Beiträge von charly2802

    Ich habe das Gefühl dass sie total leidet, wenn sie alleine ist. Aber erst seit der Kastration...


    Kannst Du denn nicht ein paar Tage ganz bei ihr bleiben? Für einen größeren Eingriff, wie die Kastration, habe ich mir bei meinen bisherigen Kätzinnen immer eine Woche frei genommen ... Dann kamen sie besser mit den Schmerzen klar, und das Erlebte in der Klinik ist für manche Tiere doch schon traumatisch. Meine Anwesenheit hat meine Miezen beruhigt, sie wurden verwöhnt und dann war alles nur halb so schlimm. Deine Hündin ist ja nicht mehr so ganz jung, da verheilt vieles auch viel langsamer, sicher hat sie noch Schmerzen und macht natürlich auch unsicher.

    Dann würd ich eher dafür sorgen, daß mein Hund das läßt.

    Aha ...


    Nicht falsch verstehen ... aber auch Tiere haben ihre Grenzen, müssen sich nicht alles bieten lassen, müssen nicht alles tun wollen, müssen nicht alle Artgenossen akzeptieren, müssen sich nicht von jedem befummeln lassen, müssen sich nicht das Futter abholen lassen usw. usw.


    Klar, erzwingen kann der Mensch vieles ...


    Ich gehöre zu den Tierhaltern, die die individuelle Persönlichkeit eines Tieres schätzen - ich find das spannend - auch wenn das manchmal recht unbequem werden kann. Ich will das Tier unterstützen ein gutes selbstbewusstes Leben zu führen, das kann es es nicht, wenn ich ihm seine Eigenheiten alle nehme - wenn diese dazu noch art- oder gar rassebedingt sind, wäre das auch total blödsinnig.

    Och du...mein 30-Kilo-Aussiebär kommt auch gerne noch mal aufs Schößchen. Da sitzt er dann und spielt klein. Ich finds ganz süß :herzen1:

    Charly hat das oft mal versucht ... aber so bequem ist das für alle nicht, jedenfalls seit er ausgewachsen ist ... außerdem ist er so grob. Bei meinem Mann liegt er als mal auf der Brust, wenn Sofatime ist ... aber das hält man echt nicht lange durch, wenn die dicken Füße auf einem rumtrampeln ... er ist da etwas ungeschickt ... ;-)


    Nun haben wir seit ein paar Tagen ein Big-Sofa für meinen Mann, dann ist auch mal nebeneinander genug Platz ...

    Unser Labrador Charly ist definitiv kein Kuschelhund - Bett ist für die Viecher eh tabu - also auch die Katzen dürfen nicht. Ihm fehlt wohl der erlernte Bezug zu so viel engem Körperkontakt, wie er beispielsweise im Bett zwangsläufig stattfindet.


    Nur abends hat er so seine halbe Stunde, da kommt er angeschlurft und wird lästig, wehe man hört auf ihn bekrabbeln, da wird gestubst und geseufzt, bis man weiter krault.


    Er ist auch ein Hund, der es irgendwie immer kühl braucht. Kuscheldecken, Wärme usw. gar nicht sein Ding.


    Ansonsten ist er aber gerne in unserer Nähe, an den Füßen oder neben einem auf dem Sofa - aber zu viel fummeln, mag er dann nicht - er geht dann fort in eins seiner Betten.


    Unterwegs genießt er einen kurzen lobenden Kopfstreichler, das wars dann aber auch.


    Ich bin ganz froh, so fast 40 Kilo Hund die ständig an einem kleben? Nee, danke.

    Dann dürfen deine Freunde also niemals ihre Hunde mitbringen?

    Wir haben viele Freunde mit Hunden, die sich auch gut verstehen - allerdings kommt irgendwie niemand auf die Idee, dass man sich gegenseitig zu Hause besucht mit Hund im Schlepp. Wir treffen uns zum Gassi, in der Kneipe, in Biergärten, auf Festen usw. - aber nicht zu Hause. Selbst ein Garten ist für viele Hunde "Eigentum" - da werden keine anderen Artgenossen akzeptiert.


    Ich habs hier schon mal geschrieben:


    Muss man einem Hund zumuten, ab und an einen Artgenossen zu Gast zu haben - im eigenen Revier? Ich weiß nicht ... muss das wirklich sein? Wenn ich merke, es geht ihm dabei nicht gut, dann das lass ich das doch. Und das Markieren spricht doch eine eindeutige Sprache - "MEINS", NICHT DEINS, KLAR?!


    Wird ein zusätzlicher Hund angeschafft oder zieht ins gleiche Haus, ist das was anderes - da können die Tiere mit der Zeit lernen, sich gegenseitig zu akzeptieren und miteinander auszukommen. Ist ja eine Rudelerweiterung und ein ganz anderes Thema.


    Jedes Wesen hat seinen Ruhepunkt, sein Gewohntes ... und das ist das Daheim. Ich will ja auch nicht, dass mein Mann irgendwelche Freunde mitbringt - einfach mal so - und mir deren Gesellschaft aufs Auge drückt. Wenn, dann planen wir das gemeinsam, die meisten seiner Kumpels wollte ich auch gar nicht zu Besuch haben - die können sich gerne sonstwo treffen ... Aber ein Hund kann schlecht sprechen und sagen: auf den hab ich keinen Bock, den will ich nicht in meinen vier Wänden


    Wenn ein Tier ansonsten gelassen ist und gehorsam und außerhalb des eigenen Daheims souverän gegenüber Artgenossen ist - muss ich dann als Mensch hingehen und ihm fremde Gesellschaft in seinem Daheim aufzwingen? Und dann erwarten, dass alles Friede-Freude-Eierkuchen ist?


    Wir haben außerdem noch zwei Kater - es hat lang genug gedauert bis die mit unserem Hund zweifelsfrei klar kamen. Alleine schon deshalb, käme ich nie auf die Idee, mal eben noch einen anderen Hund ins Haus zu lassen.


    Zu uns kommen nur Menschen zu Besuch - keine Tiere.

    Wenn ich hierbleiben würde, würden die mit ins Auto passen....

    Na also ... bleib daheim ... ;-)
    Die Großeltern haben in ihrem Leben vielleicht nicht mehr so viel Gelegenheit das Kind zu sehen, wie Du.


    Ja, man merkt, Dir passt das alles nicht ... für mich persönlich käms auch nicht in Frage, egal wieviel Krach ich mit wem bekäme.

    Alle Stunde Autofahrt 10min Pause? Mal abgesehen dass man da ja ewig unterwegs ist - so macht man dem Hund aber auch Stress.

    Bei fünf Stundenautofahrt ist das doch okay und was ist daran Stress kurz auszusteigen, jeder kann sich strecken, was trinken, der Hund kann Pippi machen ... Wenns nur zwei Stunden wären, muss es natürlich nicht sein.