Beiträge von WolfsSong

    Habe mir vorallem den Eingangspost durchgelesen. Was viele Halter von "Tut-Nixen" (damit meine ich HH, die ihre Hunde bewusst im Freilauf lassen, obwohl sie durchaus zu Fremden laufen können) vergessen ist: Nicht immer geht die Gefahr NUR vom Hund aus.


    Menschen können genauso unberechenbar sein. Sei es ein gewaltbereiter Mensch oder ein panisch-ängstlich reagierender Mensch, am Ende ist immer der Hund schuld.


    Man sollte seinen Hund (sofern eine Gefahr besteht, dass er zu Fremden geht) zu seinem eigenen Schutz immer zu sich holen, bzw. bei sich behalten, wenn man auf Fremde trifft.


    Vertraue deinem eigenen Hintern nicht, der hat dich auch schon besch***


    Vorteil an der Sache ist: Ruft man seine Hunde konsequent zu sich, bekommt man oftmals ein "Danke" oder ein kurzes Lächeln. Man muss nicht erst rumbrüllen, ob jemand Angst vor Hunden hat...ein Fremder ist einem keine Rechenschaft schuldig.

    @BoxerandSchäferhund Ich denke wenn wir uns jetzt über den Standart der Weissen unterhalten, passt es hier nicht wirklich rein. Denn die Weissen haben keine Qualzucht-Merkmale, so wie es hier eig. die Grundsatz-Diskussion ist/war.


    Der Weisse soll ein sportlich, agiler Familienhund sein, der jedoch auch wie die Deutschen, je nach Eignung, auch im Sport oder als Diensthund (wie Behinderten-Begleit oder Diabetiker-WarnHund usw.) eingesetzt werden kann.
    Jedoch meines Wissens nach nicht bei der Polizei oder Bundeswehr.

    Sind nicht Weißen grade die Sensiblichen ?Wie kann ein Schäferhund dann seine Arbeit machen ?
    Oder ist der weiße kein Schäfer mehr, der arbeiten will

    Niemand hat behauptet, dass die Weissen desswegen perfekt sind ;)


    Aber es stimmt schon: Die Weissen werden (zum Glück?) wenig auf Leistung gezüchtet.

    Der Weisse ist schon lange aus der DSH-Zucht raus, noch bevor der Ganze Hype mit den Ost/West, HZ/LZ usw. ins Rollen kam.


    Ansich ist und bleibt der Schäferhund eine tolle Rasse(n)...aber wer macht die Hunde kaputt?

    Das Fachwissen in allen Ehren.
    Aber 1/3 Leistungspopulation? Also sind 2/3 logischerweise dann wohl Hochzucht...die Hunde, die also sogar noch laufen können...die Frage nach dem Wie! ist doch das Problem :ugly:


    Natürlich stimmt es auch, dass es auch bei HZ-Hunden längst nicht nur Übertypisierte Exemplare gibt. Aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass diese Übertypisierungen die Traurige Mehrheit sind.


    Jetzt muss man sich Fragen...von den rund 4000 LZ-Hunden (die schon anatomisch längst nicht so vorbelastet sind wie die HZ), alle gesund? Nein da gibt es auch einen %-Teil, der einfach krank ist (aus unterschiedlichsten Gründen).


    Da kann mir der stolze DSH-Halter erzählen was er möchte...das der DSH zu den robusten und gesunden Rassen gehört, ist schon sehr, sehr lange Vergangenheit...

    Na, dass ein ehemalige Arbeitsrasse nicht mehr uneingeschränkt arbeitstauglich ist hat doch mehrere Gründe: Unterteilung in Show- Leistungszucht (auch bei Aussies&Co. wenn ich richtig informiert bin). allg. Krankheitsanfälligkeiten usw.


    Allein bei den Show-Hunden ist es doch offensichtlich: Schönheit zählt, das Wesen? Oftmals zweitrangig. Leistungsansprüche fast schon unerwünscht.
    Auch bei Leistungshunden die Gefahr: Möglichst viel Leistung pushen, aber nicht auf ein gutes Nervenkostüm achten usw.


    Hmm...Trieb macht doof.... Ist das auch ein Argument für Starkzwang? Ich finde nicht.

    Mal abgesehen vom DSH (kenne selbst einige, die nichtmal richtig rennen können!), gibt es aber leider noch einige Rassen, die körperlich so gezüchtet worden sind, dass kein harmonischer Lauf bzw. alle Gangarten noch vorhanden sind...
    Mir fällt da z.B. auch die Englische Bulldogge ein...


    Ich werde nie verstehen, warum man bestimmte Hunderassen anatomisch so verändern muss, dass keine "normale" Gangart mehr möglich ist...ist das etwa Langweilig in der Hunderassen-Szene? :tropf:

    Aber fühlt sich das nicht voll doof für den Hund an? Wenn man an der Leine mal doch mal ziehen muss, dann am Hals, das tut sicher ein wenig weh und da wird gleich der Kopf mitgerissen.
    Können die keine Verspannungen bekommen?


    Ich wechsle immer, so wie es angenehmer ist in der Stadt ist ein Halsband zb vorteilhafter finde ich aber zum Gassi gehen nehme ich oft ein Geschirr...

    Also es kommt auch auf den Erziehungsstand des Hundes an. Wenn plötzliche, heftige Leinenrucke nicht ausgeschlossen werden können, würde ich wenn HB, auf ein extra-gepolstertes umsteigen.


    Für Stadt-Spaziergänge nehme ich tatsächlich lieber ein Geschirr, weil ich dort eine besser "Körperkontrolle" habe und die Hunde ggf. sehr schnell, sehr dicht an mich führen kann,´wenn es die Situation erfordert...

    ...wenn man sich selbst auf der Arbeit stark zurückhalten muss, nicht als 1. Gesprächsthema Hundehaltung aufflammen zu lassen :hust:
    ...die lieben Eltern schon die Hunde als "pelzige Enkelkinder" oder auch..."so habe ich mir meine Enkel nicht vorgestellt" rufen
    ....wenn man auf die Frage hin: "Wo schlafen denn eure großen Hunde?" Sofort antwortet: "Im Schlafzimmer neben meinen Bett, wieso?" und sich dann wundert, wieso der Gegenüber so große Augen macht :shocked:


    ...wenn einem der Gegenüber schon mitteilen muss, dass man hundegeschädigt ist...weil man selbst sowas gar nicht mehr bemerkt :ugly:

    Ich finde es in der Tat entscheindend, wer die "Haupt"-Bezugsperson ist und ob der Hund in Zukunft vom Familienhund zum Einzelpartner gemacht wird. In eurem Fall, hört sich das wirklich optimal an. Der Hund bleibt bei seinen Bezugspersonen, 1 davon muss gehen. Jedoch bleibt für den Hund sonst alles beim alten.
    Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass sich euer Hund nach einiger Zeit (hängt vom Hund ab) komplett daran gewöhnt.


    Als Beispiel:
    Für meinen Rüden war ich immer die Hauptbezugsperson. Mein Vater war ein Bespaßer, den man nicht ernst zu nehmen brauchte, meine Mutter auch der Dauer-Leckerlie-Geber. Mein Freund entwickelte sich immer mehr zur 2. Hauptperson. Ich zog mit meinen Freund zusammen, der Hund kam mit. Nicht 1 Minute hat er sich an dieser Situation gestört. Meine Eltern kennt und liebt er immer noch, auf seine Weise.Ich besuche meine Eltern bis zu 2x Mal im Monat und unser Rüde verhält sich dort, als wäre er nie ausgezogen :). Aber wenn ich zum Auto gehe, weis er wo sein Platz ist ;)


    Hunde sind sehr, sehr anpassungsfähig.