Beiträge von charly2802

    Ich nehm mal ein anderes Beispiel.


    Ein Kleinkind zieht an der Tischdecke beim Besuch bei der Oma, es gehen vier 50-Euro-Gläser zu Bruch, weil die Eltern nicht aufpassten und die Oma eben so blöd war solch teure Gläser auf den Tisch zu stellen, obwohl sie ein Kleinkind zu Besuch hat, das eben normal rumhampelt.


    Wenn ich eine teure Brille hab und lass einen Junghund im Schlafzimmer rumsausen, dann pack ich die in den Nachttisch. Genau wie Fernbedienungen, Handys, Schlüssel und so einen Kram. Ich bin schuld, wenn ich so was liegen lasse - obwohl ich weiß, dass der Hund die Sachen klauen und zerknabbern könnte. Meine Fahrlässigkeit ... Pech gehabt.


    Ich kann aber nix dafür, wenn er sich von der Leine reißt und in ein Auto rennt, das in ein Haus reinknallt und die Insassen werden verletzt oder kommen ums Leben. Dafür gibts dann die Haftpflichtversicherung. So was kommt ja auch selten vor - Gott sei Dank.

    Das gleiche Argument habe ich auch schon bei Tierkrankenversicherungen gelesen und genau so wenig verstanden

    Tierkrankenversicherungen haben aber auch ein Limit pro Behandlung/Jahr. Liegt nicht bei Millionen sondern weit unter 5000 Euro. Bei uns sinds bei der OP-Versicherung so um die 2000 pro OP inkl. Nachsorge. Weitere OPs im gleichen Jahr oder höhere Kosten müssen wir selbst zahlen.


    Hier gehts aber um eine Haftpflichtversicherung, die in der Regel mindestens 3 Millionen Euro an Schäden (Sach/Menschen) übernimmt - geht hoch bis 10 Millionen Euro.


    Wie gesagt, eine Haftpflicht ist für fette Schäden zuständig, nciht für Kleinigkeiten - oft sind sie ja mit Selbstbeteiligung von ein paar Hundert Euro, damit eben nicht jeder Kleinkram geltend gemacht werden kann.

    Wie Du meinst Thalhom ... für rund bis zu 100 Euronen im Jahr, kannst Du halt nicht erwarten, dass 300 im Jahr anstandslos erstattet werden, womöglich auch noch mehrmals - ich finde das logisch.


    Würde jeder alle Schäden die ein Hund verursacht geltend machen, könnten wir keine Haftpflicht mehr zahlen, so teuer wär die dann ..

    Was macht ihr eigentlich wenn es im Auto zu warm ist?

    Im Schatten anhalten und möglichst draußen eine Pause machen. Wenn der Hund miefert und offenbar leidet, gibts da wohl keine andere Möglichkeit.


    Ansonsten gehört natürlich Wasser in die Hundebox und die Scheiben werden neben ausreichender Frischluftzufuhr abgedunkelt

    Nicht böse sein, aber ich sehe das so.


    Wir haben auch eine Haftpflicht für Charly - Deckkungssumme um die fünf Millionen, Selbstbeteiligung: gering. Kosten nichtmal 100 Euro/Jahr.


    Hunde (vor allem junge) machen eben viel Blödsinn, zerkauen Dinge, pissen auf Teppiche, knabbern Kabel durch, fressen Möbel an, sogar Handys auf - da kommen natürlich schnell ein paar hundert Euro Schaden zustande - zigmal im jahr möglich. Klar müsste eigentlich die Haftpflicht zahlen ... aber, wenn man sie zwingt, solche Bagatellen zu übernehmen, wird sie einem wahrscheinlich kündigen (liest man auch immer wieder). Die Versicherungen sind vernetzt und wenn man Pech hat, wird der Hund irgendwann von keiner Versicherung mehr angenommen, weil der Verdacht nahe liegt, dass irgendeiner mal schnell ne neue Brille wollte oder einen neuen Teppich braucht usw. und der Hund als Sünder angegeben wird.


    Solche Versicherungen sind meiner Meinung nach dafür da, hohe Schäden abzusichern - zum Beispiel wenn der Hund in ein Auto rast, also Verkehrsunfälle in den auch z.B. Menschen zu schaden kommen - dann zahlen die auch. Wir haben sicherheitshalber noch Rechtschutz - wenns drauf ankommt, wird die Zahlung eben mit Hilfe derer durchgesetzt.

    Mach dir keine Gedanken. Mir wurde von Charly auch schon vorgeworfen, dass ich meinen Hund viel zu wenig bewege und ihn zuhause versauern lasse...

    Ist mir jetzt zu blöd, den genauen Dialog rauszusuchen ...


    Du hattest in diesem Thread mit Deinem Hund Probleme, nachdem Du nur kurz mit ihm morgens draußen warst (an der kurzen Leine soweit ich mich erinnere) und ihn dann zwei Stunden im Auto lässt, während Du arbeitest, danach kommt er mit auf die Arbeit und muss wieder Ruhe halten. Ich empfahl ihn vorher mehr zu bewegen, da man gerade von jungen bewegungshungrigen Hunden diese Leistung noch nicht erwarten kann - genau so wenig ihn dann den halben Tag zuhause alleine zu lassen. Da muss vorher ordentlich was passieren - dann geht das auch.


    Ja und ich bin der Meinung, dass ein Hund nach einer langen Nacht, ausreichend bewegen sollte, damit er zufrieden ist und nichts anstellt, wenn er dann alleine (im Auto/Zuhause) oder zumindest ruhig bleiben muss, wenn man ihn mit zur Arbeit nimmt.


    Ich weiß wirklich nicht, was daran falsch sein soll. Aber wie Dir RafiLe durch die Blume hier schon mehrmals geschrieben wurde, machst Du eh alles richtig und Dein knapp einjähriger Hund ist tadellos - und wenn nicht "sorgst Du schon dafür" - was auch immer damit gemeint sein soll.


    Und ich hab Dir nicht durch die Blume schon mehrmals geschrieben, dass Du Dich wundern wirst, wenn Dein potenter Bär spätestens im nächsten Frühling seinen eigenen Kopf entwickelt und sich nicht mehr hinter Dir verstecken wird. Und die Ohren gelegentlich total auf Durchzug bleiben ...


    Wir werden sehen ... ;-)

    @'charly2802:


    Also das finde ich jetzt ein wenig hart. Wir haben Fehler gemacht keine Frage das habe ich ja schon oft genug gesagt. Aber bei dir klingt es als wenn die MAus den ganzen tag nur traurig vor sich hin vegetiert.

    Ich halte meine Beiträge oft allgemein - der Threadstarter kann sich aussuchen, ob da was auf ihn zutrifft ... also, fühl Dich bitte nicht beleidigt. Man kann weder als Threadstarter noch als Antworter alles reinpacken, was man für wichtig hält. Und natürlich kennt man ja nicht die genauen Umstände, wenn man antwortet. Also nehms als Info und Erfahrungstext und nicht als persönliche Kritik. Okay?


    Ich hatte oben bereits geschrieben das wir einmal in der Woche auf dem Spielplatz und einmal in der Woche in der HUSCHU sind wo sie natürlich auch Kontakt und Freilauf mit ihren Freunden genießt...

    In der Hundeschule sollte ab Junghund das Lernen im Vordergrund stehen, nicht das Spielen ... Viele erfahrene Halter lassen ihren Hund weder vor noch nach der Trainingsstunde spielen - schon gar nicht mit anwesenden Hunden. Hab auch lange gebraucht, um zu kapieren, wozu das gut sein soll. Es hilft dem Hund beim Lernen, sich auf die Übungen und DICH zu konzentrieren. Nach jeder Trainingseinheit sollte er möglichst in Ruhe bleiben (viele bringen ihren Hund zum auch ins Auto) und nicht durchs Spiel mit Artgenossen abgelenkt werden. Dann bleibt das Gelernte besser hängen und der Hund hat an den Besuch der Hundeschule keine falsche Erwartungshaltung (dort wird nicht gespielt). So die Therorie.


    Man kann sich gerne an einem anderen Tag verabreden - nur zum Spielen. Das ist besser.

    Ich hab keine Ahnung an was das liegen könnte ... aber es ist mir auch schon bei Hunden aufgefallen, die eher klein sind und kurze Beinchen haben.


    Da wäre in unsere Umgebung ein Rauhhaardackel-Bub (2 Jahre), eine Rauhhaardackel-Dame (8), eine Jack-Russel-Lady (10) und ein Cairn-Terrier-Bub (5) und dann noch ein Mix in gleicher Körperstatur (5).


    Katastrophe mit denen und deren Haltern ein Stück spazieren zu gehen ... Schneckentempo ist angesagt ... im Freilauf bleiben die einfach ständig stehen, bleiben zurück und gucken und schnuffeln und tröööööödeln.


    Ich denke oft, dass es diesen Rassen vielleicht gar nicht gut tut, längere Strecken zurückzulegen - die Halter gehen so um die 3-4 Kilometer, oft zweimal oder dreimal täglich. Dazu kommt, dass die oben genannten wahrscheinlich alle wenig Kopfarbeit leisten müssen - die Halter sind allsamt zwischen 60-80 Jahre und selbst zieeemlich gemütlich unterwegs - und immer auf den gleichen Strecken, bleiben oft selbst stehen, quatschen sich mit anderen Haltern gerne fest. Bei so wenig abwechslungreichen Umweltreizen rosten die krummen Beinchen vielleicht sehr schnell ein?

    Hat jemand Erfahrung, dass sein Hund nach Kontakt mit dem Riesenbärenklau Vergiftungserscheinungen hatte?


    Vor vielen Jahren wurde hier am Fluss in einer Riesenaktion der Riesenbärenklau bekämpft, um vor allem Kinder zu schützen, die oft am Flussufer spielen. Einige der freiwilligen Helfer dieser Aktion bekamen trotz Schutzkleidung schlimme verbrennungsartige Wunden, die in Spezialkliniken behandelt werden mussten.


    Heute morgen habe ich unten am Fluss eine solche Pflanze entdeckt, sicher schon zwei Meter hoch und sehr ausladend, Blüten waren noch keine zu sehen ... Charly war im Freilauf ... das Gras ist gerade so schön hoch und er liebt es durch diesen Gräser-Urwald am Flussufer zu streifen - mir blieb fast das Herz stehen. Konnte ihn Gott sei Dank abrufen, damit er nciht in die Nähe dieser gefährlichen Pflanze gerät. Und hab mir die Stelle gemerkt, dort muss er zukünftig an die Leine ...


    Googelt nach dem Aussehen des Riesenbärenklaus und haltet die Augen vor allem in der Nähe von Gewässern offen, dort wachsen diese Pflanzen bevorzugt.
    Infos auch hier: http://www.hund-erklaert.de/20…d-hund-das-herkuleskraut/

    Und genau da sehe ich bei vielen Labradoren (die ich jetzt mal ganz bewusst nicht durch "Hund" ersetze) ein großes Problem. Nämlich dass bei so einem Typ Hund grundsätzlich andere Hunde und fremde Menschen einen großen Anreiz bieten. Spaßorientiert und deutlich weniger personenbezogen als andere Rassen schafft man sich mit zu viel Freilauf da unter Umständen auch ganz andere Probleme, die man gerade hier im Forum auch sehr oft zu lesen bekommt (Hund frisst alles, was er finden kann; Hund rennt ständig zu allen anderen Hunden/Menschen hin).

    Da gebe ich Dir vollkommen recht - zu viel Freiheit - zu viel Spiel - zu viel spielerischer Hundekontakt im Freilauf geht ziemlich oft, auch nach hinten los.


    Wie alle "zu viels" ... ;-)


    Was ich noch zu meinem ersten Beitrag ergänzen wollte:
    Richtiges loben und belohnen muss der Halter auch lernen - das Zeitfenster ist klein, dazu kommt die Körpersprache, Stimmlage ... daran orientieren sich Hunde überwiegend.


    Genau so wie beim richtiges Rügen und auch mal ordentlich schimpfen (Bestrafen jeglicher Art, gehört meiner Meinung nach, nicht in ein gutes Mensch-Hund-Team).