Beiträge von charly2802

    Vielleicht hätte ich aber im Eingangspost auch noch anfügen sollen, dass es wieder ein Hund werden sollte, der Fremden und anderen Hunden gegenüber leicht reserviert ist. Das haben wir bei unseren Hunden bisher sehr zu schätzen gewusst und beim Labrador war das zumindest bei denjenigen die wir so kennengelernt haben überhaupt nicht so.

    Lach ... okay, ein Labrador ist alles, aber nicht reserviert. Wie sagt man ihm nach? Distanzlos sei er ... das kommt hin.

    Dem widerspreche ich ja nicht. Aber jeder macht seine Erfahrungen und da ich als einziges mir bekanntes Lebensmittel Möhren überhaupt nicht vertrage, kämen die bei mir nicht in den Hund. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Dinger gut sind. Total albern, ich weiß.

    Die Morosche Möhrensuppe (entdeckt von Dr. Moro) hat schon viele Menschenleben gerettet und wird auch bei Hunden und Katzen erfolgreich zur Darmgesundheit eingesetzt.


    Karotten können Antibiotika ersetzen


    Grundsätzlich sind Karotten sehr gesund - egal ob roh oder gekocht.


    10 Gründe, mehr Karotten zu essen - Gesund Heute



    Wenn Du sie nicht verträgst und magst - okay, aber in der Ernährung und erst recht bei Durchfällen und Magen/Darm-Problemen beim Hund, leisten Karotten tolle Dienste.

    Wurden nicht auch die Labradore für die Jagd gezüchtet, oder bin ich da falsch gewickelt?

    Ein Labrador ist ein Jagdbegleithund - aber er wird erst nach dem Schuss eingesetzt, um die vom Jäger geschossene Beute zu apportieren. Bis dahin hat er ruhig zu bleiben. Gut ausgebildete Labradore merken sich bis zu vier Stellen, wo ein Beutetier (meistens Vögel) runtergefallen ist ... und gehen sie dann auf Kommando einsammeln, darauf müssen sie oft auch lange warten.


    Ein Labrador darf nicht nach Wild stöbern, er darf es nicht hetzen und er darf nicht jagen und schon gar nicht töten. Bellen und Winseln darf er auch nicht. Liegt auch nicht in seiner Natur. Unsere beiden gucken blöd, wenn ein Reh unvermutet vor uns steht ... Wildschweine sind auch uninteressant. Wir haben sie von klein auf im Wildpark an diese Tiere gewöhnt - sie finden sie langweilig.

    Ich würde mal vermuten, dass der jüngere eine Entzündung irgendwo im Körper hat. Dieser Geruch macht viele Rüden sexuell gaga.

    Könnte sein, ist aber sicher nicht immer ein Grund zum Aufreiten.


    Wir haben in unserer Gassigruppe mehrere Kastraten als auch mehrere intakte Rüden, zwischen fünf Monaten und 10 Jahren. Manchmal sticht irgendwen von den Intakten der Hafer und er belästigt einen Kastraten - in der Regel aber erst nach einer Stunde oder so - vorher nichts, aber dann manchmal auch so schlimm, dass angeleint werden muss. Also, da gibt es kein Muster - es kommt auch echt selten vor, vielleicht an einem von acht gemeinsamen Runden. Und vor allem, nicht alle Intakten wollen gleichzeitig zum gleichen Kastraten. Die "Opfer" sind auch unterschiedlich. Unser kleiner Winston wurde auch schon von den älteren belästigt und ist nicht kastriert ... Was wir auch haben, sind zwei männliche Kastraten die sind so verliebt ineinander, dass sie quasi ständig umeinander rumhampeln und sich abwechselnd besteigen wollen ... die reagieren auf nix von außen, sind ganz in ihr Treiben versunken. Gott sei Dank treffen die beiden nur selten aufeinander, denn die zwei sind echt ne Nummer für sich ... Aber beide machen das laut Halter bei sonst keinem Hund ... sehr seltsam.

    Möhren als Wurmvorsorge? Hab ich noch nie gehört. Lilli frisst zu gerne Möhren und schaden tun die ja auch nicht. Da kann ich ja täglich mal eine geben oder ist das dann zu viel?

    Rohe Möhren als Knabberspaß sind bestimmt nicht schädlich, wir geben Winston eine bis zwei jeden Tag. Charly mochte die irgendwann nicht mehr. Also bekommt er ab und ein Stück unters Futter gerappt. Ist ja fast nicht verdaulich, wenns nicht püriert wird. Also, sehen wir es als nicht dick machenden Füllstoff und Ballaststoff.


    Was ich mir aber vorstellen könnte - und deshalb kochen wir sie ab Welpe sehr regelmäßig, also so alle zwei drei Tage gibts einen ordentlichen Bollen MOROSCHE MÖHRENSUPPE über das normale Futter. Die Suppe ist bekannt dafür, dass sie wie ein natürliches Antibiotikum wirkt und Magen und Darm unterstützt gesund zu bleiben - ein gesunder Darm sorgt wiederrum für ein starkes Imunystem. Also bestimmt auch ne gute Sache gegen Würmer, bzw. deren übermäßige Vermehrung.

    Labrador und Agility, echt?

    Ja, wenn sein Gewicht passt. Mädels sind eh leichter - so um die 25 Kilo. Oder man hat einen Rüden, den man sehr kurz hält - kenne ein paar im Sportbereich - die haben zwischen 28-30 Kilo, werden also wirklich sehr sehr kurz gehalten. Finde ich persönlich nicht so doll ... Aber die Mädels bringen von Natur aus den geeigneteren Körper mit für sportlichere Aktivitäten, muss man natürlich auch aufs Gewicht achten. Gibt auch Mädels mti 35 Kilo und mehr, die wären dann eher nichts für Agility, die sind einfach viel zu dick ...

    Also, ich habe mal eine Studie gelesen, in der erwähnt wurde, dass es eine Symbiose zwischen Wurm und Wirt gibt, die quasi über "Jahrmillionen" gewachsen ist.


    Der Wurm scheidet Enzyme/Stoffe aus, die für den Wirt von Vorteil sind. Ein Parasit hat oft nicht die Absicht seinen Wirt zu töten, sondern ganz im Gegenteil. Es ist ein Geben und Nehmen und beiden geht es gut dabei. Der Wirt profitiert ...


    Von daher entwurmen wir echt sehr selten, wir halten nicht viel von vorsorglicher Entwurmung, genau so wenig wie von Impfungen ein Leben lang und gegen Hinz und Kunz. Unsere Katzen wurden entwurmt vor der letzten Grundimmunisierung im Alter von ca. 14 Monaten. Und dann noch mal, nachdem der erste Welpe eingezogen ist - also vier Jahre später und dann nochmal, nach dem der zweite Welpe eingezogen ist, da waren sie fast acht Jahre alt.


    Sie sind kerngesund - ihr Output ist hervorragend.


    Wir entwurmen nur, wenn uns irgendwas absolut komisch vorkommt (also so gut wie nie) und unsere Hunde vor der ersten Tollwutimpfe nach dem Zahnwechsel "weil man das so macht" - aber dann ist Schluss.


    Bei Winston gabs mit 8 Monaten den Verdacht auf Lungenwürmer (er hüstelte und würgte gelegentlich), Lungen, Hals waren laut TA in Ordnung und sein Gesundheitszustand vorbildlich - aber bevor wir da teure Tests machen ließen, gaben wir eine Milbemax und die Beschwerden waren innerhalb von zwei Tagen weg. Dauerhaft. Lungenwürmer können großen Schaden anrichten, von daher haben wir nicht lange gefakelt. Sie werden vor allem von Schnecken übertragen, die ein Welpe nun mal gerne "probiert" ... das Problem löst sich mit dem Älterwerden.


    Bei Charly stellte sich bei einer Kotprobe heraus, dass er einen geringen Befall von Spulwürmern hat - nicht besorgniserregend laut Tierarzt und Symptome gabs auch keine. Dennoch habe wir eine Milbemax gegeben, weil zu der Zeit der Welpe Winston einzog.


    Milbemax haben unsere Tiere seit zig Jahren immer einwandfrei vertragen und helfen gegen die üblichen Verdächtigen - also ein Breitbandentwurmungsmittel.


    Vorsorglich regelmäßig entwurmen kommt uns nicht in den Sinn. Auch wenn die Milbemax jedesmal einwandfrei vertragen wurde - aber bei so seltener Gabe, vielleicht kein Wunder?

    Oje oje ... das bekräftigt mich in meinem Vorhaben, keinen unserer beiden Rüden zu kastrieren.


    Wir hatten beim ersten Rüden Charly den Kastrations-Chip setzen lassen, um die schlimmste Zeit in der Pubertät zu überbrücken, da war er so 18 Monate. Und auch da wurde er in den ersten Wochen arg belästigt von anderen Rüden und das hat ihn auch sehr ängstlich gemacht. Aber als er sich gefangen hatte, fing er auch an sich entsprechend zu wehren und ab da war Ruhe. Hat so etwa drei vier Wochen gedauert.


    Ich glaube, da hilft nur durchhalten und hoffen. Und zuhause beide Rüden mit einer Dogbarriere trennen, bis wieder Normalität eingetreten ist. Ansonsten: ermahnen, abpflücken, ermahnen, schimpfen, abpflücken.


    Ich drücke die Daumen!


    Den Junior Winston wollen wir auch mit Chip beruhigen, sollte das notwendig werden, wird wohl spätestens Ende des Jahres so weit sein. Ich denke schon, dass wir den Chip wieder nutzen werden - vom Typ her scheint er ein Draufgänger und wenn er was will, ist er sehr ... engagiert. Mal gespannt wie unser intakter Charly darauf reagiert. Wird bestimmt anfänglich gar nicht lustig ...