Beiträge von WolfsSong

    Ich achte auch darauf, dass meine Hunde möglichst nicht aus Pfützen trinken. Als ich die ersten 1-2 Jahre meinen Scar hatte, hat er sich mit so einer Pfütze mal so den Magen zerschossen...das er 3 Tage Schonkost halten musste :ill:


    Aus Bächen trinken dürfen sie natürlich, aber sonst halten sie auch mal einen Spaziergang ohne Wasser durch (da wir sowieso nicht in der Mittagshitze unterwegs sind).

    Da unser größtes Problem die doppelten zu leistenden Arbeitsstunden waren, haben wir entschlossen keinem Verein beizutreten.


    Natürlich hätte sich nur mein Freund anmelden können, aber im Endeffekt wäre es nur halb sowohl für uns als auch für Nala gewesen. Da wir immer die Ausbildung bzw. Erziehung der Hunde abwechselnd Hand in Hand gemacht haben und auch weiter tun werden, war das keine Option für uns.


    Jetzt lasten wir eben nur noch privat aus, evtl. habe ich noch eine HuSchu vom IRJGV im Blick (war ich früher schonmal), aber im Moment haben wir die Schnauze voll von der Vereinsmeierei :headbash:

    Also ich muss auch sagen: Wenn mein Hund ernstlich krank ist und vllt. sogar viel auf dem Spiel steht, bin ich auch psychisch angegriffen bzw. mitgenommen. Als meine Hündin damals plötzlich nach einer Not-OP verstarb, hätte man mit mir am nächsten Arbeitstag nichts anfangen können.


    Jeder Mensch ist auch anders belastbar, aber wenn es um meine Familie geht, bin ich nah am Wasser gebaut. Und daher schäme ich mich auch nicht, in solchen Ausnahmesituationen zum Arzt zu gehen. Ich würde auch gegenüber meinen Chef nicht erzählen, was der genaue Grund war. Das muss ich auch nicht, solange ich zuverlässig bleibe und weiterhin eine gute Leistung erbringe. Mehr interessiert nicht.
    So ist es bei mir.


    Und ganz ehrlich: Auf einen Chef zu warten, der für Hunde verständnis hat, ist fern ab von der Realität. Ein Job kann selbst mit einem A* von Chef gut sein, da es noch wesentlich mehr Faktoren sind, die einen guten Job ausmachen.


    Oder soll man am besten beim Vorstellungsgespräch die Frage einbauen: Haben sie ein Herz für Tiere? Bzw. deren Halter? Nein?!...achso. :headbash:

    @beggaNun die hast vorhin noch im selben Beitrag "lebensbedrohlich erkrankt" erwähnt. Und so ein Vorfall kann (das weisst du mit Sicherheit auch sehr gut) jederzeit einsetzen. Auch bevor man auf die Arbeit fahren muss. Und wenn keiner solange für dich einspringt, hörte sich das so an:


    Mein privater Notfall geht nach der Arbeit.


    Und "zwingen" zum Arbeiten kann und sollte man natürlich niemanden. Aber es kam so rüber als ob du für deinen Job über private Leichen gehst...und da hört es dann für mich auf mit der "Arbeitsbereitschaft".

    Sind es nette Kollegen, fangen die an für mich zu telefonieren um Ersatz zu suchen. Findet sich keiner oder macht es keiner hab ich Pech gehabt.


    Wir müssen zu dritt auf Station sein und fertig.

    Deine Arbeit in allen Ehren, die Pflegetätigkeiten sind niemals einfach! Aber...


    Dann hast du Pech gehabt?! Wohl eher der Hund??!! :shocked:


    Ist eure Station so schlecht aufgestellt, dass sich keine Aushilfe im Normalfall finden lässt? Ich meine das ein Mitarbeiter mal krank wird (jetzt abgesehen vom Hund!) kann doch immer passieren...und dann?


    Ich bin gerade etwas schockiert...

    Hier gehts doch nicht darum, dass man der Super-Hundehalter ist, sondern dass man seine vertraglichen Pflichten aus dem Arbeitsvertrag erfüllt, nicht wegen jedem Dünnpfiff des Hundes ne Krankmeldung einreicht und sich vorher um Alternativen für Notfälle kümmert.

    Also wer wegen einem "Dünnpfiff" sei es auf menschlicher oder hündische Seite jedes Mal zuhause bleibt...sollte die Jobwelt auch eher vergessen :roll:


    Aber die wenigsten AG sind herzlichste Tierfreunde. Ich erinnere mich bspw. an eine Küchenkraft unseres Unternehmens: Diese arbeitete 6 Monate im Betrieb, dann meldete sie sich morgens krank, da der Hund sich durch einen Unfall das Bein verletzt hatte. Und folglich erstmal zum TA musste.
    Der Aufschrei im Betrieb war riesig und der Mann seinen Job los.


    Das ist Realität.

    Du würdest im Ernst jemand Anderen entscheiden lassen, ob dein Hund eingeschläfert wird oder nicht?! Also da bin ich echt fassungslos!
    Darf man jetzt als alleinstehender berufstätiger Single keinen Hund mehr haben???? Sorry, also diese Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Man sucht sich seine Lebenssituation nun mal nicht aus. Glaubst du, ich bin freiwillig Single? Glaubst du, ich wohne freiwillig 200km entfernt? Soll ich mir jetzt gezielt Freunde suchen, die dauerarbeitslos sind? Nur damit ich jemanden zur Hundebetreuung hab? Soll ich bis zur Rente warten, damit ich mir endlich einen Hund holen darf???


    Ich kann da echt nur den Kopf schütteln, bei deinem Beitrag.

    Das erinnert mich wieder an die Situation bei einer 08/15 Vermittlung im TH: Wie jetzt? Sie sind beruftstätig? Single? Mietwohnung?
    Wiedersehen :roll:


    Das Leben ist nunmal nicht nur schwarz/ oder weiss. Aber mach das mal den "Super-Hundehaltern" klar...

    Also spontan frei machen ist bei meinen Schicht-Diensten auch eher utopisch.


    Dennoch mache ich da persönlich ganz klare Unterschiede: Wenn mein Hund bspw. nur eine Magenverstimmung hat (wie z.B. Durchfall) muss ich eben Maßnahmen ergreifen wie nüchtern lassen (Wasser natürlich in Hülle und Fülle) und aber trotzdem damit leben zu können, später das Haus aufzuwischen und laaange lüften zu müssen :hust:


    Hat mein Hund aber eine akute, lebensbedrohliche Krankheit sei es nun ein Unfall, steht er kurz vor seinem Lebensende (deutliche AZ-Verschlechterung) u.ä. da würde ich nicht lange fackeln und eben zumindest 1 Tag zum organisieren und pflegen nutzen. Wenn der Hund in einem so schlechten Zustand ist, dass er 100% Pflege braucht über einen längeren Zeitraum würde ich Familie, Freunde oder ggf. die Tierklinik in Bewegung setzen (auch wenn dies Finanzielle Einbußen bedeutet).


    Ein Hund gehört für mich zur Familie, da muss mein Arbeitgeber ggf. auch mal zurückstecken (wobei auch man hier nicht kopflos reagieren sollte).

    Finde diese Erfahrungsberichte wirklich sehr, sehr wertvoll!


    Ich kenne persönlich überhaupt keine Dalmi-Halter...hier in der Gegend sind die Dalmis irgendwie vom Aussterben bedroht :ka: Und dann verlässt man sich auf jede kleine Info (ähnlich wie die Themenstarterin) nur auf das was man so liest oder hört...Und versucht sich so ein Bild zu machen.


    So wie die meisten Dalmi-Halter ihre Hunde bzw. die Haltung und den Umgang beschreiben, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie gut zu meinen Weissen passen würden. Das sind auch keine definitiv Couchpotatoes. Aber sie werden auch nicht auf Leistung gezüchtet. Wobei man den Will-to-please der Schäferhunde wohl nicht mit dem Dalmis vergleichen kann?! Das macht mir glaube ich am meisten Bauchschmerzen, weil ich gerne Hunde um mich habe, dir mir von sich aus schon viel Kooperation anbieten :mute:


    Insofern ein weitere Pluspunkt für mich, mich weiter mit den Dalmis zu beschäftigen und (sofern das Schicksal dies möchte) so vllt. beim nächsten oder Übernächsten Hund ein Exemplar mein Eigen nennen zu können :gut:

    Meine Weissen sind sehr unterschiedlich in ihren Beschäftigungsvorlieben und Ansprüchen:


    Mein Scar geht richtig auf bei Apport-Arbeit, da ist er zu 200% dabei. Das "braucht" er auch mehrmals in der Woche. Ansonsten hat er früher die Aufgabe als Hauswächter sehr ernst genommen...seit aber unsere Wohnverhältnisse ganz andere sind, macht er dies kaum noch. Aber man merkt auch: Er vermisst es nicht.
    Diesen Hund muss man tatsächlich ein wenig Pushen in seinen Aufgaben, weil er an sich ein sehr ruhiger Hund ist.


    Alles was meinem Rüde Spaß macht, wäre für meine Nala der Supergau. Sie dreht sehr schnell hoch und neigt dazu unruhig zu werden.
    Ich vermeide daher jegliche Auslastung die sie hochfahren lässt. Tatsächlich macht ihr aber die Unterordnung (machen wir nur noch privat) sehr viel Spaß und man merkt richtig, wie sie mitdenken möchte. Auch Nasenarbeit wäre der Weg zum Ziel, jedoch habe ich das noch nicht aktiv mit ihr gemacht.
    Tatsächlich tun ihr ruhige, ausgedehnte Spaziergänge (jedoch max. 2 Std.) mit kleinen UO-Einheiten am besten. Ans Fahrrad gewöhnen wäre auch noch etwas, was wir ins Auge fassen, da ein regelmäßiger Trab sich auch entspannend auswirken kann.


    Jedoch haben meine Hunde keinen Stundenplan. Das wäre mit unserem Alltag auch gar nicht vereinbar. Und Hunde die ein ständiges Programm "brauchen" wären auch hier fehl am Platze.