Beiträge von Juliaundbalou

    @flowprinzipiell Also prinzipiell ist er in meiner Anwesenheit nicht unruhig. Nur beim Nachhilfegeben findet er einiges spannend und testet jedes Kabel, das er da findet, aus. Zu Hause weiß er, dass er keins anknabbern darf, aber da könnte es ja anders sein :D
    Innerhalb der Wohnung kann ich gut in einen anderen Raum gehen und die Tür schließen. Er
    steht dann vor der Tür, winselt einmal, legt sich dann irgendwo hin und ist ruhig.
    Na ja, dann übe ich jetzt wieder mit kleinen Zeitabschnitten und versuche es noch einmal, ihn mitzunehmen zum Arbeiten. Vielleicht klappt es ja. Habe auch schon arrangieren können, dass manche Nachhilfekinder zu mir kommen, sodass er nicht jeden Tag irgendwo hin muss.
    Drück mir die Daumen :D Mit dem ersten Hund ist man manchmal etwas unsicher bei diesen Dingen.

    Danke für deine Antwort!
    Und was meinst du wegen meinem Nachhilfeproblem? Weiterhin mit Kiste? Wie gesagt, geht es halt nicht anders, ich habe vier Wochen mit ihm geübt und musste dann arbeiten und leider sind wir in der Zeit nicht weiter gekommen.
    Dann würde ich deine Vorschläge vermehrt einbauen und zusätzlich muss ich trotzdem mindestens an drei Tagen pro Woche weg zum Nachhilfegeben. Die anderen können eventuell zu mir kommen. Von irgendwas muss ich aber auch leben, also muss er das irgendwie hinkriegen.
    LG Julia

    Ich glaube du hast das Alleinbleiben nicht richtig aufgebaut bzw. zu schnell einen grossen Schritt gemacht. Ich kann dir leider nur raten mit 5 Minuten nochmals anfangen und dann in wirklich kleinen Schritten aufzubauen. Ich denke es gibt extrem wenig Welpen, Junghunde, die das nie lernen können. Sie haben ja schliesslich keine Vorgeschichte und man muss es einfach in mini mini Schritten aufbauen.


    Danke für deine Meinung.
    Also wie gesagt ist genau das das Problem gewesen. Wenn ich ganz vor die Tür gehe, ist er nicht einmal eine Sekunde ruhig, womit man ja an sich anfangen soll. Ich habe es Ja mit den fünf Minuten probiert, aber er wurde nicht ruhig. Man soll ja erst rein, wenn der Hund ruhig ist, damit er nicht lernt, dass das Gejaule was bringt. Auch nach 20 Minuten war er höchstens fünf Sekunden ruhig... Da war ich dann frustriert...
    Mit dem gehen und kommen läuft das so bei uns:
    Vorher gassi für 20 Minuten (länger darf er ja nicht), etwas Suchspiele in der Wohnung und dann etwas warten bis er ruhig ist... Dann sage ich beim Rausgehen:"Bis gleich" und gehe... Er bleibt leider dabei nicht ruhig, sondern tänzelt um mich herum, wie er das immer tut, wenn ich mich bewege :(
    Ich kann jetzt höchstens morgens und am Tag mit ihm nochmal von vorne üben, aber am Tag muss ich halt arbeiten und bin zwei Stunden weg. Und mein Kleiner kann nicht mit (macht nur Blödsinn bei meinen Nachhilfekindern und kann dann nicht richtig arbeiten).
    Also was meint ihr? Morgens, vormittags nochmal in kleinen Schritten üben und nachmittags weiter mit der Kiste?

    Hallo,


    ich wollte auch mal zu dem Alleinebleiben etwas fragen, da der Thread ja noch nicht so alt ist:
    Balou wird morgen 18 Wochen alt und ich habe ihn mit 8 Wochen bekommen. Ich bin bis August zu Hause, da ich mein Studium abgebrochen habe und da meine neue Ausbildung beginnt (in einem Verlag).
    Die ersten 4 Wochen war er nur allein, wenn ich in den Keller musste oder im Bad war. Nachts schläft er im Wohnzimmer, das durch eine Wendeltreppe mit unserem Schlafzimmer verbunden ist und das macht ihm auch nichts aus. Tagsüber schläft er nur, wenn ich "nichts" mache. Damit meine ich, dass er sofort aufwacht und mir hinterherrennt, wenn ich aufhöre zu lesen oder was auch immer und z.b. in die Küche gehe, um abzuwaschen. Er würde mir den ganzen Tag hinterherlaufen ohne zu schlafen :(
    Von Anfang an ist Balou am protestieren, wenn er allein ist. Mittlerweile lässt er mich ruhig innerhalb des Mietshauses Dinge erledigen (Waschkeller usw), Bad ist ok und ab und zu in einen anderen Raum ohne ihn geht auch.
    Jetzt zu meinem Problem: Balou ist morgens immer sehr müde und als ich mal zum Arzt musste (zwei Tage hintereinander von 7:30-9:00), hat er tatsächlich geschlafen. Ich belausche ihn über Handy-Festnetz-Verbindung :D
    Ich gebe jedoch nachmittags Nachhilfe und kann ihn da nicht mitnehmen. Ich bin jeden Tag von 15:00-17:00 weg. Anfangs habe ich ihn nach einem ausgiebigen Spaziergang und etwas Kopftraining einfach allein gelassen. Er hat durchgehend gejault. Immer zwei Minuten ruhig, dann ging es wieder los. Wir konnten von Anfang an leider nicht minutenweise aufbauen, da er nicht ruhig wurde, sodass mir in der Hundeschule dazu geraten wurde, ihn so lange allein zu lassen, bis er resigniert hat...
    Nun ja. Weil ich ihn zur Nachhilfe leider nicht mitnehmen kann (habe es versucht und er lenkt einfach zu sehr ab), und er nur am Jaulen war, habe ich angefangen, ihm eine Kiste hinzustellen, die mit seinen Spielsachen und einigen Futterbrocken gefüllt ist (eingewickelt in seine Kuscheldecke, in den Kongknochen gesteckt usw). Er ist damit circa 20 Minuten beschäftigt (er könnte ja etwas Futter übersehen haben :-D) und bemerkt nicht einmal, dass ich gehe. Danach ist er ruhig, schläft aber wahrscheinlich nicht (höre öfter Getapper).
    Zu meiner eigentlichen Frage: soll ich so weiter machen oder den harten Weg der Frustration gehen? Ich habe Angst, dass wir mit der Korbmethode nie über Max. 2 Stunden kommen werden :(


    Freue mich auf Hilfe!


    Was möchtest du mir denn damit mitteilen? Dass ich ihm bis er erwachsen ist, alles durchgehen lassen soll?
    Er sucht bei uns genauso Aufmerksamkeit, du musst jetzt nicht alles verdrehen. Er sucht nur keine "kuschelige" Nähe. Genau aus dem Grund trenne ich spielen und kuscheln ja auch. Er soll doch nicht in einem ruhigen Moment, sobald ich ihn streichele, dieses als Beißaufforderung sehen.
    Mir ist durchaus bewusst, dass er ein Welpe ist. Deshalb lernt er auch nicht alles auf einmal, sondern v.a. die Ruhe.
    Wenn du jedoch findest, dass: Sitz, Platz, Komm und an der Leine laufen üben zu hohe Anforderungen sind, dann weiß ich auch nicht weiter.

    Warum klammerst du dich an einer Übung fest und bleibst nicht flexibel? Es gibt X-sachen und übungen, die man in solchen situationen anwenden kann.


    Nun ja. Wenn mein Ziel ist, dass er jemanden vorbeigehen lässt, kann ich in der Situation nicht besonders viel anders machen. Er ist ansteckend und da darf nun mal kein Hund an ihn ran. Die einzige Möglichkeit, die ich dann noch hatte, als die Dame nicht auf meine Bitten reagiert hat bis ich am Ende sagte:Wenn Sie wollen, dass Ihr Hund auch Clostridien kriegt, bitte, dann machen Sie so weiter!
    War, dass ich mit Balou einfach weiter gegangen bin.
    Ich versuche halt erst immer, mit den Menschen zu reden, um nicht von vorn herein zu blocken... Geht aber anscheinend nicht anders.

    Hä? Verstehe ich nicht. Dein Hund mag nicht angefasst werden und nicht spielen, springt aber Leute an und pfötelt? Will er die sich damit von der Pelle halten?



    Und warum sollte er zu Hunden ziehen, wenn es ein Problem ist, das Leute ihn süß finden? Ich stehe gerade auf dem Schlauch.....


    Also...
    Balou mag es nicht, angefasst zu werden. Er mag es aber sehr wohl, im Mittelpunkt zu stehen und reagiert darauf mit beißen, pföteln, kratzen usw. Er möchte so spielen, die Leute verstehen das nicht und streicheln ihn weiter, was ihn darin bestärkt, wie er sich verhält. Deshalb zieht er zu Fremden hin (und weil er sich Essen erhofft).
    Ich selbst breche ab, wenn er sich so benimmt oder leite seine aggressiven Spielaufforderungen auf erlaubte Gegenstände um, anstatt dass er mir weiter die Unterarme zerkratzt.
    HUNDE sind ein anderes Thema. Die findet er super. Da darf er aber wegen seinen Clostridien nicht hin und angeleint sowieso nie.

    Also... Ich bewerfe ihn nicht mit dem Schlüssel, sondern werfe ihn vor ihn auf den Boden. Das ist ein großer Unterschied. Als "Abbruchsignal"...
    Ich habe ihm dass Ausgeben am Anfang so beigebracht, dass ich ihm etwas weggenommen habe und dazu aus gesagt habe. Später hat er freiwillig losgelassen und mittlerweile lässt er es fallen (ist ja auch gut beim Apportieren). Ich habe das Ausgeben weder über Schmerz noch über Leckerli erzwungen. Schließlich bestimme ich, ob und wann er etwas frisst und das ohne Belohnung.
    Das mit dem Sehen ist so die Sache. Balou läuft, schnuppert im Laub und plötzlich schluckt er irgendwas... Kann auch eine kleine Nuss sein oder was auch immer...
    Normalerweise wäre ich auch gar nicht so paranoid, aber wegen der Clostridien sehe ich halt in allem, was er ins Maul nimmt, eine Gefahr.
    Von Schleppleine halte ich nicht viel, sorry. Er soll laufen können und hört auch super... Bis auf das Nüsse oder was auch immer Schlucken...

    Das klingt ja alles schön und gut, ich rede aber nicht von Taschentüchern, Plastik oder sonst was großem (das gibt er brav raus, auch aus der Distanz), sondern schön kleiner Kaninchenkacke z.b. (Gift wäre ja auch nicht in großen Brocken auf dem Boden). Da brauch ich nicht hin gehen, die hat er in weniger als einer Sekunde geschluckt. Kauen tut er eh nicht - Retriever halt.
    Er lässt alles bereitwillig fallen, außer so kleine Sachen, die ich nicht mal richtig sehen konnte und die auch sofort weg sind... Hmpf