Ich weiß nicht wohin ich diese Frage sonst packen soll und einen extra Thread möchte ich dafür nicht aufmachen...
An diejenigen, die schon einen (oder mehrere) Hunde gehen lassen mussten:
Passiert es euch auch oft, dass ihr in manchen Situationen, die vorher alltäglich waren, für einen Moment vergesst, dass euer Hund nicht mehr lebt? Immer wenn ich zum Schlüssel greife und die Haustüre meines Elternhauses aufschließe, erwarte ich das mein Hund da gleich steht. Ich sehe sie vor meinem inneren Auge schon freudig hinter der Tür hopsen. Diese paar Millisekunden fällt mir gar nicht ein, dass ich sie gehen lassen musste. Die enttäuschende Erkenntnis kommt dann erst wenn die Tür offen ist und dort keiner steht.
Gerade eben erst ist mir wieder so etwas passiert. Ich sitze mit meinen Eltern im Wohnzimmer und es lief eine Doku über den Yellowstone Park. Eine Szene zeigte einen heulenden Wolf und ich habe wie aus Reflex dorthin geschaut wo ihr Körbchen stand in der Erwartung sie dort liegen zu sehen, den Kopf neugierig erhoben, die Ohren gespitzt und fragend schauend. Es stand kein Körbchen mehr da ...
Hört das irgendwann auf? Sie ist in 3 Wochen ein ganzes Jahr schon tot. Ich vermisse sie schrecklich und weine auch noch oft, aber es müsste doch in meinem Hirn angekommen sein, dass sie tot ist?