Ich finde nämlich durchaus das diese Frage einen schahlen Beigeschmack hat, als ob man eigentlich gar keine TZ-Kraft will oder wieso jmd TZ arbeiten will, der eben keine kleinen Kinder hat oder so.
Ich finds immer ein bisschen schade, dass dem AG so oft irgendwas böses unterstellt wird.
Das habe ich auch oft in Vorstellungsgesprächen festgestellt: viele Bewerber kommen mit der Erwartung, dass sie sich jetzt einem Verhör stellen müssen und jede Frage praktisch eine Fangfrage ist.
So ist es nicht
Ok, dann kann man das ja so kommunizieren von Seiten AG und nicht irgendwie über eine Hintertür fragen, wieso jmd TZ wünscht.
Ich glaube, du stellst dir das ein bisschen falsch vor.
Man sitzt da nicht und stellt die Frage in den luftleeren Raum, um dann schweigend eine Notiz auf seinem Klemmbrett zu machen.
Es ist ein Gespräch, das beidseitig funktioniert.
Der Bewerber kann darf und soll ja auch Fragen stellen. Er ist ja genau so in der Position, dass er a) die Rahmenbedingungen der Stelle wissen möchte und b) etwas über den Betrieb und die Menschen dort erfahren möchte.
Ich erlebe Vorstellungsgespräche meistens als sehr nett. Ich möchte, dass der Bewerber mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch geht und auch ich will nicht das Gefühl haben, dass ich meine Zeit verschwendet habe. Auch, wenn man mal nicht zusammenfindet.
Ich bin zwar der Bewerber aber die Firma wirbt ja auch um mich als Arbeitskraft.
Hm, ja. Ich kenne diesen Satz.
Wenn man aber nicht gerade die eierlegende Wollmilchsau sucht oder die Stelle so verkompliziert, dass der Bewerberpool winzig ist, gibt es meistens schon eine Reihe von Mitbewerbern. Bei ähnlicher Qualifikation gibt dann auch mal der persönliche Eindruck den Ausschlag.