@Mejin finde ich auch krass.
Beiträge von Juliaundbalou
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Bei uns gibt es meistens nur die Reaktion: Wieso darf er denn nicht schnuppern?! Der ist doch sooo lieb!
- Ich will das an der Leine nicht. Im Wald können wir das gerne machen.
- Ihr armer Hund! Der braucht doch Hundekontakte!Na ja. Heute morgen waren das zwei Männer mit riesigem Rüden. Ich weiß nicht mal, was das für eine Rasse war. Vor dem hätte ich mich eher in Acht genommen. Habe mich auch sehr über deren "Gut, dann gehen wir mal weiter" gefreut.
Mal ne Frage zu den Schleppleinen-Fans hier.
Balou hört gut auf mich, kommt aber auch bei großer Ablenkung (Hund, der sehr plötzlich aus dem nichts direkt vor uns auftaucht) nicht unbedingt zu mir. Von jedem anderen Tier, Menschen etc lässt er sich abrufen und an gefährlichen Stellen ist er immer angeleint. Ich habe aber wegen dieser kleinen Sache keine Lust auf eine SL... Brauche ich eine? -
Ich habe hier ja so einen aufdringlichen Tutnix, der unbedingt mit jedem Hund spielen muss. Gestern sind wir eine lange Runde gegangen und ich befürchtete schon, dass er sich bei Hundebegegnungen daneben benehmen würde, weil er nur am schnüffeln war und sich in sein Hormonchaos reinsteigerte (verbotenes Pipilecken, Zähne klappern, Speicheln in Strömen usw).
Uns kam ein älteres Paar mit großem freilaufenden Rüden entgegen und gleich dahinter ein Jogger. Hm. Balou frei bei Fuß. Ich habe ihm fleißig Fleischwurst reingeschoben. Jogger vorbei - super! Danach Freigabe und er stürmte auf den Rüden zu, alles ok soweit, aufdringlich wie immer. Der Rüde war schon älter und knurrte Balou ein paar mal weg und Lou hielt brav Abstand nach dem dritten Versuch und lag im Gemüse, ganz klein plötzlich Tja, so kann es laufen. Ich finde es ja immer toll, wenn er auch mit solchen Hunden Begegnungen haben kann und nicht nur mit denen, die sich alles gefallen lassen oder mit ihm spielen.
Seitdem konnten wir auch zweimal angeleint an Hunden "vorbei" ( = mit Abstand sitzen bleiben) üben. Hat er ganz gut gemacht. Auch wenn ich immer gefragt werde, ob man vorsichtig sein muss. Leute, wir üben, Hunde vorbei zu lassen, er ist gerade elf Monate alt und in jeden Hund vernarrt und nicht ein aggressives Monster, das sieht man doch. -
@Hempel
Seit er gebissen wurde, reagiert er stärker auf laute Hunde und will da noch mehr hin. Er ist selbst nie aggressiv.
Wobei er heute drei lauthals kläffende und gegen den Zaun springende Hunde zurück angewufft hat. Da wollte er auch erst hin
Na ja ich hoffe auch, dass es sich verwächst. Aber wenn man mitkriegt, wie Goldies im höheren Alter immer noch spielen wollen, glaube ich da nicht dran.
Er kommt auch von selbst nicht zur Ruhe, wenn ein Hund bei ihm ist. Ich musste ihn manchmal einen Tag zu meiner Mutter geben und selbst nach zehn Stunden benimmt er sich ihrem Hund gegenüber hibbelig und als ob er ihn gerade frisch treffen würde. Der Hund meiner Mutter hasst Balou übrigens, schon immer
Eben auf der Abendrunde war es wieder so wie immer: Straße zwischen Feldern, uns kommt ein Hund entgegen, Balou ist am Schnaufen und Zerren (an der Försterleine hat er zumindest keine Möglichkeit, mich umzureißen) und kaum sind wir vorbei, kann ich ihn losmachen und er geht mit uns weiter, als wäre nichts gewesen. Arrrgh -
@Hempel
Er weiß sofort, wenn wir abgesprochen üben. In den Stunden mit dem Hundetrainer macht er das auch nie. Der glaubt mir gar nicht, dass Balou sich so schlimm benimmt.
Es ist auch so: ist ein Hund bei uns dabei, interessiert er sich gar nicht mehr wirklich für andere Hunde. Ich brauche wohl einen zweiten. Damit der erste an anderen Hunden vorbei kann...Nee, mal ernsthaft. Ich will nicht, bis er alt und grau ist, dieses Problem behalten. Wenn es dunkel ist und ich habe Fleischwurst dabei, geht er eine halbe Stunde lang freiwillig Fuß. Am Tag juckt ihn die Fleischwurst nicht (auch Käse nicht oder sonst was). Im Freilauf stürmt er auf jeden Hund zu, als hätte er noch nie einen gesehen und akzeptiert nicht, wenn der andere nicht spielen will. Er lässt sich aber wunderbar abrufen und geht auch frei mit mir weiter.
Angeleint hingegen kann ich machen, was ich will. Sitz am Wegesrand funktionierte als Welpe. Mittlerweile löst er jedes Kommando selbst auf und schmeißt sich in die Leine. Leckerlis interessieren ihn nicht. Er ist nicht ansprechbar. Meist bin ich froh, wenn uns kein Hund begegnet.
Ich habe da einfach keine Lust mehr drauf. In zwei Wochen wird Balou ein Jahr alt und er ist immer noch, sobald wir das Haus verlassen, auf 180. Ich mache tausende Ruheübungen. Gehe auch im Wald viel an der Leine, damit er da nicht diese Erwartungeshaltung hat. Er muss sich auch im Wald öfter mal hinlegen und entspannen... Aber kaum taucht ein Hund auf brennt bei ihm die Sicherung durch... -
Eure Hunde sind ja cool, was den Staubsauger angeht
Balou wollte als Welpe immer weg, aber den Staubsauger auch immer mal wieder angreifen, wenn er nicht auf ihn zu rollte
Das selbe Spiel hatten wir mit dem Wischer. Nur dass der nur zum Spielen da war und nicht gruselig war. Dass ich heute in Ruhe meinen Haushalt machen kann, ist schon ein Wunder. -
Wir haben eine Angstphase.
Gestern Abend war ein Straßenschild mega gruselig... Schon von weitem.
Steine, Baumstümpfe, gluckerndes Wasser, Wasserrohre, Gullis, Tonnen... alles ist dabei.Wenigstens vertraut er mir mittlerweile komplett und traut sich, mit mir zusammen diese Dinge zu inspizieren.
Hat jemand von euch ermutigende Worte zum Thema: wie unterstütze ich meinen Hund dabei, eines Tages entspannt an anderen Hunden vorbei/auf sie zu zu laufen?
Ich verzweifle mittlerweile. Es ändert sich einfach nichts. -
Balou hat erstmal klar gemacht in unserer neuen Nachbarschaft, dass er nicht der nette Spielhund von nebenan für die Kinder ist.
Wir renovieren seit Samstag täglich im Haus und er ist dabei und lässt den Wachhund raushängen.
Unsere Nachbarskinder haben geklingelt und gefragt, ob sie mit unserem Hund SPIELEN können. Nicht streicheln, was schwer genug geworden wäre, nein, mit unserem Spinner wollten sie SPIELEN. Tja. Balou zeigte sich von seiner besten Seite und lag im Flur und bellte die Kinder an. Tief und nur kurze Wuffs. Fall erledigt.
Ich weiß ja nicht. Selbst wenn er Fremde mögen würde, ist er einfach wild wie ein Tiger. Mein Mann und ich kriegen andauernd neue Schrammen/Narben und Verletzungen dazu.
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@Hummel
Genau. Nicht können hatten wir auch manchmal aus Schmerzen. Bei starkem Durchfall oder seiner Beinverletzung. Man steht an der Straße: "Was machen wir?"
Balou guckt leidvoll hoch.
- Ach Mist, er hat ja Schmerzen!
Dann wurde es aufgelöst und er musste in den Situationen nur stehen. Man hat ja auch mal ein Brett vorm Kopf. -
@lordbao2.0
Hörzeichen zu wiederholen ist immer schwierig finde ich. Machen wir auch nicht. Bei uns gibt es: Balou, sitz.
Folgt kein Sitz, kommt von uns die Warnung: Na looos.
Passiert nix, werden wir deutlicher (beim Sitz: Mit Hand nachhelfen, beim Komm: treiben.
Meist reagiert er aber spätestens auf die Warnung+bösen Blick.Er ist eben unsere komplette Abendrunde, nachdem er sich erleichtern konnte, glücklich bei Fuß gelaufen - freiwillig und sowohl frei als auch angeleint. Kleiner Schleimbeutel