Hallo ihr lieben.
Jetzt hat Lemmy die 25 Lebenswoche erreicht und irgendwie geht es glaube ich los mit der Pubertät.
Seit er 9 Wochen alt ist gehen wir sehr konsequent zur Hundeschule, setzen alles brav um und beschäftigen uns täglich mehrmals mit unsren Übungen. Im Haus und auch unterwegs. Die Bindung ist super würde ich sagen. Aber jetzt geht es los mit dem rumblödeln und pöbeln.
Beim Gassi gehen möchte er noch mehr als zuvor zu jedem Passanten hingehen und wenigstens mal gucken wer das denn jetzt ist.
Darauf habe ich mich noch nie eingelassen. Wenn er zu jemandem durfte dann nur nach meinem OK und das auch erst nachdem er sich entspannt und ruhig verhalten hat. Gerade darf er sowieso nicht zu Jemanem hin weil man mit an der Leine ziehen bekanntlich nicht durch kommt. Also gehen wir nach Anweisung aus der Hundeschule erstmal im großen Bogen um Leute damit er das Interesse erstmal wieder verliert.
Zuhause ist es jetzt so, dass er anfängt zu bellen sobald ich mich aufs Sofa setze. Extrem wird es wenn ich mit meinem Mann vorm Fernsehen noch eine Kleinigkeit essen will. Ein Gebelle ist das dann!
Das nervt. Bisher habe ich ihn versucht zu beruhigen indem ich mich auf den Boden setze und ihn mir zwischen die Beine nehme. Ihm meine Hände locker auf seine Brust lege und einfach still mit ihm so dasitze. Das wurde uns auch so erklärt und hat schon manches Mal gut geholfen aber jetzt? Ohne Erfolg. Also hab ich den Hundi kurzerhand aus dem Zimmer gebracht bis wir gegessen haben. Dann ist erstaunlicherweise auch sofort ruhe und er bellt dort wo er dann ist (Flur) nicht weiter.
Meisten schläft er kurz drauf sogar selig.
Der Hundetrainer hat mal gesagt "nach Müd kommt Blöd!" könnte hinhauen.
Macht mir bitte ein wenig Mut. Und vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps oder Erfahrungsberichte für mich.