Ich sehe es an meinen Hunden, die bekommen Vegi Futter und blühen damit echt auf
Und "Vegi"-Futter ist dann wohl keine "Modeerscheinung"?
Solche Diskussionen machen so gar keinen Sinn ... ;-)
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Neues Benutzerkonto erstellenIch sehe es an meinen Hunden, die bekommen Vegi Futter und blühen damit echt auf
Und "Vegi"-Futter ist dann wohl keine "Modeerscheinung"?
Solche Diskussionen machen so gar keinen Sinn ... ;-)
Da frag ich mich manchmal echt, ob die ganze Rohfütterei nicht überhaupt nur eine Modeerscheinung ist.
Versteh ich jetzt nicht - die meisten fleischfressenden Tiere nehmen ihre Nahrung roh zu sich ... also eigentlich alle, bis auf wir und unsere Haustiere.
Gekochtes ist für Haustiere erst dann mal abgefallen, als der Mensch das Feuer entdeckte ... ;-) und so lang ist das auch nicht her ... betrachtet man die Evolutionsgeschichte.
Und Fertigfutter, dass zur Haltbarmachung und Eindosung gekocht wurde, gibts erst seit etwas über der Mitte des letzten Jahrhunderts ...
Zumal dazu noch gewürzte Essensreste auch viel spannender sind als tröges Trockenfutter ... ;-)
Was hat der Welpe denn beim Züchter zu futtern bekommen?
Schade, dass ich nicht mehr weiß wo ich den Artikel gelesen hatte..
Und ich bin mir fast sicher, dass es per se darum ging, dass gekochtes Fleisch für Hunde ungesund sein soll. Hat mich total verunsichert..
Hmmmm ... ich weiß, dass es ganz wenige Menschen gibt, die vertragen einfach keine gekochte Nahrung - werden richtig krank. Müssen also alles roh essen, auch Fleisch und Fisch und es geht ihnen wunderbar dabei.
Irgendwie unnatürlich ist es sicher, einem Hund nur gekochtes anzubieten, aber in der Regel, wenn die Nahrung auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist und alles wichtige enthält, hat ein gesunder Hund damit keine Probleme. Schließlich ist das Fleisch in Dosen-Nahrung und Trockenfutter auch gekocht ... Da müssten viele Hunde krank sein ... na ja, sind ja auch viele, wenn man genau hinschaut - früher oder später.
Deshalb gibts bei uns auch viel frisches Fleisch ... ;-)
Roh (und frisch) ist es eben natürlicher und sicherlich auch nahrhafter.
Das gekochtes Fleisch schädlich sein sollte, kann ich mir nicht vorstellen. Wird es allerdings "totgekocht" könnten Mangelerscheinungen die Folge sein.
Wir bieten unserem Hund beides - gerade so wie es sich ergibt. Überwiegend aber eher roh und möglichst noch mit Blut, dass ja auch wertvolle Inhaltsstoffe enthält.
Unser Hund muss zwar nicht regelmäßig alleine bleiben, hat es also nicht kleinschrittig gelernt, aber trotzdem macht er überhaupt keine Probleme, wenn man mal ein zwei Stunden verschwindet.
Zumindest dann nicht, wenn seine Grundbedürfnisse gerade befriedigt sind ... ;-)
Also: große Runde Gassi und dann sein Futter und dann sein Nachtisch in Form eines Kauartikels. Danach wurde er schon immer erstmal ignoriert - hat also gelernt, dass dann nichts mehr stattfindet und legt sich schlafen.
Als Welpe und später auch Junghund wurde er dann auch regelmäßig in sein Welpengehege gesetzt ( also keine Box - das halte ich persönlich für zu einengend ) oder - wenn eine Beaufsichtung des Geheges (wichtig! - Verletzungsgefahr bei Ausbruchsversuchen) nicht möglich ist - in einen Raum/Wohnungsbereich, der mit einer Dog-Barriere gesichert war. Alles immer so, dass er sich wohlfühlt mit Spielzeug, einem Plüschtier, Wasser, Frischluft ... Kuscheldecken usw. Die meiste Zeit waren wir ja da und er könnte uns hören und zeitweise auch sehen. Außer Sichtweite, kurz in die Waschküche usw. verschwinden - nicht schlimm, dass hat er schnell gelernt. Eigentlich hat er nie geweint oder gewinselt.
Ich denke, wenn man weiß, dass ein Hund irgendwann nach Eingewöhnung zum Beispiel vormittags alleine sein wird, dann baut man um diesen Tagesabschnitt am besten gleich eine Art Ritual auf, schafft also nach Aktion (wie Beschäftigung, Gassi, Futter) eine selbstverständliche Ruhezeit. Auch danach würde ich nicht gleich wieder mit Aktion beginnen, sondern noch eine Art Ignorierphase einbauen, um zu vermeiden, dass der Hund ungeduldig wartet, so lange man noch weg ist.
Der Nahrungsbedarf in diesem Alter ist ja auch besonders hoch, dazu kommt die kalte Jahreszeit die den Körper auch ordentlich Energie kostet, gerade bei den schlanken kurzhaarigen Rassen, wie dem Vizla ...
Man sollte sich an den Empfehlungen des Futtermittelherstellers nur orientieren. Wichtig ist die altersgerechte Gewichtszunahme - da hilft nur regelmäßiges Wiegen und die Ernährung entsprechend anpassen.
Pansen gibts übrigens auch getrocknet -- ist zwar nicht ganz so wertvoll, aber befriedigt auf jeden Fall den Genuss des Hundes, was stinkiges zu genießen - gleiches gilt für Rinderkopfhaut - unser Charly hat die als Welpe und Junghund sehr geliebt. Genau so wie auch mal größere rohe Rindfleischknochen aus der hohen Rippe mit gut Fleisch dran (sobald das Fleisch weg ist, den Knochen nicht mehr allzu lange dem Hund überlassen - also nur unter Aufsicht.)
Auch über die Gabe eines guten Welpenzusatzes lohnt sich nachzudenken, wenn der Hund die typischen Anzeichen einer Mangelerscheinung zeigt - dazu gehört auch das übermäßige Ablecken von Steinen, Gegenständen, Haut ...
Kot probieren und fressen zu wollen - das haben viele Junghunde an sich. Da muss man aufmerksam und sehr flott sein und die Aufnahme, begleitet mit einem ganz klaren Kommando "Nein!" "Pfui!" oder ähnlichem, verhindern. Der Hund kann lernen, dass er das nicht zu fressen hat. Zur Not muss zeitweise ein Maulkorb her - denn leider kann Kot auch ganz schön Magenverstimmungen verursachen und ganz übel krank machen, wenn der Kot infektiös war. Auf diesem Weg kam unser Charly zu einer riesen Ladung Giardien ... das war eine ganz tolle Zeit ... übel.
Bei unserem Charly hat sich das Interesse an Kot Gott sei Dank mit der Zeit erledigt. Wobei Menschenkot (in die Hölle mit den Waldscheißern) gelegentlich auch noch sehr spannend scheint. Da muss man eben aufpassen und ein Auge für die in der Umgebung verstreuten Tempos entwickeln ... ;-)
Gegen das Schlingen hat bei uns ein Anti-Schling-Napf geholfen. Aber auch das gibt sich mit der Zeit - wenn der Hund gelernt hat, dass er in Ruhe fressen darf und natürlich die Portionen ihn auch satt machen. Wir sind damals auch von 3 mal täglich füttern auf 2 mal runtergegangen (immer nach dem Gassi) damit die Portion auch den Magen füllt. Außerdem gibts bis heute IMMER einen kleinen Nachtisch in Form von einem großen Hundekekes oder einem Trockenfleisch-Kauartikel - als Junghund stand er auch total auf Apfel - oder ähnlich geeignetes. Wenn Charly den vertilgt hat, ist auch in seinem Hirn angekommen, dass er nun satt ist. Die Rückmeldung des Magens "es ist genug" dauert eben schon seine Zeit ...
Aufgrund meiner Erfahrung mit einer Katze mit dem gleichen Krankheitsbild (jahrelang immer wieder Durchfall in Schüben - zum Schluss nur noch "Brühe") mein Vorschlag:
Ich würde eine Stoßtherapie mit Cortison (Tabletten) probieren.
Also eine relativ hohe Dosierung in den ersten Tagen, die dann in relativ großen Schritten (gehälftet) wieder auf ein bestimmtes Cortisonlevel gesenkt wird.
Liegt eine Störung des Imunsystems vor (was sich bei Euch schon so anhört), wird bereits nach wenigen Tagen eine enorme Besserung eintreten - dann sieht man weiter. Arbeitet sich langsam mit der Dosierung des Cortisons herunter - auf die sogenannte Erhaltungsdosis.
Tritt nach drei vier Tagen keine deutliche Besserung ein, hat das Cortison dem Tier nicht geschadet und man kann das Cortison sofort wieder weglassen.
Ballaststoffreiches Trockenfutter soll eigentlich bewirken, dass die Flüssigkeit im Darm quasi aufgesaugt und der Kot dadurch und durch den längeren Verbleib im Darm fester wird. Das mag zwar sinnig sein, ändert aber nichts am Problem. Den gleichen Effekt hat man übrigens durch die Gabe von einer kleinen Menge (Teelöffelspitze) Heilerde etwa eine Stunde vor den Mahlzeiten.
Füttern würde ich, was dem Hund am besten schmeckt in drei, vier Portionen täglich um die Darmarbeit nicht zu überfordern. Er hat schließlich viel Hunger, da dieser ganze Krieg in seinem Körper sehr viel Energie verbraucht. Cortison bereitet dazu gesteigerten Appetit. Ich tendiere in Richtung gekochtes Geflügel (ohne Haut, aber mit Knorpeln) und rohes Rind mit nicht zu hohem Fettanteil, Fisch (wenn er mag und verträgt) und sehr wenig Kohlenhydrate (5% der Gesamtportion) in Form von gekochten Kartoffeln oder ein paar Nudeln - dazu eine Art Welpenzusatz, der die Mineralstoffversorgung sichert.
Von Trockenfutter als Hauptmahlzeit halte ich persönlich gar nichts.
Also Leckerli zwischendurch ist es aber okay.
Mit den letzten beiden Antworten kann ich - für meinen Fall - so gar nichts anfangen.