Beiträge von charly2802

    Dog Barriere (kann man einklemmen zwischen Türrahmen oder Wänden) damit der Hund ruhig schlafen kann und die Tür trotzdem offen bleibt, dann sieht Katz alles, miaut aber vielleicht nicht. Als Erste-Hilfe-Maßnahme, damit mal Ruhe ist. Auf ausreichende Höhe achten oder nachts von oben noch ne Decke runterhängen lassen, damit Miss Katz nicht drüber hüpft.


    Ansonsten find ich die Konstellation total unglücklich ... mit einer Katze zu schimpfen, hat leider nur begrenzten Erfolg, die machen viele verbotene Dinge dann grad noch extra. Da hilft eher konsequente aber liebevolle Wegnahme, wenn sie den Hund ärgert und ein lautes Nein. Dann icht belohnen durch mit spielen oder sonstige Aufmerksamkeit. Eine Katze ist im Grunde nicht bestechlich.


    Das Wohnungsrevier ist für einen Ex-Freigänger unglaublich klein und dann noch mit einem Hund teilen ...?


    Das kann dauern, selbst bei uns mit vieeeel Platz mussten wir das erste halbe Jahr die beiden Katers und den Hund aneinander vorbei schummeln, die Katers waren stinksauer über das wilde Tier und hatten kein Problem dem Welpen/Junghund ordentlich eines zu verpassen.


    Also: Geduld, die Tiere in Anwesenheit des anderen beschäftigen, füttern, beschmusen usw. Das kann werden. Und für die Katze müssen genügend ausreichende Hochplätze da sein, wo der Hund nicht hin kann. Katzenklo gehört ebenfalls geschützt, bei Platzmangel kann man das Ding mit Haube einfach in eine Ecke stelle, Ausgang nach hinten, nur ganz wenig Platz lassen, die katze kommt da schon rein.

    Was hat euch dazu veranlasst einen ausgezeichneten Zuchtwelpen zu kaufen, anstatt einen "einfachen" Welpen von irgendeiner Familie irgendwo in Deutschland.

    Mein Mann wollte nochmal einen Hund (er hatte einen Labbi-Husky-Mix bevor wir uns kennenlernten) - ich hatte noch nie einen Hund, dafür aber jede Menge Katzen in meinem Leben - es waren überwiegend Rassekatzen von wirklich guten Züchtern und es waren Traummietzen, vor allem im Wesen und vom Charakter her. Auch einige Tierschutzkatzen und Pflegekatzen der Rasse WuW begleiteten mein Leben - doch die meisten hatten eine Macke und es war schon stressig mit ihnen auszukommen. Das zur Vorgeschichte.


    Also, Mann wollte Hund ... Ich hab mich mit dem Gedanken angefreundet, einen Hund wollte ich ja eigentlich auch schon immer irgendwie - hatte nur nicht geklappt, wegen Zeit und so ... nun hatte ich Zeit, ich arbeite nicht mehr.


    Mein Mann wollte einen größeren Hund, ich eher einen kleineren ... wir haben ja auch noch zwei MC-Kater und ich dachte, dass passt dann besser.


    Also klapperten wir die Tierheime in der Umgebung von 50 km ab, ca ein halbes Jahr lang. Keine kleinen Hunde, keine Welpen, ob Rasse oder Mix spielte für uns keine Rolle ... Aber da gabs nur große Vertreter, die dazu noch Macken hatten, abgesehen davon, dass viele "Listenhunde" dabei waren ...


    Neee, das war mir zu heiß - ich bin schließlich Ersthundehalterin (theoretisch hatte ich berufsbedingt zwar sehr viel Ahnung, aber praktisch eben nicht) auch wenn mein Mann sich zweimal in einen TH-Hund verliebt hatte - eine Schäfermix-Hündin (mit einem Jahr noch nicht stubenrein) und einen dreijährigen Rottweiler, der aus schlechter Haltung geholt wurde. Das waren nun gar nicht so die Hunde, die ich für mich persönlich passend fand. Schließlich verbringe ich den Großteil der Zeit mit dem Hund. Mein Mann arbeitet, verdient Brötchen und Dosen ... ;-)


    Also schlug ich vor, eine Rassehund zu nehmen, weil die Eigenschaften vorhersehbar waren und wir den Hund ab Welpe haben könnten. Dann gings erst mal los mit: welche Rasse passt zu uns ... Ich wollte einen friedlichen freundllichen Hund, mein Mann wollte einen großen Hund. Wir besuchten Ausstellungen, wälzten Rasseinfos ... und blieben an einem Labrador hängen.


    Dann ging die Suche nach einem Züchter los ... mein Mann schaute z.B. auf Ebay und Kleinanzeigenportalen. Wir besuchten einige Inserenten ... oha - nein Danke. Aufgrund meiner beruflichen Vergangenheit kannte ich mich zumindest bei Katzenzüchtern theoretisch und praktisch gut aus - ich wusste, worauf es im Grunde ankommt. Kein Inserent erfüllte meine kritischen Kriterien.


    Also ... LCD - der Club für Labradorzüchter im VDH. Nach Recherchen suchten wir zwei Züchter aus, die uns vertrauenswürdig erschienen und viel Zuchterfahrung hatten und denen gesunde Elterntiere und gesunde wesensfeste Nachkommen das wichtigste waren und warteten ein halbes Jahr auf unseren Hund.


    Da unser Charly der erste und wohl auch einzigste Hund in meinem Leben sein wird, war mir einfach total wichtig, dass unser Welpe die besten Vorraussetzungen mitbringt, die möglich sind und aufgrund seiner genetischen Eigenschaften am besten in unser Leben passt. Auch wenn das keine Garantie für ein gesundes langes Tierleben ist - auch das habe ich in der Vergangenheit mit Katzen und vor nicht allzulangerzeit erleben müssen. Charlys Schwester starb mit nur einem Jahr. Ursache unbekannt - man vermutet: sie wurde tottheraphiert. Viel zu viel Antibiotika und Narkosen im ersten Lebensjahr - oft wirklich wegen Nichtigkeiten - und dazu noch alles was die Pharmaindustrie an Impfungen und Antiparasitika so her gibt ...


    Sorry, dass ich so ausgeholt ab.


    Übrigens bin ich sehr begeistert von vielen Mixen denen wir in Charlys Leben schon näher begegnet sind. Im Grunde wäre mir die Reinrassigkeit eigentlich wirklich egal.

    Habe gerade auf FB, das folgende entdeckt - bitte teilen - jedes Jahr sterben viele Hunde jämmerlich in Autos. Schon wenige Minuten in einem in der Sonne - auch im im Halbschatten - stehenden Auto reichen aus, dass der Hund erhebliche gesundheitliche Schäden davon trägt, nach 30 Minuten kann er bereits tot sein.


    Ein Hund sollte niemals im Auto alleine gelassen werden, sobald die Temperaturen ansteigen. Fensterspalten öffnen nützt so gut wie gar nichts.


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    Tierarzt im Selbstversuch (06.06.14)


    Sebastian Goßmann-Jonigkeit


    ein aufklärendes und wachrüttelndes Video über den Hitzetod von Hunden und Kindern im Auto bei warmen Temperaturen - aufgezeigt wird die Temperaturentwicklung im Inneren eines Autos, welches in der Sonne geparkt wurde (bei gleichzeitiger EKG-Kontrolle).


    Ich bin ein bißchen skeptisch, ob das oft empfohlene Ignorieren immer das Beste ist. Ich habe meine Hunde beim Heimkommen nie ignoriert, sondern durchaus beachtet, aber eben betont ruhig und sanft.

    So machen wir das auch. Kein großes Aufhebens, aber kurz ansehen und dann ein "Hallo Charly" bekommt er zu hören und dann nicht weiter beachtet, erst ausziehen, auspacken usw. Auch Gäste haben wir angehalten, sich genau so zu benehmen - eine kurze ruhige Begrüßung und sich dann anderen Dingen zuwenden.


    Aber ich denke, es gibt Hunde, die können gar nicht anders ... die freuen sich halt so, wenn jemand kommt. Vielleicht kann man sich da was überlegen, dass sie beispielsweise von einem Zuhausegebliebenden grad dann ihr Futter bekommen oder ein besonderes Leckerli. So zur Ablenkung. Und dann auf seinen Platz schicken.


    Vom Nachhausekommer, keine positive Aufmerksamkeit - wenn er Raudau macht, kann der ruhig mal schimpfen oder ein erlerntes NEIN-Kommando verwenden. Dann vielleicht ein Leckerli nachschieben, wenn der Hund SOFORT Ruhe gibt - aber nur dann.


    Ich denke, dass der Zuhausegebliebene aber dann den meisten Einfluss hat - ist zwar doof mitten in der Nacht mit dem Hund zu üben, aber so lange brauchen die ja nicht, um zu kapieren, was sie zu lassen haben. Man muss halt konsequent bleiben und dran bleiben.


    Als Charly als Welpe Bellphasen und Quietschphasen hatte, hab ich mit ihm das Kommando "Pssssssssst" geübt. Hat er sofort aufgehört (anfänglich war er ja auch überrascht wegen dem ungewohnten Geräusch), gabs ein Leckerli und fettes Lob.


    Das Pssssst funktioniert auch heute noch - brauchen es aber nur sehr selten. Labradore sind ja wirklich nicht die typischen Beller.

    PS: Klar, eine Narkose ist immer ein gewisses Risiko, aber es kommt sehr sehr selten vor, dass da was passiert und dann meist auch bei sehr jungen oder alten Tieren. Lass Dir doch alles genau von Deinem Tierarzt erklären, so weit ich weiß, ist gerade die Inhalationsnarkose doch sehr schonend.


    Ich verwende dieses Gel seit vielen Jahren bei meinen Rassekatzen - viele neigen leider auch sehr zu Zahnproblemen und müssten eigentlich jedes Jahr entsprechend behandelt werden. So kann ich den Abstand der Zahnsanierungen um drei, vier Jahre verzögern.

    Gib Dir einen Ruck ... schlechte Zähne und entzündetes Zahnfleisch sind nicht nur ungesund, sondern das Tier hat auch ständig Schmerzen.


    Wenn alles gemacht ist, schau, dass Dein Hund regelmäßig, am besten täglich, was leckeres zu Kauen hat, ob das ein großer Brocken Fleisch ist oder Rinderkopfhaut u.ä. - das ist die natürlichste Zahnbürste und stärkt das Zahnfleisch.


    Gehört er zu den Tieren, die zu Zahnproblemen neigen, kannst Du zusätzlich mit einem Zahnpflegegel vor dem Schlafengehen, die Maulbakterien reduzieren - dann bilden sich nicht so schnell Entzündungen. Einfach entsprechende Menge ins Maul geben, verteilt sich von selbst.

    "In jedem Falle gilt aber, dass man einen Hund (großwüchsiger Rassen mit Tendenz zu Gelenksproblemen) bis zu 12 Monaten eigentlich nicht zu wenig, sondern nur zu viel bewegen kann. [...] KURZ: Die meisten Welpen großwüchsiger Rassen werden von ihren Besitzern im 1. Lebensjahr in puncto Bewegung unwissentlich massiv überbeansprucht. Ich persönlich halte einen 20-minütigen, flotten Spaziergang im ersten Lebensjahr schon eher für lang."


    Das ist aber eher so zu verstehen, dass man den Hund mit Sport, wie z.B. Agility, am Rad und beim Joggen über viele Kilometer mitlaufen lassen, stundenlange streckenlange Wanderungen usw. überlastet.


    Das heißt nicht, dass der Hund überwiegend in einer Box oder einem Schlafzimmer oder brav unterm Tisch hocken soll. Damit zieht man sich nur einen unterbemuskelten Hund ohne Ausdauer und bewegungsfreudige Lebensfreude groß - und er wird er viel zu früh faul und fett, da er im Lauf der Zeit viel zu träge wird und dann tatsächlich am liebsten rumliegt und pennt. Das ist zwar für den Halter bequem, aber traurig. So viel Potential und Intelligenz wird einfach brach liegen gelassen. Langweiliger reizarmer voraussehbarer Alltag - damit bekommt man jedes Lebewesen "klein" ...


    Klar schlafen manche Hunde viel, aber was sollen sie auch sonst tun, wenn nichts spannendes staffindet? Kopfarbeit, spielerische und geforderte Körperarbeit, Toben mit Artgenossen, seinen Menschen auch mal abwechslungsreich durch den Alltag begleiten und auch einfach mal ein gemütlicher Spaziergang, abhängen in der Natur an der frischen Luft mit Schnüffelorgien ... das alles sollten keine Ausnahmen fürs Wochenende sein, sondern möglichst täglich staffinden.


    Das die meisten Hunde sich fügen und trotz Unterforderung und Langeweile ruhig bleiben, hat nichts damit zu tun, dass das auch gesund ist für ihren Körper und ihren Geist. Manche werden auch einfach "verrückt" - kein Wunder - oder?

    Das stand auf keiner Verpackung, da dort auch keine drum war, aber danke für die extrem hilfreichen Antworten... :headbash:


    Vielleicht kann mir ja noch jemand wirklich weiter helfen :hilfe:


    Wenn man sich informiert, weiß man das - geräucherte Knochen/Keulchen sind NUR zum Abnagen geeignet - den abgenagten Knochen nimmt man dann weg - eben wegen der hohen Verletzungsgefahr!

    Wir haben schon einige dauerhafte und schöne Kontakte über Facebook realisiert. Nicht wir, sondern unser Hund hat dort ein Profil ... ;-) und wir haben uns bisher drei FB-Gruppen angeschlossen. Regionale Gassigruppe, deutschlandweite und regionale Rassegruppe.


    Probiers mal - kostet nix. Schreibst einfach Leute an, ob man sich mal treffen kann oder antwortest auf ein Gesuch.

    Wir gehen morgens ca. 25 Minuten an kurzer Leine (immer die gleiche Runde),

    ... und danach 1,5 Stunden in der Autobox?


    Puh ... das kann ich mir bei meinem Labbi gar nicht vorstellen, dass das gut ginge. Gerade morgens hat er mehrmals bei unserem mindestens 1,5 Stunden langem Gassi (zu 95% im Freilauf, meist mit Schwimmen, Toben mit Artgenossen) seine gägischen fünf Minuten ... da muss Energie raus! Der kann gar nicht anders, als vollkommen lösgelöst loszudüsen und rumzuhöppen - Ohren selbstverständlich für diese kurze Dauer auf Durchzug. Beim Abendgassi gleiches Spiel.


    Danach kann er, nach einem richtig fetten Leckerli und einem Pott Wasser, auch geduldig im Auto warten, wenn wir samstags morgens einkaufen gehen - bei mehreren Geschäften kann dies auch mal 2 Stunden dauern. Er pennt dann seelenruhig. Liegt auf dem Rücken in der recht geräumigen Autobox. Das kennt er seit Welpenzeit und hat kein Problem damit.


    Wobei, wenn jetzt schon relativ früh wieder die warmen Temperaturen kommen, wir ihm das auch nicht mehr zumuten wollen. Dann fahren wir ihn erst heim, er bekommt seine erste Tagesmahlzeit und danach gehen wir einkaufen.


    Wenn wir weg sind, hat er die ganze Wohnung, außer dem Bad und den Schlafzimmern, frei zur Verfügung - Balkon im Sommer bleibt offen.


    Er hat noch niemals was kaputt gemacht oder wirkte gestresst. Manchmal merkt er nicht mal, dass wir wieder da sind, weil er so fest schläft.


    Wann immer er am morgen oder abend alleine bleiben muss, ist es immer der gleiche Ablauf: ausgiebig Gassi mit körperlicher Auslastung, Mittag- bzw. Abendmahlzeit und dann: "Tschüss Charly, mach ein Schläfchen" ... und alles ist gut.


    Das morgendliche in der Autobox lassen, würde ich streichen ... viel zu schnell ist es - gerade einem Labrador - einfach viel zu warm. Und ich würde mehr körperliche und vor allem freie Auslastung am Morgen gönnen.