Ich hab mich verguckt.. In diese schöne Dame.. leider 1-2 Jahre zu früh
Beiträge von LeesyPeesy
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Also Susi ist mittlerweile seit Samstag komplett weg vom Kortison. Entgegen meiner Befürchtungen ist kein vermehrtes Kratzen aufgetreten und auch sonst wirkt sie viel fitter und agiler.
Morgen gehts noch einmal zur TÄ und am Samstag beginnen wir mit Apoquel. -
Hmh.. ich denke man kann mit jedem Hund mit positiver Verstärkung, Vertrauen und Alternativen aufzeigen arbeiten
Meine Hündin ist nach einem Beißvorfall im Welpenalter immer unsicher gewesen, später im Alter entwickelte sie sich zum Leinenpöbler und nachdem sie einen Hund gebissen hat weil er sie von hinten überrascht hat, haben wir alles versucht. Mit einer Trainerin hatten wir dann mit einer Maulschlaufe gearbeitet (So eine die man mit einem Ruck zuzieht und somit Druck auf die Schnauze gibt - also eine Bestrafung). Hat lange gut funktioniert, bis wir an den Punkt kamen an dem sie wieder ohne laufen sollte. Mit Schlaufe hat sie zu viel Respekt und ich denke auch Angst um zu reagieren, ohne fiel sie in ihre alten Verhaltensweisen. Ich würde es nie wieder so machen.
Seit dem haben wir das Ding weggeworfen und arbeiten mit ihren Lieblingsleckerchen. Wenn ein Hund an uns vorbei geht nehme ich sie auf die andere Seite und bin sozusagen ein Puffer, sie wird abgelenkt und hinterher belohnt. Ebenso wie ich unerwünschte Hunde blocke und versuche meinem Hund so ein sicheres Gefühl zu vermitteln. Das machen wir seit Jahren so und sie ist an der Leine total entspannt, mittlerweile auch ohne Ablenkung. Sie achtet wenn andere Hunde kommen nur auf mich und lässt sich dabei auch nicht beirren wenn ihr die anderen Hunde zu nahe kommen.
Ich denke nass spritzen hätte ihr jegliches Vertrauen genommen und dann hätte ich jetzt vielleicht einen Hund den ich nur mit Maulkorb führen kann.Ich würde auf jeden Fall versuchen dem Hund ein sicheres Gefühl zu vermitteln und das du für ihn die Situation regelst. Dann würde ich ihm alternatives Verhalten zeigen und dies immer wieder bestärken und belohnen. Ich denke so lernt der Hund eben mit der Situation anders umzugehen und muss nicht seine Angst unterdrücken, sondern bekommt einen anderen Lösungsweg - Sozusagen nicht nur die Symptome überdecken sondern an der Ursache arbeiten.
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Oh und von Cushing hatte sie auch etwas gesagt.. Aber wie gesagt, kann erst näher untersucht werden, wenn der Hund vom Kortison runter ist
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Also sie wird in zwei Wochen näher untersucht, mit Blutbild und Allergietest, weil es jetzt nicht aussagekräftig wäre, da sie schon über 1 Jahr lang Cortison bekommt.
So sagten es die beiden TÄ..
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Ich hatte ganz vergessen zu sagen was nun bei rausgekommen ist. Also da sie das Cortison schon so lange bekommt sind wir noch beim absetzen. Danach wird sie eine Woche nichts bekommen, ein Blutbild und ein Allergie Test wird gemacht (geht erst wenn das Kortison abgesetzt ist, sonst sind die Ergebnisse wohl nicht sehr aussagekräftig).
Danach wird sie Apoquel bekommen. Der Allergie Test wird gemacht um überhaupt mal zu wissen gegen was sie allergisch sein soll.. und das dann zu meiden.
Tierarzt haben wir dafür übrigens gewechselt.. Die sehr kompetente TÄ sagte sofort, dass sie alle Anzeichen für eine "Immun Supression" (ich glaube so hieß es) hat.. Hängender aufgeblähter runder Bauch, Haarausfall. Das ganze kommt vom Cortison.. das ganze Immunsystem ist runtergefahren..
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Ach ich würde einfach gerne Wissen wie ihr als Halter die Rasse wahrnehmt. Ich lese zwar schon fleißig, aber direkte Erfahrungen sind denke ich immer noch etwas anderes.
Dann vielleicht, was ihr mit euren Hunden so anstellt um sie richtig auszulasten und wie euer Alltag so aussieht.
Und was mich noch interessiert, der Toller wurde oder wird ja auch zu Jagd "benutzt". Wie sieht es da mit Jagdtrieb aus? Denn beim "Tolling" jagt der Hund ja nicht im direkten Sinne.Ich möchte mir gerne einen Hund anschaffen und der Toller ist mir in einem anderen Thread vorgeschlagen worden. Ich denke er könnte sehr gut zu uns passen. Das ist aber eine Überlegung, die noch ein oder zwei Jahre bis zur Verwirklichung braucht. Also wird hier alles wohl überlegt
@Flügelfrei
Herzlichen Glückwunsch zum Hundekind -
Danke für die aufmunternden Worte.. Ich hoffe es war das richtige. Sie hatte zumindest bis ganz zum Schluss keine Schmerzen und hatte noch zwei schöne Jahre.
Ich kann es ja nicht mehr ändern. Aber Gedanken macht man sich da schon. :/ -
Habe mal aus Interesse hier mitgelesen.. Unsere zweite Hündin ist daran gestorben und ich frage mich grade ob wir richtig gehandelt haben wir haben uns gegen die OP´s entschieden...
Wir haben bei ihr mit etwa 6 Jahren mehrere Knubbel entdeckt, die von vorne am Hals, entlang beider Milchleisten und hinten über all verteilt waren. Da wir was Krebs und Streuen ein gebranntes Kind sind und Hündinnen einer Bekannten nach der OP voll mit den Metastasen waren und relativ schnell dann gestorben sind, wollten wir nicht, das unser Hund aufgemacht wird, dann alles streut und sie verendet.
Sie bekam dann zwei Jahre lang ein Homöopathisches Mittel, welches das Wachstum einschränken sollte. Sie hat zwei Jahre wirklich gut und fit gelebt. Und die Knubbel sind nur minimal gewachsen. Einer hat sich dann heraus kristallisiert und ist gewachsen. Der TA sagte soweit, das der Tumor kein Problem wäre, versuchte uns immer noch zu einer OP zu überreden und wollte den Hund eben von vorne bis hinten gleich zwei mal aufschneiden und beide Milchleisten entfernen. Das wollten wir ihr nicht antun, sie hatte durch das Mittel keine Schmerzen. Des Weiteren waren die Knubbel ja auch am Hals und nicht nur an den Milchleisten, sie hätte über all aufgemacht werden müssen. Mit 8 Jahren ist der Tumor dann aufgebrochen und wir sind zu einer anderen TÄ, welche sagte, sie würde den Hund nicht operieren, nicht in dem Zustand, das wäre Geldmacherei. Bis heute vertraue ich dieser TÄ voll und ganz. Dann haben wir verzichtet sie zwei Tage mit Schmerzmittel vollzupumpen um uns zu verabschieden und haben sie an Ort und Stelle einschläfern lassen. Sowohl die Euthanasie als auch die vorherige Betäubung gingen irre schnell und die TÄ sagte, sie war körperlich sehr schwach, aber wollte leben. Es wäre richtig gewesen.Wir dachten wir hätten das richtige getan, ihr die beiden Jahre ohne mehrere aufwändige OPs zu ersparen und zu verhindern das der Krebs nach der OP streut. Aber wenn ich lese, das ihr hier alle erfolgreich operiert habt frage ich mich grade, ob wir ihr damit ein längeres Leben verwehrt haben
Meint ihr das war falsch???Deinem Hund wünsche ich nur das Beste, es wird sicher alles wieder gut. Wenn hier so viele so gute Erfahrung damit gemacht haben, wird das sicher bei dir genauso sein. Ich drück euch die Daumen!
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Ich bin eher der stille Leser hier seit gestern.. Hat hier vielleicht jemand einen Toller und möchte mir ein paar Erfahrungen mitteilen und vielleicht wie euer Alltag mit dieser Rasse aussieht?
Bin seit mir diese Rasse vorgeschlagen wurde ganz angetan..