Beiträge von charly2802

    Vielen vielen Dank für Eure bisherigen Beiträge, da sind viele Ansätze dabei, jetzt muss ich mir nur überlegen, was für uns so passt - zeigt - viele Wege führen nach Rom und jeder Halter hat da so ganz eigene Vorstellungen von dem Grundgehorsam. Ich kann zum Beispiel schlecht mit einem "reizgeilen" Hund irgendwo zügig vorbei gehen, der nicht 100% leinenführig ist ... bei Charly geht das zu 95%. Watson ist noch Azubi, auch wenn er das schon prima macht und wenn kein Reiz auftaucht, gibts echt nix zu meckern.


    Social Walks fallen flach ... es gibt keine Hundeschule und kein Verein in der Umgebung, der das anbietet, habe eben mal geschaut. Privat könnte ich es auf die Beine stellen, Halter mit ausschließlich angeleinten Gassigängen zu finden - aber das ist mir echt zu mühsam - die Freilaufgruppe hat schon über 2 Jahre gebraucht, bis sich ein harter und toller Kern etabliert hat ... ich muss jetzt in die Gänge kommen ... und nicht erst in ein paar Monaten.
    Abgesehen davon machen solche Walks erst wirklich Sinn, soweit ich das verstehe, wenn einer dabei ist, der Ahnung hat, also ein Trainer und den Haltern hilft zu korrigieren usw.



    Hört sich insgesamt so an, als wenn ihr immer eher reagiert darauf, wie sich die situation entwickelt. Besser wäre es, wenn ihr völlig klar macht, so und nicht anders läuft das. IMMER.

    Stimmt, situationsbedingt ... Du hast recht. Für Watson war scheinbar oft nicht klar, wie es nun weitergeht. Obwohl er zu 95% eh keinen Kontakt haben durfte, also dann nicht abgeleint wurde, habe ich immer ein wenig anders reagiert. Da liegt glaube ich der Fehler. Darauf werde ich mich jetzt konzentrieren. Watson ist sehr gelehrig und folgsam - er weiß schnell, was er darf und was nicht ... weil wir da sehr KLAR waren, in manchen Bereichen, die uns extrem wichtig waren. Bei uns liegt zum Beispiel oft was leckeres auf dem Wohnzimmertisch ... auch mal über Nacht. Bisher liegt es am Morgen auch noch da ... obwohl beide Hunde sehr sehr gerne futtern.


    Leider lässt sich das schwer üben, wo es jetzt aktuell die Probleme gibt. Wie geschrieben, in Situationen, in denen ich nicht mit ihm ausweichen bzw. weggehen kann, die vor allem auch überraschend sind. Wie zB in einem Biergarten oder im Wartezimmer des Tierarztes. Da kann ich schlecht weg - vor allem, weil ich ja dann auch noch an dem Auslöser vorbei muss ...


    Also muss ich erstmal ohne Reiz was aufbauen, was dann angewandt wird, wenn ein Fremdhund ums Eck kommt. Konkrete Tipps? Vielleicht ne Futtertube die ich rechtzeitig zücke? Ihn dann aber erst mal kurz darauf warten lasse, bis er wirklich ganz bei mir ist? Ein Stück Fleisch kann ich schlecht laufend mir mir vorsorglich rumtragen. Wenns um Fressen geht, ist er auch recht extrem - vielleicht sollte ich das nutzen? Aber was passiert, wenn die Tube leer ist - es geht mir ja vor allem um Situationen die er lernen muss auszuhalten, WEIL wir ja eben den Ort nicht verlassen wollen/können. Im Sitz und Platz bleibt er nicht zuverlässig mit Hunde-Reiz von außen ....


    Im übrigen darf man sich unsere Freilaufgruppe nicht als wild tobenden Haufen vorstellen, die vor allem raufen und rangeln. Die meisten Hunde agieren gar nicht großartig miteinander sondern nebeneinander. Es läuft meist sehr ruhig ab. Wie ne große Familie die loszieht und nach vorne blickt. Also so amüsant ist es nicht für Winston, er fühlt sich wohl - ja, aber wenn sein Lieblingsspielkamerad mal nicht dabei ist, auch nicht schlimm - mit Charly wird mal kurz gespielt und gerast - okay, aber dann ist schnell gut und jeder zwei wendet sich wieder etwas anderem zu. Er genießt schnüffeln und flitzen ... plantschen und nach dem Dummy schwimmen - wenn ich den Dummy am See zücke, sieht er nix außer mich bzw. jeden der was werfen könnte ... Aber ich versuche das nicht zu übertreiben, weil ich solche "Ball-Junkies" einfach nicht mag. Er soll auch was anderes machen unterwegs ... schnüffeln, traben ... Gebüsche erkunden, was weiß ich ... Und bedrängt wurde er von den anderen Hunden eigentlich noch nie ... ganz im Gegenteil, eher ignoriert und gerne geduldet. Er war der jüngste und mit Welpen und Junghunden haben die meisten erwachsenen Hunde der Gruppe so gar nix am Hut. Haben jetzt aktuell zwei Junghunde mit vier und sechs Monaten dabei ... sogar Watson hat an denen kein Interesse in Form von spielen. Begrüßen ja, aber das wars dann schon. Außerhalb der Gruppe kann ich auch nicht sagen, dass er mal irgendwie bedrängt wurde - ich kann mir nicht vorstellen, dass seine Aggression daher kommt, dass er sich nicht zu helfen weiß.


    Noch mal danke, ich habe aus allen Beiträgen wichtige Erkenntnisse mitgenommen!

    Auch kann ich dir Social Walks ans Herz legen. Das sind Leinenspaziergänge mit Hunden, die ähnliche Probleme haben.

    Wir das nicht chaotisch, eben weil alle ähnliche Probleme haben? Im Grunde ist das doch ähnlich wie im Gruppentraining - da sind sich ja auch nicht alle grün oder hätten lieber Lust zu spielen ...


    Diese Walks finden dann pur angeleint statt und ohne jeglichen direkten Kontakt - in der normalen Umwelt - also nicht auf dem Hundeplatz?

    Da habt ihr leider versäumt, entsprechend zu reagieren und ein Alternativverhalten zu erarbeiten.

    Wir haben schon einiges ausprobiert, also reagiert und ihn nicht einfach machen lassen.


    Von daher ... weiß ich auch nicht, was da schiefgelaufen sein sollte. Kannst Du mir ein paar Beispiele nennen, von wegen Alternativverhalten? Schau her, Bogen laufen, stehen bleiben, Rückwärtsgang, mit Leckerli ablenken ... mal so mal so. Immer alles ganz ruhig ... da müsste sich doch eine Gelassenheit beim Hund einspielen?


    Und nicht das Gegenteil?
    Lief ja bei Charly auch nicht anders und funzte. Natürlich war hin und wieder auch mal ein scharfes Wort notwendig, wenn die Ohren auf Durchzug waren und die Aufmerksamkeit nicht wie gewünscht, bei uns landete.


    Was ich halt nicht so richtig verstehen kann, ist sein wahnsinniges Interesse an anderen Hunden - obs jetzt positiv oder negativ ist, ist ja erst mal zweitrangig.


    Er hat wirklich genug Gelegenheit zu kontakten - aber es muss doch auch mal ohne gehen, ohne das er gleich ausflippt?


    Wie gesagt, er ist sonst gar nicht so "übereifrig", auch wenn ihm Sachen Freude machen, lässt er sich gut umlenken, stoppen, zurückrufen was weiß ich.


    Wir haben auch explizit geübt, dass er eben angeleint nicht zu jedem Hund darf (ob befreundet oder nicht) und sind auch mal einfach in gewissen Abstand nebeneinander gestanden oder eine kleine Runde zusammen gegangen. Haben mit ihm in der Stadt gesessen, wo viele Hunde unterwegs waren usw. Und es gibt regelmäßig Gassigänge, wo gar nicht abgeleint wird und kein Kontakt stattfindet. Mit den Freilaufzeiten hält sich das so 50:50 die Waage.


    Warum kann er es scheinbar immer schwerer akzeptieren und gelassen bleiben, auch wenns nicht nach seinem Plaisier läuft? Man übt doch solche Situationen eben genau deshalb.

    Heute wende ich mich auch mal an Euch, weil ich irgendwie mit unserem Labrador-Junghund in einer Sackgasse bin und hoffe, mit der ein oder anderen Idee da wieder rauszufinden.


    Geht um Winston, er ist jetzt ein Jahr jung. Er ist ein wirklich sehr gehorsamer und braver Hund. Bin wirklich sehr zufrieden, er stellt nix an, läuft nicht weg, hört im Grunde aufs Wort, kann ruhig abwarten usw. ... benimmt sich im großen und ganzen tadellos. Leinenführung ist okay ... Fuß, Platz, Hier usw. funzt. Vor kurzem lief ein Reh wenige Meter vor uns über den Waldweg ... wir waren gerade am Dummywerfen und Winston hat zwar kurz irritiert geguckt, hat sich dann aber mir und dem Dummy zugewandt. Da war ich selbst erstaunt und ein bissle stolz, dass er da schnell wieder bei mir ist und nicht hinterher ging.


    Sein Sozialverhalten im Freilauf mit anderen Hunden ist top - haben wir mehrmals die Woche, machen schöne lange Touren mit den Hunden. Er ist sehr kontaktfreudig, begrüßt recht stürmisch, wird aber nicht körperlich bedrängend. Als typischer junger Labrador freut er sich über jeden Hund (und Menschen), der mit ihm spielen möchte, merkt aber schnell, wenn der andere nicht will und bedrängt ihn dann nicht weiter - bis hin zum Ignorieren. Wir haben im Freilauf Kontakte zu vielen verschiedenen Hunden, die ihm auch mal ein zeigen, dass sie keinen Bock auf ihn haben und auch mal mürrisch werden ... er kennt das also und kann wirklich gut damit umgehen. Bisher gab es keinen einzigen Fall, bei dem er mal angriffslustig wirkte oder aggressiv - auch nicht bei fremden Hunden, die neu in der Gruppe sind oder sich unterwegs angeschlossen haben - so lange alle ohne Leine sind ist alles gut. Also, man kann nicht meckern ...


    Aber wehe wir sind an der Leine unterwegs und er erblickt einen anderen Hund. :muede:
    Von klein auf, will er da unbedingt hin, fing an zu quietschen und zu ziehen ... teils hat er sich schon wirklich sehr aufgeregt, wenn er da nicht hindurfte. Nasenkontakt an der Leine lassen wir freiwillig nicht zu. Wenn uns doch mal jemand mit angeleintem Hund unerwartet zu nahe kam - okay, dann ist das eben so und war bisher auch noch nie ein Problem. Wir gingen dann allerdings recht zügig weiter. Oder haben nochmal ordentlich Abstand genommen und in gegenseitigem Einverständnis Leinen los und die Hunde konnten so kontakten, wie sie es wollten - gabs auch nie ein Problem.


    Erfahrungen mit keifenden und auch echt aggressiven Hunden haben wir auch schon gesammelt, da hab ich rechtzeitig angeleint und bin einen Bogen gegangen oder hab den Rückmarsch angetreten, um zu vermeiden, dass er mich dann doch irgendwie dort hinziehen kann (ist schon kräftig das Kerlchen). Das funzt auch ganz gut. Winston schaute zwar schon interessiert bis ebenfalls aggressiv reagierend, aber wenn ein gewisser Abstand da war, hat er das Interesse schnell verloren.


    Nun hat sich das ganze seit ein paar Wochen so entwickelt, dass er nicht mehr freudig wirkt und zu dem anderen fremden Hund hin will ... sondern er grummelt und grollt. Und fängt auch teils heftig an zu bellen und lässt sich da auch fast nicht beruhigen/ablenken/umlenken. Vor allem, wenn wir aus der Situation abstandsmäßig nicht rauskommen. Zum Beispiel saßen wir die Woche im Warteraum des Tierarztes - waren erst alleine und dann kam ein Hundchen rein ... und Winston hat sich fast nicht eingekriegt. Oder wir sitzen entspannt im Biergarten und plötzlich kommt jemand mit Hund - da ist fast nicht zu halten. Er wirkt schon recht aggressiv ...und erst wenn wieder ein gewisser Abstand da ist ... gibt er wieder Ruhe. Bleibt der Hund im Blick grummelt er dann jedoch schon noch ab und an vor sich hin ... ganz leise.


    Ich habs mit einem NEIN versucht ... steigernd zu einem scharfen NEIN!!! - eigentlich ein Kommando, bei dem er sonst sekündlich wie gewünscht reagiert. Auch SCHLUSS JETZT funzt beim Spiel mit anderen Hunden einwandfrei. Aber in dieser Situation nicht. Gar nicht. Er zittert regelrecht vor Aufregung. Beruhigen lässt er sich auch nicht, ebenso wenig wie durch Futter ablenken. Er ist dann total außer sich. Er trägt neben der Retrieverleine auch deshalb ein K9-Geschirr mit Griff, so dass er mir nicht entkommen kann. Also Erfolg hatte er bisher keinen. Aber manchmal ist es echt knapp ... 32 Kilo ... sind nicht leicht ...


    Unser Ersthund, Charly vier Jahre, der ja meist dabei ist, ist in der Regel (natürlich gabs auch schon Ausnahmen, beim Erzfeind zB) dann die Ruhe selbst, wirkt gelassen und fast gelangweilt ... normalerweise orientiert sich Winston sehr an ihm - aber in dieser Hinsicht überhaupt nicht.


    Zuhause zB, liegen beide Hunde auf der Terrasse und beäugen die Straße ... sobald da was tierisches auf der Gasse ist, fängt Winston an zu grollen - je nachdem wer da läuft, artet das schon mal in eine heftige Bellerei aus und er rast hin und her am Geländer ... Charly ist ruhig, Winston tobt. Das ist aber schon wirklich weniger geworden - anfänglich bin schauen gegangen, hab gesagt, da ist nix schlimmes und hab seine Gehabe ignoriert, dann hab ich die Methode mit schimpfen getestet, hat ihn auch nicht beeindruckt ... dann hab ich ihn irgendwann kommentarlos reingeholt und die Tür zu gemacht, weil es mir zu lange dauerte, bis er sich einigermaßen beruhigte. Mittlerweile genügt in der Regel wenn ich von drinnen rufe, "halt die Klappe" ... also dieser Lernprozess dauerte nur wenige Monate, haben wir in den Griff bekommen.


    Mir ist rätselhaft, warum Winston sich so labradoruntypisch entwickelt hat - freudig erregt kenn ich von Charly ... und von anderen Labradoren, auch zu anderen Hunden unbedingt hinwollen. Aber so aggressiv wirkend und sich nicht unter Kontrolle bringen lassen ... Seltsam. Er hat weder eine schlechte Erfahrung gemacht ... noch wirkt er außerhalb solcher Situationen besonders hibbelig. Ganz im Gegenteil ... er ist die meiste Zeit tiefenentspannt und ein wirklich lieber Hund, schmust gerne und spielt wunderschön und fair mit ihm zugetanen Hunden. Auch mit unserem Charly.


    Wie soll ich das nun angehen? Mir wird schon mulmig, wenn ich irgendwo sitze und ein anderer Hund kommt um die Ecke ... ich versuche ruhig zu bleiben, die Lage erstmal zu ignorieren - aber wenn der Terrorzwerg anfängt, bin ich natürlich im Handlungszwang. Was soll ich in dem Moment tun?! :ka: Wie reagiere ich richtig?


    Es ist übrigens egal, ob ich alleine mit ihm bin oder mein Mann und Charly dabei sind, oder wir in unserer Freilaufgruppe sind und kurz angeleint haben, weil uns jemand mit einem angeleinten Hund entgegen kommt. Winston muss dumm machen ...


    Freue mich über jede Idee, wie ich das in den Griff bekommen kann. :gott: Im Moment weiß ich einfach nicht wo ich ansetzen soll.


    Ach ja, in der Hundeschule sind wir seit ein paar Wochen - und zwar explizit im Gruppentraining. Wenn wir dort ankommen ist Winston noch sehr aufgeregt (wie eigentlich die meisten Hunde dort) ... aber es wird besser. Wenn die ersten stressigen 10 Minuten rum sind, sinkt sein Aufregungslevel schnell ab ... Leinenkontakt gibts da natürlich keinen und es wird auf Abstand geachtet. Er kann sich dann auch wieder auf mich konzentrieren und die Übungen klappen dann auch recht gut.


    Noch ein Nachtrag. Probleme mit Menschen gibts zu 99,9% keine - Winston ist aufgeschlossen und lässt sich auch gerne durchknuddeln von Bekannten. Aber Menschen, die seltsam in der Landschaft stehen, also jemand steht zB auf dem einsamen Waldweg und beobachtet mit einem Fernglas irgendwas, werden auch misstrauisch begrummelt und auch mal verbellt ... bei solchen Menschen allerdings geht er dann eher zurück, also nicht nach vorne - auch mag er es nicht, wenn Kinder auf ihn zugehen, um ihn nach meiner Erlaubnis zu streicheln. Er versucht Abstand rein zu bringen, zeigt eher ängstliches und unsicheres Verhalten.

    Sie bellt und springt wie wild in der Leine rum bei anderen Hunden, Menschen, Fahrräder oder Autos.

    Mit 13 Wochen ist sie doch noch ein Welpe. Sie ist noch unsicher. Wir sind mit unseren beiden Welpen schon früh in die Altstadt, haben uns dort hingesetzt, Leute beobachtet, andere Hunde, in den Wildpark, in den Park, vor Baustellen, usw. Einfach alles beobachten und das Hundchen dabei begleiten, ruhig und souverän - und mit genügend Abstand ... das ist alles nachein paar Mal nicht mehr aufregend.

    Es ist auch gar nicht so einfach bei Spazieren gehen mal jemanden zu finden der seinen Hund nicht gleich wegzieht. So das sie auch mal Kontakt zu anderen Hunden finden kann.

    Such Dir aktiv Kontakte aus Deiner Region. Hier oder zB bei Facebook in einer regionalen Hundegruppe. Wir haben da schon zig schöne Kontakte für Gassirunden - ohne Leine - gefunden.

    Nun zu meiner Frage, sollte ich einen Kaufvertrag abschließen, was braucht der Züchter für Papiere von mir? Oder braucht er überhaupt etwas?

    Gar nix, aber natürlich Deine Adresse, Deinen Namen für den Kaufvertrag. Den stellt normalerweise der Züchter aus (jedenfalls bei VDH-Zuchten) und auf Anfrage bekommt man auch vorab eine Kopie, um sich über den Inhalt zu informieren.


    Wie war das bei euch?

    Wir waren gucken, als die Welpen um die vier Wochen jung waren, haben den Züchter und Zuchtstätte persönlich kennengelernt (Mail/Tel-Kontakt haben wir schon um die 6 Monate vorher gehabt und weit vor Decktermin einen Rüden reserviert), in der 6ten Woche haben wir unseren Welpen erwählt, und holten ihn um die 8 Woche ab.


    Bei Abholung gabs den Kaufvertrag, die Papiere (Stammbaum, Protokoll Wurfabnahme, Geburtsprotokoll, Gewichtsprotokoll etc.) und wir haben bezahlt.


    Eine Anzahlung wollte keiner der beiden VDH-Züchter. Die Wartelisten sind lange, die haben kein Problem damit einen Welpen zu verkaufen, der vielleicht dann doch nicht abgeholt wird.

    Oh Gott, ein weißer Teppich ... also, das verträgt sich eigentlich überhaupt nicht mit Haustierhaltung ... aber egal, ist wie es ist.


    Kauf einen Welpenauslauf - die sind so 130 x 70 cm (ca. 50 Euro), darunter legst Du als Bodenschutz so ein Matten-Teil, dass man in Büros unter die Schreibtischrollsessel legt, zur Schonung des Bodens (ca. 20 Euro)


    Das Ding stellst Du in Euer Schlafzimmer und gut ist ... jedenfalls in Bezug auf den Teppichschutz und Luftigkeit für das Hundekind, ihm wird ja auch warm in einem geschlossenen Kennel und dann quengelt es rum und muss schon wieder pissen. In den Auslauf kommt sein Bett, in dem es später immer schlafen wird und etwas Wasser in den Napf dazustellen. Ein Zentimeter genügt ...


    So ein Auslauf ist auch schnell woanders hingestellt - ist echt praktisch, so lange die Kleinen noch nicht stubenrein sind und wo sie sicher schlafen können.


    Wir hatten für unsere Welpen den hier:

    Wenn wir auf der Straße bei einem anderen Hund vorbeigehen dann zieht er mich sofort zur nächsten Wiese und muss sofort markieren (pinkeln). Wenn ich ihn nicht lasse dann ist er richtig unruhig und dreht durch

    Das ist aber dann schon Erziehungssache. Wir haben zwei intakte Rüden, die viel und gerne markieren, WENN wir sie lassen - was wir auch oft tun - sie sind ja meist im Freilauf, aber auch an der Leine dürfen sie mal - aber nicht ständig und alle drei Meter - irgendwann ist Schluss und dann wird zur Not streng Fuss verlangt und Nase hoch, schnüffeln wird dann auch "verboeten". Und es gibt Straßen und Orte, da lassen wir das Markieren nicht zu und basta. In fremde Gärten wird auch nicht markiert ... meine Schwiegermutter würde sich bedanken ... und unsere Grillfreunde auch.


    Aber wer will einen 11 Jahre alten Hund diesbezüglich noch erziehen? Stell ich mir nicht einfach bis unmöglich vor. Sprich über den Chip mit dem TA ... könnte helfen.

    und wenn wir stundenlang in unserem Garten sind kackt er auch nicht, aber wenn wir bei Freunden sind die auch Hunde haben dann muss er in deren Garten alles markieren und kackt da auch.

    Das spricht ja eigentlich dafür, dass es nicht am Futter und auch nicht an Verdauungsbeschwerden liegen kann.


    Also "Stress" ... er muss den anderen Rüden UNBEDINGT mitteilen, dass er da war und zwar ständig ... verrückte Angewohnheit, die natürlich irgendwann dem Schließmuskel schaden könnte. Das Flüssige nach dem festen Haufen ist ja auch oft Sekret aus der Analdrüse ...


    Rüden markieren auch mit ihrem Kot - aber in dem Außmaß ist das ja schon sehr ungewöhnlich.


    Ein Hormonchip könnte hilfreich sein ... unser Charly hat damit nur noch normal gepinkelt und gar nicht mehr markiert.