Beiträge von LeesyPeesy

    @Quebec Da hast du sicherlich recht. Ich schrieb ja dazu das uns geraten wurde den Hund sofort zu entfernen, sollte die Hündin abwehrend reagieren. Das schließt ja nicht aus, dass man den Tieren die Möglichkeit geben sollte. Wie sie dann reagieren ist unterschiedlich und darauf kann man dann eingehen.


    Ich möchte hier auch nicht der TE raten, dass die Kinder unbedingt beim Einschläfern dabei sein sollen. Ich sehe auch grade erst, dass sie im Kindergarten Alter sind. Aber sie können sich vorher verabschieden und den Hund soweit begleiten wie sie es möchten und können. Was sie können, dazu möchte ich mich nicht äußern, das steht mir in keiner Weise zu und das kann hier auch niemand.
    Ich wollte ihr lediglich die Sicht eines Kindes verständlich machen, so wie ich es erlebt habe und in meinem Job auch täglich erfahre. Ob ihr das hilft, kann ich nicht sagen, ich hoffe es.



    Wenn ich Kinder hätte ich würde ihnen in dem Alter vermutlich sagen, dass ihr Hund sehr alt ist und das jedes Lebewesen irgendwann eine Reise antreten muss. Ich würde ihnen sagen, wenn sie an Tag XY in den Kindergarten gehen, dass dann ihr Hund seine Reise antreten wird, die Reise in den Hunde-Himmel. Von dort aus kann er seine Menschen weiterhin begleiten und beschützen und sie immer sehen.
    Ich würde sie fragen ob sie ihm eine Erinnerung schenken möchten, damit er immer etwas von ihnen bei sich hat. Dann würde ich mit ihnen malen oder einen Brief schreiben, ein Kuscheltier aussuchen das mitgehen wird. Ich würde Ihnen versuchen zu vermitteln, dass er im Hundehimmel nicht mehr altern wird und alle seine Schmerzen dort aufhören.
    Den Prozess des Euthanasie müssen sie nicht wissen in dem Alter und auch nicht verstehen. Ich glaube das ist von kleinen Kindern auch viel verlangt. Aber so verstehen sie das der Hund gehen wird und können sich auf ihre Weise verabschieden bevor sie in den Kindergarten gehen. So hat es zumindest meine Mutter mir erzählt und für Kinder ist das denke ich dann auch positiv zu verknüpfen, indem sie wissen, ihr Hund ist im Himmel und hat keine Schmerzen mehr und das er sie immer noch sehen und begleiten kann. Für mich war es so. Aber ich hoffe du findest deinen Weg für deine Kinder.

    Edit. @Nathy war etwas schneller. Aber ihre Erfahrungen decken sich absolut mit meinen eigenen.


    Falls das für dich noch wichtig ist, ich bin 19, fast 20 und schreibe hier eher aus der Kinder Perspektive. Ich habe den Tod meiner Haustiere nie als etwas traumatisches in Erinnerung behalten, auch wenn es weh tat.

    TA kommen nach Hause, den Kinder würde ich es ersparen, aus eigener Erfahrung meinerseits, ebenso dem Hund, da er sowieso es nicht begreift.
    Ist immer schwer mein Mitgefühl.

    Tut mir leid, aber ich bin der festen Überzeugung dem ist nicht so!


    @BluePX29
    Ich würde es nicht als töten ansehen. Ein Tier kann sich nicht selbst erlösen. Ich sehe es als ein "Begleiten auf dem letzten Weg" oder auch als Beistand in schweren Zeiten. Du musst da auf dein Bauchgefühl und den Rat des TA vertrauen.


    Wie alt sind deine Kinder?
    Meine Schwester war 14 als ihr Hund eingeschläfert werden musste. Sie war nicht direkt dabei, sondern hat draußen gewartet. Das verfolgt sie bis heute und sie fühlt sich schuldig.
    Ich war 5 als meine Uroma starb. Meine Eltern haben mich angelogen und mich nicht mitgenommen. Ich kann das bis heute nicht verstehen und wäre sehr gerne auf der Beerdigung gewesen. Lange Zeit war ich auch sehr traurig und sauer.
    Ich arbeite in einem Bestattungsinstitut, das Geschäft meiner Eltern. Wir sehen das immer wieder. Auch Kinder müssen den Tod begreifen und oftmals vertragen sie es "besser" als man es als Erwachsener denkt. Du solltest sie nicht "ausschließen" um sie schützen zu wollen. Falls du einen Rat brauchst, wie du es deinen Kindern begreifbar machen kannst (Ja auch da kann man einiges falsch machen, sodass es Kinder gibt die nach Aussagen wie "Oma ist eingeschlafen" eine Angst vorm schlafen gehen entwickelt haben), es gibt gute Kurzgeschichten zum Thema Tod, die das ganze sehr kindgerecht und dennoch ehrlich verpacken. Wir haben davon auch einige im Laden. Vielleicht siehst du dir ein paar einfach mal an, eventuell helfen sie dir.
    Außerdem hat es mir als Kind geholfen einen Abschiedsbrief zu schreiben (war für mein erstes Meerschweinchen). Wir haben das Meerschweinchen zusammen bestattet. Ich habe einen Schuhkarton bemalt und beklebt und meine Mama hat ein Holzkreuz gebastelt. Bei einem Hund ist das natürlich schwerer. Das Meerschweinchen wurde dann bei meiner Oma begraben. Eventuell kannst du mit deinen Kindern ein Bild für ihren Hund malen (je nach dem wie alt sie sind). Außerdem eventuell das Lieblingsspielzeug oder ein Kuscheliger mitgeben, dass den Hund begleiten soll.


    Habt ihr vielleicht Großeltern die einen Garten haben? Ansonsten wäre es eine Möglichkeit den Hund auf einem Tierfriedhof bestatten zu lassen. Das kostet aber sicher auch eine Menge Geld.
    Im Generellen denke ich ist es eine super Möglichkeit für Kinder Abschied zu nehmen. Wir stellen immer noch regelmäßig Kerzen in den Garten.


    Ich habe als Kind auch meinen Opa in einer Aufbahrungshalle besucht und Abschied genommen. Das ist allerdings spezieller und da solltest du ganz persönlich deine Kinder einschätzen. Es gibt auch Menschen (auch im Erwachsenenalter) die dafür zu sensibel sind.


    Zum Thema Zweithund möchte ich nur sagen, wenn die beiden aneinander hingen und sich gut verstanden haben, dann solltet ihr es dem Hund ermöglichen Abschied zu nehmen.
    Wir haben unseren 2 Hund zuhause gelassen. Sie waren Geschwister aus einem Wurf und seit ihrer Geburt zusammen, ohne einander haben sie geweint. Wir haben dann den toten Hund mit nach Hause genommen und ins Wohnzimmer gelegt. Auch wenn sich das jetzt makaber oder vielleicht für einige ekelig anhört. Es war unser geliebter Hund, nicht irgendeine Leiche. Die andere Hündin hat sie abgeschnüffelt und sich daneben gelegt. Die TÄ riet uns den toten Hund sofort weg zunehmen, sollte unsere lebende Hündin abwehrend reagieren. Aber das tat sie gar nicht. Sie hat sich daneben gelegt für eine ganze Stunde, danach ist sie aufgestanden und hat sich verzogen. Wir haben dann den Hund im Garten beigesetzt. Seitdem ist ruhe. Sie weiß das die andere Hündin tot ist, sie hat sie weder über Wochen gesucht noch geweint oder gefiept. Sie war die erste Zeit etwas teilnahmslos und hat wenig gefressen aber das hat sich irgendwann gegeben.


    So viel zu Hunde verstehen das nicht.


    Ich wünsche euch viel Kraft. Es tut mir leid, dass ihr diesen Schritt gehen müsst. Aber für die Tiere ist es wohl ein Segen, dass ein liebender Mensch sie gehen lassen kann wenn sie leiden.
    Solltest du fragen zu den Kinder Büchern haben, ich kann gerne mal im Laden nach den genauen Titeln suchen und sie dir per Pn schicken.

    @Samiko Ich bin da gefühlsmäßig voll und ganz bei dir. Als ich die ersten Seiten las, wollte ich auch meinen Ärger darüber kundtun. Vor allem der Satz mit der Lebensplanung und das kein Geld da wäre, ist bei mir sauer aufgestoßen.
    Ich glaube das diese ganzen Anschuldigungen (gerechtfertigt oder nicht) nur dazu führen, dass die TE dicht machen wird. Damit helft ihr dem Hund nicht... ich habe schon oft auch in anderen Foren gelesen, dass sich viele nach solchen direkten (meiner Meinung nach oft auch wahren) Anschuldigungen, verabschieden.
    Davon hat der unschuldige Hund sehr wenig.



    Liebe TE,
    hier haben dir viele Leute gute Denkanstöße gegeben. Bitte geht in euch und überlegt zum Wohle des Hundes. Ich habe selbst einen Hund der viel Management bedeutet und auch wir haben Hilfe gebraucht. Wie viele andere schon schrieben, meist reichen schon ein paar Stunden um für das Tier vieles zu ändern. In so einer Stunde bekommt man viele Tipps und es dauert auch erstmal diese umzusetzen. So könnt ihr nach und nach (nach Bedarf) weitere Stunden nehmen. Vielleicht braucht ihr gar keine 20 Stunden. Sondern erstmal 3 oder 4, danach werdet ihr genug zum umsetzen haben und auch dies wird ein paar Monate dauern.
    Ihr werdet nicht in 5 Wochen mit mehrere Tausend € rechnen müssen. Wobei ich die Rechnung sowieso sehr hoch gegriffen finde.
    Wenn ihr nicht bereit seid, 100 oder 200 € erstmal zu investieren, dann überlegt euch bitte wirklich, ob ihr der geeignete Platz für dieses Tier seid. Das hat nichts mit "Lebensplanung" zu tun. Dieser Hund braucht Sicherheit, die ihr ihm geben müsst. Ihr lebt unter Umständen noch 15 Jahre mit diesem Hund. Das bedeutet Einschränkungen für euch. Was mir viel wichtiger ist, für den Hund bedeutet es 15 Jahre in Angst, ihr gebt ihm keine Sicherheit. Unter Umständen verschlimmert ihr es, durch eigenes "rumdoktern". Vielleicht wolltet ihr diesen Hund retten oder einer armen Seele ein zuhause geben. Aber dann muss man auch mit solchen Dingen rechnen und wenn man diese arme unschuldige Seele nicht retten kann, dann muss man ein geeignetes zuhause finden.
    Ich wünsch euch, dass ihr zum Wohle des Tieres entscheidet.

    Ich wollte dafür jetzt keinen neuen Thread aufmachen.. ich glaube das passt auch ganz gut hier her =)
    Was haltet ihr von der Continental Bulldog? Sie soll eine längere Schnauze haben, keine Atemprobleme, etc..
    Die typischen Erbkrankheiten größerer und schwerer Hunde sind auch hier vorhanden, allerdings laut Züchter wieder auf dem Rückmarsch

    Ich denke, dass sein Verhalten normal ist, ich würde es trotzdem vorsichtshalber mal beim TA abchecken lassen.
    Ich hab mit meinem Hund auch meine erste Seniorin und die hat mittlerweile auch Angst wenn ein Fenster offen steht oder die Balkon Tür mal offen ist. Wenn die Balkon Tür offen ist, schicken wir sie auf ihren Platz, der ist weit genug weg und sie kann sich entspannen. Wenn mal das Fenster im Bad offen ist, liegt sie bei einem von uns an den Füßen oder vor der Küche.
    Ich würde Durchzug soweit vermeiden, damit der Hund keinen Stress hat. Vielleicht habt ihr ja Türen die ihr soweit schließen könnt, dass immer ein paar Räume teilgelüftet werden, während dein Hund sich in einem anderen Raum befindet.
    Unsere Hündin hat mit 10 angefangen zu randalieren, vor allem in der Nacht, selten mal wenn sie alleine tagsüber Zuhause war. Im Endeffekt sind ihre Augen schlechter geworden und ihr Gehör. Unbekannte Geräusche und die Dämmerung haben ihr Angst gemacht, sie konnte Geräusche nicht mehr richtig zuordnen. Außerdem hat sie über ein Jahr Cortison bekommen (Fehler der TÄ). Ihr Immunsystem war komplett runtergefahren, seitdem sie Apoquel bekommt geht es ihr wesentlich besser und das randalieren hat auch soweit aufgehört.
    Was ich damit sagen möchte ist, es kann an den Augen und Ohren liegen, da die im Alter schlechter werden und die Hunde dann unsicher werden, es kann auch gesundheitlich begründet sein, deswegen würde ich auf jeden Fall einen TA besuchen.
    Meine TÄ hat mir das auch noch so erklärt, dass alte Hunde wie alte Menschen dement und verwirrt sein können, sie brauchen dann besondere Zuneigung und auch etwas Verständnis.
    Ich hoffe du findest bald heraus woran es liegt und alles Gute für den Senior! =)

    @israel Ich weiß nicht ob ich das noch mal anfangen möchte :roll: Das Abitur ist noch nicht lange her und ich bin noch reichlich kuriert. Vielleicht bin ich auch noch zu jung um an dieser Lektüre wirklichen Spaß zu haben. Wer weiß.. vielleicht lese ich es dann in ein paar Jahren nochmal, es steht auf jeden Fall noch in meinem Regal.. :winken:

    Ich liebe ja Bücher aber so manche Schullektüre fand ich schon sehr dröge..


    In der 5. haben wir 'Der überaus starke Willibald' gelesen. Ein Buch mit viel Wahrheit und vielen wichtigen Lektionen (unter anderem über Diktatur und NS). Eigentlich sehr schade, denn in der 5 habe ich den wirklichen tieferen Sinn dieser kindgerecht verpackten Geschichte nicht verstanden.


    Später folgten dann noch
    - Die rote Zora (fand ich ganz gut)
    - Krabat (auch gut)
    - Das Parfum (eins der besten meiner Meinung nach)


    In der Oberstufe dann
    - Twelve (auf Englisch)
    - Romeo and Juliet (englisch)
    - Brave new World (mein Favorit! Ich liebe Dystopien)
    - Iphigenie auf Tauris
    - Hiob
    - Kabale und Liebe
    - Tauben im Gras (erstmal anstrengend zu lesen, weil der Schreibstil ungewohnt ist, ansonsten ein sehr tolles Buch!)
    - Buddenbrooks (dieses Buch fand ich furchtbar langweilig. Es ist ziemlich dick und ich musste so mit mir kämpfen es zu lesen. Letztendlich habe ich auf den Lektürenschlüssel zurückgegriffen, was ich eigentlich nur ungern mache)


    Man merkt eventuell das ich Deutsch und Englisch Leistungskurs hatte. :D