Beiträge von WolfsSong

    Also ich habe mich ja auch mal in die Kaninchen-Krankheiten reingelesen. Wenn das ältere Kaninchen unter verklebten Fell am After leidet, kann das auch einfach dafür sprechen, dass sich das Kaninchen nicht mehr ausreichend selbständig putzen kann und das spricht wiederum für eine mögliche Erkrankung der Knochen oder andere schwerwiegende Ursachen.


    Ein Kaninchen putzt sich so oft am Tag, es ist ein großer Lebensinhalt. Ich empfinde sie als sehr, sehr saubere Tiere. Ich würde dringend den TA deines Vertrauens aufsuchen und alle Eventualitäten besprechen...denn Kaninchen verstecken ja bekanntermaßen so gut es geht ihre Erkrankungen...bis zum Ende.

    Ich möchte keinen "Problemhunde-Halter" zu nahe treten, schließlich kenne ich niemanden persönlich, sehe die Situation ja nur im geschriebenen Zustand.


    Aber ich würde mich fragen, welche Lebensqualität hat ein Hund denn noch, der lebenslang, 24/7 mit Leine und Maulkorb gesichert werden muss? Ohne Aussicht auf wirkliche Erleichterung der Maßnahmen?!
    Da würde ich schon an eine Erlösung denken.


    P.S. Damit spreche ich niemanden direkt an, aber durch die versch. geschilderten Situationen stelle ich mir unweigerlich eine solche Ausgangsfrage und Situation...

    Das hört sich schon ein wenig nach Wortklauberei an. Ja, ein Hund wird nicht "gefährlich" geboren. Aber wenn eben in dem Leben eines Hundes gewaltig schiefgeht, dann kann aus einem Hund, ein gefährlicher, niemals berechenbarer Hund werden.


    Und es kann auch keine pauschale Aussage zu diesem Thema gegeben werden. Es ist der Individual-Fall, wo abgewogen werden muss, was noch dem Hund Lebensqualität bringt und wo die Gefährdung der Menschen zu massiv sind.


    Aber pauschal zu behaupten: Jedem gefährlichen Hund kann man gerecht werden...ist schlichtweg der Weg der "Rosa Brille".

    Natürlich kommt es auf den Hund an ;)


    Aber es kann nie schaden: Selbst immer aufmerksam zu sein um im Ernstfall (Hund will losrennen u.ä) schnell und gezielt korrigieren zu können. Denn die wirkliche Dramatik entsteht meiner Meinung nach erst, wenn man ein Fehlverhalten nicht unterbinden kann.


    Wenn der Hund natürlich so tut, als ob er dich nicht hören würde, dass du gerade "Sitz" zu ihm sagst, kann man immer noch "bestechen" oder einen anderen kleinen Teilerfolg erreichen und dann versucht man es zu einem anderen Zeitpunkt nochmal ;)


    So kommt man auch durch die Pupertät - einfach eine gewisse Schadensbegrenzung und niemals aufgeben und das Ganze auf: Pubertät schieben :ugly:

    Da ich schon so unglaublich freundliche Nachbarn hatte - weiß ich schon die ein oder andere Sache zu dem Thema.


    Erstmal, die Zeiten, wo nicht gebellt werden dürfen hängen von der sog. "Ruhezeit" ab -das ist von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich -> Bei Interesse einfach mal deine Gemeinde anfragen ;)


    Nicht länger als 10 min. am Stück - so habe ich es auch verstanden, aber da kommt schon das Problem: Selbst wenn dein(e) Hund(e) nicht durchgehend Bellen würden, wenn dir ein Nachbar ans Bein pinkeln will, dann behauptet er natürlich was anderes. Dann wird schlimmstenfalls das OA informiert (hatte ich zum Glück nicht) und die schauen sich die Situation vor Ort wohl an.


    Dann geht es auch um die Lärmbelästigung an sich - Bellen die Hunde draußen oder drinnen?
    In unseren Fall war es im Haus und niemand wohnte sonst darin. Laut meinen Rechtsberater müssten die erstmal nachweisen wieviel Dezibel Krach überhaupt verursacht werden und in welchen Intervallen (also ein Lärmprotokoll mit Nachweisen), allein das zu erheben koste wohl schon Geld, was den meisten Menschen zu aufwendig ist.


    Wenn Hunde draußen Bellen ist die Situation wohl eindeutiger.
    Wenn du ein Mieter wärst, müsstest du um einen Rauswurf bangen. Wenn du Hausbesitzer bist vllt. eine Geldbuße wegen Ruhestörung - aber mehr als das? Habe ich jedenfalls noch nicht gehört.

    Der Erziehungsstand des Hundes ist auch nicht unerheblich. Willst du dir als Ersthunde-Halter einen Welpen oder einen erwachsenen Hund holen? Welche Rasse oder Mix hattest du angestrebt? Jeder Hund geht anders mit anderen Haustieren um, aber je nach Rasse gibt es eben gewisse Tendenzen, die man einfach mit Bedenken muss.


    Und etwas mehr Erziehungsarbeit als ohne andere Haustiere ist damit definitiv vorprogrammiert.


    Davon abgesehen:
    Bei uns waren die Hunde zuerst da, dann die Kaninchen. So wusste ich schon das unser Rüde absolut desinteressiert ist, bei so ziemlich allen Tieren. Ich könnte ihn ins Gehege sperren (was natürlich unnötiger Stress für die Kaninchen wäre) und er würde das Kaninchen-Futter fressen...


    Unsere Hündin dagegen hat Jagdtrieb und reagiert stark auf andere Haustiere.


    Beide Hunde haben von Anfang an gelernt, das Gehege nicht zu betreten. Da meine Hündin aber sehr neugierig ist, habe ich mit ihr trainiert, dass sie vor dem offenen Gehege warten darf (wenn ich anwesend bin versteht sich!!). Sie darf die Kaninchen beobachten, muss aber im "Bleib" verweilen. Das erfordert allerdings einen guten Grundgehorsam und die Fähigkeit, seinen Hund auch lesen zu können. Denn wenn meine HÜndin sich aufregt (weil die Kaninchen z.B. durch die Gegend rennen), wird sie sofort weggeschickt.


    Resultat: Hund und Kaninchen haben sich schon beschnuppert am Rand des Geheges. Meine Hündin wedelte dabei mit dem Schwanz, aber es war wirklich eine entspannte Situation. Das Kaninchen konnte aber selbständig entscheiden, wann es ihm zu viel ist.

    Und noch eine Frage an die allgemeinheit: Was füttert ihr täglich?


    Wir sind gerade noch am ausprobieren, welches Frischfutter unsere Hoppler überhaupt mögen.
    Bisher gibts bei uns:
    Frische Wiese (im Versuch artenreich zu pflücken...)
    Trockenkräuter-Mischung (wurde als Starter-Kit mitgegeben...)
    Grün- oder Kopfsalat
    Möhren


    Als Leckerlie ab und an ein wenig Apfel und Heu und Wasser natürlich ;)


    Da schon ein paar Gemüse- und Obstsorten verschmäht wurden, testen wir dieses WE Kohlrabi...bin gespannt :ugly:

    @hofstadter Danke für den Hinweis! Jedoch ist die Balkon-Brüstung bereits 1,20m hoch, und sie sitzen bisher nicht so erhöht, dass sie auch nur ansatzweise direkt in die Nähe kämen =)


    Das Katzenschutz-Netz soll nur im Notfall bei einem wirklich saftigen Sprung ggf. Sicherung verschaffen, die Tierschutz-Station war damit (im Gesamtgefüge) jedenfalls zufrieden :gut: