier gebracht hat - als Besitzer von grossem Hütehundmix und mittelgrossem Jagdhund.


    Ich hab bisher manchmal die Ängste von Kleinhund besitzern ehrlich gesagt ein kleines bisschen stark gefunden. Nicht völlig übertrieben, aber halt schon SEHR besorgt.


    Vermutlich nur, weil ich in meiner eigenen heilen Welt lebe, mit zwei gut sozialisierten, abrufbaren eigenen Hunden, und direkt um mich herum so an der Grenze zwischen Land und Vorstadt zu 99% nur bemühte Besitzer. Unverträgliche Hunde sind angeleint und die anderen sind sicher nicht alle perfekt, bringen aber auch weder Kleinhunde noch Katzen um . Auch keine Kaninchen.


    So, und jetzt halt ich meine Hunde nicht mehr nur zurück, damit es keine Ärger gibt, sondern auch weil ich mir besser vorstellen kann, dass man mit einem Kleinsthund wirklich begründete Angst hat, was alles schlimmes passieren kann.


    Wenn es sich dann ergibt, dass mein grosses schwarzes Schaf für Angstabbau bei kleinen Hunden sorgen kann, freue ich mich - und wenn nicht bleibt er weiter neben mir bei Fuss.


    Lg, Elzbeth

    Das ist ja ein bisschen wie bei Dr. House.... suchen nach einer unbekannten Ursache ;)


    Mein sehr alter Pony Wallach hatte sowas damals mal - das war Wasser bzw Lymphflüssigkeit in dem leeren Hodensack. Sah dann aus, als ob er garnicht kastriert wäre... aber das war eher bei wenig Bewegung so und ging durch Bewegung weg.


    Wenn dein Hund nix dagegen hat, würde ich mal vorsichtig ein wenig dran massieren und schauen, ob es davon weniger wird. Das würde dann glaube ich auf Flüssigkeit hindeuten - oder was meinen die Fachleute??


    Lg und frohe Weihnachten !
    Elzbeth

    Ich hab auch einen ruhigen, grösseren Rüden und eine kleine, quirlige junge Hündin. Und ich bin ehrlich gesagt froh, dass er der "Grosse" bleiben wird, die kleine ist jetzt ausgewachsen mit 47 cm und 15 kg, er hat 68 cm und 35 kg.


    Mein Grosser ist recht souverän und sie würde es nie wagen, ihn beim Schlafen oder Ruhen zu stören... dazu hast du hier ja auch schon viele gute Tipps bekommen.


    Spielen: tun meine beiden auch, gerne, er lässt sich drauf ein wenn ihm langweilig ist und/oder er Bewegungsdrang hat. Ich lasse sie, aber nur unter meiner Aufsicht. Es gibt Tobe- und Raufspiele und Zerrspiele um Spielzeug.


    Wenn er keine Lust mehr hat, muss ich drauf achten, dass sie nicht überdreht und weiter macht. Sie fängt manchmal an, ihn in die Pfoten zu zwicken oder an seiner Rute zu ziehen, wenn er weggehen will ...das geht nicht. Er kommt dann von selber zu mir und sucht Körperkontakt.


    Dann biete ich ihm seinen Lieblingsplatz auf dem Sofa als rückzug an und achte drauf, dass sie ihn da auch in Ruhe lässt. Das geht gut. Sie wird einfach nicht weiter beachtet, meistens spielt sie noch einen Moment alleine weiter und kommt dann auch zur Ruhe.


    Manchmal verschnauft er auch nur einen Moment und fängt dann von selber wieder an zu spielen - dass ist dann seine Entscheidung und ich hab es weiter im Blick. Viele Situationen kann er selber gut regeln, aber wenn der kleine Quirl überdreht und ihm wie eine Klette im Fell hängt, regele ich dass für ihn. Gerade weil er so unendlich geduldig und nett ist und ich möchte, dass es so bleibt.


    Lg und viel Glück mit deinen beiden,
    Elzbeth

    Genau das denke ich auch !!! Gerade jagdlich motivierte Hunde haben doch eine prima NASE - und ein Hund riecht ja selbst für uns Menschen anders als ein Kaninchen, Fuchs oder Reh.


    Mein Grosser hat sich auch schon mal vertan auf einer sehr grossen Hundewiese. Allerdings bei mittelgrossen hellbraunen kurzhaarigen Hunden. Der Idiot sprintet im Jagdmodus los, ich war so perplex dass ich glatt den Abruf vergessen habe... was wird dass???? Rast auf das "Reh" zu - bremst so 10 meter vorher ab, schnüffelt scheinbar ganz interessiert am nächsten Grashalm - und nimmt dann dezent freundlich Hundekontakt zu dem hellbraunen Hund auf. Seine Augen scheinen ihn da mal zu täuschen :omg: - seine Nase nicht.


    Niemals nicht würde er einen kleinen Hund als Beute ansehen. Und unsere "Kleine", 45 cm, 15kg, reiner Jagdhund, genauso wenig. Ganz ehrlich, bei Hunden die dass tun, muss noch irgendwas anderes in der Motivation schief laufen.


    Wovor ich mit einem grossen Hund Angst habe im Umgang mit kleinen Hunden:


    - dass meine zu grobmotorisch sind - bei Tobespielen kann es mal passieren, dass mein Grosser über einen kleinen Hund stolpert. Meistens packt er sich dabei aber nur selber ab und humpelt hinterher :roll: Trotzdem - ich kann nicht garantieren, dass er auf einen kleinen Hund fällt, wenn er gerade mal wieder die Gesetze der Schwerkraft bei 35kg vergisst. Deswegen frage ich immer vorher, ob Spielen ok ist. oft sind die Kleinen aber so viel schneller und wendiger, dass wirklich nur der grosse Schäfer mix ein Problem hat.


    - Stöcker !!! Ich hab echt Angst, dass mein Grosser mit einem 1,50 m Ast im Maul einen kleinen Hund verletzt. Ist deswegen verboten, wenn Kleine in der Nähe sind.


    Lg, Elzbeth

    Ich finde das Video cool ! Ich denke mal, die beiden kennen sich schon , oder? Sieht ein bisschen so aus, weil ja auch der Hund dann sehr freundlich Kontakt aufnimmt.


    Mit unserem Grossen war ich mal in einer Reh-Freilaufzone im Wildpark. Da dürfen tatsächlich angeleinte Hunde mit rein.


    Er lebt mit Pferden, im Freilauf am Stall und auf der Weide, die Pferde dürfen weder gejagt, noch geärgert werden.


    Die Rehe in dem Freilaufgebiet hat er wohl irgendwie als " pferdeartig" eingestuft. Was nicht wegläuft und von Frauchen Leckerlies nimmt, ist auch kein Jagdobjekt. ;) . Er war ein bisschen angespannt, aber überhaupt nicht im "Jagdmodus".


    Bei uns gehören auch die Stallkatzen " dazu" und werden freundlich begrüsst, während meine Hunde eine fremde Katze schon gerne auf den nächsten Baum jagen würden, wenn sie dürften. Auch die Hühner werden in Ruhe gelassen.


    Das ändert aber ehrlich gesagt wenig an ihrem Jagdtrieb beim nächsten Wildkaninchen auf einem freien Feld :roll:


    Lg, Elzbeth

    Hab mich hier kurz quergelesen, einfach aus Interesse...und find es gruselig.


    Sicherlich war das vom Threadsteller nicht gerade die richtige Erziehungsmethode - aber dass was nicht richtig läuft war ihm ja schon mal klar, sonst hätte er hier nicht geschrieben.


    Ihr wollte alle Hunden helfen, die falsch behandelt werden, oder?? Glaubt ihr eigentlich, dass Euch dass so gelingt???


    Erst wird der Threadsteller ordentlich angegriffen und verurteilt, dann diskutiert ihr untereinander drüber, was wie wann von wem falsch gesagt wurde. Der Threadsteller hat bestimmt schon lange keine Lust mehr, mitzumachen, hat er ja auch geschrieben.


    Da habt ihr ja dem Hund jetzt echt toll geholfen.


    Hat hier jemand schonmal was von positiver Motivation gehört? Das gilt nicht nur für Hunde, sondern auch für Menschen.


    Der Hund sollte keine Angst vor seinem Besitzer haben müssen - wäre aber schön, wenn ein Hundebesitzer, der Fehler macht, auch keine Angst vor den Kommentaren hier haben müsste.


    Lieber Sammy, mir tut es leid, was hier abläuft. Wenn ihr mögt, könnt ihr mir gerne eine PN schicken für weitere Tipps, auch für Lektüre. Ein paar gute waren hier dazwischen, falls ihr noch lesen mögt. Ihr könntet Euch auch nach einem netten, freundlichen Hundetrainer umschauen.


    Lg, Elzbeth

    Man sah förmlich, wie die Zahlen in ihren Köpfen rumschwirrten: "3 auf meiner Seite! Und bei Dir?" "Auch drei! Dazwischen sind auch nochmal welche......" "Ok, dann verhalten wir uns unsichtbar!

    :applaus: :applaus:


    Heerrlich !! Ich kann es mir bildlich vorstellen, wie deine Hunde kurz durchzählen. Hätte mein Grosser auch so gemacht.. Upps, so viele ... ich bin nicht da. Hab gerade dringend da hinten was zu schnüffeln.


    Ich war heute die blöde HH mit dem freilaufenden Junghund, der zu angeleinten Hunden rennt. :omg:


    Grosse freie Wiese, ganz weit hinten eine ältere Dame mit älterem grossen angeleinten Hund, eng bei Fuss.


    Die irre Bretonen- Junghündin, auch Flummi oder Flughund genannt, war offline und ich zu langsam. Wenn sie schon im Flugmodus ist, klappt der Abruf noch nicht prompt und ich habs einfach zu spät gesehen.... also hüpft sie auf die beiden zu... nicht direkt zum Kontakt, ihr ist schon klar, dass das nicht erlaubt ist... aber sie hüpfte drumherum und forderte so aus 3 m Entfernung zum Spiel auf. Das ist ja trotzdem nichts, was man sich mit einem angeleinten Hund wünscht. Grrr.


    Sobald ich näher dran war, klappte auch der Abruf, Junghund Flummi kam zu mir geflogen. Ich wollte grad ansetzen, mich zu entschuldigen, da fragt die ältere Dame: " Die ist noch jung, oder?" . Ich: " Ja, tut mir leid, wir üben noch". Sie :" Aber es geht ja schon recht gut, den Rest lernt sie noch".


    Das hat echt gut getan. Keine Schimpfarien, keine bösen Blicke, einfach nur einen netten ehrlichen Kommentar.


    Lg, Elzbeth

    ... wenn Du dir mit Freundinnen auf einem gemeinsamen Adventstreffen einen wirklich fiesen Magen-Darm Virus einhandelst, der gleich 3 Frauen zeitgleich erwischt......


    ... und du dich dann am Telefon hinterher mit den Freundinnen drüber unterhälst, was die Hunde/Katzen gemacht haben, während ihr im Badezimmer über der Kloschlüssel gehangen habt. :omg:


    Lg, Elzbeth

    Hey, ich kann vielleicht noch ein paar Langzeiterfahrungen beisteuern... unser Grosser war /ist ein "Freu über alles" Hund.


    Erstmal vorweg - es wird BESSER! Wenn du dich mit dem Thema beschäftigst und dranbleibst - und dein Hund älter wird, regelt es sich.


    Sieh es positiv, Aggression wird mit zunehmenden Alter oft eher schlimmer - Freundlichkeit und Spieltrieb nicht !


    Diego ist jetzt fast 8 Jahre. Als er jung war fand ich Hunde und Menschen anstrengend. Er hat seine Nase in fremde Einkaufstaschen gesteckt, er ist mir mal vor lauter Begeisterung in einen fremden Kofferaum gesprungen - und er ist mal MIT 8 meter Schleppleine ( 35kg, ich hab sie eine Sekunde nicht halten können) mit einem anderen Junghund zum Spielen im Wald entschwunden. Bei einem Fussballturnier hab ich ihn mal in der Schlange vorm Würstchen stand eingesammelt, er hatte sich mit angestellt. :muede:


    Zu Menschen Kontakt aufnehmen hab ich ihm konkret untersagt. Mit Nein, Rückruf und Belohnung. Auch wenn es mir oft leid tat, weil er einfach sooo freundlich war. Er durfte nicht von selber auf fremde Leute zugehen. Angucken ja, hingehen nur, wenn er dazu aufgefordert wird.


    Hunde - da gibt es hier ja schon viele gute Tipps. Und es wird eher nicht an der Auslastung liegen. Diego wäre jederzeit auch noch nach langem Kopftraining und 10 km Fahrradfahren zu dem nächsten Hund gesprintet.


    Wie alt ist Ares nochmal genau? Bei unserem Grossen hat der Übergang zum Altrüden, so ab 3, viel verändert. Da musste ich auf viele positive Kontakte achten und ihn vom dominieren abhalten, aber das Interesse wurde geringer.


    Unsere alte Pflegehündin ist zu uns gekommen, als er 3,5 Jahre alt war. Hat auch viel gebracht, er ist entspannter geworden. Sie hat aber nicht mit ihm gespielt, dass brauchte er trotzdem noch "extern".


    Jetzt haben wir seit einem jahr eine wilde kleine Hündin, die beiden toben viel und er ist super ausgeglichen. Über einen handfesten freundlichen Rüden für Rüpelspiele freut er sich immer noch, andere Hunde interessieren ihn kaum noch.


    Bei den Menschen hat er einen ähh... grossen Bekanntenkreis. Leute die ihn kennen und mögen, die er begrüsst, und für die er mich auch glatt stehen lässt. Er kommt auf Rückruf natürlich zu mir, aber wenn er darf, liebt er den Kontakt zu anderen Menschen.


    Und ich finde es jetzt so in seinem Alter ehrlich gesagt schön. Er hat nie Stress unterwegs, weil er ja erstmal alle nett findet. Er hat gelernt, was geht und was nicht und hat ganz selten mal negative Erlebnisse.Wenn, liegt es nie an ihm, nur wenn Hunde aggressiv reagieren oder Menschen Angst vor ihm haben. Und das lässt sich auch mit einem leisen Befehl oder einem Finger im Halsband, damit er dicht bei mir bleibt, regeln.


    Viel Glück für Euch und liebe Grüsse,
    Elzbeth

    Aber was kam denn raus - sie müsste doch eigentlich nix mehr im Magen haben - vor der OP nüchtern? War es nur Galle?


    Wenn sie was gefressen hat, war es vielleicht einfach zu früh.


    Wir haben die Kastra grad vor 4 Wochen hinter uns gebracht. Ich hab auch einen noch halb schlafenden Hund mit nach Hause bekommen und finde dass überhaupt nicht schlimm - im Gegenteil, ich möchte doch, dass sie in vertrauter Umgebung aufwacht ! Ich kenne und vertraue unserer TA, hab ihre Handy Nr., falls was ist - und ansonsten setzt man sich halt neben den schlafenden Hund und wartet.


    Unser Wildfang hat wohl eine recht starke Narkose bekommen und hatte damit auch etwas länger zu tun.
    Sie wurde vormittags operiert , hat danach fast den ganzen Tag verpennt, einmal nachts kurz pinkeln vor der Tür, dann weiterschlafen, und erst nächsten Morgen war sie wieder einigermassen "klar". Raus wollte sie immer noch nicht, getrunken wenig, gefressen erst nach über 24 std.


    Da hab ich mir auch Sorgen gemacht, aber letzendlich war garnix los, sie hat sich nur von selber geschont und hatte mit den Nachwirkungen der Narkose zu kämpfen. Schmerzmittel brauchten wir noch für 2 Tage nach der OP. Danach war alles wieder gut, 1a Wundheilung und sie war nach ein paar Tagen wieder topfit..


    Mach dir nicht zuviel Sorgen, wird schon. Wenn es dir komisch vorkommt, geh morgen wenn möglich noch mal zur Kontrolle..