Ich habe diesen Post auch im Ernärhungsthread, speziell Barf Thread gepostet, hoffe aber, dass er hier auch nicht ganz daneben ist, da Emma ja noch ein Junghund ist und es weniger um die Ernährungsform, als um den Fütterungszeitpunkt geht.. Falls doch, lösche ich ihn wieder. Hier der Post:
Guten Tag,
ich habe mich bereits eine lange Zeit durch einige Foren geklickt und bin dann zu dem Entschluss gekommen, von TroFu auf Barf umzusteigen. Um da auf der sicheren Seite zu sein, habe ich vorerst Fertigmenüs von Happypet bestellt und vor einer Woche damit begonnen, sie meiner 7 Monate alten Emma, ein Mopsmädchen, zu servieren. Wie zu erwarten liebt sie es und wir testen aktuell die verschiedenen Menüs der Futterprobe durch. Mit ihren aktuell 6,5kg bekommt sie 250g pro Tag. Sie ist absolut agil, schlank und auch im Wald nicht kaputt zu kriegen. Manchmal denke ich schon, es sei ein Jack Russel mit drin
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen, da ich mir noch weiter Gedanken über eine sinnvolle Fütterung bei ihr gemacht habe. Dieses betrifft die Fütterungszeiten. Ich weiß, dass da die Meinungen weit auseinander gehen, daher werde ich meine Gedanken dazu einfach mal nennen und begründen, bin dann aber auch gern für positive oder negative Kritik offen, sofern sie bitte begründet wird! Ich möchte mich hier nicht mit jemandem über richtig oder falsch streiten, sondern einfach andere Erfahrungen lesen und gerne noch was dazu lernen.
Wie gesagt, handelt es sich um einen 7 Monate alten Mops, die quietschfidel ist. Bislang hat sie morgen um 8 und abends gegen 17 Uhr jeweils 50% ihrer Tagesration, sprich der Barfmahlzeit bekommen. Ihr Output hat sich dadurch drastisch verbessert, viel weniger, nicht mehr stinkend.
Allerdings würde ich sie gern nur noch 1x am Tag füttern aus folgenden Gründen, die natürlich für viele andere Hunde nicht gelten:
Wir haben daheim noch 2 Katzen. Morgens, wenn ich mit Emma draußen war und sie danach gefressen hat, drehen die Tiere auf und spielen wie die Wilden miteinander. Ist ja auch sehr schön, dass die sich so gut verstehen und so viel Spaß haben, allerdings denke ich mir immer, dass direkt nach dem Essen ein so ausgedehntes Toben nicht gesund sein kann. Man muss ja nicht direkt von einer Magendrehung sprechen, wie es so oft heißt, aber relativ unumstritten ist ja, dass der Hund danach ruhen soll. Das ist durch den Umstand der vorhandenen Katzen absolut nicht umsetzbar.
Außerdem empfinde ich die Portionen, wenn sie auf 2 mal am Tag aufgeteilt sind als sehr klein. Noch, bekommt sie ja als Junghund 3-4% ihres Körpergewichtes zu fressen, später geht das ja auf ca. 2% noch runter.
Mein Plan ist es, ihr ihre gesamte Tagesration abends vor dem Schlafen zu geben, einfach weil sie tagsüber so aktiv ist, die Portionen sonst so klein sind und sie so abends entspannt und gesättigt einschlafen kann, evtl ruhiger durch die Nacht kommt und eine noch geregeltere Verdauung bekommt. Ein positiver Nebeneffekt wäre mMn, dass sie tagsüber beim Training noch lernwilliger ist, weil sie dort ja mit Leckerlis belohnt wird. Sie soll also tagsüber nur hier und da einen Snack beim Gassi gehen bekommen, mal einen fleischigen oder Rinderhautknochen für die Zähne und abends spät dann ihre komplette Ration an normalem Futter.
Was haltet ihr von dem Plan? Sie ist 7 Monate und 1 Woche alt, also kein Welpe mehr, aber auch noch nicht erwachsen.
Bin gespannt auf eure Meinungen!
Viele Grüße