Zur Not mit einer Spritze?
Karl hat auch nie was freiwillig genommen…
Ich vermisse ihn so sehr. Sitze gerade im Zug nach Regensburg und habe ihn heute Morgen gar nicht gesehen, da ich schon um 5:40 das Haus verlassen musste. Komme abends erst um 22 Uhr zurück und hoffe, dass er sich von Papa gut ins Bett bringen lässt. Bisher war ich nie länger als ein paar Stunden von ihm getrennt, wenn ich arbeiten oder allein unterwegs war.
Aber wenn wir an Kind Nummer zwei arbeiten wollen, müssen diese Fahrten jetzt leider sein. Mitte April nochmal für drei Tage, dafür aber im Mai oder Juni dann mit meinem Mann und Karl und den Hunden. Und dann schauen wir mal, was wir an Eizellen so sammeln konnten. Ich denke, dass ich noch eine dritte und vierte Runde machen muss, bevor wir an einen Transfer denken können… Vielleicht hätte ich doch nicht so lange warten sollen. Jetzt wird er Ende Juni schon drei und das Leben wird leichter und dann wollen wir wieder auf Null zurück?
Aber vorher konnte ich es mir nicht vorstellen. Seit zwei Monaten übernimmt mein Mann die Nächte bis morgens um fünf und ich kann meistens tatsächlich 6 Stunden schlafen. Meine Schlafstörung ist also deutlich besser im Griff. Mit einer Stunde Defizit zu leben, geht ja ganz gut. Und erst jetzt geht es mir ja so gut, dass ich mir das Ganze zutraue…