Beiträge von Jella

    Ich würde auf eine Amsel tippen. Grundsätzlich sollte man Jungvögel nicht einsammeln, gerade wenn sie schon Gefieder haben. Amseln verlassen sehr früh das Nest und werden am Boden von den Eltern weiterversorgt. Falls es an einer ungünstigen Stelle sitzen sollte kann man es umsetzen, allerdings nicht zu weit entfernt.

    FCI Gruppe 1 Hüte- und Treibhunde
    Berger des Pyrenees


    FCI Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde
    Deutscher Pinscher


    FCI Gruppe 3 Terrier
    Schwierig...am ehesten vielleicht ein Parson Russell Terrier


    FCI Gruppe 4 Dachshunde
    Standardteckel Langhaar


    FCI Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp
    Podenco Ibicenco :herzen1:


    FCI Gruppe 6 Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
    Grand bleu de Gascogne


    FCI Gruppe 7 Vorstehhunde
    Deutsch Kurzhaar


    FCI Gruppe 8 Apportierhunde - Stöberhunde - Wasserhunde
    Field Spaniel


    FCI Gruppe 9 Gesellschafts- und Begleithunde
    Kleinpudel


    FCI Gruppe 10 Windhunde
    Alle |) Besonders Saluki, Galgo und Silken. Aber wenn ich mich für nur einen entscheiden müsste, dann wäre es ein Galgo.

    Klingt alles interessant. Precht - der ist auf dem Titel des neuen vegan magazins, das ich gestern im Briefkasten hatte. Mit dem hadere ich etwas. Er hat zwar Argumente für den Veganismus, ist aber selbst Omni, soweit ich weiß. Aus irgend einem Grund stört mich das. Sollte es vielleicht aber nicht, weil ich eigentlich genau das suche: objektive Argumente. Aber darum hab ich zB das buch von Wohlleben "das Seelenleben der Tiere" noch nicht gelesen, weil er wohl schreibt, dass Mensch aufgrund seiner moralischen Überlegenheit das Recht hat, Tiere zu töten usw.


    Ich würde gerne mehr über den philosophischen Ansatz wissen und auch, wie lange der Mensch diese Gedanken schon hat, also auch die historische Komponente dabei interessiert mich.


    ich wollte mal sammeln, was es so an (guter) Literatur dazu gibt. Also danke an dieser Stelle schon mal. Da werde ich bestimmt fündig :)

    Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, ob Precht omnivor ist oder nicht. In dem Fall finde ich es aber auch nicht so relevant, weil es halt ein philosophisches Buch ist und er in dem Sinne keine Antworten liefert (zumindest in keinem der Bücher, die ich bisher gelsen habe), sondern nur Argumente ergründet und Fragen aufwirft, aus denen man sich dann selber Schlüsse ziehen kann. Ich kann aber gerne mal berichten, wenn ich es gelesen habe.


    Zum Thena historische Gedanken zu Tieren/Vegetarismus habe ich so ein kleines Buch zuhause, ähnlich Reclam. Wenn dich das interessiert, kann ich nachher gerne mal schauen wie es heißt.

    Tiere denken von Richard David Precht. Ich habe es selbst noch nicht gelesen aber schon hier liegen und freue mich schon drauf. Ich kenne schon ein anderes Buch und einzelne Artikel von Precht über das Thema und fand sie immer sehr interessant. In dem Buch geht es hauptsächlich darum, wie man in der heutigen Zeit mit Tieren umgehen sollte und welche Rechte man ihnen zusprechen sollte.


    Ansonsten hat mir auch Tiere essen von Jonathan Safran Foer sehr gut gefallen. Extrem objekti und differenziert, keine Propaganda. Ich weiß allerdings nicht, ob das die Richtung ist, die du suchst.

    Ich denke die meisten hier würden zustimmen wenn man sagt, dass es neben verantwortungsvollen Hundehaltern (die nicht vermehren wollen und entsprechend aufpassen) auch weniger verantwortungsvolle Hundehalter gibt (die nicht aufpassen oder sogar Welpen wollen). Leider weiß man im Normalfall nicht, zu welcher Kategorie ein Interessent für einen Tierschutzhund gehört. Man kann also nur mutmaßen. Und ihr findet jetzt also, dass jeder, auch wenn er vielleicht zur zweiten Kategorie gehört, einen unkastrieren Hund aus dem Tierschutz bekommen sollte, nur damit ihr persönlich nicht dass Gefühl habt unter Generalverdacht zu stehen? Mit anderen Worten, ihr hinterlegt auch keine Kaution für eine Mietwohnung denn damit steht ihr ja unter generalverdacht, diese zu verunstalten?

    Die meisten Hunde in unserem spanischen Tierheim sind Abgabehunde aus Familie, übrigens sehr viele von Deutschen und Engländern, die in ihre Heimat zurückkehren. Der Rest ehemalige Jagd-oder Zuchthunde.

    Bei uns das Gleiche. Die meisten werden nicht abgegeben, sondern ausgesetzt aber auch die kommen aus Familien, von Züchtern oder Höfen und häufig von Ausländern, die zurück in ihre Heimat gehen.


    Ein großes Problem ist einfach, dass viele Leute ihre Hunde nicht kastrieren wollen. Auch nicht wenn es umsonst ist. Diese Erfahrung müssen wir leider immer wieder machen.

    Das kann ich nur bestätigen. In der Gegend, wo sich das Tierheim befindet, in dem ich helfe, gibt es nur sehr vereinzelt Straßenhunde. Wir sammeln keine Tiere von der Straße auf, die Hunde in unserem Tierheim werden zu 80% nachts vor unserem Tor ausgesetzt. Ein Großteil dieser Hunde sind Welpen, meist ganze Würfe. Im Normalfall sind die Hunde Menschen gewöhnt und stamme von diversen Höfen und Jägern. Würde diese Hunde nicht bei uns landen, würden sie vermutlich anderweitig "entsorgt" oder ausgesetzt. Aber echte Straßenhunde sind das nicht. Es gibt sicherlich auch andere Situationen in anderen Tierheimen/Ländern aber davon auszugehen, dass Auslandshunde automatisch ehemalige Straßenhunde sind, ist definitiv falsch.


    Edit: das bezog sich auf Stachelschneckes Beitrag.

    Ich glaube viele stellen sich das ein bisschen zu einfach vor. Unsere Hunde (Tierheim Spanien) werden zu einem Großteil kastriert und zwar so schnell wie möglich (Welpen natürlich nicht, aber Junghunde zum Teil schon). Sobald sie aus der Quarantäne kommen leben sie im Normalfall in Gruppen und da ist eine Trennung nach Geschlechtern ganz einfach nicht möglich, weil wir flexibel bei der Zusammenstellung bleiben müssen, denn das Tierheim ist grundsätzlich voll und meist sogar übervoll und da müssen im Zweifel einfach relativ fix Gruppen neu zusammengestellt werden wenn eine Gruppe nicht mehr funktioniert oder viele neue Hunde gleichzeitig ins Tierheim kommen. Dabei achten wir natürlich auf Verträglichkeit. Würden wir aber nicht kastrieren, wäre das kaum noch möglich denn dann könnten wir nur noch reine Rüden/Hündinnen-Gruppen halten und viele Hunde verstehen sich mit anderen Hunden des gleichen Geschlechts nun mal durchaus schlechter als mit dem jeweils anderen Geschlecht.


    Und wie stellt ihr euch das vor? Bei ca 100-120 Hunden hätten wir rund um das Jahr läufige Hündinnen. Selbst wenn wir die in reinen Hündinnengruppen halten, wie groß ist die Gefahr, dass sich verliebte Rüden nachts irgendwo durchbeißen, drüberklettern etc. Im anderen Thread wird gemosert, dass eine läufige Hündin nicht unbeaufsichtigt in den Garten darf aber im Tierheim ist das alles total easy?

    So ein ähnliches Exemplar hab ich hier auch sitzen. Sogar die Wurmkur, die angeblich nach Leberwurst schmecken soll wird hier aus allem rausgepult. Selbst wenn man die Tabletten zerkrümelt und mit super viel Nassfutter, Quark etc. mischt findet Janosch sie noch und rührt das ganze nicht an. Das Einzige was hier manchmal funktioniert ist die Tablette in Camembert zu wickeln. Ansonsten halt wirklich Schnute auf und Tablette rein, so mache ich das im Tierheim häufiger mal und das funktioniert bei den meisten Hunden ganz gut. Zuhause würde ich nur aufpassen, dass der Hund es nicht zu schlimm findet und dann anfängt dich zu meiden.