Bei Fuß bleiben erfüllt nicht den gleichen Zweck?
Nee. Sonst könnte ich mich ja nicht vom Hund entfernen ... ;-)
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Neues Benutzerkonto erstellenBei Fuß bleiben erfüllt nicht den gleichen Zweck?
Nee. Sonst könnte ich mich ja nicht vom Hund entfernen ... ;-)
Und ich versuche immer zu vermeiden, dass sich meine Hündin draußen irgendwo hinsetzt oder hinlegt. :-)
Es geht ja nicht nur um draußen ... wir gehen in Lokale, sind zu Besuch irgendwo, mein Mann nimmt Charly regelmäßig mit zur Arbeit - meist leinenlos. Wenn die Kommandos sitzen kann er überall hin mit, ohne Stress für ihn und für uns und vor allem für die Mitmenschen .... ;-)
Und Sitzen oder Liegen bleiben, wenn sich andere Menschen oder Hunde auf den leinenlosen Gassigängen nähern - ist auch Gold wert. Für einen Labbi, der am liebsten in alles reinrennt, was Spaß verspricht.
Was hast du von Sitz und Platz? Bringt mir gar nichts.
Wir schon - sind viel unterwegs mit dem Hund - auch ohne Leine. Und er hat dort sitzen oder liegen zu bleiben, wo wir es ihm sagen. Ein "Bleib" gibt es nicht. Er hat nicht aufzustehen, bis zur Freigabe. Natürlich muss man das lange üben (tun wir immer noch), da wir die Begleithundeprüfung im Auge hatten, ist das auch Pflicht, dass der Hund das auch unter Ablenkung kann.
Ich finds recht praktisch und hätten wir nur früher damit angefangen und uns nicht mit dem üblichen Junghunde-Hundeschulen-Gehample aufgehalten.
Ich halte viel von den wenigen Grundkommandos im Begleithundetraining. Wenn man die drauf hat, bzw. der Hund sie drauf hat, dann ist das schon die halbe Miete - darauf kannst Du ALLES mögliche aufbauen. Aber im Grunde genügen sie eigentlich für den Alltag.
Das wichtigste ist meiner Meinung nach das: HIER! Ob im Haus oder im Freilauf - es wird immer belohnt. Behalt das bloß bei ... ;-)
Dazu kommt FUSS, SITZ, PLATZ - das wars eigentlich, bis auf das Freigabewort und das NEIN-Wort. Der Hund darf die Position erst verlassen (!), nachdem Du das Freigabekommando gibst: OK beispielsweise. Klar muss man das üben. Je früher man anfängt, desto besser.
Wilde Spiele gestatte ich im Haus nicht. Ein Labbi mit mittlerweile fast 40 Kilos würde hier alles umwerfen, abgesehen ist die Unfallgefahr bei Laminat hoch. Er kann knatschen, kauen, usw. PIANO ist in der Bude Pflicht. Seine Quietschies, Bälle usw. kann er mit hochbringen, aber vor dem Hauptwohnbereich lässt er sie fallen und Tür zu.
Verstecken ist gut ... haben wir von klein auf immer wieder gemacht - Charly entfernt sich mittlerweile nie aus unserer Sichtweite und wiederfinden wird natürlich reichlich belohnt. Am meisten durch unsere riesen Freude!
Melden darf er - also etwas anbellen. Meist vom Balkon aus. Ich geh dann raus, guck mir das an und beruhige ihn mit ALLES GUT. Bellt er weiter, gibts ein NEIN! (das zweitwichtigste Wort meiner Meinung nach - vielseitig anwendbar, bei ALLEM was er zu lassen hat, selbst wenn er auf die falsche Seite des Weges im Freilauf unterwegs ist oder irgendeinen Mist fressen will usw.)
und wenn fremde da sind bellt sie ununterbrochen
Dann beschäftige Dich schon jetzt mit diesem Thema ... Shiva wird es vermutlich ihrer Mama abgucken und ebenso reagieren.
Wir haben in der Nachbarschaft einen Rüden aus dem spanischen Tierschutz. Riva verbellt alles, obwohl seit Jahren viel versucht wird, ihm das abzugewöhnen. Zu unserer Straße gehört sein Gebelle, wir und sämtliche Nachbarn (die fast alle Hunde haben) haben uns dran gewöhnt - er warnt vor allem - egal ob bekannt oder unbekannt. Aber nervig ist das schon ... Ich hätte ihm wohl schon den Hals umgedreht ... ;-)
Meine Meinung ist, dass ich froh bin, mir mit 21 Jahren noch keinen Hund angeschafft zu haben. Da hat sich beruflich und auch beziehungstechnisch noch unabsehbar viel zu viel geändert ... da wäre der Hund auf der Strecke geblieben.
Aber ich nehme an, so was willst Du nicht lesen ... ;-)
Shiva ist wirklich süß - keine Frage. Ich würde mich auch beherrschen müssen, aber ich wollte als Ersthundebesitzerin keinen Hund, bei dem ich nicht in der wichtigsten Phase seines Lebens Einfluss nehmen konnte - ab der achten Woche bis zur vierzehnten passiert soooo viel im Hundekopf, was Einfluss auf sein ganzes Leben haben wird - da werden die Grundsteine gelegt, auf sein Wesen, sein Verhalten, die Bindung zu mir, meiner Familie - eben "seinen" Menschen ...
Ich hatte schon erwachsene Katzen aus dem Tierschutz, aber größtenteils stammten sie aus guten Zuchten und diese hatte ich von klein auf. Ich würde aufgrund meiner Erfahrungen immer einen Welpen vorziehen - ob Hund ob Katz. Ich liebe Tiere, wirklich - aber ich möchte mich dann doch nicht nur noch damit beschäftigen müssen, dass mein Tier klar kommt und sich auch wirklich seelisch wohl fühlt, ich habe auch Bedürfnisse und eine Menschen-Familie und da geht schnell viel den Bach runter, wenn man ein Problemtier hat. Da muss also eine gute Basis her und auf die möchte ich eben Einfluss haben und den meisten Einfluss habe ich in der Prägezeit.
Eine Tierschutzkatze, die "balla balla" ist oder gewohnt ist in frei zu leben zu laufen und sich nun in einer Wohnung wiederfindet, ist schon schwer genug wieder hinzukriegen, das kostet Geduld und eine Menge Nerven. Aber bei einen Hund, der ja auch dazu noch draußen in der Umwelt mit anderen Hunden und Menschen klar kommen muss, kann der Aufwand ungleich höher sein.
Aber Du hast Dich verliebt ... beachte die herrschenden Gesetze und nimm das hübsche Hundekind so bald es eben möglich ist. Und lies nicht so viele Bücher über Erziehung ... lerne zu beobachten, zu verstehen, entwickle ein Gespür für Dein Tier, sein Wesen - den dies ist individuell und kein Buch der Welt wird Dir helfen können, wenn Du nicht erkennen kannst, was gerade für Deinen Schatz in der Eingewöhnung und Erziehung wertvoll wäre.
Ok. Ist nur manchmal schwierig, da er ja auch dann ud wann nur schnuppert. Korrigiere ich ihn dann nicht falsch?
Genau - schnuppern und rumstöbern darf ein Hund wohl ja - von daher müsste genau der Zeitpunkt abgepasst werden, wenn die Zunge loslegt. Stell ich mir schwierig vor. Abgesehen davon, dass Du dann den gesamten Gassiweg wirklich die ganze Zeit aufmerksam sein müsstest ...
Wir haben Charly das Kommando "Nase hoch" antrainiert. Ich erwarte, wenn an der kurzen Leine Fuß angesagt ist, dass er dann eben nicht am Boden rumschnuppert, sondern ordentlich mit erhobenem Kopf neben mir geht. Wir gehen täglich 6 bis 8 Kilometer und einen kleinen Anteil des Weges (immer an den gleichen Stellen) wird er angeleint und muss ordentlich neben mir laufen. Das funzte recht schnell. Habs ihm in der Zeit beigebracht, wo er wirklich total neben der Kappe war - also vor dem Kastrachip - und die Nase nicht mehr vom Boden bekam und nur noch sabberte. Das nervte - und er steigerte sich richtig rein.
Im Freilauf, ist er eh überwiegend, darf er wie er will - soll er doch lecken - bin schon glücklich, dass er keinen Kot mehr frisst und selbst Essenreste nicht anrührt. Dazu hatte ich das Kommando BÄH! benutzt - hilft leider gar nicht bei spannendem Mädelpippi, da hätte ich wohl viel früher ansetzen müssen. An der langen Leine (2 m) erwarte ich von Charly allerdings auch, dass er sich meinem Tempo anpasst und nicht laufend stehen bleibt - die 2 Meter erlauben ihm ja schon ein kurzes Schnüffeln und ein schnelles Pippi. Ein KOMM hilft nach, wenn die Leine sich spannt (egal in welche Richtung), wenn das Kommando nix bringt, wird er halt (nach/bei) gezogen. Da hat er also auch keine Zeit groß zu lecken und akzeptiert dies auch.
Vielleicht solltest Du auch Situationen schaffen, wo er eben darf wie er will und andere, wo er durch Gehorsam der Leinenführigkeit, einfach gar keine Gelegenheit bekommt.
Im übrigen habe ich das Gefühl, dass Labbis dazu neigen, gerade das gerne zu tun, was sie nicht sollen (Socken klauen, Katzenfutter stehlen usw.) - es macht ihnen scheinbar Spaß dann gewissermaßen unartig zu sein, aber im spielerischen Sinne, sie finden das lustig. Wenn man sie lässt, es ignoriert, ist das oft gar nicht mehr so spannend für sie ...
Aber für die Prostata Untersuchung ist keine Narkose nötig....
Das ist schon klar ... ;-) - aber wenn wir schon mal da sind, kann grad noch mal nachgeschaut werden, bei der Chipsetzung war die Prostata unauffällig. Ich vertraue ich dieser Klinik am ehesten, dass uns kein Mist erzählt wird, bloß damit die was zu schnibbeln haben. Im November steht noch mal TW-Impfe an und dann wird wieder geguckt.
Ansonsten finde ich es erstaunlich, dass viele Halter von Rüden erzählen/schreiben, dass ihnen nach der Kastration keine negative Verhaltens- bzw. Wesensänderung aufgefallen ist.
Na ja, "negativ" ist wohl auch Ansichtssache. Ich finde unser Rüde ist igendwie ein Mädchen geworden, er ist so weich - fast persönlichkeitslos ... und das gehört für mich schon irgendwie zu einer ziemlich negativen Veränderung. Natürlich ist das Leben im Moment mit dem Chip einfacher mit ihm ... aber, so schnell geben wir dann doch nicht auf, ihn intakt zu halten. Er war ein richtiger Kerl und soll wieder einer werden ... ;-) - auch wenns vielleicht nicht einfach wird.
Danke übrigens für alle Beiträge ... ich lese alle und es scheint, dass es wirklich Ermessenssache ist und jedes Tier anders darauf reagiert oder gar gar nicht, plötzlich geschlechtslos zu sein.
Ich würde an eurere Stelle einen guten (!!) TA aufsuchen, der nicht nur auf Geld aus ist (ja manche sind auch noch normal).
Der soll sich die Prostata mal anschauen, ich fand es sehr hilfreich, da diese ja schon Auskunft darüber gibt wie es -wortwörtlich- in meinem Hund aussieht mit dem Stress.
Charly wird im Mai auf HD/ED-geröntgt - in einer nicht nur in dieser Hinsicht gute Tierklinik, die dazu mit Kastrationen offenbar sehr sehr sparsam umgeht. Wir haben auch dort den Chip setzen lassen, um uns mit der Klinik erstmal vertraut zu machen. Die Tierärztin war sehr zurückhaltend mit der Chip-Setzung, hat uns x mal gefragt, ob uns klar wäre, was eine Kastration - auch eine chemische - bewirkt und wir sicher wären, dass es sein muss.
Nun, wenn er geröntgt wird, sollen sie ihn auch gleich in Punkto Prostata untersuchen. Das ist alles so von Anfang an in unserer Planung drin.
Gute Tierärzte, die im Sinne des Tieres handeln, sind mittlerweile echt selten geworden - wie gut, dass ich nicht ganz so uninformiert und blöd bin ... ;-)