Beiträge von Elzbeth

    Wer uns in solchen Situationen sieht, würde nicht glauben, daß die Hunde jemals das Wort "Impulskontrolle" auch nur auf die Entfernung gehört haben, geschweige denn sowas besitzen würden...

    Jaaa genau !! Bei uns gibt es ja auch Enkelkinder, aber die sind schon im Teenageralter und die Hunde liefern bei bei Oma und Opa definitiv die bessere Show .... :D


    Bei meiner Mutter fliegt der Grosse in einem solche Tempo die Altbautreppe hoch, dass er oben auf dem Laminat direkt bis in die Küche weiterrutscht. Nach den Leckerlies wird dann eine Rückenmassage gewünscht.


    Der Vater von meinem Männe holt beide auch mal für Opa-Nachmittage ab, dann drehen sie beide sich fiepend und hüpfend um ihn herum bis sie mit einem Riesensatz in seinem Kleinwagen verschwinden. Weil ja sonst nie jemand sie mitnimmt oder mit ihnen spazieren geht ;) . Dabei lässt er sie vorsichtshalber nicht mal von der Leine, er hat kaputte Knie und ist über 70, aber das mindert ihre Freude mal so garnicht.


    Das mit der Impulskontrolle machen wir dann hinterher weiter... Eigentlich ist das echt nicht anders als bei den Kindern als sie klein waren, Oma und Opa sind fürs Verwöhnen und Spass haben zuständig.


    Lg, Elzbeth

    Habt ihr einen Tipp.


    Mio ist heute genau 24 Wochen und hat noch einen Eckzahn doppelt stehen. Das Ding wird und wird einfach nicht locker bisher. Er nagt wieder vermehrt rum und versucht halt auch mit diesem Zahn zu kauen, es scheint ihn also zu stören.


    Leider zergelt er nicht so sehr, ja er zieht und macht aber halt recht "weich". Eigentlich will ich ihm die OP ersparen, allerdings kommt dann auch Weihnachten und der Jahreswechsel.

    Hallo an alle, würde hier gerne wieder mitschreiben ! Das kleine in unserem Avatar ist der pure Junghundwahnsinn, knapp 1,5Jahre, Jules, Bretonin, meistens heisst sie "der Flummi" oder "Flughund".


    Sie hatte einige doppelte Zähne im ähnlichen Alter, unsere TA hat das "Haifischgebiss" genannt. Zusätzlich zu Ziehspielen und Kauspielzeug hat mein Sohn mit einer Engelsgeduld immer wieder an den dopppelten Milchzähnen rumgewackelt - sie durfte ein bisschen auf seine Fingern kauen und er hat an gerüttelt. Das hat sogar funktioniert, einige hat sie von selbst verloren und den letzten hat er ihr da irgendwann rausgepult.So konnten wir eine OP vermeiden.
    Lg, Elzbeth

    …. Also was ich mit dem Titel meine – raufen Eure Hündinnen im freien Spiel mit gut bekannten Hunden auch?
    Oder gibt es da eher Renn – und Tobe spiele?


    Spielen sie eher mit anderen Hündinnen oder auch mit Rüden?


    Oder spielen sie garnicht gerne?



    Mir ist aufgefallen, dass ich eigentlich wenig Hündinnen kenne, die auch gerne ein bisschen „handfest“ spielen.


    Bis auf unsere Junghündin. Die ist mit Rüden aufgewachsen, die doppelt so gross wie sie sind.
    Alle prima sozialisiert, aber eher in Richtung „Spielrüpel“.
    Also ist unsere mittelgrossse eher zarte Hündin von klein auf an gewöhnt, zu raufen, ins dicke Schäferhund fell zu beissen, Pfoten zu schnappen und sich mit 35-40 kg Rüden auf dem Boden zu kugeln. :roll:


    Sie ist gottseidank mit fremden Hunden im Freilauf freundlich und vorsichtig und schaut erstmal, was der andere Hund so „anbietet“.


    Wenn aber andere Junghündinnen mit ihr spielen, sind die manchmal etwas irritiert über die kleine Kröte. Sie spielt halt wie ein Rüde.


    Oder täusche ich mich? Ist es wirklich so, dass sich eine Hündin in einer Gruppe von Rüden das Verhalten „abguckt“?
    Vielleicht liegt es auch nur daran, dass sie jung und sehr temperamentvoll ist, sie ist jetzt 1,5 Jahre ?


    Schreibt doch mal wie Eure Hündinnen, gerade jüngere , so mit anderen Hunden spielen.


    Lg, Elzbeth

    Herrlicher Thread. :D :D :D . Unsere kleine schleppt nur Schuhe durch die Gegend, weder Schmutzwäsche, noch Kreditkarten... obwohl sie neulich fast einen 50 euro schein geschreddert hätte. :shocked: Sie durfte eine Zeitlang Altpapier schreddern... ich lass das jetzt wieder weg.


    So, und jetzt sagt mal , ob ihr das als Marotte oder Fehlverknüpfung sehen würdet - hat nix mit Training zu tun: Unser Grosser hatte lange Angst vor jeglichen "Behandlungen" - zb Zecken rausziehen, oder Kletten aus dem dicken Fell rausschneiden. Er wurde da wirklich panisch.


    Irgendwann bin ich drauf gekommen, dass er ruhiger ist, wenn er sieht was ich tue. Dabei hat es sich eingeschlichen, dass ich eine Klette aus seinem Fell rausschneide, ihm das Büschel hinhalte, er schnuppert und schaut es an, dann darf ich es weglegen. Und so weiter ...immer das gleiche Ritual für jedes einzelne Büschel Haare.... :roll: Wir machen das schon seit Jahren so, inzwischen weiss ich garnicht mehr, ob er glaubt, ICH brauche das so oder ob es ihn beruhigt :D


    Lg, Elzbeth

    Hmm, ich meckere mit meinem Altrüden auch gelegentlich oder mache deutliche Ansagen, aber " verhohnepiepeln" Hunde einen wirklich?


    Hab jetzt grad durch den Thread drüber nachgedacht, ich glaub da hat sich eher ein Verhaltensmuster eingeschlichen, als dass er mich "verhohnepiepelt" . Er kennt mich und meine Reaktionen nur unglaublich gut.


    Beispiel: Er soll im Freilauf in meiner Nähe bleiben. Nicht streng bei Fuss, aber auch nicht zu einem anderen Hund hin, im Gebüsch nach Essbaren suchen, was auch immer. Kurzer Radius um mich herum. Er weiss sehr gut, was gefordert ist , aber da im Gebüsch riecht es halt so gut.... und ich bin kurz abgelenkt, durch unseren Junghund, durch einen anderen hundehalter.... und er lässt unaufällig zurückfallen, schleicht auf leisen Pfoten davon, und tut dass, was er eigentlich wollte. Ich merke es dann irgendwann und "meckere" ." Ey, HIEERHER sofort. Kann ja wohl nicht sein, wirst du wohl".


    Hund kommt. prompt. Sehr zufrieden . Eigentlich hat er nämlich nur gelernt, dass wenn Frauchen abgelenkt ist, es auch reicht, auf den zweiten "Mecker" Befehl zu hören. Er hat sich sozusagen selber mit mir trainiert. Ich würde mal sagen, mein Hund kann mich perfekt lesen. Einschliesslich meiner Fehler. :roll:


    Sorry, war jetzt etwas offtopic - aber ich denke, da laufen gerade bei "trainierten ", erfahrenen Hunden viele Muster ab, die man dann selber manchmal garnicht mehr bemerkt. Besonders bei Hunden, die eher eigenständig sind und generell gerne mal selber entscheiden.


    Lg, Elzbeth

    Zu dem Thema Männer, die mit Hunden - gross und klein - unterwegs sind - und von Frauen angesprochen werden :


    Mein Teenager Sohn nutzt das reichlich aus. Er postet mit Vorliebe Fotos von sich mit unseren Hunden. Mit grossem schwarzen Hund draussen beim Spielen. Oder schön in schwarz weiss mit grossem Hund bei Fuss.
    Oder mit kleinem niedlichen Hund bei Kuscheln auf der Couch. Die Kleine hat auch noch ein weissen Fleck in Herzform auf der Stirn, dass scheint auch gut anzukommen :D


    Ich glaub, eigentlich könnten die Hunde für die meisten seiner Dates Leckerlies für Mithilfe einfordern :roll:


    Vielleicht sollte ICH mal ein Foto von ihm mit Kacktüte in der Hand auf seinem Account posten xD


    Lg, Elzbeth

    Mir kam mal beim Gassi ein Typ entgegen: Glatze, zutätowierte Arme, muskulös, Sonnenbrille. An der Leine ein Rauhaardackel. Wir standen uns gegenüber. Er mit Dackel. Ich mit Dackel. Und haben uns angegrinst.... Nun sind wir seit fast 1,5 Jahren zusammen und lieben unsere Dackelgang. Er ist den Hunden total verfallen. Ich finde Männer mit kleinen Hunden toll! :D

    Das ist ja eine super schöne Kennenlern-Geschichte ! Und auch noch Dackel - ich bin mit einem aufgewachsen - sind ja auf jeden Fall " echte " Hunde - aber so das letzte was ich bei tattoos und Sonnenbrille bei einem Mann erwarten würde :D


    Ich habe neulich mal mit einem Bekannten von meinem Mann Hundegespräche geführt - es ging um seinen Chi. 2,6 kg. Der Mann ist Motorradfahrer, Harley Davidson, und hat eine Baufirma . Und er war echt gut informiert, hat den Hund als Welpen geholt und sich ne Menge Gedanken über die Aufzucht gemacht. Sie gehen auch in eine Hundeschule. Das schönste war das Foto von dem Chi im Winter mit einem schwarzen Pullover mit Totenkopf drauf :lol:
    Er war total begeistert von seinem Hund, peinlich war ihm garnix und die haben wohl richtig Spass miteinander. Ich fands klasse, aber auch irgendwie lustig.


    Lg Elzbeth

    Eigentlich freue ich mich immer über positive Reaktionen und beantworte dann auch gerne blöde Fragen - mir ist es lieber, wenn die Leute nachfragen, als wenn sie gleich negativ eingestellt sind.


    Aber ich muss gestehen, im Moment bin ich manchmal auch etwas genervt.... ich hab mich jetzt jahrelang dran gewöhnt, mit einem grossen schwarzen tiefenentspannten Hund mit hellen Augen unterwegs zu sein.
    Dass heisst, wenn die Leute NICHT gleich die Strassenseite wechseln, ihre Kinder und kleinen Hunde hektisch auf den Arm reissen und rufen " wir haben Angst vor grossen schwarzen Hunden"


    - dann kommen Fragen wie " ist dass ein reinrassiger Schäferhund " - Nein, unbekannter Mix - " Oh gottseidank" . Ähh ja.


    - auch sehr schön " Sind sie sich sicher, dass da kein Wolf eingekreuzt ist". Ja, Wolfshunde sehen auf jedenfall anders aus. " Aber wissen tun sie es nicht ?". OMG.
    Also, die ganze Nummer kenne ich schon und bleibe ruhig.


    Und jetzt hab ich die Kleine dabei - ein hüpfender Flummi, mit einem Herz auf der Stirn und gepunkteten Pfoten - sehr menschenbezogen, immer gutgelaunt - und alles schmilzt dahin. Sie kann sich komplett daneben benehmen, zu anderen Hunden rennen, Spaziergänger anspringen - wenn ich dann eingreife und sie abrufe, bekomme ICH die Texte zu hören ""Ach gott, lassen sie sie ruhig, wie niedlich" " Sie hört doch schon so gut" " Ist sie noch jung - wie süss".


    Die Erklärung, dass sie ein Jagdhund ist und dringend abrufbar sein muss, weil es sonst einfach nicht geht mit dem Freilauf, interessiert kaum einen. Ausser anderen Jagdhundbesitzern :D . Und wenn mein Grosser sich einmal so daneben benommen hätte, hätte ich vermutlich eine Anzeige bekommen.


    Es meint ja keiner böse, aber ich finde es so unfair und dadurch reagiere ich grad echt teilweise sehr genervt.


    Lg, Elzbeth

    Wir hatten ja gerade mit unseren Kleinen im letzen Jahr die Chance, es anders zu machen - 6 Monate Welpe zu erfahrenem Ersthund.


    Das wollte ich eigentlich nicht - und ich würde es wieder machen, hat prima für alle geklappt !


    Und ansonsten - wir haben zwei völlig unterschiedliche Hunde , einmal Hütehund, einmal Jagdhund, Rüde und Hündin, grosser ruhiger Hund und mittelgrosser Wirbelwind.... diesesmal machen wir glaub ich einfach ANDERE Dinge falsch :roll:


    Jagdtrieb haben sie beide - da hab ich bei der Kleinen schneller und konsequenter dran gearbeitet - Rückruf von Anfang an ganz viel trainiert und aufgebaut. Ich sehe Jagdverhalten viel eher als bei dem Grossen, da waren wir am Anfang viel zu langsam.
    Das hat gut funktioniert.


    Dafür hab ich früher nie verstanden, was so schwierig daran sein soll, einem Hund im Haus Ruhe beizubringen. Man sagt halt " du bist jetzt nicht dran, mach Platz und warte" und dann fällt der Hund um und bleibt da für die nächsten 2 Stunden liegen und beobachtet seine Menschen tiefenentspannt. :D


    Ja, ähh. Prinzessin Zweithund springt hier gerne mal als lebender Flummi über das Sofa, knallt die Pfote aufs Laptop, während ich arbeite, schleppt Schuhe durch die Gegend, will vom Fegen bis zum Wäsche machen immer dabei sein.... ups. Hab ich ehrlich gesagt zu spät als Problem gesehen und jetzt wird es etwas länger dauern, dass zu reduzieren.


    Das nächste mal schaue ich mir genau DIESEN Hund an, der da bei uns gelandet ist und überlege, was genau für DIESEN Hund wichtig und richtig ist. Und daran arbeite ich dann. Ohne es genau so wie vorher zu machen. Ohne auf das zu hören , was gerade diskutiert wird und als die tollste Trainingmethode gilt. Ohne zu denken, dass müsste der Hund aber jetzt schon können. Einfach nur die positiven Anlagen verstärken und an dem, was ein Problem werden könnte, in aller Ruhe arbeiten.


    Liebe Grüsse,
    Elzbeth

    Unser Grosser liegt von selber gerne und oft, auch draussen, er hat dickes Fell auch am Bauch und keine Schmerzen . Aber er mag "Platz" nicht, wenn er angespannt ist und um ihn herum viel passiert.


    Also zb beim Befehl "Bleib" wenn er Wild in der Nase hat. Oder wenn andere Hunde in Sichtweite sind. Oder wenn die Pferde am Stall toben und er nicht hinterher darf und warten muss.....


    ... dass würde ihn im "Platz" alles sehr stressen. Ich kann dass schwer beschreiben ohne dass man es sieht, er ist sehr aufmerksam und hat gerne alles im Blick - das liegen bleiben fällt ihm unter Anspannung extrem schwer. Dafür klappt "Sitz und Bleib" grossartig, solange er kerzengerade wie eine Statue sitzen bleiben darf, macht er es super.


    Wir sind nicht im Training für eine BH - Prüfung - für den Alltag kann ich mit "Sitz und Bleib" anstatt Platz ehrlich gesagt gut leben. Das "Platz" rufe ich gelegentlich ab, wenn nichts spannendes um uns herum ist. Dann gibt es ein bisschen Gegrummele und ein etwas umständliches " Pfoten sortieren" und Herr Hund liegt dann auch. Mir reicht das. :roll:


    Lg, Elzbeth