Beiträge von charly2802

    Das ist ja wirklich merkwürdig ... vielleicht fühlt er wie die Kralle nachwächst und dieses Kribbeln verunsichert ihn so, dass er denkt, da wär was drin?


    Die Pfote spielt in wohl scheinbar eine enorm große Rolle in seinem Leben ... eine Art Zwangsstörgung (deshalb wohl auch Clomipramin-neuraxpharm?).


    Vielleicht versuchst Du das festsitzende Verhaltensmuster zu durchbrechen, in dem Du seine Aufmerksamkeit im Ruhezustand auf was ganz anderes lenkst? Ich würde einfach mal eine andere Pfote verbinden bzw. den Pfotenschuh dort anlegen, und schauen wie er reagiert.


    Und ich würde mir wohl mal zwei Wochen Urlaub nehmen und durch Kopfarbeit und viel Ablenkung die Aufmerksamkeit, die er der Pfote widmet, weg zu bekommen. Vielleicht fahrt ihr gemeinsam in Urlaub - ans Meer? Oder in die Berge?


    Das Clomipramin-neuraxpharm würde ich weg lassen ... das ist ja echt keine harmlose Pille.

    Aber diese perverse Verallgemeinerungen von ÜBER-Hundemüttern und -vätern können einen echt zermürben.


    Findest Du wirklich, dass man - wenn man dagegen ist, einen Hund in eine Box zu sperren - man eine solche Beschuldigung verdient hat?


    Ich dachte immer, in einem Forum - wie z.B. diesem - geht es darum, dem Hund und dem Halter zu helfen?


    In so vielen Beiträgen wird lapidar die Box erwähnt, als Erziehungsmittel, wenn der Welpe noch nicht sauber ist, der Hund nervt, nicht alleine bleiben kann, nicht schlafen will, Dinge zerstört usw. usw. Sehr sehr selten steht auch dabei, wie man die Box so einsetzt, dass der Hund dabei nicht in Angst und Stress gerät. Und DAS finde ich wirklich zermürbend ...


    Gerade bei einem solchen Erziehungsmittel wie der Box sollte doch explizit darauf hingewiesen werden, sie mit Vorsicht und Bedacht einzusetzen und vor allem nur vorrübergehend. Und es sollte Tipps hageln, wie man das Problem des Hundes auch anders lösen kann. Und vor allem sollte einem unerfahrenen Hundehalter immer wieder klar gemacht werden, dass es eben auch Zeit und viel Geduld braucht, bis ein Hund so ist, wie man ihn gerne hätte.


    Das würde ich mir wünschen und nicht solche zweideutigen Anschuldigungen anderer Halter.


    Gerade die Tage las ich in einem anderen Forum, von einem acht Monate alten Labbi-Mix, der seit Welpe täglich über fünf Stunden in eine Box kommt, wenn Frauchen arbeiten geht und zwar mittlerweile MIT Maulkorb, weil er anfing die Plastikbox von innen anzuknabbern ... Die Threadstarterin hatte in einem Forum gelesen, dass man das ruhig so machen kann, dem Hund macht das nix. War ja auch nicht das Thema des Beitrages, sondern die Zerstörungswut und das Beißen ihres Hundes war ihr Problem.


    Na so was ... welcher Hund würde bei einer solchen Haltung nicht verhaltensgestört werden??


    Und noch erschreckender fand ich, dass nur ganz wenige die antworteten nachhakten, ob der Hund denn WIRKLICH so lange alleine gelassen wird, mit Box und Maulkorb.


    Scheinbar hat der "Boxenvirus" schon viele angesteckt und diese unsinnige und gefährliche Zwangsmethode scheint vielen ganz normal.


    Für mich ist so was einfach nur Tierquälerei.


    Ich finde es richtig gut, dass man hier so viele und auch wirklich hilfreiche Tipps bekommt. Mir haben schon einige Hilfestellungen echt geholfen.


    Fein, dann wirst Du ja verstehen, was ich meine und Dich nicht angegriffen fühlen, durch meinen Beitrag.


    Immerhin hast Du ja selbst geschrieben, dass Du die Box nur drei Tage über Nacht neben Deinem Bett eingesetzt hast und gut wars.


    Ich habe nichts gegen eine vorrübergehende Sicherung per Box - im Auto benutzen wir sie ja auch für unseren Hund.

    Schon irgendwie "lustig", dass die Boxen"liebhaber" bei Gegenwind damit kommen, dass die Box ja "schon längst" offen bleibt und der Hund natürlich gerne da rein geht ...


    Lachhaft. Wenn das wirklich so wäre, dass der Hund niemals bis auf vielleicht wenige Minuten darin eingesperrt blieb/bleibt, dann sollte man das von Anfang an ausdrücklich erwähnen ...


    Wir haben anfänglich auch einen Welpenauslauf benutzt (1 x 2 m) um den Kleinen runterzuholen oder einfach mal kurz unbeaufsichtigt zu lassen. Aber eingesperrt in dem Sinne wurde er dort nie - das war immer nur kurzfristig - sehr kurzfristig und war auch schnell gar nicht mehr nötig. Er kannte die kleinen Kommandos und unser Verhalten, dass ihm klar signalisierte, er ist jetzt abgemeldet und wenn er Blödsinn macht, wurde geschimpft und auf Ruhe bestanden. Das geht auch ohne wegsperren. Kostet aber natürlich erstmal Zeit, kommt aber in wenigen Wochen beim Hund glasklar an und er richtet sich dann immer zuverlässiger danach.


    Aber was solls ... unser Hund war schon als Welpe nach dem ersten Gassi am Vormittag mit mir/uns im Garten - hat sich selbst runtergebracht, nachdem er noch dies und das gespielt hat oder eine Runde in/mit seinem Pool beschäftigt war. Er war bei uns und hatte Ansprache und ja, es hat auch Freude gemacht, ihm zwischendurch mal einen Ball zu werfen oder ihn einen Karton zerrupfen lassen - und? Wohin soll auch die jugendliche Energie, wenn nicht heraus??


    Natürlich war er dann insgesamt ein paar Stunden wach - und? Er hat schließlich die ganze Nacht gepennt.


    Dann gabs Fressen, noch ein Pippi und dann haben wir für Stunden nix mehr von ihm gehört - er hat gepennt, mal hier mal da ... mal seinen Schlafplatz gewechselt, kam zwischendurch mal gucken, was wir machen. Da nix spannendes passierte und nicht ermuntert wurde, ist er wieder schlafen gegangen. Bis zum Nachmittagsgassi ... und dann ging das Prozedere von vorne los. Wenn man es geschickt einteilt, schläft ein Welpe/Hund freiwillig sicher 10 Stunden am Tag und akzeptiert dann auch ganz unkompliziert und schnell, dass die Menschen auch mal dann nicht da sind.


    Den Zwang in einer Box schlafen zu müssen, ob mit oder ohne geschlossene Tür - ich finds nach wie vor daneben. Die meisten die Hunde, die ich erleb(t)e und auch unserer, suchen sich ihre Plätze nach momentaner Lust. Tabuzonen werden anerzogen und recht schnell akzeptiert. Mal auf dem Balkon, mal auf dem ein oder anderen eingerichteten Hundeschlafplatz, mal darfs einfach mitten im Wohnzimmer in der Sonne sein, mal lieber in einem eher dunklen Bereich in irgend einer Ecke, mal lieber auf nackten kühlen Fliesen (auch im Winter) mal auf der warmen Kuscheldecke, mal auf dem Nachtlager ... und mal kuschelt hund sich eben auch gerne an den Menschen auf Sofa und lässt sich kraulen um dort weiterzuschlafen ...


    Alles ganz ohne Stress.


    Diese ganze Freiheit - erholsam und freiwillig zu schlafen, selbst entscheiden zu lernen, wann es genug ist und ne Dösrunde oder eine richtig lange Tiefschlafphase eingelegt werden sollte - nehme ich meinem Tier einfach weg, indem ich ihm die Box aufzwinge. Nicht jeder Hund liebt Höhlen - fühlen sich eingengt und unwohl in so einem Ding.


    Auch wenn das Boxen-Konzept ja wohl auch bei manchen Hunden funktioniert, lehne ich es einfach ab. Weil ich unnötigen Zwang hasse - egal obs um mich geht oder mein Tier. Und das Thema Resignation des Hundes, wird einfach übergangen. Wie gesagt, gibt Hunde die leben an der Kette und finden sich irgendwann damit ab.


    Und gerade einen Hund muss man in der modernen Umwelt schon zu genug "zwingen" - unterwegs z.B., weil er nicht überall frei laufen darf und eben dort an die Leine muss. Auch, wenn er ganz sozial und gut erzogen ist und gar nix schlimmes anstellen würde.

    Henry würde mindestens 6 Mal in seine Box passen und ein schlafender Hund (was hier letztendlich das Ziel ist) hat eher selten den Drang, rumzulaufen.


    Was soll ein Hund in so einem kleinen "Käfig" denn machen außer schlafen???


    Wir üben das alleine bleiben jetzt auch in der Box. Allerdings nicht deswegen sondern weil mein Zwerg einfach nur und ausschließlich in der Box zur Ruhe kommt und dort schläft. Ich habe sehr sehr lange gewartet und immer wieder versucht, ihn auf einem freien Platz zum Schlafen und Ruhen zu bringen - keine Chance.


    Also würde er nicht freiwillig nicht schlafen? Und warum nicht? Weil er nicht müde ist! Willst Du auf Kommando schlafen? Nach einer halben Stunde Gassi und ab wieder ins Bett??


    rgendwann fing er auch plötzlich an, Sachen zu klauen und kaputt zu machen. Ich dachte auch sofort, ich wäre zu schnell mit dem Training gewesen um dann festzustellen, dass er das gleiche Verhalten auch zeigt wenn ich im selben Zimmer bin oder er sich ganz bewusst für eine Trennung von mir entscheidet, um solche Scherze zu machen.


    Sachen klauen = spielen, zerknabbern = auch eine Art Spiel oder einfach Langeweile oder die Suche nach Aufmerksamkeit und Zuwendung. Warum nicht, bei einem jungen Hund? Sperrst Du ein Kind ein, nur weil es spielen will und durch Zerstörung (die ja in dem Sinne nicht beabsichtigt ist) Deine Aufmerksamkeit will??


    Ich versteh das alles nicht ... Leute, die immer wieder rechtfertigen, warum sie den Hund in eine Box tun und die dann zusperren - für viele Stunden oder auch über Nacht. Meiner Meinung nach haben die schlicht entweder keinen Bock und/oder keine Zeit (wofür das Tier schließlich nix kann!!) sich mit dem angeschafften Lebewesen so zu beschäftigten, dass es sich irgendwann müde und zufrieden irgendwo zusammenrollt und pennt. Und mit der richtigen Erziehung, wird auch irgendwann nix mehr kaputt gemacht. Vorher, also bis der Hund einigermaßen erwachsen ist, muss man Zerstörung auch mal in Kauf nehmen und die Sachen eben wegräumen, die einem teuer sind. Einen Raum einzurichten, und sei es nur der Flur, wo der Hund nix groß anstellen kann, ist ja auch eine Möglichkeit - da muss man eben vorrübergehend mit Gittern an den Türen arbeiten.


    Aber, es ist ja einfacher, den Hund "wegzuräumen" ... wie ein lästiges Teil.


    Und ein Hund ist ja geduldig und ... er ist hilflos ausgeliefert. Es gab und gibt ja Millionen von Hunden auf der Welt, die überleben jahrelang an einer kurzen Kette. Geht alles - aber ist es deshalb in Ordnung?

    ADAC-Auslandsschutz ... eine Freundin und ihr Lebensgefährte hatten einen Unfall in Italien und mussten dort ins Krankenhaus - der Hund wurde samt Auto in seiner gewohnten Kofferraumbox nach Hause gefahren und dort bei Verwandten abgegeben. Die beiden folgten mit dem Zug zwei Wochen später.


    Ist schon einige Jahre her, erkundige Dich mal beim ADAC, was sie Dir an Hilfe bieten können, sollte was geschehen.

    Wir haben Charly eigentlich niemals geweckt - wir merkten, wenn er wach und unruhig wurde und sind dann sofort mit ihn runter in den Garten. So ab 12, 13 Wochen er hat sich immer nachts selbst gemeldet, durch leises Gewinsel. Ein zwei mal nachts bis er etwa vier fünf Monate alt war. Danach musste er nach 23 h nachts nicht mehr raus - hielt locker aus bis 6, 7 h, dann musste es aber fix gehen - also ab in den Garten.


    Übrigens hat er auch ohne Box nur ein einiges Mal mit 9 Wochen ins Wohnzimmer sein großes Geschäft gemacht, weil wir nicht schnell genug reagiert haben ... und drei mal nachts ins Bad auf die Zeitung, als er Durchfall-Stratze hatte.


    Eigentlich war Charly sehr schnell sehr stubenrein - ganz ohne Zwang.

    Die Box sollte wohl erst mal weg ... immerhin hat sie kennengelernt, dass sie dort reinmachen kann ...


    Ich halte eh nix von der Enge und dem Zwang einer Box ... aber, das ist eine persönliche Einstellung - es geht jedenfalls auch ohne.


    Ich weiß, es ist nicht einfach, wenn man einen Welpen hat, der eben nun meist noch sehr unterschiedlich und zu unterschiedlichen Zeiten muss. Es kommen ja zu den in dieser Zeit auch üblichen Verdauungsstörugen auch bald die ersten festen Zähne und wie bei Menschenbabys auch, werden manche Milchzähne eben "rausgeschissen" ... ;-)


    Wir haben unseren Welpen nach ein paar Tagen nicht mehr in einer großen Kiste Schlafzimmer gelassen, sondern ihm davor im kleinen Flur einen Schlafplatz (dort schläft er bis heute) eingerichtet - ein kleines Gitter statt Tür zu und man hat ihn im Auge und wie oft bin ich nachts rausgesprungen und fix in den Garten gerannt ... ich hätte es zählen sollen, es war oft. Wenn er musste hörte man nur ein ganz leises Winseln ... mein Mann hat das gar nicht gehört, ich schon, sofort war ich hellwach. Wenn er mal falsches oder eben irgend einen Mist auf der Gassirunde gefressen hatte, war es für 24 Stunden auch nicht lustig - wir haben ihm dann noch Zugang zum Bad gewährt und dort eine große Zeitung ausgelegt. Die hat er auch genutzt, wenns mal so dringend war, dass er uns nicht mehr rufen konnte ...


    Hab liebevolle Geduld, es kommen bald bessere Zeiten.

    Wir gehen mit unserem nun fast 2 Jahre alten Charly seit der 11ten Woche in die Hundeschule.


    Ich bin dabei, aber die Übungseinheiten macht er nur mit meinem Mann. Ich übe mit ihm dafür täglich auf den Gassirunden - da sind wir alleine während mein Mann arbeitet.


    Hören tut er auf uns beide recht gut - allerdings, kam ich bei den wenigen Ausnahmen auf dem Hundeplatz, als mein Mann krank war, mit Charly nicht so gut zurecht - umgekehrt, hat mein Mann bei den Gassirunden ohne mich eher mal Probleme sein Gehör zu finden ... ;-) Aber das wird, wir haben es irgendwann bewusst so eingerichtet, dass wir uns pro gemeinsamer Gassirunde abends oder am Wochenende quasi abwechseln, dem Hund Kommandos zu geben, bzw. ihn zurückzurufen usw.


    Manchmal rufen wir ihn auch gleichzeitig zurück, wenn er Mist baut ... (bauen will) - instinktiv. Und erstaunlich: das hat mehr Durchsetzungskraft ... lach.


    Ich denke, es kann nicht verkehrt sein, wenn sich beide Halter in allen Trainingseinheiten/-orten abwechseln. Aber mehr als zwei Menschen sollten wohl den Hund nicht grunderziehen - da sich da leicht Verwirrung beim Hund einstellt und der Lernerfolg länger dauert, denn jeder Mensch ist anders, hat eine andere Körpersprache, Stimmlage usw. auch wenn beide in etwa gleich trainieren.

    Das gesellige Tier Hund muss lernen, alleine sein zu ertragen.


    Ich bin mal so frech und nehme mir mal nur diesen Satz heraus ...


    Natürlich kann und muss ein Hund lernen, dass es nichts schlimmes ist "mal" alleine zu bleiben. Er kann gut damit umgehen, wenn er es lernen durfte und seine Bedürfnisse vorher ausreichend gestillt wurden und die Abwesenheit des Menschen nicht regelmäßig über einen solch langen Zeitraum, wie es bei der Threadstarterin der Fall ist, erstreckt. Denn wenn er ein Drittel seines Lebens ohne Ansprache alleine ist, ein weiteres Drittel (also nachts) schlafen und fast den Rest der Zeit auch noch brav im Hintergrund bleiben soll ...


    Dann muss man sich schon fragen, wozu der Hund überhaupt angeschafft wurde ... bei manchen unerfahrenen Hundehaltern hat man schnell den Eindruck, der Hund ist nur eine Last - spätestens in der Pubertät fällt ihnen auf, dass das was schief läuft und es leider nun doch kein braves unkompliziertes Tier wie aus der Werbung ist ...


    Ein Welpe ... ein Jundhund, der Führung / Erziehung will und braucht, wird überwiegend alleine gelassen und ist eigentlich dauernd unterbeschäftigt/unterfordert... was soll das werden?


    Ich habe auch nun seit fast 2 Jahren endlich meinen ersten eigenen Hund seit Welpe ... und ich bin wirklich immer wieder erstaunt, wie viel Zeit es doch kostet (abgesehen von der nicht unerheblichen zusätzlichen Hausarbeit), ihn zu erziehen und ihn zu beschäftigen, damit er zufrieden und ausgeglichen ist. Damit ich überhaupt erwarten kann, dass er nicht aufmüpft, seinem Frust/Bewegungsdrang durch z.B. Zerstörungswut Ausdruck verleiht und dass er sich auch mal im Hintergrund hält - freiwillig und ohne was zu vermissen.


    Ich bin schon in Frührente und hab die Zeit ... und ich bin froh darüber - manchmal brauch ich jede Minute des Tages, damits mir und meinen Mann auch noch gut geht, bei dem ganzen Trubel den ein Hund so mit sich bringt ...


    Klar, man kann eine Fehlentscheidung treffen und sich vorher nicht genug informiert haben - aber da muss man auch die Größe haben, zuzugeben, dass man der Aufgabe dann doch nicht gewachsen ist.


    Ein Hundetrainer kann helfen - ja. Aber die Zeit, die Hilfe auch täglich im Alltag anzuwenden, die wird einem nicht erspart.


    Noch ist der Hund der Threadstarterin jung ... wird er nicht sehr bald wirklich ordentlich gehalten und geführt und erzogen (!), wird wahrscheinlich ein fürchterlicher und ungehorsamer nerviger Rüpel aus ihm, der macht was er will. Und spätestens, wenn ein Baby geboren wird, landet er wahrscheinlich im Tierheim - weil die Familie dann endgültig nicht mehr mit dem Hund zurecht kommt, denn dann bleibt gar keine Zeit und schon gar kein Nerv mehr übrig sein Verhalten zu tolerieren ...


    Und dann ...? Wer will einen älteren größeren unerzogenen Hund?


    Über das Schicksal eines Hundelebens sollte man sich wirklich ordentlich Gedanken machen ... denn es sind so lernfreudige und treue Tiere, aber wenn sie fehlerhaft gehalten werden ... sind es keine wunderbaren Begleiter mehr, sondern eigentlich nur noch arme seelisch verkrüppelte Kreaturen, die doch gar nichts dafür können, dass sie so "unausstehlich" geworden sind.

    Ich kann ihm beim toben mit anderen Hunden ohne Probleme abrufen


    Wow - da hast Du ja schon wirklich gute Erziehungsarbeit geleistet ...


    In dem Alter hatte unser Labrador Charly übrigens auch solche Anfälle, wobei er keine Menschen sondern ungewöhnliche Objekte (Mülltüten/Kanister usw) angeknurrt oder verbellt hat ... Es ist wohl eine pubertäre Phase wo er uns warnen und schützen wollte? Das hat sich wieder gelegt ... von ganz alleine, als wir einfach gar nicht groß reagierten.


    Ansonsten nimm Dir die bisherigen Beiträge zu Herzen ... Mach nicht so viel Programm. Ein Labrador ist kein LAUFhund ... auch wenn er gerne mal tobt und ausgiebig mit anderen Hunden rennen läuft.


    Kenne einige Labradore, die schon mit 3 Jahren regelmäßig beim Physiotherapeuten hocken müssen und Medikamente gegen ihre Gelenkschmerzen brauchen ... bloß weil die Besitzer in ihrer Hundejugend nicht darauf achteten, dass zu viel gar nicht gut ist. Man muss die großen Hunderassen in der Jugend eher ausbremsen als die verspielte Lauffreudigkeit auch noch zu fördern und zu fordern ....