Beiträge von charly2802

    Charly hat vor ein paar Wochen eine Jacke gefunden - Inhalt: Geldbeutel mit rd. 40 Euro, Zigarettenpck, verschiedene Fahrzeugführerscheine (Auto, Bagger/Stapler usw.), Bank- und Kreditkarten, Personalausweis, Kopflampe, Fotos von den Kindern und der Hochzeit ... und eine riesen Dose voll mit Canabis. Die Dose haben wir weg geworfen, damit der Inhaber keinen Ärger bekommt (vor allem wegen seiner Kinder, muss ja nicht sein) und den Rest bei der Polizei abgegeben.

    Bei Charly dauerte es nach den Giardien gut ein halbes Jahr, bis er wieder Musterhäufchen legte. Es braucht wohl Zeit. Unterstützt haben wir ihn nur mit Baktisel H und den Tip einer HH befolgt ihm doch täglich ein gutes Stück getrocknete Pferdelunge zu geben.


    Sein Teilbarf mit frischem Pansen tut sein übriges.
    Trockenfutter geht gar nicht mehr - höchstens als Leckerli - sonst gehts schnell wieder in Richtung breiig.

    Eine Bekannte hatte das gleiche mit ihrem Labbi. Sie hat konsequent alle Hundekontakte gestrichen, die für ihn stressig waren. Übrig blieb dann ein souveräner Altrüde mit dem sie so 1x die Woche spazieren gegangen sind. Ansonsten wurden alle Hundekontakte gemieden. Nach 3 Monaten war der Spuk vorbei und der Labbi war deutlich ruhiger.

    Muss es so ein krasser Weg sein? Einem Junghund alle Sozialkontakte zu streichen bis auf einen langweiligen Mitläufer ...? Dann zahlt man die Rechnung eventuell später, wenn der Hund nicht lernen konnte sich zu beherrschen und mit anderen ganz unterschiedlichen Artgenossen und deren Macken klar zu kommen. Und auf seinen Halter zu hören, egal wie gut die Dame riecht oder wie schön das Toben mit den anderen Hunden gerade ist.


    Ein Leben an der Leine könnte das Ergebnis sein.


    Sicher ist der Weg Deiner Bekannten "einfacher" um ihren Hund zu händeln ... aber für mich wäre dieser für einen kontaktfreudigen und sehr sozialen Hund wie den Labrador keine Option und wie viel Freude nimmt man ihm dadurch einfach weg. Zu aufregende Kontakte meiden oder kurz zu halten ist meiner Einstellung nach vollkommen okay und sicher förderlich, damit er lernen kann und auf dem Teppich bleibt, damit man mit ihm an seiner Souveränität arbeiten kann.

    Aber offenbar ist das Problem nicht, das Verhalten zu unterbinden, sondern einfach die Situation so gut als möglich gar nicht erst entstehen zu lassen und zu hoffen, dass er es irgendwann kapiert, dass das nicht erwünscht ist, wenn ich es konsequent unterbinde.
    Natürlich hoffe ich auch, dass es besser wird, je erwachsener er wird.

    Realistisch sollte man schon bleiben ... einem pubertierenden Teenager ist in der Regel mit Vernunft nicht beizukommen - das ist bei Hunden auch nicht anders wie beim Menschen. Wenn die Hormone Achterbahn laufen beim unerfahrenen Junghund ... was sollte man also sonst tun, als Kontakte zu vermeiden, die dazu führen, dass er die Ohren auf Durchzug hat und sich reinsteigert. Auch sich längst bekannte Hunde haben ihre Phase - dann hält man die Begegnung kurz und geht weiter.


    Wenn für Dich die Gruppe so angenehm war - dann such Dir doch ein zwei Halter mit netten Hunden aus und treff Dich mit denen zum Spazierengehen. Training sollte in diesem Alter eh nix mit Spiel zu tun haben, die können sich doch sonst gar nicht konzentrieren, die hündischen Bündel. In einem solchen Durcheinander mit so viel Ablenkung lernen Hunde eh nix.


    Newtons erster Frühling und alles ist noch relativ spielerisch und harmlos ... lach - warte mal den nächsten Frühling ab *grins* - da sind nicht mehr nur die heißen Mädels und die männlichen Kastraten ein Problem, sondern der Großteil der potenten Rüden ... ;-) Das wird lustig ... ;-) Mach als mal Krafttraining, wenn Dein Bub anfängt, großmäulig zu werden und Dir den Arm abzureißen, wenn ein Rüde es wagt, Euren Weg zu kreuzen ... ;-)


    Auch eine Phase ...

    Ich hatte verpasst, dass du von Spaziergängen schreibst.

    Dann hätten wir aber einen armen Hund ... ;-)


    Er kann natürlich auch zwischendurch raus, wenn er mal müssen würde. Muss er aber nicht, er hebt sich sämtliche Munition für die Gassirunden auf ... Markierung und so ... lach.

    Die Krümel könnten Flohkot sein - mach die Krümel mal auf ein Tempo und mach sie feucht. Werden sie rot, ist es wohl Flohkot. Hast Du einen Flohkamm überprüfe die Stelle Schwanzansatz - dort wirst du vielleicht noch mehr finden, eventuell auch Flöhe. Dann solltest Du schnell was tun ... möchte hier kein Mittel empfehlen, da sagt ja jeder was anderes. Halt den Hund mindestens ein halbes Jahr absolut flohfrei, dann hat der Flohnachwuchs der sich im Haus tummelt keine Chance. Alle Tiere im Haus sollten ebenso behandelt werden.


    Wegen einer vollen Zecke haben wir keine Panik - das kommt eben vor. Oder wohnst Du in einem arg gefährdeten Gebiet der Borreliose? Frag Deinen Tierarzt, was nötig ist.


    Wir waren mit dem Zeckenhalsband von Seresto (Bayer) sehr zufrieden. So gut wie keine Zecken mehr an Charly.

    Die Rolle sieht gut aus ... Ich war auch lange Zeit auf der Suche nach was wirklich passendem (also etwas was der Hund auch mag und nicht mal wieder liegen lässt) - diese Rolle ist mir garantiert auf den gängigen Haustiershops noch nicht begegnet, die hätte ich nämlich bestimmt bestellt.


    Charlys Favoriten derzeit: http://www.zooplus.de/shop/hun…/cookies_kausnacks/106179 und http://www.zooplus.de/shop/hun…nochen_rinder_haut/105899 - vielleicht eine Alternative, falls Du nicht fündig wirst.

    Verboten ist das wohl nicht ... eine Hündin so auszulaugen, solange die Haltungsbestimmungen (entsprechender Auslauf in den Zwingern usw.) einghalten werden. Als wir auf der Suche nach einem Labrador waren sind wir auch mal in einer gewerblichen Zucht gelandet. Dort gings den Hundedamen auch nicht anders - 2 mal im Jahr Welpen - so lange bis nix mehr geht - sechs sieben Jahre halten sie das durch. Die Gesäuge mancher Hündinnen waren schon so ausgeleiert, dass sie bis zum Boden hingen ... sehr traurig. Natürlich haben wir dort keinen Hund erworben.