Beiträge von WolfsSong

    Ich glaube manchmal spricht einfach das schlechte Gewissen aus (auch zukünftigen) HH raus.


    Klar fühlt man sich bei dem Gedanken nicht super, wenn man weiß: Der eigene Hund ist jetzt ein paar Std. alleine und wartet auf deine Rückkehr.


    Aber ein eigener Stundenplan für den Hund hilft hierbei auch nichts, meiner Meinung nach. Das Mittelmaß muss stimmen.


    Persönliches Beispiel:
    Ich arbeite als Krankenschwester in einem Seniorenheim. Ab und zu darf ich meinen Rüden mitnehmen (max 1x monatlich). Der ist nach so einem 8 Std. Arbeitstag so was von platt (da ich ja auch viel in Bewegung bin), dass es nach diesem Tag nur noch Löserunden gibt.
    Da meine Hündin viel zu aufgedreht ist, würde das mit den Senioren im Umgang nicht gut gehen...
    Davon abgesehen ist es leider auch utopisch, die Hunde in meinem Beruf regelmäßig mitzunehmen. Mein Team würde das auf Dauer nicht dulden und davon abgesehen, gibt es viele Wochen wo es auch vom Arbeitspensum her auch nicht umsetzbar ist.


    Da ist es mir lieber, meine Hunde ruhen sich während meiner Arbeitszeit aus. Und vor und nach der Arbeit erfolgt Aktion für die Hunde (max. aber 3 Std. tgl.) und meine nachfolgende ständige Anwesenheit. :smile:

    Also deine Motivation in allen Ehren. Aber dieses stramme Programm würde ich nur den wenigsten Hunden zumuten wollen. :fear:


    Nach so einer Tagesstätte (die für den Hund ja gut und gerne 5-10 Std. Aufenthalt bedeutet) ist ein Hund meist so ausgepowert wegen div. Spaziergängen/Fremder Hunde/Fremde Umgebung etc. , dass da noch eine Std. Abendspaziergang einfach zuviel ist.
    Nach so einem Tag dann noch Kopfarbeit? Da kann der Hund wirklich "hohl" drehen und wird erst recht nervös.


    Ich würde dir eher empfehlen den Hundesport an euren freien Tagen nachzugehen. Einzig das WE wirkt nicht ganz so vollgepackt.

    Hört sich echt schön an, wenn manche berichten, sie haben 30 min - 1 Std. Pause am Stück (manchmal oder regelmäßig).


    Davon kann ich wiederum nur träumen. Pause in einem Pflegeberuf bedeutet eigentlich: Hinsetzen um etwas zu essen oder um eine Zigarette zu rauchen. Alles was mehr ist, ist für uns meist Luxus. Wobei ich mir als Raucher auch wirklich meine Raucherpause nehme - sonst verliert man am Ende noch die Nerven :headbash:


    Manchmal denke ich - wenn ich einen anderen/ruhigeren Job gewählt hätte, könnte ich in der Mittagspause gemütlich zu den Hunden fahren und eine kleine Runde gehen. Anders betrachtet, habe ich dafür auch nicht so viele Std. am Stück und bin insgesamt früher bei den Hunden.


    Aber nun ist es so - und es ist ja immerhin ein Beruf, indem ich mich aufgehoben fühle.

    Alle Jahre wieder kommt dieser Shitstorm. Nur kommt es mir dieses Jahr irgendwie noch heftiger vor.


    Ich kann es echt nicht mehr hören, diese Warnung wird sowas von hochgepusht.
    Ich kann diese Warnung grundsätzlich voll und ganz nachvollziehen. Nur wenn man als verantwortungsvoller HH mal etwas über Thema nachdenkt und sich schlau macht, der lässt seinen Hund nicht kurz vor oder nach dem Hitzschlag im Auto.


    Was ich nicht mehr lustig finde ist, wie viel Panik darum gemacht wird und die Leute sogar noch dazu animiert werden, Sachbeschädigung zu begehen oder eben noch schlimmer: Die Hunde gewaltsam aus dem Kofferraum zu entnehmen.


    Ich traue Otto-Normal nicht zu, dass dieser erkennen kann ob ein Hund nun kurz vor dem Kollaps steht oder nicht. Hauptsache er schlägt prophylaktisch die Scheibe ein, ruft die Polizei, das Tierheim, die Feuerwehr und die Bundeswehr am besten auch noch dazu.


    Ich bereite mich seelisch schon einmal auf den Tag vor, wo meine Scheibe eingeschlagen wurde und meine Hunde wahllos auf dem Parkplatz herumstreunern...

    Da schließe ich mich mal dem Thread an :)


    Ich arbeite 80% im Schichtdienst, mein Partner ist Vollzeit mit einer ca. 54 Std. Woche (Leitungsposition). Ja, einfach ist das alles natürlich nicht. Von Woche zu Woche sind wir am planen, wer wann mit den Hunden geht, wann wir aufstehen, was noch zu tun etc. Eine einheitliche Woche gibt es nicht.


    Die Hunde haben sich von Anfang an daran gewöhnt, sie sind natürlich froh, wenn wir Wechselschichten haben und es dann vorkommt, dass die Hunde entweder gar nicht oder nur ein paar Std. alleine sind. Längste Zeit ist bei uns aber 8 Std. , dann bin ich definitiv zu Hause. Und nach so einem 8 Std. Tag gehe ich auch nicht mehr groß Einkaufen oder etwas allein erledigen.
    Bei mildem Wetter kommen die Hunde eben mit und warten kurz im Auto, ansonsten bleib ich halt Zuhause |)


    Schade finde ich es nur, dass ich bisher kaum Zeit gefunden habe, aktiv in einem Hundeplatz mit meiner Hündin zu arbeiten. Gut tun würde es ihr, aber die Zeit fehlt dann doch...


    Bereut habe ich die Entscheidung zur Hundehaltung nie. Ohne die Hundehaltung wäre mein Leben wohl ganz schon trist.

    Ich verstehe das auch nicht ganz. Mein Hund versteht die Beleidigungen doch gar nicht und ist danach genauso unglücklich bzw glücklich wie zuvor auch. Solange sich der- oder diejenige korrekt meinem Tier gegenüber verhält, kann er ihm sagen was er will.
    Das einzige dass sich davon angegriffen fühlen könnte ist mein persönlicher Stolz.

    Ich wollte mich nochmal auf diese Aussage beziehen. Ja, glücklicherweise versteht der eigene Hund nicht, wenn sich eine Person schlecht über ihn äußert. Und ich finde es auch eine gesunde Einstellung zu sagen: Die negative Kritik/Beleidigung etc. anderer interessiert mich nicht.


    Bei mir (und vllt. auch anderen hier) ist es so, dass ich sehr sensibel bin, was solche negative Aussagen betrifft. Das mag zwar nicht gut sein, aber es leider so. Und da mir meine Hunde enorm viel bedeuten, könnte mich fast nicht schlimmeres Treffen, als ein Angriff auf meine Hunde.


    Das bedeutet nicht, dass man bei jeder negativen Äußerung ausflippen muss oder pampig reagiert. Aber die Person ist für mich zumindest absolut unten durch.

    Wir bekommen glücklicherweise nicht oft negative Äußerungen an den Kopf geworfen. Aber falls sich doch mal jemand missbilligend oder nicht respektvoll gegenüber meine Hunde äußert, dann weiß ich zumindest für mich: Mit dieser Person möchte ich weder jetzt noch in Zukunft etwas zu tun haben.
    Ich bin keine Person die schnell ausflippt oder flapsig dem Gegenüber reagiert. Ich ruhe dann eher in mir und lege diese Person in Gedanken zu Ad acta :roll:


    Aber dennoch muss ich gestehen:
    Wer meine Hunde beleidigt/bedroht/nicht toleriert etc., dass ist wenig so, als ob derjenige mich angreifen würde. :fluchen:

    Also für das Klo der Kaninchen benutze ich Einstreu mit Holzspänen und oben drauf Stroh.


    Wenn ich mal extrem wenig Zeit hatte und ich wusste ich muss das Klo jetzt ein paar Tage länger stehen lassen, dann habe ich zusätzlich Zeitungspapier untergelegt und eine dicke Schickt Einstreu und Stroh drüber.