Beiträge von Elzbeth

    Ich wollte damit kein Problem kreieren, sondern zum Nachdenken anregen, ob es wirklich sexuell motiviert ist!
    Kommt mir bei der Vorgeschichte ziemlich unwahrscheinlich vor.
    Tatsächlich wird auch in anderen Organen Testosteron gebildet, aber nicht in dem Maße, das es solche Auswirkungen hat.
    Habt Ihr die Werte schon mal bestimmen lassen?

    Danke für die Antwort, es ist, glaube ich, eine Mischung aus sexueller Motivation und dominieren. Er fängt mit dem dominieren an und driftet dann in die sexuelle Motivation ab. Ich hab es mir jetzt nochmal genauer angeschaut, er scheint sich selber zu stressen weil er "seine" kleine Junghündin sehr im Fokus hat - die tobt wie irre mit jedem Hund und er versucht dabei gleichzeitig , seine Stellung zu klären. Alleine ist er schon souverän, aber mit ihr wird es schwieriger für ihn. Aus solchen Situationen habe ich ihn jetzt häufiger rausgenommen und angeleint. Und dadurch lässt er sich aus dem dominieren jetzt besser abrufen.


    Blöde Frage - welche Werte werden denn da wie ermittelt? Damit habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht befasst. Der Testosteron Wert über ein Blutbild? Unsere TA ist da etwas zurückhaltend. Wir haben aber auch einen Termin mit einer sehr guten Heilpraktikerin - mal sehen was die dazu sagt .


    LG, Elzbeth

    Hab hier ja auch schon mal geschrieben ... bei unserer kleinen Terrorkröte wird es grad besser. Sie wird insgesamt im Alltag ruhiger. Draussen kann es sein, dass sie im Freilauf überdreht, nur noch wild durch die Gegend rast und schlecht abrufbar ist, dann leine ich sie an, bis sie wieder "runter" kommt.


    Dadurch, dass sie keine negativen Erfahrungen gemacht hat ( Tierschutz, aber als Welpe schon in Deutschland in einer guten Pflegestelle gewesen), haben wir es aber glaube ich leichter. Und unser tiefenentspannter Ersthund bringt da auch Ruhe rein.


    Nur mal so als Anregung... habt ihr schon mal ausgetestet, ob die Ernährung eine Rolle spielt? Auf unsere Kleine hat Trockenfutter gewirkt wie Schokolade auf Kleinkinder. Danach ist sie so richtig durchgedreht. Ich hab es erst mit getreidefreiem Trofu versucht - wurde nicht besser - und jetzt bekommt sie
    garkein kein Trofu mehr. Nur Frischfleisch und Reinfleisch dosen. Seitdem ist sie nach der Fütterung im Haus wesentlich ruhiger.


    Beim losgehen an der Leine "blocke" ich sie regelmässig - nicht grob, aber bevor sie zweibeinig schnaufend loshüpft, stehe ich halt komplett in ihrer Laufrichtung. Dann fällt ihr wieder ein, dass ich da bin :roll: . Ich muss nicht an der Leine rucken und sie nicht mit Befehlen bombardieren - und sie orientiert sich besser an mir.


    LG, Elzbeth

    Ich glaub je entspannter man selber mit der Situation ist, desdo besser klappt dass auch.


    Wenn wir zuhause sind, gehen wir ohne Hund essen. Aber wenn wir unterwegs sind, Ausflüge oder Urlaub, kommen die Hunde halt auch mal mit.


    Ich bin da schmerzfrei - gehe vorher alleine in das Lokal, und frage ob es ok ist, wenn die Hunde mit rein kommen. Ohne Erwähnung WAS für ein Hund... wenn es ok ist, marschiere ich da mit dem grossen schwarzen Schäferhund rein und weiss halt vorher, dass es grosse Augen und viele skeptische Blicke gibt.
    Augen zu und durch - sobald beide Hunde liegen und komplett still und artig sind, haben wir noch nie Probleme gehabt. Der Grosse darf halt weder aufstehen, noch wedeln, dass könnte Haare in der Suppe am Nachbartisch zur Folge haben. Aber dass kennt er und ist artig. Schliesslich bezahlen wir dass Essen wie alle anderen auch.


    Und ich finde, wenn ein Restaurantbesitzer Hunde erlaubt muss er auch dazu stehen und kann sich nicht spontan umentscheiden, weil es einem Gast nicht gefällt !!


    Lg, Elzbeth

    Kennt ihr das, dass die "optisch interessanten" HH (Obdachlose, Punks etc.) die am besten erzogenen Hunde haben? die laufen fast immer ohne Leine, reagieren auf kleinste Fingerzeige und sind mitten in der Fußgängerzone so tiefenentspannt :bindafür: find das total klasse!

    Doch, hat eine Freundin von mir an einem - für Hunde erlaubten- Badesee erlebt. Tätowierter, gepiercter, "wild" aussehender Typ mit einem unangeleinten Staff.
    Hund artig und wohl erzogen, aber einige Badegäste waren der Meinung, die Polizei rufen zu müssen. Ohne mit dem Hundehalter vorher zu sprechen... der war ja "gefährlich".. Die Polizei kam und der Typ zog entspannt grinsend alle Papiere aus seinem Rucksack. Hundeführerschein, bestandener Wesenstest, keine Maulkorbpflicht, Leinenbefreiung. Er war ganz entspannt und sagte, er würde dass schon kennen und hätte immer alles dabei :-)

    Hummel, dass mit der Hirnanhang drüse wusste ich so nicht, vielen Dank, dass ist wirklich hilfreich !!


    Deckerfahrung hat er eher nicht, war schon als kleiner Welpe auf einer Station in Spanien.


    Ansonsten hatte ich beschrieben, dass mein Hund und ich uns lange kennen.... ich kann hier ja nicht jede Einzelheit der letzten 50 Hundebegegnungen schildern - ja, sicher gibt es Situationen, in denen es ihm mal zuviel ist und ich ihn aus der Situation rausnehme - dass ist doch völlig normal wenn man im Freilauf viele Hunde trifft - für mich jedenfalls. War aber nicht mein Thema.


    Er lebt er wie gesagt mit einer Junghündin zusammen, die er mit erzieht - tiefenentpannt, mit viel spielen, und er hat auch junge und gleichaltrige Spielfreunde, denen er viel durchgehen lässt, ohne überzureagieren. Daher war ich so mutig, dass als souverän zu bezeichnen.


    Mich irritiert, dass ihn im moment öfters auch kastrierte jüngere Rüden definitiv sexuell motivieren - er ist dann erregt.. und dass deutlich häufiger als in den letzten beiden Jahren.


    Und ich hatte einfach gehofft, dass hier dazu jemand was sagen könnte - ohne gleich ein Problem zu konstruieren, was wir garnicht haben.


    Lg, Elzbeth

    Es passt nur so bedingt in das Gesundheitsforum - wenn es garnicht geht, bitte verschieben....


    Ich schreibe aber mit Absicht hier, weil ich keine Grundsatzdiskussion möchte, sondern einfach nur auf ein paar Erfahrungsberichte hoffe ....


    Unser Altrüde ist KEIN Problemfall, er ist ein grossartiger, souveräner, freundlicher, unproblematischer Hund. Spanier,Hütehundmix, 7 Jahre, als Junghund mit 10 Monaten zu uns gekommen. Da war er gerade frisch kastriert - wie üblich bei Tierschutz-Orga hunden.
    Er ist für sein alter relativ verspielt - und er ist gut sozial verträglich mit eigentlich allen Hunden . So, dass war es aber auch schon mit den Eigenschaften eines Kastraten.


    Er riecht läufige Hündinnen, auch auf Entfernung, und würde sie auch decken, wenn er denn dürfte. Er dominiert im erlaubten Freilauf unkastrierte und kastrierte Rüden, wenn sie jünger sind als er - durch aufreiten und zurechtweisen. Er dominiert auch ältere, unkastrierte und grössere Rüden, wenn er denn der Meinung ist, dass er über ihnen steht. In seiner Hundekumpel -runde am Pferdestall ist er der unangefochtene Chef . Auch vor unkastrierten, kräftigeren Rüden.


    Das ganze läuft ohne ernsthafte Aggressionen ab, er ist souverän und entspannt - aber er hat echt nix von einem kastrierten Rüden.
    Ich kann ihn abrufen - für Aufreiten ist das Kommando "Runter da". Er ist kontrollierbar und ich habe keine Angst vor Auseinandersetzungen - aber sein Trieb ist einfach ungewöhnlich für einen früh kastrierten Rüden.


    Jetzt im Frühjahr ist es gerade besonders extrem - viele läufige Hündinnen - er ist dauerhaft motiviert, irgendwo raufzuspringen. Teilweise so, dass er schon gestresst wirkt. Wäre er nicht schon kastriert, würde ich über einen Chip nachdenken :muede:


    Er lebt mit mit einer Junghündin zusammen, 11 Monate, sie war noch nicht läufig. Ob das mit eine Rolle spielt? Bei ihr hat er noch keine Interesse aufzureiten. Ach ja, er ist gut ausgelastet, Langeweile ist nicht sein Problem.


    Ich würde einfach nur gerne wissen, ob es noch mehr Früh-Kastraten gibt, die so reagieren.


    Ich weiss, es gibt die Theorie, dass der Testosteron Spiegel von der Mutter der Welpen abhängt. Hält das wirklich ein Leben lang vor??? Weiss das jemand mehr drüber oder hat gute links?


    Danke im voraus !
    Lg, Elzbeth

    Ist ja hier auch immer mal wieder ein Thema - Gross-und Kleinhunde.
    Ich hab neulich im Freilaufgebiet eine Frau mit einem kleinen Chi getroffen . Der wirkte recht selbstbewusst - zu unserer kleinen Junghündin hatte er schon entspannten Kontakt - aber die Kleinen haben halt oft Angst vor unserem grossen Schwarzen.


    Ich hab den also rangerufen und gefragt, ob ihr Hund Angst vor grossen Hunden hat. Sie schaut ihren Hund etwas nachdenklich an, schaut mich an und sagt " Ich glaub er eigentlich nicht, aber ich ehrlich gesagt. Macht ihr Grosser den was?"
    Ich: "Nee, garnix, aber er manchmal ist er stürmisch. Ich kann ihn aber zurückhalten und langsam zu ihrem gehen lassen". Sie: " Ok, wir versuchen es".
    Der kleine war super selbstbewusst, eher mit verhaltener Drohgebärde - und Diego ist ein grosser Angsthase und war entsprechend respektvoll :D . Sie schaut sich dass an und sagt ganz trocken " Wie gesagt , ich bin es, die Angst hat."


    Sowas von nett, ehrlich und offen. Einfach klasse. Und schon sind auch alle Hunde entspannt !


    Lg, Elzbeth

    Also, mal so aus Sicht eines Grosshund-Besitzers..... ich kann es völlig verstehen, wenn du deinen unsicheren Hund hochnimmst bei unkontrollierten Hundebegegnungen, ich würde es auch so machen.


    Mir ist es aber schonmal passiert, wenn der kleine Hund beim Freilauf sehr schnell und ohne Vorwarnung hochgerissen wurde, dass mein Grosser dann schwanzwedelnd vor Besitzer und Hund auf Arm stand und sich über das spannende Spiel freute... er hat es echt nicht kapiert !! Und ich wurde angepöbelt, bevor ich überhaupt zum abrufen kam - ohne Anspringen übrigens.


    Ist mir gottseidank lange nicht passiert - aber ich glaub sowas ist für keinen entspannend, oder? Gibt es bei Euch echt soviel blöde Grosshundbesitzer, die keine Rücksicht nehmen?


    Ich hab mir bei Freilauf jetzt angewöhnt, dem Grossen einen Finger ins Halsband zu hängen, erstmal zu fragen, ob der Kleinhund Angst hat. Wenn ja, bleibt meiner halt bei Fuss ohne Kontakt. Wenn nein, darf er hin, er findet kleine Hunde toll. Und vor giftigen Kleinhunden hat er Angst und weicht aus :D . Geht das bei euch, dass man das vorher auf Entfernung abspricht ? Wenigstens bei den vernünftigen Leuten?


    Vielleicht wird dein Kleiner ja sicherer, wenn er weiss, wenn ich auf dem Boden bleibe, dann passiert auch nix, Frauchen sorgt dafür, immer wenn ich nicht hochgenommen werde, bleiben die Hunde auf Abstand ?


    Ach, und übrigens, unsere Junghündin hatte mit 6 Monaten 11 kg - und ich hab sie ein paarmal bei Begegnungen mit schlecht erzogenen und unfreundlichen anderen Hündinnen hochgenommen - wenn mir die Situation zu unübersichtlich wurde :smile: .


    Viel glück und liebe Grüsse!

    Hi, ich denke unser Jungspund passt hier rein. Bretonenhündin, ich versuche es nochmal später mit foto - 10 Monate und 150% pure Jagdhundenergie.


    Wir haben sie als Notfallhund übernommen mit 5 Monaten und es war von vorneherein klar, dass sie sich in meinen Alltag integrieren muss. Heisst bei uns mit im Laden - da im Büro Ruhe halten, zwischen durch mal 10 min im Garten toben, sonst 4-5 Stunden nix tun. Am Pferdestall mit dabei - freilauf, sie muss aber kontrollierbar sein, Spaziergänge, Familie, Besuch, häufiger mal im Auto dabei etc....


    .. das geht ! Ich schwöre auf Rituale. Unser Vorteil ist unser tiefentspannter Ersthund, der ihr halt vormacht, wie es geht, aber die Energie hat sie ja trotzdem. Bei der Arbeit hat sie sehr schnell gelernt, dass sie "nicht dran" ist, ich hab sie auch einfach konsequent nicht betüdelt, nur beruhigt, versucht, ihr Sicherheit zu geben und sie ansonsten ignoriert.


    Draussen kann sie von mir aus rumflippen wie sie will. Tut sie auch. Spitzname " der Flughund". Freiwillig stillhalten? Niemals. Aber der Rückruf klappt und absitzen auch - dass reicht erstmal.


    Grösstes Problem ist tatsächlich wenn wir alle, 2 Erwachsene , 3 Teenager, zuhause sind, und Zeit haben. Da benutzt die Kleine sowohl dass Sofa als auch Menschen darauf als eine Art Trampolin, dreht komplett auf, nervt den Grossen Hund und uns alle. Unser Fehler war, dass wir in der Situation halt viel mit ihr gespielt haben.... süße kleine Hundedame und 3 begeisterte Jungs. Gerade bei hibbeligen Hunden geht sowas schnell schief. Wir rudern jetzt zurück, stellen mehr Regeln auf - aber ich versuche sie auch dabei nicht zusehr in den Mittelpunkt zu stellen. Sie fliegt halt ruhig, aber bestimmt vom Sofa und bekommt ihr Spielzeug, ich rette die Kissen vor ihren Zähnen - und wir versuchen einen klare Abfolge von Spielen und Ruhe halten zu finden.


    Je weniger man sich selber verrückt macht, desdo besser geht es. Und alle, die mit dem Hund zu tun haben, müssen sich halt an die oberste Regel halten - der Mensch fängt die Beachtung, das Spiel, was auch immer, an und beendet es auch immer.


    Viel Erfolg und liebe Grüsse,
    Elzbeth

    Also, ich geh jetzt mal davon aus, dass die Frage der Threadstellerin ernst gemeint ist..... ich finde, dann kann man ja auch mal sachlich ernsthaft antworten ...


    wenn sich da jetzt ein Troll königlich amüsiert, dann viel Spass. :muede:


    Es gibt ziemlich viele Hunde mit starkem Jagdtrieb, gerade auch bei Terriermixen, dass ist nicht ungewöhnlich. Ein guter Tierarzt wird sich hoffentlich weigern, deinen Hund einzuschläfern, wenn er ansonsten gesund und nicht aggressiv ist.


    Man kann gegen den Jagdtrieb anarbeiten, hier schon erwähnt, mit viel Erziehung, Beschäftigung, alternative Verhaltensweisen aufbauen etc... gibt Bücher, viele Threads, Trainer, Kurse etc.


    Es dauert aber lange und ist schon anstrengend ! Man muss seinen Hund so gerne haben, dass man dazu bereit ist !! Eigene andere Tiere, die Jagdobjekte sind, machen es nicht leichter.


    Geht aber, meine beiden Jäger leben friedlich mit Katzen und mit den Hühnern lernen sie es gerade. Wobei die Hühner immer gesichert sind, so dass die Hunde nicht unbeaufsichtigt rankommen.


    Wenn du deine Hund jetzt schon als Feind in deinem Haus ansiehst, habt ihr eine schlechte Basis für ein gemeinsames Training. Überleg dir in ruhe, ob es nicht vielleicht besser wäre, ihn abzugeben !


    Eine Kastration reduziert den Geschlechtstrieb, eventuell auch Aggression gegenüber Rüden, lässt ihn vielleicht etwas ruhiger werden - aber den Jagdtrieb wird sie nicht beheben. Dass er über einen 1,80m hohen Zaun geht könnte aber auch an läufigen Hündinnen liegen- vielleicht kam das jagen erst später dazu ??


    So, das war jetzt eine deutsche ernsthafte Vorstadtmeinung - mal schauen was passiert ;) :roll: