Beiträge von charly2802

    Ich beziehe halt heute eine andere Einstellung
    dazu, die mir ermöglicht meinen Freiraum zu
    erhalten genau so, wie es auch die Tiere hier
    haben und so ist jeder zufrieden.


    Wenn man den Platz und so viele Tiere hat, finde ich es logisch, dass die Hunde und Katzen nicht überall hindürfen. Das ist ja dann auch gar kein Problem. Ich hatte schon immer Katzen - manchmal fünf auf einmal und ich habe irgendwann das Schlafzimmer als Tabuzone erklärt - sonst wäre ich an Haaren erstickt. Und an Schlaf - ein paar Stunden am Stück - war endlich mal wieder zu denken.


    Unser Hund darf nicht in Küche, Gästezimmer und schon gar nicht in unser Schlafzimmer. Wir haben aber auch den Platz, dass er sich nicht eingeengt und ausgeschlossen fühlen muss.


    Er akzeptiert, genau so wie unsere Kater, dass es Bereiche gibt, da darf er eben nicht hin. Für alle Tiere kein Problem.
    Grenzen zu erkennen und sich daran zu halten - für Tiere doch eigentlich was ganz normales. Bis sie es kapieren arbeitet man mit Gittern vor den Türen oder Dogbarrieren vor Wohnbereichen.


    Anders sieht es wohl aus, wenn man nur wenig Wohnraum zur Verfügung hat. Da kann der Lebensraum fürs Tier ganz schön eng werden, wenn man Tiere z.B. aus Küche und Schlafzimmer ausschließt. Gibt ja Leute die haben auf 60 qm, drei vier Haustiere - für mich unvorstellbar. Und irgendwo ist es auch Stress für die Tiere ... aber, den muss man auch erkennen können. Gute Haustierhaltung ist also nix für Blinde ... ;-)

    Dass er morgens ab 7 anfängt Theater zu machen liegt nicht daran, dass er Pipi muss. Er ist dann einfach ausgeschlafen und möchte Beschäftigung. Es ging mir ja hier nur darum, zu klären, ob es ok ist, ihm dann die Beschäftigung zu geben (also auf sein Fiepen zu reagieren und mit ihm aufzustehen) oder ob ich ihm dann womöglich beibringe "wenn ich fiepe, kriege ich alle Aufmerksamkeit."

    Da ist wohl keine pauschale Antwort möglich. Ich denke, wenn ein Hund ausgeschlafen hat und viele Stunden brav war, dann hat er Aufmerksamkeit und Beschäftigung "verdient". Man kann mit der Zeit sicher Routinen entwickeln, wann Aktion stattfindet und wann eben nicht. Ein Hund ist anpassungsfähig.


    Ich kann verstehen und habe am eigenen Leib erfahren, dass sich das Verhalten und die Bedürfnisse des Hundes gerade im Welpen- und Junghundalter nicht immer mit dem Schlafbedürfnis des Menschen deckt. Wieviele Stunden habe ich morgens todmüde im Garten gesessen und mein kleiner Racker hat sich um sieben Uhr im Pool oder mit einem Ball amüsiert ... Aber da muss man durch. Es war eine anstrengende aber auch sehr schöne Zeit. Und Gott sei Dank war Sommer!


    Die Welpenzeit kommt nie zurück - also ... sei großzügig - das spielt sich alles ein, der Pimpf muss ja noch so viel lernen. Wenn Du die Bedürfnisse Deines Hundes berücksichtigst, und erstmal selbst zurücksteckst, wird er sich viel leichter erziehen lassen und sich Deinem Alltag anpassen.


    Ihn im Bett schlafen zu lassen, finde ich persönlich ist eventuell ein schlechter Weg in Bezug auf Selbstständigkeit. Ein Hund muss lernen geduldig zu warten und sich in der Zeit selbst zu beschäftigen - ohne zu nerven. Wenn ich in von Anfang an zu eng an mich binde - bin ich sein ein und Alles. Das gibt dann auch später Probleme, wenn er mal alleine bleiben muss ... von daher - bau auch eine Distanz auf - zu festen Zeiten - nachdem er zufrieden ist. Nur ein Tipp ... Trifft sicher nicht auf alle Hunde zu, jeder ist ja anders.

    Ich weiß nicht ... der Hund soll lernen, dass er sich meldet wenn er muss. Warum sollte ich das bei einem Welpen ignorieren, wenn er winselt, weil ihn (vielleicht) die Blase und oder der Popo drückt? In dem Alter von 12 Wochen kann man nicht erwarten, dass der Kleine schon so gut mit seinen Geschäften haushalten kann, dass man dann noch groß abwartet, bis er ruhig ist. Wenn er MUSS, dann MUSS er und zwar bald. Er quält sich sonst und wird eventuell unsauber, kackt ins Eck und dann hat man den Salat ... Er hat gemeldet und wird ignoriert, das lernt er dann - und das ist für alle Zukunft schlecht.


    Du wirst irgendwann froh sein, dass Du genau weißt, er muss jetzt kurz raus, weils drückt. Auch erwachsene Hunde müssen nicht immer nur zu ihren festen Gassirunden - sondern auch mal aus der Reihe, wenn sie sich beispielsweise den Magen mit was verdorben haben und Durchfall haben.


    Mein Tipp: Dein Hund wird unruhig, beginnt evtl. zu winseln, leise zu bellen oder ähnliches. Du klemmst ihn wortlos untern Arm und gehst mit ihm raus - früh morgens oder auch mitten in der Nacht. Auf seinen Löseplatz (immer an die gleiche Stelle - tasüber üben!) hocken, ein Löse-Kommando aussprechen und kurz warten - doll loben, wenn was kommt, Leckerli rein. Ich hab immer bis 200 gezählt und wenn nix passierte, ab Marsch zurück - Licht aus Kommando Schläfchen und weitergeschlafen.


    So hab ich das gemacht und ich konnte nach ein paar Mal sicher sein, dass Charly wirklich nur noch in einer bestimmten Art winselt, wenn er wirklich muss. Er wusste ja, dass weder Spiel noch Aktion stattfindet, sondern NUR kurz Garten.


    Im Alter von vier fünf Monaten war das nachts kein Thema mehr (es sei denn er hatte Durchfall /was nun mal bei einem Junghund auch mal vorkommt) - dann musste es fix gehen - teils auch mehrmals nachts.


    Und bis er wirklich von ca. 23 h an um die 8, 9 Stunden anhalten konnte dauerte es wieder ein paar Wochen. Mit rund einem Jahr war Charly dann so weit, dass er locker von 23 Uhr bis 8 Uhr aushalten konnte - heute, mit fast zwei Jahren kanns auch mal 9 Uhr werden. Dann ist aber höchste Eisenbahn.

    Weder unser Hund noch unsere Katzen dürfen ins Bett. Erst gar nicht ins Schlafzimmer. Aber sie können uns sehen - tummeln sich morgens vor dem Schlafzimmergitter und gucken, miauen bzw. winseln uns wach ... zumindest dann, wenns schon nach sieben ist.


    Gekuschelt wird tagsüber bis in die Nacht auf den Sofas ...

    Ende des Monats ist Umstellung auf Sommerzeit ... dann bekommen wir eine Stunde geklaut und Dein Problem hat sich erledigt.


    Ansonsten schließ ich mich Getier an ... was erwartest Du von einem Hundekind?


    Was ich in dem zarten Alter und danach IMMER machen würde, ihn fix in den Garten bringen, um zu sehen, ob er muss. Danach ist sofort wieder Ruhe angesagt mit einem Kommando ... bei uns ist das SCHLÄFCHEN. Wenn er nix macht, nach fünf sechs Mal solcher Aktionen die Zeit nach hinten schieben, in der man raus geht.


    Irgendwann hält er die ganze Nacht durch. Dann muss es nur noch morgens nach dem Aufwachen schnell gehen ... und irgendwann wacht der Hund auch dann erst auf, wenn Du wach bist. Ich kann nich allerdings nicht erinnern wann ich zum letzten Mal länger als acht Uhr morgens geschlafen habe. Der Hund muss doch irgendwann, wenn er gegen elf, zwölf am Abend, das letzte Mal Gelegenheit zum lösen hatte. Abgesehen davon, will er nicht ewig schlafen, sondern RAUS aus dem Haus ... Luft, Spiel und Spaß.


    Aber unser Welpe und Junghund war (und ist bis heute) ab 9ter Woche vor dem Schlafzimmer in einem kleinen Bereich über Nacht (Flur und Bad) - ins Schlafzimmer durfte er nicht, da war ein Gitter davor. Konnte uns sehen und hören und wir ihn. Da hat er sich daran gewöhnt - Schlafzimmmer ist tabu.

    Vielleicht hat deine Hündin einfach gelernt, daß es zuhause eben keine Aktion gibt.


    Das kann gut sein, dass haben wir unserem Labbi Charly auch beigebracht. Toben auf dem glatten Laminat - ist ja auch nicht ganz ungefährlich.


    Aber er muss nicht auf einer Stelle bleiben - er hat mehrere Dösplätze ("seine" Decken/Betten) - auch auf dem Balkon, wo er die Straße beobachten kann. Er kann frei wählen und wechselt auch mal den Platz.


    Er hat gelernt, dass er das darf, dass dies SEINE Plätze sind - jeder Platz auch einen "Namen. Bei Bedarf wird er dann auch dort hin geschickt.


    Langeweile vertreibt er sich selbst mit SEINEM Nuckelkissen, diversen Kausachen, einer Quietsch.


    Einmal täglich gibts ein Leckerli-Suchspiel durchs ganze Haus. Und mindestens einen Trick in Abwechslung, bei diesen Ritualen ist fix und gerne dabei - fordert sich auch mal ein, sollten wir das mal vergessen ... ;-) .... danach rollt er sich zufrieden auf einen seiner Plätze. Schlafen und Dösen, einfach nur beobachten, was die Menschen da treiben ... und mal gemächtlich durch die Wohnung spazieren ... das machen doch viele Hunde, wenn sie aus der Junghunde-nur-Spielen-im-Kopf-Zeit raus sind.


    Mal aufs Sofa zu einem seiner Menschen krabbeln zu dürfen, um sich ordentlich Knuddeleinheiten abzuholen, muss ein Hund auch gelernt haben - vielleicht kennt die Hündin das einfach nicht?


    Abgesehen davon ist eine Woche Eingewöhnung ja auch recht wenig für die treue Hundeseele. Wenn man bedenkt, dass sie ihr bisheriges Leben bei nur einer Familie verbracht hat und nun nicht so richtig weiß, was los ist. Sicher vermisst sie ihre bisherigen Menschen auch irgendwie ... wartet, dass sie sie wieder abholen.


    Hündinnen sind eh ruhiger ... und solange sie draußen Spaß hat, würde ich einfach mal abwarten - ihr die ein oder andere Abwechslung ritualmäßig im Haus anbieten ... Besondere Leckerlis (getrocknete Lunge z.B.) machen das Lernen leichter ...


    Und den "armen" Labbi-Blick ... den kenn ich zu Genüge ... ;-)
    Der ist im Labbigesicht festgewachsen .... lach

    Sorry, ich finde es unglaublich wie sich dieser Thread entwickelt ...
    Auch wenn man in einem Forum schreibt, wo es hauptsächlich um das Wohl der Hunde geht, muss man doch nicht die "Menschenfreundlichkeit" außer acht lassen? Die TS wird hier ausgefragt und hingestellt wie eine Verbrecherin ...


    Also, ich denke manch einer sollte hier mal über seinen Anstand nachdenken und sich ein bisschen zurücknehmen. Abgesehen davon, muss man ja auch nichts zum Thema schreiben, wenn man alles ganz anders gemacht hätte.


    Fakt ist: Schmutzl hat bewusst einen behinderten und inkontinenten Hund aus dem Tierschutz übernommen. Zumindest hat sie sich vorher genau überlegt, was das für Arbeit mit sich bringt und sich trotzdem dafür entschieden, dem Tier zu ihren zwei weiteren Hunden ein Zuhause zu bieten.


    Dann stellte sich heraus, das geht so nicht, das Tier ist so eingeschränkt und kann/muss operiert werden. Plötzlich sollte das Tier eingeschläfert werden, meinte Klinik eins, die im übrigen recht unfreundlich wurde, dass die TS nicht aufgeben und eine zweite Meinung einer anderen Klinik wollte.


    Dort hieß es: OP möglich, Chance gut.


    Jetzt stelle man sich selbst mal vor, unter welch einem Stress man als tierlieber Mensch in einer solchen Situation stehen würde. Immerhin wollte man gutes tun, Opfer bringen, sich die Arbeit machen und einen solchen Hund aus dem Ausland ein Zuhause geben und nun soll man dem Leben dieses armen Wesens ein Ende setzen, obwohl eine Operation zu einem schmerzfreien Leben möglich wäre?


    So schnell gibt doch jemand nicht auf, der eh schon bereit war, so viel auf sich zu nehmen? Also wird die Chance genutzt und mach versucht eben was geht und verlässt sich auch darauf, was der neue Tierarzt vorschlägt.


    Und man hat nicht ewig Zeit hin und her abzuwägen usw. Eine Entscheidung musste her und die TS hat sie getroffen. Kann man das nicht einfach respektieren? Immerhin kommt sie aus der Pflege-Branche und vieles von dem, was andere als problematisch sehen, ist für sie Alltag. Wie die Sache mit der Inkontinenz. Damit leben Millionen von Menschen und fertig. Das geht schon. Babys beispielsweise haben auch mal ein paar Stunden die Hosen voll - und? Das ist doch nicht schlimmes.


    Also ... nun ist der Hund operiert und die Heilung geht voran. Es wird sich bemüht dem Hund alles einfacher zu machen, er wird versorgt und geliebt, darauf geachtet, dass es ihm an nichts fehlt - aber es gibt natürlich Grenzen. Er muss auch mal alleine bleiben - war ja nicht in dem Maße nicht absehbar das Ganze und einfach so Urlaub machen geht bei vielen Berufstätigen einfach nicht.


    Können wir der TS nicht einfach nur beistehen? Sie hat es doch schwer genug. Muss man da noch mit dem Hammer drauf hauen? Sie verbal ausziehen bis aufs Hemd? Sie in die Enge treiben und zur Rede stellen, wie einen Tierquäler?


    Sie hat mehrfach und ausdrücklich erwähnt, dass sie in der Lage ist zu erkennen, wann es keinen Sinn mehr macht. Können wir ihr das nicht einfach so abnehmen und gut ist? Wer sind wir, dass wir ohne persönlichen Kontakt die Gesamtsituation überhaupt auch nur annähernd beurteilen können?


    Ich persönlich habe den Eindruck, dass die TS keine dumme Person ist, die mal eben einen armen Hund aus dem Ausland einfliegen ließ, weil sie sonst grad nix besseres vor hatte ... Sie ist ein mutiger Mensch, der sein bestes tut, um aus diesem ganzen in dieser Gänze wirklich unvorhersehbaren Ausmaß das beste zu machen.


    Schmutzl und ihre Familie haben eine Entscheidung getroffen. Nämlich das Maya eine Chance bekommt. Und Maya - wie auch immer sie überhaupt bisher überleben konnte - hat nun endlich Menschen gefunden, die sich in jeder freien Minute um sie kümmern und nur ihr bestes wollen. Sicher erfährt sie nun das erste mal in ihrem Leben Wärme und Streicheleinheiten ... und dafür lohnt es sich zu leben und selbst, wenn es nur noch wenige Wochen wären. Die kleine Hundeseele scheint es doch zu genießen ... die Behinderung an sich, ist ja nix neues - kennt ja nix anderes das arme Tier. Aber nun hat sich das Hundeleben in ein kleines Paradies verwandelt ... und ich bin davon überzeugt, dass Schmutzl dem Hund das Leben nicht zur Hölle werden lässt.


    Bitte lasst uns Schmutzl einfach nur unterstützen und sei es neben hilfreichen praktischen Vorschlägen, vor allem durch Mutmachen und ein bisschen menschliche Wärme, wie Zuspruch und Respekt.

    Was sind denn die möglichen Folgen von so viel Antibiotika in jungen Jahren?

    Das wirkliche Problem von AB ist, dass sie nicht zwischen "bösen" und "guten" Bakterien unterscheiden. Im Darm leben aber Milliarden von Bakterien, auf deren Hilfe der Körper angewiesen ist.
    Nach einigen AB-Therapien ist die Bakterienkultur im Darm mehr oder weniger vollständig und nachhaltig ruiniert. Danach übervölkern Pilze wie zum Beispiel Candida Albicans und andere Hefeformen und Schimmelpilze den Darm. Die Gifte die diese Pilze produzieren und aussenden, hemmen u.a. die T-Lymphozyten. Die T-Lymphozyten sind die wichtigsten "Suchen-und-Zerstören-Zellen" im Körper.


    Das heißt, die Selbstheilungsmechanismen des Körpers werden lahm gelegt.


    Nach drei vier AB-Therapien werden zum Beispiel auch chronische Krankheiten gefördert. Hormonstörungen und Allergien und sogar Krebs werden gefördert.


    Gerade in der Hauptwachstumsphase - also im ersten Jahr - habe ich nach schlechten Erfahrungen mit AB immer darauf geachtet, dass meine Haustiere KEINE Antibiotika bekamen ohne wenigstens eine anständige Untersuchung und Diagnose, um zu schauen, was überhaupt los ist. Und wenn wirkich nur AB hilft, dann nicht in Form Tabletten, sondern per Infusion um Magen und Darm zu schonen.


    Unter meinen bisherigen Haustieren hat sich schon der ein oder andere Kandidat befunden, der ab dem vierten, fünften Lebensjahr eine chronische Erkrankung bekam. Es waren IMMER Tiere, die bereits in den ersten Monaten ihres Lebens über längere Zeit und teils auch mit unterschiedlichen AB behandelt wurden.


    Abgesehen von Resistenzen ... ist nicht so doll, wenn irgendwann wirklich was ernstes ist und kein AB greift mehr.


    Hier steht einiges zu dem Thema
    http://www.zentrum-der-gesundh…iotika-darmbakterien.html