Beiträge von wiejetztich

    Ich dachte ja auch an Blasenentzündung oder sowas. Aber ne, alles ohne Befund.


    Das Beinchen hebt er noch nicht. Ich habe aber schon das Gefühl, dass da Hormontechnisch gerade etwas im Gang ist. Vorpubertär vielleicht :ka:


    Anders ist seitdem auch überhaupt nichts. Wir gehen ganz normal unseren Alltag. Das einzige "Ereignis" war eben seine Durchfallgeschichte vor 3 Wochen. Da hat er dann einige Tage nur Schonkost bekommen, Möhrensuppe, Reis usw. Jetzt bekommt er wieder sein Welpenfutter, das er auch vorher schon hatte.


    An sich will ich das nicht dramatisieren, aber mich wundert schon der Umschwung. Es hat ja wie gesagt, immer zuverlässig geklappt.


    Er sagt tagsüber auch nicht wirklich bescheid, wenn er muss. Nachts/morgens kommt er ins Bett und leckt alle wach, und mein Freund sprintet dann auch sofort mit ihm vor die Tür.
    Tagsüber ist das Maximum an Bescheid sagen, dass er sich irgendwo hinsetzt und mich anstarrt. Mit Glück seh ichs, aber wenn ich zb gerade arbeite, entgeht mir das auch mal.


    Da fällt mir noch ein: letztens haben wir irgendeine Tierdoku im TV gesehen, die fand er auch ganz interessant. Er saß da, hat gebannt auf den Bildschirm gestarrt... und mit mal war eine Pfütze unter ihm. Dabei hat er sich auch selber angepinkelt, weil er sich nicht so hingehockt hat, sondern normal saß.
    Da hatte ich auch das Gefühl, dass er so "gefesselt" von dem war, was er da gesehen hat, dass er vergessen hat, dass er dringend mal muss... und dann lief es halt :???:

    Bis vor Kurzem hatte ich auch einen extremen Leinenzieher. Obwohl ich seit Welpenbeinen immer das Stop-And-Go eingelegt habe, wenn er zog. Das hat er nur irgendwie nicht wirklich geschnallt :muede:
    Bin ich stehen geblieben, hat er sich hingesetzt. Sind wir weiter gegangen, hing er wieder in der Leine.


    Eine wirkliche Besserung gab es erst, als ich nicht nur stehen geblieben, sondern auch ein paar Schritte rückwärts gegangen bin. Er hat sich dann umorientiert, ist mir quasi entgegen gekommen und wenn er auf meiner Höhe war, sind wir weiter. Das hat erstaunlich schnell Erfolge gebracht.

    Hallo zusammen,


    ich bin hier gerade etwas ratlos.
    Mein 6 Monate alter Golden Retriever war zuverlässig stubenrein. Normal hält er tagsüber rund 4 Stunden dicht (länger haben wir noch nicht probiert) und die gesamte Nacht. Und das schon seit er ca 14 Wochen alt ist.


    Jetzt war er vor zwei Wochen recht krank. Verdacht lag auf Giardien oder so etwas Unschönem, Tests waren aber negativ, also war es wohl ein "normaler" Magen-Darm-Infekt und hat sich mittlerweile auch erledigt.
    Als er krank war, ging öfters mal das klene Geschäft daneben. Fand ich nicht schlimm, er ist ein Hundekind und wenn man sich nicht gut fühlt, kann das schon mal passieren. Ich habs also einfach weggemacht und gut war.


    Jetzt gehts ihm ja schon längere Zeit wieder gut und trotzdem haben wir seitdem ca. 2-3 Pipiunfälle am Tag in der Wohnung, obwohl ich die Intervalle in denen ich mit ihm rausgehe, schon deutlich verkürzt habe. Alle 2-2,5 Stunden kann er vor die Tür und trotzdem...


    Gestern war ich im Bad an der Waschmaschine, der Hund kommt, hockt sich neben mich und... lässt laufen.
    Heute früh wollte mein Freund ihn gleich nach dem Aufstehen raus lassen, er hat sich gerade noch die Schuhe angezogen, der Hund hockt sich neben ihn... und lässt laufen.
    Eben gerade steht er so auf der Schwelle zum Balkon, guckt sich einen Vogel an und... lässt laufen :???:


    Ich weiß nicht, was da los ist. Kann es sein, dass er sich das von seinem krank-sein noch gemerkt hat, dass er in die Wohnung pieschern kann/darf? Draußen macht er nach wie vor zuverlässig, sobald er im Garten steht. Er bekommt auch für jedes Tröpfen ein Lob und Leckerlie.
    Vorhin auf dem Balkon hatte ich das Gefühl, dass ihm das unbewusst passiert ist. Also er ist gerade vertieft/konzentriert und dann gehts los.


    Beim TA waren wir, die Blase ist in Ordnung.


    Ich kann mir da irgendwie keinen Reim drauf machen. Ich habe mal gelesen, dass es an der Schwelle zur Pubertät nicht ungewöhnlich ist, dass Hunde kurzzeitig die Stubenreinheit vergessen. Ist das so? Oder gibts da Wachstumsschübe, in denen die Blase proportional zu klein zum Körper ist und deswegen nicht mehr richtig kontrolliert werden kann? :ka:


    Über Anregungen zur Ursache bin ich dankbar.

    Hier in Niedersachsen gibt es den "Hundeführerschein" aka Sachkundenachweis, der verpflichtend für alle Hundehalter ist.
    Der besteht aus einem schriftlichen Teil (den fand ich PillePalle, sagt wenig aus) und dem praktischen.
    Da wird tatsächlich nur auf den Halter geschaut: kritische Situationen werden herbeigeführt und dann wird eingeschätzt, wie der Halter mit dem Hund umgeht und ob er potentielle Gefahren einschätzen und abwenden kann.


    Ich glaube, wenn man durchfällt, kann man woederholen, aber kostet nicht wenig Geld und auf kurz oder lang muss man bestehen.

    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Hund durchfällt, wenn der Gutachter "hat 4 mal gebellt" auf seinen Zettel schreibt.


    Ich glaube am Ende wird dann die Summe genommen.
    Weicht der Hund eher aus, hat Schiss, bellt aus Unsicherheit, oder beschwichtigt, gibt das ein ganz anderes Bild, als wenn er in 9 von 10 Situationen nach vorne geht.
    Das sollte so ein Prüfer ja auch erkennen können :ka:

    Die ist ja knuffig :herzen1:


    Ich stell mich nächstes mal dann direkt vor meinen Hund, vielleicht ist das deutlicher. Und ich werde mal fallen lassen, dass es mir wichtig ist dass mein Hund nicht jedesmal in Partymodus fällt, wenn er einen anderen Hund sieht. Und dass das schwierig für mich zu üben ist, weil andere HH ihre Hunde jedesmal zu uns hinlassen. Stimmt zwar so gar nicht, aber vielleicht verstehen die es ja als Wink mit dem Zaunpfahl :headbash:


    Ich kann so unangenehme Sachen immer so schlecht ansprechen :muede:

    Richtig, die machen das damit er mal pennt. Das geht mittlerweile aber nicht mehr auf und der Hund zieht die Tapeten von der Wand :fear:


    Keine Ahnung. Ich finde unsere Trainerin sehr kompetent und sie Predigt seit der ersten Stunde Ruhe, Gelassenheit und Frustrationstoleranz. Sie hat uns auch gute Übungen für den Alltag gezeigt.
    Die HH vom Flat üben das aber nicht so wirklich. Jetzt käme ich mir aber auch blöd vor, wenn ich denen Ratschläge geben würde - wenn sie schon nicht auf die Trainerin hören.


    Letztes Mal habe ich mich auch geärgert. Vor der Stunde habe ich mit Nero vor dem Platz gewartet. Er kennt das da, weiß dass es Action gibt und ist hibbelig. Ich dann so meine Übung mit ihm gemacht und er hat brav mit mir gewartet, ohne zu zappeln.
    Dann kam die mit dem Flat, er am ziehen wir ein Ochse und sie lässt die Leine los, damit er meinem Hallo sagen kann.
    Meine Übung war damit hinüber und dass ich das blöd fand, hat sie irgendwie auch nicht verstanden.

    Details kenne ich von dem Hund kaum, die sind mit mir in der Hundeschule.


    Er dreht wirklich schnell hoch, die Besitzer machen auch echt viel Programm mit ihm. Da läuft einiges falsch.


    Im Kurs dürfen die Hunde auch immer ein paar Minuten spielen. Aber davor machen wir immer eine Ruhe-Übung und erst wenn alle für eine Zeit entspannt und ruhig sitzen/stehen/liegen, wird abgeleint und losgeschickt. Und dann schmeißt er auch schon sein Geläut an.


    Davon mal ab, hab ich bei ihm das erste mal gesehen, was der will-to-please bedeutet.
    Hat meiner in eher abgeschwächter Form :D Der Flat gibt sich richtig Mühe und Herrchen/Frauchen sind spannender als jeder andere Hund der Welt. Bei Übungen ist der 120%ig dabei und bietet diverse Dinge an, wenn er nicht gleich versteht, was gewünscht ist.


    Da er da ja durchaus alternative Strategien probiert, wundert es mich, dass er das im Spielverhalten so gar nicht macht.