Beiträge von charly2802

    Fakt ist: Niemand weiß, ob die natürliche Ernährung des Wolfes sich positiv oder negativ auf ihn auswirkt, weil Wölfe einfach seltenst an Altersschwäche sterben.


    Klar sterben sie in ihrem natürlichen Umfeld (also ohne, dass ein Mensch sie in irgendeiner weise umbringt) auch an Alterschwäche. Sie sind zu alt und damit zu schwach selbst zu jagen (also Fleisch, kein Grünzeug), werden eine zu große Last für das Rudel, dass sie noch eine Zeitlang mitversorgt und dann sterben sie eben. Auch das ist eine Form von Alterschwäche - verhungern.


    Mit Irren der Natur hat das trotzdem nichts zu tun. Wenn die Natur weiß, was gut für den Wolf ist, dann weiß sie auch, dass Langzeitauswirkungen völlig egal sind, weil der Wolf es nicht mehr erleben wird.

    Das gesamte Verdauungssystem und alle Körperfunktionen sind bis auf die klitzekleinste bei jedem Lebewesen von der Natur ausgeklügelt und über zigtausende Generationen entwickelt worden, damit der Körper längstmöglich damit überlebt, sofern er genug seiner bevorzugten (vom Körper bevorzugten) Nahrung bekommt. Dass in Freiheit lebende Tiere vielen Gefahren und Krankheiten ausgesetzt sind, die sie frühzeitig das Leben kosten können, hat doch damit gar nichts zu tun, dass sie eigentlich kein Fleisch vertragen ...

    ich füttere seit etwa glaub ich etwa 1 Monat so.

    Oh .. und dann, nach so kurzer Zeit, propagierst Du schon diese Ernährung?


    Erstaunlich ...


    Sei mir nicht böse, aber ich kann erst empfehlen oder signalisieren "das vertragen Hunde klasse und es hat sie lebenslang gesund und munter gehalten", wenn ich mehrfach und entsprechend jahrelange Erfahrung habe.


    Ernährungsfehler stellen sich oft erst nach Jahren raus ... aber dann krachts richtig mit der mangelnden Gesundheit.

    Na also der Standard ust ja nun nicht gleich Show linie...wassn Blödsinn.

    "Die Showlinie ist die Standardzucht ohne Leistungsprüfung."


    Kein Blödsinn, sondern in Fachartikeln nachlesbar. Die Showlinie wird auch als klassische Linie bezeichnet. Klassisch = ursprünglich.


    Die Arbeitslinien sind ein anderes Zuchtziel, dass später aufkam.

    Die einen schwören auf ihr Trockenfutter, andere verteufeln dies und raten zum Nassfutter. Wieder andere sagen nur artgerechte Ernährung durch bafren ist das einzig wahre.

    Das sind meist die, die eben nur wenig Erfahrung mit wenig (wenn nicht gar nur mit einem Tier) haben.


    Ich habe zwar bisher nur einen Hund ... aber ich habe seit über 30 Jahren Katzen - ich komme sicher auf 25 für deren Ernährung ich verantwortlich war. Und da ist die Ernährungsfrage auch immer und immer wieder Thema (gewesen). Warum? Weil jedes Tier eben anders ist. Da muss man immer wieder von vorne anfangen zu ergründen, was mag es (das wichtigste! - Essen soll Spaß machen) und was verträgt es (auch sehr unterschiedlich) ...

    Also Fakt ist: rohfüttern wird nicht meins!

    Du wirst Dich doch nicht verunsichern lassen, durch einen Versuch? Und dann noch Blättermagen ... was soll ein Tier damit anfangen, dass bisher nur die harten braunen Kügelchen kannte?


    Lass Deinen gesunden Menschenverstand sprechen ... was kann für ein gesundes Tier besser sein, als eine Nahrung, die nahestmöglich naturbelassen, also nahestmöglich an der Natur ist? Seit hunderttausenden von Jahren fressen Allesfresser bevorzugt FLEISCH - roh. Gekocht oder gute Dose mag auch noch wunderbar sein, wenn die Zubereitung stimmt - denn es hilft manch degeneriertem Hundemagen besser zu verwerten.


    Trockenfutter-Befürworter frage ich manchmal: willst Du nur harte Kugeln futtern - und natürlich alle mit dem gleichen Geschmack - Dein Leben lang??


    Ein großes Stück rohes Fleisch ist für einen Hund, der dieses Nahrung (auch) kennt - ein absolutes Festmahl - ist doch logisch und natürlich - oder?

    Über die Auslegung von Rassestandards und fragliche Bewertungen von Ausstellungsrichtern wurde ja schon oft und langatmig in anderen Threads diskutiert.
    Das wird der TE hier bei der Hundefindung nicht wirklich weiterhelfen. =)

    Stimmt ... aber wenn pauschale Aussagen über die ein oder andere Rasse kommen (Showlabbis = fett z.B., 40 kg wäre weit über Standard usw.) ... dann muss man sich dazu auch äußern dürfen - oder?
    25 Kilo bei einer Labbihündin aus der Showlinie können genau so richtig und perfekt sein, wie über 40 kg bei einem Rüden aus der Showlinie. Kommt ja auch immer darauf an, wie die Kilos zustande kamen - durch Futter oder gezielten Muskelaufbau durch entsprechende Bewegung.


    Ich kenne mittlerweile einige Labradore aus den sog. Arbeitslinien ... das sind Gazellen, windhundähnlich und haben nun wirklich nichts mehr mit dem ursprünglichen Standard-Labrador gemein (Standard = Showlinie).

    Mein lieber Mann, schon soooo viel Antibiotika im jungen Leben - das ist heftig und kann wirklich zu ernsthaften Erkrankungen führen ... aber wollen wir den Teufel nicht an die Wand malen - vielleicht hat Dein Hund einfach nur eineBlasenentzündung? Anfänge von Harngries? Blasensteine (selten) ...


    Das wäre einfach rauszufinden. Pippi in einem SAUBEREN Schraubglas aufnehmen und beim TA untersuchen lassen. Der Hund brauch da erstmal gar nicht mit.


    Bei einer Entzündung wäre halt blöd, dass erneut Antibitika zum Einsatz kommen MUSS und zwar fix. Da wäre es wichtig zu wissen, welche AB der Hund bisher bekommen hat, kann sich ja schon eine Resistenz gegen die ein oder andere Sorte gebildet haben. Da wäre eine Antibiose vielleicht nicht verkehrt.


    Wir teilbarfen auch ... also, ich kann mir nicht vorstellen, dass es daher kommt. So viele Hundehalter barfen voll und da ist nix mit solch vermehrten Wasser- und Ausscheidungsbedürfnissen. Da muss was anderes dahinter stecken.