Ich habe echt ein Problem...
Habe ja letztes Jahr nejn Studium abgebrochen und mir meinen lang ersehnten Traum erfüllt: ein eigener Hund.
Seit dem 3.08 bin ich in einer Ausbildung und verlasse um kurz nach sieben das Haus, um halb sechs komme ich wieder. Balou ist von acht bis zwei meist allein und wird dann von seiner Sitterin geholt bis ich komme.
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Er kennt das Alleinebleiben und musste auch schon seit Monaten fast jeden Tag so 3-5 Stunden allein sein, weil ich da arbeiten war.
Da war es kein Problem, wobei wir am Anfang richtig Schwierigkeiten hatten, ihn auch nur eine Sekunde allein zu lassen... Das zog sich bis er 4 Monate alt war oder so...
Er klebt richtig an mir, wenn ich da bin und am Wochenende war er richtig glücklich, weil sein ganzes Rudel bei ihm war.
Unter der Woche jedoch ist er außer während seines Morgen- und Abendspazierfangs (insgesamt 1,5 Stunden min.) total anders. Irgendwie "deprimiert".
Er hat heute in den vier Stunden, die er nur allein sein müsste, nicht nur den Teppich durch den Flur geschoben (was er seit Ausbildungsbeginn tut), sondern ihn umgedreht und das Ettiket gefressen. Er hat von einer Pflanze tote Bätter abgerissen und zerpflückt. Der Teppich ist jetzt weg und die Tür zum Wohnzimmer wird einfach wieder geschlossen, dann hat er keine pflanzen.
An seine Beschäftigungskiste geht er gar nicht mehr und fressen tut er auch etwas schlechter...
War es falsch, mir einen Hund zu holen?
Ich heule hier gerade... Ich möchte doch nicht, dass er unglücklich ist. Er kommt auf keinen Fall weg, aber ich würde ihm gern helfen... Balou ist sehr sensibel und mag Menschen nicht, mit seiner Betreuerin geht er aber gern mit, weil er ihre Hündin sehr mag. Ich dachte, es wäre für ihn ok
Ps: vier Tage pro Woche ist er erst allein und wird dann geholt, freitags komme ich früher nach Hause und am Wochenende ist er max einmal für zwei Stunden allein...
Beiträge von Juliaundbalou
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@Anju&co
Ehrlich? Balou zeigt die Zähne sogar, wenn er mit mir raufen darf@wiejetztich
Wenn ein Hund eher ruhig an einem drohenden Hund vorbei kann, ist das doch super. Ist bei uns auch so, hoffentlich bleibt das auch so.
Das Gebrumme kenne ich auch. Ich Filme Balou mal am Wochenende, wenn wir morgens die Treppe runterkommen. Da hört ihr dann seine schönen Geräusche -
Also, natürlich zeigen verschiedene Rassen mehr oder weniger viele Signale.
Aber selbst Straßenhunde kommen nicht ganz an die Signale von Wölfen heran.
Ich will hier niemandem auf den Schlips treten und natürlich sehen die eigenen Halter noch sehr viel mehr Signale vom eigenen Hund (was Hunden untereinander aber nicht hilft, weil die anderen solche Signale dann vielleicht nicht deuten können)... Aber es ist keine Beleidigung, wenn man sagt: unsere Hunde können nicht all das zeigen, was ein wilder Hund oder erst recht ein Wolf zeigt.
Dass hier immer alles als Angriff verstanden werden muss... Ich habe mich über meinen eigenen Hund doch auch lächerlich gemacht... Meine Güte -
Das finde ich auch. Und die Mimik auf den Bildern sieht der des Wolfes in nichts ähnlich.
Es ist einfach so, dass unsere Hunde ein sehr viel kleineres Mimikreportoire vorzuweisen haben und es deshalb auch so oft Missverständnisse gibt.
Balou reagiert z.b. nur auf SEHR eindeutige Mimik und Körpersprache. Ist der andere Hund nicht klar in seiner Haltung, wird reingerannt und angespielt.Btw: mein ach so süßer Goldie kann verdammt gut die Nase kräuseln. Bisher tut er das nur im Spiel, aber wie. Sieht nach Leben und Tod aus.
Ansonsten hat er natürlich nicht 30 verschiedene Gesichtsausdrücke oder wie viele Wölfe haben...
Eher so fünf. -
@Nebula
Oh wie blöd
Ich sehe auch oft Kinder mit Hunden und wundere mich... Ich würde Balou keinem Kind mitgeben
Ps: ich war selbst seit meinem 11 Lebensjahr Hundesitterin -
@wiejetztich
Wie gut ist das denn?
Ich wurde ständig und von jedem gefragt:"Das ist aber noch ein ganz junger oder?"
Mittlerweile kommt:"Der muss aber noch viel lernen! Wie alt ist er denn?" - "Bald zehn Monate" - "Oh, doch so jung?"
Ich hoffe nicht, dass Balou mit drei Jahren noch so ist wie zurzeitIch war heute morgen übrigens sehr stolz auf ihn Wir gehen ab sechs immer für eine Stunde spazieren vor der Arbeit und die Hälfte des Weges führt durch einen Wald. Da stehen drei Häuser, jedes wird von mindestens einem Hund bewacht. Die Hunde bellen normalerweise entweder hinter den Zaun oder aus dem Haus heraus. Heute stand aber plötzlich ein Exemplar draußen AM Haus auf dem Weg und fixierte uns.
Körpersprachlich war nicht eindeutig, was er von uns hielt... Ich rief nur: Balou, Sitz! Und nahm ihn an die Leine. Er rannte nicht zu dem Hund und ging mit mir einen Umweg!
Er war nicht einmal aufgeregt, sondern fixierte bloß zurück!! Hach... Vielleicht versteht er ja doch langsam, zu welchen Hunden man lieber nicht wie ein Flummi im Spielmodus preschen sollte -
Happy Birthday!!
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Ich würde Balou auch gern zur Arbeit mitnehmen. Ihm gefällt es gar nicht, jeden Tag so lange von mir getrennt zu sein.
Er ist ja "nur" sechs Stunden allein und wird dann von seiner Sitterin für 3-4 Stunden bespaßt. Aber am Wochenende blüht er erst richtig auf...
Wenn ich mit meiner Ausbildung durch bin, kann ich ja mal fragen -
Also ich lasse Balou auch nicht am Anfang rumspinnen, so meinte ich das auch nicht. Bis wir im Wald ankommen, müssen wir zwischen 5 und 20 Minuten an der Leine durch die Straßen und an den Feldern entlang gehen. Am Feld hat er frühmorgens manchmal Glück und darf ein bisschen drüber wetzen (sind gemäht). Direkt an der Straße gucke ich nämlich schon, dass da nix passieren kann (6 Uhr morgens ist meist gar nix los).
Aber wenn wir ankommen, kommt die Leine los im Sitz, danach nach Laune noch Platz und warten während ich vorausgehe oder frei bei Fuß für ein paar Meter. Dann darf er los :-)
Auf dem Rückweg hält ihn meist nichts und er stürmt los und würde erst in 100m stehen bleiben und mal gucken, wo die Alte abgeblieben ist. Da muss ich viel stoppen.
Rückweg ist wieder ziemlich lang an der Leine...Ich werde auch immer sehr verwundert gefragt, ob Balou nicht schon älter ist (9,5 Monate hat er erst). Er ist an Hündinnen sehr interessiert, aber aufgeritten ist er noch nie. Markieren tut er schon lange, mit gehobenem Bein bestimmt min. 1,5 Monate.
Mein pubertärer Spinner -
Ihr lasst eure Hunde nicht rumspinnen? Ganz schön hart.
Balou war heute bei meiner Mutter, weil die Betreuung ausfiel. Er ist ihr nur auf der Nase herumgetanzt und hat zehn Stunden lang nicht geschlafen.
Sie meinte, er wäre anstrengend und müsse noch viel lernen.
Nur weil er nicht auf sie hört... Das muss er doch auch gar nicht. Und wenn sie ihre Befehle zehnmal wiederholt, braucht sie sich auch nicht wundern.