Aber so wies aussieht werden wir es wohl einfach ausprobieren müssen ...
Genau das.
Es gibt keinen allgemeingültigen Ernährungsplan - es gibt nur Richtwerte. Die Zusammenstellung und Menge der Fleisch/Fett/Kohlenhydratanteile ist auch individuell - abgesehen von den unterschiedlichen Meinungen über den jeweils "richtigen" "wichtigen" Anteil. Hunde werden unterschiedlich viel bewegt und gefordert, sind eher zu dick oder zu dünn, sind vielleicht nicht ganz gesund - also kanns da auch keinen allgemeingültigen Plan geben.
Demzufolge muss man erstmal einfach selbst entscheiden, welcher Philosophie der Zusammenstellung man nun folgt, viel lesen und schauen, was einem vom Gefühl her für den eigenen Hund sinniger erscheint.
Bei uns war und ist das eindeutig: Fleisch/Geflügel (roh, gekocht, verdost, getrocknet), tierisches rohes Fett, Knochen/Knorpel/Innereien/Haut, frisches gekochtes Gemüse (meist Karotten/Zuchini) und nur wenige Kohlenhydrate (Nudeln/Kartoffeln/Reis). Trockenfutter einer "guten Sorte" NUR als Leckerli für unterwegs. Zum Naschen auch mal einen fetten harten riesen Dinkelkeks.
Als Charly ein Jahr alt war und wir nicht richtig wussten, wie viel er nun braucht, damit er nur noch in kleinen Etappen zunimmt, aber auch nicht abnimmt, haben wir zwei Wochen eine feste Menge, in gleicher Zusammenstellung verfüttert und ihn danach gewogen. Dann die Futtermenge/Zusammenstellung angepasst. Wieder von neuem - füttern, wiegen, anpassen usw.
Nach einem halben Jahr etwa waren wir soweit, die für ihn richtige Menge und Zusammenstellung ermittelt zu haben. Und auch die richtige Fütterungszeit - immer nach dem großen Gassi, vormittags und abends. So verträgt er es am besten.
Charly gehts gut, er ist fit und aktiv, sieht klasse aus und er ist scheinbar auch gesund, wir haben keine Probleme. Sein Gewicht wird mindestens einmal im Monat kontrolliert und so lange es zwischen 35 und 38 Kilo bleibt, ist alles gut ...