Mittlerweile öffnet er sich etwas und spricht unterwegs mal mit Fremden usw. Spielt im dm bei den Spielsachen mit fremden Kindern (also mehr daneben, als zusammen). Und da sehe ich, dass er langsam so weit ist, in den KiGa zu gehen.
Unabhängig davon, dass er sehr an dir hängt, du weisst nicht, wie er wäre, wenn andere Kinder für ihm ständig verfügbar wären, evtl. wäre er dann jetzt schon offener und selbstsicherer.
Das ist übrigens ein Punkt, den ich immer schwierig finde, wenn Kinder lange daheim bleiben. Wenn man die nötigen Sozialkontakte hat, gut, aber wenn nicht, ist das für die Entwicklung nicht gut. Ich habe die Unterschiede bei meinen Kinder während Corona richtig gemerkt. Die hatten zwar sich als Brüder, aber daa war einfach nicht ausreichend.
Danke. Ich weiß, dass das nicht optimal ist.
Aber wenn es halt privat nicht klappt, jemanden für regelmäßige Treffen zu finden, ist das leider so. Unsere Freunde haben keine Kinder, meine Geschwister auch nicht, Familie nur sehr entfernt, wo kein Kontakt besteht.
Wir haben uns beim Kinderturnen angemeldet, sobald wir umgezogen sind. Also war er da etwas über ein Jahr alt. Das ist jede Woche. Ich bin mit ihm immer auf dem Spielplatz und habe wirklich versucht, Kontakte zu knüpfen zu anderen Müttern. Beim Turnen waren wir eine Zeit lang, dann wollte er nicht mehr die ganze Zeit dort bleiben und dann irgendwann gar nicht mehr hingehen. Auf dem Spielplatz mussten wir immer gehen, sobald mehrere Kinder da waren oder ganz abseits spielen.
Für uns ist es so passender, dass Karl erst etwas Selbstbewusstsein aufbauen konnte und nun im Sommer eingewöhnt wird. Ich hätte ihn gern jetzt im Winter eingewöhnt, aber das geht halt leider nicht.
Aber ich weiß ja, dass ich eh alles falsch mache. Mit meinem Kind, mit mir selbst und mit meinen Hunden.