Beiträge von Elzbeth

    Also bei einigen, denen dass jetzt zuviel PFerdeinformation ist : Echt jetzt?


    Jeder Kleinhunde halter hätte gerne VErständniss von Grosshundehaltern. Alle Kinder sollen natürlich wissen, dass man nicht auf fremde Hunde zuläuft. Alle Nicht-Hundehalter sollen bitte dem eigenen Hund sofort ansehen können, dass der gerade nicht gestreichelt werden möchte. Bitte natürlich niemanden stören, der gerade mit seinem Hund trainiert. Und etwas Verständniss für den Leinenpöbler, der hat viel schlimmes erlebt.


    Reiter? Mir doch egal, wie Pferde funktionieren.


    Ist jetzt mit Absicht überzogen formuliert. Aber wir wünschen uns alle hier im Forum ständig mehr Verständniss für uns Hundehalter. Wenn da jetzt hier mal erklärt wird, wie so ein Pferd funktioniert, freut euch doch einfach. Gut, hohe Schule und Kapriolen ist jetzt wieder eine andere Baustelle. Aber mal so ein paar Grundinfos können nix schaden.


    Kurzfassung: Wie oben - immer im Sichtfeld bleiben.
    Hund anleinen. Wenn Hund unangeleint in Richtung Pferd abhaut, nicht schreien, wedeln, rennen, ruhig bleiben, mit dem Reiter kommunizieren.
    Die Gefahr für den Hund ist schon schlimm genug, aber stellt euch vor, ein Reiter stürzt in so einer Situation durch Euer Verhalten schwer. Das kann doch niemandem egal sein??


    Lg, Elzbeth

    Ein Pferd, welches einen Angreifer töten möchte, tut dies in der Regel mit den Vorderbeinen. Davon abgesehen, dass auch ein gezielter Tritt mit den Hinterbeinen tödlich sein kann, dabei ist es wichtig, nicht in seine "Halbdistanz" zu kommen. Entweder dicht ran, oder weit weg. Das Pferd darf nicht zum ausholen kommen.

    Sehe ich nicht so. Ein anderes Pferd wird durchaus von vorne angegriffen. Aber ein "nerviges kleines Raubtier" was sich von hinten nähert, wird mit einen gezielten Tritt abgewehrt. Und die Vorderseite kann ich als Reiter kontrollieren, aber den kurzen harten Tritt nach hinten nicht, und der ist gefährlich für Hunde.


    Und Bishuk, das stimmt. Wie der Hundehalter es hinbekommt, seinen Hund von meinem Pferd wegzubekommen wäre mir egal. Von mir aus kann er auch im Ententanz in den nächsten Graben springen. ;)


    Nur bitte nicht mit Leinen werfen, wedeln und schreien.

    Ich bin selber Reiterin und nehme meine Hunde mit auf Ausritte. Hier geht so einiges durcheinander...


    .. also: Pferde frei auf einer WEide mit Elektrozaun sind was komplett anderes als unterwegs Reiter treffen. Auf einer Weide sind sie freilaufende Tiere wie Schafe oder Kühe . Es ist unsere /eure Pflicht als Hundehalter, eure Hunde davon fernzuhalten.


    Wenn die Pferde durch eine E-ZAun gesichert sind ist das sozusagen eine Art Impulskontrolle für die Pferde. Und auch für eure Hunde, wenn sie mit dem Zaun in Berührung kommen. Ich würde es immer versuchen, zu vermeiden. Kann, gerade wenn die Hunde schon nass sind, sehr schmerzhaft sein, und Fehlverknüpfungen zur Folge haben. Rechtzeitig abrufen ist besser. Wenn es aber doch passiert, kann es in sofern funktionieren, dass euer Hund genau an der Weide und der STelle nie wieder versucht, durch den Zaun zu gehen.


    DAs hat aber NICHTS mit einem Reiter unterwegs zu tun. Dann sitzen wir AUF dem Pferd und sind "Verkehrsteilnehmer" genauso wie Jogger, Leute mit Kinderwagen, FAhrradfahrer. Und da geht nur Rücksicht nehmen und kommunizieren. Ein guter, verantwortungsvoller Reiter kann sein Pferd kontrollieren, anhalten, wegtreten lassen. Aber er kann NICHT zu 100% die hinterhufe kontrollieren. Und die können tödlich für jeden Hund sein.


    Also, wenn das ganze schon schief geht, immer versuchen, den Hund vom Hinterteil des Pferdes wegzubekommen, das empfindet das Pferd als Bedrohung. Der Hund möchte naturgemäss hinten schnüffeln und das Pferd hat die Reaktion " Ein Raubtier von hinten" - nicht gut.
    Und Pferde sind Fluchttiere. Nicht schreien, nicht hüpfen, auf gar keine FAll was werfen, nicht rennen. Ruhig rangehen und versuchen den Hund zu sich zu bekommen. Den Reiter fragen, was ihm hilft, der kennt sein Pferd genauso gut wie ihr Euren Hund.


    Und wenn das ganze dann gut ausgegangen ist -ÜBEN!! Fragt Reiter, ob sie bereit sind stehen zu bleiben und ihr mit eurem Hund üben könnt, dicht vorbei zu gehen. Mein Pferd ist durch meine eigenen Hunde da sehr tiefenentspannt und ich hab schon öfters mal mit fremden Hunden unterwegs einfach angehalten und eine kleine Runde Pferd-Hund Begegnung geübt. Das ganze bitte immer angeleint. Freilaufende Hunde und Reiter ist auf beiden Seiten nur für Fortgeschrittene :roll:


    Lg, Elzbeth

    Unsere Hunde haben ihre Schlafplätze in unserem Schlafzimmer, da gibt es eigentlich auch kein Theater, die gehen auf ihre Plätze und es ist Ruhe. Wenn mein grosser Sohn an WE da ist, dürfen sie vorher nochmal bei ihm ne runde kuscheln und wollen dann aber von selber aus dem Zimmer und auf ihre Plätze.


    Jetzt hatte die kleine Jagdhundprinzessin eine neue Idee. Alle schlafen schon so halb, da haut was gegen die Zimmer tür von meinem Sohn. Er macht die Tür auf, sie hat mit der Pfote gegen die Tür "geklopft" marschiert an ihm vorbei, haut sich aufs Bett zwischen ihn und seine Freundin und bewegt sich nicht mehr. Die beiden waren natürlich zu nett, um sie rauszuschmeissen. Also schläft sie zufrieden mitten zwischen den Beiden auf dem Bett.
    Um meinen Sohn dann morgens um fünf zu wecken, damit er die Tür wieder aufmacht. Dann muss sie ja schliesslich im Schlafzimmer Wache halten, wann ich aufstehe ( Sie kennt die Abläufe, ich stehe um 7 Uhr auf und die beiden nicht vor 10 Uhr :smile: )


    Sie weiss was sie will. Und mit wem sie es machen kann :roll:


    Lg, Elzbeth

    Rimarshi, Dingos sind vermutlich in Deutschland genauso häufig wie schwarze Wolfsmischlinge - für den wurde unserer früherer grosser schwarzer Hütehundmischling oft gehalten :roll:


    Vielleicht haben die Leute einfach Sehnsucht nach irgendwas exotisch-wildem. Was ist die Hübsche den tatsächlich? Mali mit noch irgendwas? Oder ganz falsch?


    Also, der Zwerg-Rotti rennt zwar nicht durch Stühle, dafür ist er zu vorsichtig, er hat oft Angst, dass was auf ihn drauf fällt. Aber ist ein Körper-Klaus, fällt regelmässig beim Schlafen von der Couch, setzt sich auf die arme Jagdhündin drauf und fällt mir aus dem STand auf den Schoss, so dass ich seinen Hintern im Gesicht habe. Schnarchen ja. Grunzen nein. Spielknurren ja.


    Und für reinrassig fehlen da definitiv 20kg bei einem Rüden :D !


    Die anderen: Danke für die Idee mit Beauceron! Die Rasse hatte ich garnicht auf dem Zettel. Passt von seiner Herkunft her natürlich gut und auch von der Statur - wieder als Zwerg ausgabe.


    Oh je, Beauceron-Ratero ist ja auch nicht ohne als Mischung. Aber die Schnauze ist ganz anders. Und er hat sehr wenig von einem Hütehund , das sind Beauceron doch auch, oder?
    Lg, Elzbeth

    Ich hab überlegt ob Rasse Raten oder dieser Thread besser passt. Vielleicht eher hier. Hier sind Bilder von unserem Chaos Junghund. Obwohl das so eine Sache mit den Bildern ist, er sieht von jeder Seite anders aus.


    Er kommt aus Spanien, ist 1, 5 Jahre alt, 22 kg, 55 cm.


    Eine ziemliche schräge Mischung. Klar fragen die Leute nach Rotti. Viele halten ihn für einen Rottweiler Welpen. Neulich hab ich einen super netten Hundehalter getroffen – der hatte seine Rottweiler Hündin direkt neben sich und fragte völlig erstaunt „ WAS ist das denn???? Ein Rotti… nicht, oder doch , oder was ?“


    Er ist schmal, eher zart, unglaublich beweglich. Manchmal behaupte ich, er ist eine Kreuzung zwischen Känguruh und Rottweiler.


    Aber so realistisch gesehen, das drahtige, etwas längere Haar auf seinem Rücken lässt eher auf einen beteiligten Terrier schliessen.


    Deutscher Pinscher würde von grösse und Statur auch passen – der Kopf aber nicht.
    Ist mir eigentlich auch egal – aber sind hier Besitzer von Rotti, Dobermann oder deutschen Pinscher Mischlingen? Wie sind die so von ihre Art und den Reaktionen her?


    Er ist nicht mein erster TS Hund und doch sehr anders als die anderen. Extrem wachsam – aber kein Kläffer. Sehr aufmerksam, immer dicht bei mir– eigentlich der perfekte Begleithund. Aber auf der anderen Seite fällt ihm jeder Menge Quatsch ein, hat zu hause viele kreative Ideen zur Wohnungsumgestaltung und man sieht ihnm schon an, wenn ihm langweilig wird .


    Würd mich über Kommentare freuen


    Lg Elzbeth



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    *Thread hochhol***


    Ich würde gerne mal wieder nette Berichte von den Tut-nixen hören. Es gibt soviel " ich und meine Hunde wollen NIEMANDEN treffen". :( :


    Für uns kommt das im Randgebiet einer Vorstadt irgenwie nicht in Frage. Dafür müssten meine beiden entweder ihr Leben an der Leine verbringen oder wir müsstem nach Kanada oder Mecklenburg-Vorpommern umziehen ;)


    Und ich bin mit regelmässigen offline Kontakten zufrieden mit meinen Tut-Nixen. Meine Jagdhündin ist die ultimative Tut-Nixin. Sie hat tatsächlich auf viele fremde Hunde keine Lust. Dass regelt sie aber völlig stressfrei alleine. Kurz Hallo sagen und einfach ausweichen oder weitergehen. Und wenn ihr dann mal einer gefällt, dann wird halt gespielt.


    Junghund hatte eine zeitlang eine " Ich Tu nix aber nerve ziemlich" Phase - so ein Junghund- Proll gehabe, was bei unterlegenen Hunden an Mobbing grenzte. Da hab ich viel abgerufen, auch mal angeleint - und mich über alle netten, entspannten Hundehalter gefreut, die nach Absprache den Offline Kontakt zugelassen haben. So die Nummer von " Meiner wird es sagen, wenn er nervt". Da hat er viel gelernt, hat ein paar mal Ansagen von " Reicht jetzt" kassiert - aber immer ohne ernsthafte Aggression.


    Und jetzt kann ich ihn frei ohne Leine mit seinen 1,5 JAhren abrufen - er rennt nicht zu jedem Hund hin, er wartet auf meine Freigabe. Dann ist er zwar recht "hüpfig", aber schlägt immer brav einen Bogen und wartet die Reaktion des anderen Hundes ab. Und wenn er dann anfängt zu "fiddeln" und nerven, kann ich ihn da auch prompt wieder rausrufen. Ich denke OHNE offline Fremdhund-Tut-Nix kontakte wären wir noch nicht an dem Punkt.


    Wie sieht es bei Euch aus?
    Lg, Elzbeth

    Ja schon. Babys haben eine Nase. Wobei mein Sohn nach der Geburt schon Ähnlichkeit mit einer Bulldogge hatte :ops: . Aber da spielen auch noch ne Menge Hormone bei der Mama eine Rolle und das ganze wächst sich auch recht schnell zurecht :D


    Bei den ganzen Möpsen, franz. Bulldoggen und auch Doggen in der WErbung glaube ich die passen in den Zeitgeist. Kurzes Fell, klare Farben, man kann in dem kurzen Fell die Muskeln gut sehen, sie passen prima in so eine weiss-schwarze durchgestylte Wohnung mit Kies- Vorgarten und Frauchen durchtrainiert in Sportklamotten. Für die Selfies bei Instagram.


    Dackel sehe ich hier auch wieder häufiger und finde es klasse. Ich bin voreingenommen, weil ich mit einem aufgewachsen bin . Aber sie sind zu diesem "Schick und stylish" Trend auch echt eine nette Gegenbewegung, einfach handfeste Urgesteine.


    Und für die Apokalypse möchte ich mal anmerken - Bretonen werden überleben: Hitze- Nässe und Kälte unempfindlich. Hart und selbsständig. Vermehrungsfreudig. Klimawandel ist ihnen egal. Leichtfuttrig und zur Not fangen sie ihr Futter selber. Von der Maus über Kaninchen bis zu Wasservögeln. ;)


    Lg, Elzbeth

    Wir haben hier in der Gegend einige " Gassi-Geh Gruppen". Finde ich nicht schlecht, bei mir passt das leider immer mit den Zeiten nicht so.


    Aber wenn man dann mit "nur" 2 Hunden so ein halbes Rudel trifft, ist das nicht so ganz ohne. Bei einer Gruppe stresst mich und die Hunde dass auch so einigermassen..


    .. und dann gibt es eine andere Gruppe. 2 Dalmatiner, ein junger Wasserhund, manchmal ein Westie, ein Beagle an der Schlepp wg Jagdtrieb und manchmal noch ein Labrador. Die Besitzer sind alle sehr umsichtig, rufen ihre Hunde bei fremden Hunden ran, oder auch wenn man sich zu dicht an der Strasse für Hundegewusel trifft.


    Die eine Dalmatiner hündin war schon mal Übungsobjekt für meinen Junghund am Anfang der Hundebegegnungen - die kennen und mögen sich eh. Aber auch bei allen anderen war es beim ersten Freilauf treffen sofort entspannt.


    Ich glaub das ist eine Verhaltenskette. Entspannte, aber umsichtige Gruppe von Hundebesitzern = entspannte Hunde = entspannte Hundebegegnungen.


    Wenn ich die von weitem sehe ist da kein " Och nöö, 5 Hunde von vorne " , sondern " Oh wie nett, die sind auch unterwegs". Dann wird ein bisschen geklönt und die Hunde toben, man geht ein stück zusammen oder weiter in die andere Richtung. Und wenn mal was ist - eine Hündin frisch kastriert und darf nicht toben - mein Junghund ein bisschen zu übermütig mit einem älteren Hund - irgendwas - dann wird halt sortiert und angeleint. Völlig stressfrei und einfach nur nett.


    Lg, Elzbeth