Beiträge von Elzbeth

    Ich kenne mich überhaupt nicht mit Huskys aus und will mich in die Diskussion auch garnicht einmischen.


    Aber ich habe es schon oft genug erlebt - in Hundegruppen mit Hunden, die sich kennen, aber nicht regelmässig viel Zeit miteinander verbringen - keine Versuche mit Ressourcen !!!


    Meine Hunde sind am Pferdestall regelmässig mit anderen Hunden zusammen, die sie kennen, aber nicht täglich treffen. Dass lässt sich nicht ändern... und es geht wunderbar - solange wir uns alle an eine Regel halten: KEINE Leckerlie und kein Spielzeug.


    Ich habe schon wirklich gut sozialisierte und erzogene Hunde gesehen, die aber trotzdem nur sehr ungern eine geworfene Wurzel mit den anderen teilen wollten. Dann mehrere Hunde zusammen und es ergeben sich unter den Hunden Abläufe, die man schlecht kontrollieren kann.


    Futterbelohnungen, Wurfbälle, Apportieren, dass kann ich mit meinen beiden stundenlang trainieren, da muss auch einer absitzen und warten, bis der andere was hatte. Aber nicht mit "halbfremden" anderen Hunden. Da würde ich nicht mal einen durchkraulen und den anderen nicht, da gibt es nur das Kommando "lauft" , oder "hieerher", oder ich ignoriere sie.


    Lg, Elzbeth

    jaa, klar, ich dachte ja auch dass die Thread eröffnerin da wohnt und es vielleicht länger sowohl pro tag als auch über die Woche beobachten kann.


    Meine möchten bei dem Wetter am Stall abends teilweise gerne freiwillig ins Auto, weil sie keine Lust haben, im Regen mich beim Pferdeäppel einsammeln zu begleiten :roll: Und sitzen dann im dunklen Auto auf einem Waldweg. Regelmässig für ca 3/4 Stunde. Wenn da einer immer auf der gleichen Abendrunde mit seinem Hund vorbei kommen würde, könnte er auch denken, die armen müssen da ewig ausharren, während ich woanders unterwegs bin.


    Wen da irgendwo Leute dazu sind, kann man ja auch freundlich nachfragen.


    Wir hatten auch schon Spaziergänger, die Angst hatten, dass unsere Pferde verhungern, weil wir ein TS Pferd aufgenommen haben, bei dem man anfangs jede Rippe sehen konnten. Nach der Erklärung, warum der so aussieht, haben wir regelmässsig Mohrrüben gebracht bekommen. Wenn es möglich ist, hilft nachfragen oft weiter :smile:


    Lg, Elzbeth

    Ich finde es nicht so schlimm, mal drauf zu achten. Polizei rufen ist weder nötig, noch hilfreich.


    Kalt wird denen bei den Temperaturen und ihrer eigenen Körperwärme im Auto eher nicht. Warten im Auto muss halt manchmal sein, müssen meine auch mal.


    Aber wenn du weiter drauf achtest und die Hunde da regelmässig tatsächlich die ganze Nacht in den Boxen im Auto verbringen müssen, würde ich schon mal das Vet-Amt anrufen,weil ich dann doch auch bezweifeln würde, dass sie den Tag über irgendwie hundegerecht gehalten werden.


    Lg, Elzbeth

    Brrrr, ich find alles mit Feuer ja immer sehr unheimlich.


    So hatte ich es noch nicht, aber vor ein paar Wochen bin ich mal aufgewacht, weil es so hell war... gaaanz langsame Reaktion, erst dache ich an Baustellenbeleuchtung, dann hab ich realisiert, dass es keine Baustelle zwischen zwei eng stehenden Einzelhäusern gibt, und dann hab ich gemerkt, dass es brennt. ERstmal ohne zu wissen wo, ich war in 10 sekunden hellwach. Es war "nur " der Mülleimer, der direkt an der HAuswand lichterloh brannte. War mit einigen Eimer Wassern erledigt. Aber meine beiden Hunde waren genauso schnell wie ich hellwach, komplett aufgeregt und sprangen bellend die Treppen hoch und runter.


    Wären sie in ein Auto eingesperrt gewesen, hätte es ziemlich sicher Zoff gegeben.


    Hunde leben schon so lange mit Menschen, ich glaub die Angst vor Feuer ist bei beiden ähnlich tief im Verhalten drin.


    Lg, Elzbeth

    Ich muss es ja eigentlich nicht wiederholen... schiess die Trainerin in den Wind.


    Euro Probleme sind lösbar. Durch dich, durch Training , durch gute Spielpartner. Und nicht durch 6 fremde Hunde.


    Und mach dir um himmels willen keine Gedanken, ob dein LAbbi aus Bulgarien kommt. Ist doch so was von egal. Mein Junghund ist auch grad ein bisschen übermütig und wir müssen Hundebegegungen üben. Er ist ein Mischling, vorsichtiger als viele Labbis, aber auch aufdringlich und ein bisschen distanzlos. Und er sieht aus wie ein geschrumpfter Rottweiler mit ein paar Terriergenen. Da erlebe ich von herzhaften Lachen bis über " der ist ja der Knaller" oder auch
    "was ist das???" so einiges und es interessiert mich nicht.


    Was ich mir nicht so gut vorstellen kann, ist wie das so in anderen Gegenden mit den Hundebegegnungen läuft. Ist da wirklich nicht einer mit einem einigermassen gelassenen, erwachsenen Hund, der ohne Leine läuft?? Wir leben in einer Vorstadt in Norddeutschland, schon mit viel Wald und Feldmark, aber auch viele Hunde, weil es viele Wohngegenden gibt.


    Als mein Chaos- Junghund in seiner Trainingsphase war, hab ich ihn oft erstmal angeleint, aber die Leute auch direkt angesprochen. Also, ruhiger Hund, der offline war, grösser oder gleichgross mit meinem, entspannter Besitzer. Und dann hab ich einfach gefragt, ob sie bereit wären, abzuleinen, damit meiner üben kann.


    Das hat oft geklappt, nette Begegnungen mit spielenden Hunden. Und mit jedem positiven Erlebniss hat mein Hund sich entspannt. WEnn du einen klaren Anfang und ein klares Ende der Begegnung definierst, ist es für deinen Hund klar und ihr könnt Euch da reinfinden.


    Lg, Elzbeth

    Aelon, dass mit dem in die Haare kotzen toppt echt vieles !! :lachtot:


    Du bist jetzt meine persönliche Messlatte.... immer wenn ich es ganz eklig finde, Durchfall im Flur, ausgekotzte Pansenstange einsammeln, was auch immer, werde ich denken " Aber es hat mir noch keiner in die Haare gekotzt " ;) :D


    Bei den Fürzen ist das hier gelegentlich so eine Art Sport bei unseren Teenager Jungs. Hunde plus Jungs auf der Couch. Der, der am besseren Ende des Hundes (Kopf) sitzt, massiert dann noch sanft den Hundebauch, damit der, der am Hinterteil sitzt, die Gase abkriegt.


    Hat aber auch schon dazu geführt, dass alle fluchtartig das Wohnzimmer verlassen haben.


    Ich bin eher für Duftkerzen. Die Duftrichtung " Rosen" und "Cotton" hilft finde ich besonders gut. Allerdings habe ich manchmal Angst, ob Duftkerze plus Hundefürze zur Bewusstlosigkeit führen kann??? :hust:


    Lg, Elzbeth

    Also, über so alltägliche Missgeschicke rege ich mich einfach nicht mehr auf. Wenn mir die Hunde doch mal trotz Abruf zu anderen Hunden hinrasen und die Ohren auf Durchzug haben.. wenn ich denke, die beiden buddeln so nett und dabei gräbt sie Mäuselöcher aus und er hat grad das dritte Mäusebaby gefressen....wenn das kleine Bretonenschweinchen nach einem Matschspaziergang sich beim Warten im Auto langweilt und mal kurz durchs ganze Auto hüpft, so dass die Vordersitze aussehen, als ob da ein Wildschwein Hüpfburg gespielt hätte...., dann grummele ich ein bisschen vor mich hin, raunze die Hunde kurz an " Euer Ernst jetzt???" Über die hängenden Ohren und grosse Augen muss ich dann schon wieder lachen und gut ist.


    Schlimmer ist es, wenn irgendwas schief geht, was bei dem " noch ein bisschen Angsthund" einen Rückfall verursacht. Wenn das Kabel vom Laptop im Weg ist, er drinnen hängen bleibt, ich grad noch das Laptop festhalte , er sich aber fürchterlich erschreckt und dann der Meinung ist, ich will ihn grundsätzlich mit Laptops bewerfen... sowas wirft uns im Training für mehrere Tage zurück und ich fruste mich dann selber... ich müsste gründlicher, aufmerksamer, konsequenter, einfach besser sein.


    Da hilft nur " Ist wie es ist, ich kann es jetzt nicht mehr ändern" Tief durchatmen, nicht zuviel nachdenken, nächstes Mal besser. Und Abstand. Irgendwas ohne Hunde, ein nettes Gespräch mit einer hundelosen Freundin, ein konstruktiver Tag im Büro, was für mich tun. Danach kann ich die Situation irgendwie neutraler beurteilen, mir fallen eher Lösungen ein und ich hänge nicht mehr so fest.


    Lg, Elzbeth

    Schon klar, bei einem Welpen kann man ja auch gleich bei einem psychologischen Test feststellen, wie sein zukünftiges Leben verlaufen wird :hust:


    Generell ja schön, wenn egal ob Züchter oder TS Leute sich Gedanken machen, an wen sie Hunde abgeben, aber manchmal nimmt das schräge Formen an.


    Ich kann mich einreihen, meine kastrierte Hündin ist so mittel zickig - auf jeden Fall aber sehr "eigen", ist leicht genervt und bei anderen Hündinnen eher etwas unsicher.


    Sie ist mit unserem grossen alten Rüden aufgewachsen und als der nicht mehr da war, wollten wir wieder einen Rüden . Ich finde das einfach eine unkomplizierte Kombi.


    Bei uns war vor einem Jahr klar, dass es wieder ein TS Hund wird - und zu den Kennenlerntreffen haben wir sie mitgenommen. Die Leute aus dem privaten TH waren sehr, sehr gründlich und haben beim gemeinsamen ersten Freilauf im eingezäunten Gelände bemängelt, dass sie mit dem da 7 monaten alten Rüden nicht sofort gespielt hat. Dabei war ich ganz glücklich , dass sie ihn nicht komplett ignoriert hat und sogar ein bisschen Interesse an ihm hatte :ops: Wir konnten dann aber doch überzeugen, dass wir plus Ersthund geeignet sind für den Kleinen...


    ... und die beiden sind klasse zusammen. Er schafft es fast immer, sie zum toben und rennen zu animieren. Gelegentliche Zicken anfälle ignoriert er einfach stoisch, sie machen ganz viel zusammen. Passt.


    Lg + viel Glück bei der Suche,
    Elzbeth

    Von mir auch noch mal Daumen drücken, viel Kraft und Alles Gute ! So ein Mist !



    Ich habs in letzer Zeit leider auch häufiger erlebt, bei Pferden und Hunden, dass Helfer und sogar TA selber Angst und Unsicherheit den Tieren gegenüber gezeigt haben. Geht garnicht. Dadurch entsteht dann so was Idiotisches, dass ein kleiner, armer kranker Hund im Nackenfell gepackt wird.


    Gesunde Vorsicht ist ja gut, Maulkorb halt wenn notwendig, aber wenn man ein Tier nicht mal richtig anfassen mag, ist es irgenwie der falsche Beruf :wuetend:

    Spannend ! Was denkst du, was deine Hündin in der Gruppe bewirkt hat??


    Jules, meine Bretonin, ist ja mit unserem grossen, mega souveränen Rüden aufgewachsen, er hat ihr Sicherheit gegeben, sie aber auch alleine toben lassen - so ein richtiges Vorbild. Als er nicht mehr da war, war sie erstmal sehr unsicher und abwehrend anderen Hunden gegenüber.


    Dann zog der Chaos Junghund ein, der am Anfang von ihr gelernt hat - und jetzt sind sie zu zweit entspannt bei fremden Hunden. Er ist jungrüdenmässig ein bisschen aufdringlich, sie hat als erwachsene Hündin nicht viel Interesse, ist aber freundlich. Kurz hallo sagen und gehen.


    Und ich dachte eigentlich, sie wäre die selbstsichere von beiden. Irrtum. Er hatte grad ne gezerrte Schulter, ich war mit ihr alleine unterwegs zum austoben. Und siehe da, die Prinzessin hüpft bei jeder Hundebegegnung ins nächste Gebüsch, bleibt da stehen, kommt auf Rückruf im grossen Bogen zurück um gleich wieder dem anderen Hund auszuweichen. Nette, freundliche Hunde, die wir ab und zu mal treffen. Aber ohne ihren Junghundproll dabei wollte sie gar keinen treffen. Was ist das? Sie war halt nur sehr kurz Einzelhund, vielleicht kann sie generell nicht gut alleine Begegnungen managen.


    Lg, Elzbeth