Beiträge von charly2802

    Katzenkinder trinken so lange es die Mutter zulässt - das tut sie in der Regel freiwillig bis zur Abholung des neuen Besitzers, im Alter von 12, 13 Wochen, auch wenn die Kätzchen schon mit fünf sechs Wochen langsam an Futter gewöhnt werden. Ich kenne einige Katzen von Züchtern, die haben mit einem Jahr noch gerne hin und wieder gesaugt, bei der Tante, der Oma, der Mama ... je nachdem wer gerade Kitten und Milch hatte. Schaden kann GUTE Aufzuchtmilch als Zugabe nicht, wenn die noch kleinen Kätzchen es vertragen. Reagieren sie mit Durchfall, sofort aufhören damit.

    Jetzt habe ich aber festgestellt, daß Lena gräuselig STINKT - ich nehme an von Bakterien oder brackigem Wasser, so daß ich jetzt nicht mehr ganz so begeistert bin sie schwimmen zu lassen. Da wir die meisten Gewässer auch nur mit dem Auto erreichen stinkt mein Auto auch entsprechend und bis wir zu Hause sind ist das meist schon angetrocknet. Also müßte ich sie mit dem Wasserschlauch wieder nass machen, was so toll dann auch nicht ist.


    Wir duschen Charly meistens zumindest mit zwei großen Gießkannen nach dem Schwimmen zuhause im Garten in seinem kleinen Pool ab, im Hochsommer mit dem Gartenschlauch - er liebt das. Danach wird er gründlich abgerubbelt. Für unterwegs, bevor das Auto zugemöfft wird, würde ein Wasserkanister auch seinen Dienst tun.


    Aber stinkende Gewässer sind echt zu meiden, da muss man anschließend mit Schampoo ran, sonst geht der "gute" Duft nicht weg ... ;-)

    Ich hab eine Bauchtasche von CAMEL - die ist sicher schon zwanzig Jahre alt und einwandfrei, geht knapp eine Halbliterflasche rein. Unterwegs trage ich auch bei warmen Temperaturen oft eine ärmelose Treckingweste mit mehreren Reißverschlussfächern - da geht auch was rein. Und ich hab eine leichte Hose mit Reisverschluss-Beintaschen. Dann noch einen Miniaturrucksack. Also alles auf einmal brauch ich nie - aber ich bin gerüstet.

    Beim Thema Taube kommt da eine Erinnerung hoch ... Taube mitten in der Stadt hilflos zwischen den ganzen Menschen und Autos, offenbar verletzt. Geht ja nicht, dass man da weiter geht ... tse - also ich nicht. Das arme Tier.


    Hab sie genommen, gesehen, es ist eine Edeltaube/Brieftaube - sie war beringt. Einen Tierarzt in der Nähe angerufen - nee, nehmen wir nicht. Wissen auch nicht, wohin sie die bringen könnten ...


    Dann hab ich die brave Taube zuhause in einen Katzenkennel getan und bei unserer Tierklinik auf die Theke gestellt. Ratlose Augen ... Na ja, ich hab gesagt: Ihr werdet ihr doch wohl helfen?? Ich kanns nicht. Sie ist beringt und es lässt sich sicher rausfinden, wohin sie gehört und dort soll man entscheiden. Da kam eine Helferin, nahm den Kennel und sagte, ich müsse mir keine Sorgen machen, sie kümmert sich auf jeden Fall ... sie hätte einige Vögel wieder aufgepäppelt und auch die Möglichkeit, sie zu Hause sicher unterzubringen, falls sich kein Besitzer findet.


    Gott sei Dank ... hätte ich das Tier nicht genommen, hätte ich mir noch ewig Vorwürfe gemacht ... ich kann so was einfach nicht haben in meinem Kopf.

    Oje, wie schwierig. Würde mich auch verrückt machen ...


    Ich hab mal in unserem Garten eine Jungkrähe vor einer Katze gerettet, hab sie aufgehoben und sie in außerhalb auf einer Grünfläche an einem Baum wieder abgesetzt. Ich weiß nicht, ob sie verletzt war, man sah mal nix. Vielleicht war sie auch nur zu jung zum Fliegen? Aus dem Nest gefallen oder so ..


    Allerdings hatten mich während der Aktion mindestens 10 erwachsene Krähen im Auge ... ich hatte schon ein wenig Schiss, dass mich die Alten ermorden werden.


    Aber sie erkannten gute Absicht wohl, den im Garten war die kleine Krähe hilflos von der Katze in eine Ecke gedrängt worden und die Alten konnten nix tun, außer rumzukreischen, um die Katze erstmal auf Abstand zu halten, die hatte eindeutig Fressabsichten ... Als ich die Katze verscheuchte und das Krähenkind aufnahm, herrschte Totelstille ... Hitchcock lässt grüßen.


    Wenn Du Krähen nimmst, dann nur, wenn Du ihnen erstmal Ruhe und Sicherheit in einem Raum gönnen kannst. Ab dann hast Du den Salat ... Tierarzt, wenn sie wirklich verletzt wären. Kostet halt ... Wildpark in der Nähe? Zoo? Dort könntest Du sie eventuell auch abgeben. Vielleicht hilft das Forstamt weiter?


    Na ja, sind ja nur Krähen, genau wie Tauben, Vögel, um die sich keiner groß schert. Von daher könnte da was auf Dich zukommen.

    Können Hunde einfach bloß blöd auftreten oder so?

    Klar doch, wieso auch nicht? Mich wundert ehrlich gesagt, dass da nicht viel mehr passiert, wenn Hunde in Schallgeschwindigkeit über Stock und Stein flitzen - wenn da mal ein Loch wäre, oder ein herausstehender Ast ... Aber, da passiert wirklich selten was - erstaunlicherweise.


    Bei Charly kommt es schon mal vor, dass er auf einen Dorn tritt oder sich ein Steinchen zwischen die Ballen klemmt ... jaulen, Pfote heben und der Blick: MACHS WEG! Manchmal findet man auch gar nix und dann gehts auch schnell wieder weiter, ohne Probleme. Würde mir da keine Sorgen machen, wenn der Hund danach wieder ordentlich läuft.

    Mein Mann und ich waren letztes Jahr im Frühling mit Charly in Belgien am Meer. Der Ort hieß Bredene, sehr hundefreundlich in jeglicher Hinsicht ... Da war Charly grad ein Jahr alt - es war traumhaft und wir haben es genossen, dies mit unserem Hundekind zu erleben, hat uns auch nochmal ein riesen Stück zusammengeschweisst. Wir wollten gar nicht mehr nach Hause, es waren leider nur fünf Tage - aber hätte von uns aus gerne noch viele Wochen so weiter gehen können. Aber haben noch zwei Katers daheim und wollten die Sitterbereitschaft von meinem Papa nicht überstrapazieren, von daher wars eben nur ein Kurzurlaub.


    Wir hatten Glück mit dem Wetter - haben so gar morgens schon früh im Garten frühstücken können, die Sonne schien, blauer Himmel ... die Nordseeluft. Dann gings zu Fuß in Richtung Dünen ... Strand ... Meer. Einen glücklicheren Charly kann man sich kaum vorstellen, die Kombi Wellen, Wasser und Sand ... was gibts besseres für einen Labrador? Mittags haben wir in unserem Gärtchen gegessen, in der Sonne gelegen und dann haben wir alle eine gute Runde gedöst und am Nachmittag gings wieder in Richtung Meer, am Abend gemütlich was Leckeres gekocht, ein gutes Fläschlein Wein dazu und in Decken gemümmelt bis in die Nacht im Garten gesessen und Sternchen gezählt. Unternommen haben wir ansonsten nichts, mal ein paar Kilometer in der einen und anderen Richtung den Strand besucht, mal eine Strandbude gestürmt, kilometerweit getappt - für uns war es Erholung pur. Und die Dünenlandschaft dort ist auch ein Augenschmaus.


    Wir hatten NULL Stress. Ferienhäuslein mit Küche und mit hundesicherem-eingezäuntem 100 qm Garten - endlose fast menschenleere Strände, an denen Hunde rund um die Uhr erlaubt sind. Anreise per Auto etwa 6 Stunden, mit Pausen, auch kein Thema - Charly ist im Auto absolut problemlos. Im Haus und Garten selbst benahm er sich tadellos, nix kaputt gemacht (da stand ne Menge Deko rum, was mir zuvor etwas Sorge gemacht hat) und nur eine einzige Sache immer wieder geklaut - einen Gartenzwerg, der hatte es ihm angetan. Der wurde dann eben hochgestellt und gut war.


    Die Endreinigung des Häusleins haben wir allerdings mitgebucht ... groß putzen mussten wir also vor der Abreise nicht. DAS wäre stressig gewesen ... ;-)


    Also wenn Urlaub mit Hund, dann für uns jedenfalls nur in der Art - Action brauchen wir nicht mehr, dass haben wir in unserem schon etwas reiferen Alter schon so oft und ausgiebig erleben können, da gibts keinen Nachholbedarf. Hotel wäre uns zu umständlich, Hund muss ja an der Leine blieben und kann natürlich nicht mit zum Essen kommen. Abgesehen vom Preis - da ist so gut wie nix unter 150 Euro pro Nacht zu kriegen, selbst in der Vorsaison.

    Montags sind doch viele Lehrer ... krank ... ;-)


    Vielleicht kannst Du die Abholung auch auf Montagmittag verschieben oder auf den nächsten, übernächsten Tag am Mittag?


    Zur Unterbringung, also falls wir mal ohne Hund Urlaub machen wollen, haben uns die Züchter von Charly schon angeboten ihn zu nehmen. Sie kennen ihn ja, wir treffen uns alle paar Monate. Bei Labradoren, wie Du ja auch einen hast, sind hündische Gäste ja kein Thema - die teilen gerne ihr Zuhause, sind unkompliziert. Und wenns dann noch ein Labbi ist ... ist die Freude groß.


    Und gute Züchter haben meist eh viel Platz und Zeit ... und einige Hunde. Da kommts auf einen mehr oder weniger auch nicht mehr an, der mitversorgt und ausgelastet wird.

    Eben eben. Und deine Vorschläge sind nicht artgerecht. Wer so etwas will, für den ist eine Katze nicht das Richtige.


    Auch da kann ich Dir nicht zustimmen. Sicher können Katzen lernen und folgen. Aber, sie lassen sich nicht ausschließlich mit Strenge und Konsequenz in Schach halten wie ein Hund, sondern vor allem mit Humor und ganz viel Liebe. Man muss Katzen einen sehr lohnenden Ausgleich bieten, damit sie ein paar wenige Verbote akzeptieren können. Und die finden sich in Innigkeit im Austausch von Zärtlichkeiten und viel Verständnis und Akzeptanz seitens des Halters für die eigenständige und selbstbewusste Spezies Katze ...


    Eine Katze braucht uns nicht ... egal wie scheiße es ihr geht. Sie ist weder dankbar noch unterwürfig ... kein Vergleich mit einem Hund. Man kriegt das Biest nur mit uneingeschränkter Akzeptanz ihrer Eigenheiten.


    Von Freigang halte ich nichts. Von Kastration auch nicht.

    Freigang empfinde ich je nach Umgebung auch sehr kritisch - erfordert aber ein wirklich katzengerechtes Zuhause, wenn eine Miez nicht rauskann.


    Aber eine Kastration ist sowohl für Kater als auch für Kätzin unumgänglich. Vielleicht magst Du erklären, wie Du zu so einer drastischen Aussage kommst?