Beiträge von wiejetztich

    @FairytaleFenja:
    Mein Hund spielt auch am liebsten mit gleichrassigen, aber eigentlich findet er auch alle anderen super und fand auch von Anfang an einen Weg mit denen Spaß zu haben.


    Der von dem ich spreche, ist ein Flat Coated, der wild kläffend (der war schon als ganz kleiner Babywelpe echt laut!) auf andere zurennt und dann rumhüpft, wie ein Flummi. Wenn er merkt, dass die anderen ihn doof finden, versucht er sich mit Bodychecks draufzuschmeißen oder an Ohren zu ziehen. Irgendwie hatte ich gedacht, dass er mal ne andere Strategie ausprobiert, wenn er merkt dass das nix hilft - tut er aber nicht :ka:
    Mich wundert, dass der nicht heiser wird von dem ganzen Gebelle.

    Und das kann sie dann generalisieren?


    Ich frage, weil ich einen Retriever kenne, der total gerne mit anderen spielen würde - aber er stellt sich dabei so dödelig an, dass die anderen keinen Bock mehr haben und er Frust schiebt.
    Habe letztens schon mal überlegt, ob man ihm irgendwie zeigen kann, wie man anders spielen könnte :???:


    ...
    Aber der Trainer bei dem ihr jetzt wart, ist nicht der gleiche wie in der Welpenstunde?

    Zitat

    Ja, weil sonst war ich NICHT gestresst und meine Aufmerksamkeit galt ganz ihm, wenn er von der Arbeit nach hause kam. Jetzt hab ich eben auch nicht die Nerven, dass ich alles mach und tu und was weiß ich. Das nervt mich momentan auch und da könnt ich durchdrehen. Vor allem, weil ich ihn dauernd belehren muss, wie er mit ihr umgehen muss.

    ich glaube genau das selbe sagt jede zweite Mutti auf dem Kinderspielplatz ;)
    Ist nicht so einfach, wenn in eine Partnerschaft von heute auf morgen ein dritter kommt. Selbst wenn es sich beide gewünscht haben.


    Wir sind jetzt seit 3 Monaten Hundeeltern, und mein Haushalt sieht aus wie Sau. Wir kaufen nicht mehr regelmäßig zusammen ein, ständig fehlt irgendwas und nach 6 Tagen Arbeit, wird der einzig freie Sonntag auch noch für Ausflüge mit dem Hund genutzt. Obwohl ich den früher auch gerne Chips essend den ganzen Tag im Bett mit TV schauen verbracht habe.


    Es ist alles anders, aber langsam kommt eine Regelmäßigkeit rein, mit der alle Leben können.
    Im Moment ist der Hund krank, macht wieder in die Bude und ich möchte ihn ungern länger alleine lassen, weswegen ich entgegengesetzt zu meinem Freund arbeite - den ich dann kaum zu Gesicht bekomme.


    Aber noch bin ich so verklärt, dass ich glaube es regelt sich irgendwann alles wie von selbst und niemand muss mehr zurückstecken oder Kompromisse machen :???:


    (Der Hund schläft übrigens meistens bei uns im Bett. Vielleicht kann der ein oder andere sich vorstellen, wie sich das auf die Partnerschaft auswirkt :ugly: )

    Ich finde es zeugt auch von Größe, sich soetwas eingestehen zu können - es klingt nicht so als würdest du aus einer Laune heraus solche Emotionen entwickeln und über Abgabe nachdenken.


    Empfehlen möchte ich nichts.


    Ich kenne aber einen ähnlichen Fall. Eine Freundin von mir musste auch erst mit ihrem Welpen zusammenwachsen. Sie gibt ihr bestes, aber ich habe irgendwie nicht so dass Gefühl, dass sie den kleinen wirklich so liebt wie er es verdient hat. Kann ich schlecht beschreiben - es sind eher so kleine Dinge, bei denen sie (zu schnell) sauer wird oder emotionslos reagiert. Ich hoffe, dass sich das noch "verwächst".
    Ich habe meinen Hund vom ersten Tag an abgöttisch lieb gehabt und habe eigentlich keine Sekunde drüber nachgedacht, ihn nicht mehr haben zu wollen - aber es soll ja tatsächlich den Welpenblues geben. Je schwerer der kleine sich einlebt, desto schwieriger ist es wohl auch eine echte Bindung aufzubauen.

    Es wird immer die geben, die die andere nicht verstehen (können).
    Ob das nun der ist, der den unverträglichen, pöbelnden Hund hat, der mit dem ängstlichen, der mit dem alten/kranken, mit dem jungen Hund, mit dem Welpen...


    Und die Missgeschicke. Mein Hund tut auch nix und ist sehr jung. Der freut sich wie ein Schnitzel, wenn er einen anderen trifft und will hin. Normal ist die Leine dran oder ich kann noch reagieren. Ist aber auch schon mal schief gelaufen, weil ich den anderen Hund nicht gesehen habe oder der Rückruf nicht funktioniert hat - und dann ist er eben hingelaufen.


    Da hoffe ich auf Verständnis des anderen Hundehalters. Schäme mich aber auch nicht in Grund und Boden.


    Genauso habe ich Verständnis, wenn das anderen mal passiert. Und ich habe Verständnis für ängstliche Hunde oder aggressive. Wenn ich sehe, dass der andere HH stinkwütende 35kg an der Leine hängen hat, gehe ich nicht 10cm dicht an dem vorbei und sage "Na, schlecht erzogen? Also meiner tut ja niemandem was.".


    Der eigene Hund ist ja immer der bestesteste auf der ganzen Welt und die anderen Tölen gehören für immer an die Leine gekettet, weil die sich nicht benehmen können. Überspitzt gesagt. Wie mans dreht oder wendet... einfach mal drüber stehen :smile:

    Das Ergebnis unseres Giardientests war negativ. Jetzt ist weiter rätselraten angesagt. Nero geht es besser, seine Haufen sind normal - richtig gesund scheint er aber noch nicht zu sein. Ich warte nun auf den Rückruf des Tierarztes, denn die Probe wird noch mal im Labor untersucht.



    Mein Freund ließ vor ein paar Tagen mal fallen, dass ein zweiter Hund ja gar nicht verkehrt wäre, wenn wir Nero groß bekommen haben. So alleine ist ja blöd für das Spielkalb :shocked:
    Ich hab ihn mal dran erinnert, dass ich ihn FÜR den Hund üeberzeugen musste. Und dass ich die jenige war/bin, die Hundeschule, Tierarzt und Co mit ihm besucht und versucht ihm zu zeigen, wie man sich als großer kleiner Hund benimmt. Und ich muss meine Seite des Bettes mit ihm teilen :headbash:
    (Wobei er der jenige war, der die ersten Wochen jede Nacht zig mal aufgestanden ist und auch jetzt noch morgens die erste Runde mit ihm macht.)

    Es war ca. 2 Wochen dran und jetzt seit einer Woche ab. Ich habe ihn nach dem Abmachen auch in die Dusche gestellt und ein mal kräftig mit Welpenshampoo eingekleistert, damit das Mittel zumindest so einigermaßen aus dem Fell kommt.


    Hautauffälligkeiten hat/hatte er aber nicht. Also keine Rötungen oder Schwellungen o.ä. Gekratzt hat er sich auch nicht.


    Es ist jetzt ja auch wieder bessser. Aber ob das nun an der konsequenten Schonkost, den Medikemanten, dem Pausieren und Schlafen oder dem Nicht-Tragen des Halsbandes liegt - man weiß es nicht.


    Tierarztpraxis hat sich leider noch nicht gemeldet. :/

    Selbst wenn man nur einen kleinen geringen Anteil derer aufweckt, die so gehandelt hätten, ist es ein Erfolg.

    Ich glaube, die Leute die so handeln, erreicht das gar nicht unbedingt. Und selbst wenn, bei einem selber ist ja auch "alles anders".



    Medikamente die für chronische Kranke sind, egal ob Mensch oder Tier haben immer (!!!) Nebenwirkungen.


    Hier ist der Arzt in der Pflicht, er sollte darüber aufklären und informieren, auch darlegen, was passiert, wenn man sie absetzt - und der Tierhalter-/Patient ist in der Pflicht, danach zu fragen, sich zu informieren und sich Wissen anzueigenen.

    Das ist auch ein wichtiger Punkt. Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder Mensch weiß, dass es neben den gewünschten Wirkungen auch die Nebenwirkungen gibt. Da ist tatsächlich der Arzt in der Pflicht, den Patienten aufzuklären und deutlich zu machen, wie wichtig es ist, die Behandlung konsequent durchzuziehen.
    Aus den Texten geht natürlich nicht hervor, ob die Ärzte das gemacht haben. Da wird nur mit dem Finger gezeigt. Auf eine unglückliche Person, die ihr Tier verloren hat, weil sie sich anscheinend der Konsequenzen nicht bewusst war. Ich glaube man kann davon ausgehen, dass niemand seinem Tier pauschal schaden will.


    Und mal nebenbei: ich würde nicht zu einem Arzt gehen, der in den Sozialen Medien so über seine Patienten spricht. Weder zu einem Menschenarzt, noch zu einem Tierarzt. Ich finde das ethisch fragwürdig. Aber das ist meine Meinung.

    Ich könnte da Geschichten meiner (kranken) Oma erzählen, die ihre (wichtigen!) Herzmedikamente nicht nimmt weil: die kann man schlecht schlucken, machen müde, Nachbarin X hat gesagt, Brennesseltee hilft da auch, vergessen, die Packung hat ne andere Farbe, Dings, bumms...
    Das ist ein wirklich weit verbreitetes Phänomen.


    Ich glaube, Menschen die sich wirklich intensiv mit ihrem Tier beschäftigen und (wichtiger Punkt) ausreichend finanzielle Mittel haben, gehen zum Tierarzt.
    Ich glaube auch, wenn man das Tier kennt und einschätzen kann, merkt man auch wenn es dringend angeraten ist, einen Arzt aufzusuchen oder ob man noch 1-2Tage warten kann.


    Natürlich gibt es immer die Extreme. Die einen sind beim TA weil der Hund vielleicht eine Zecke hat (oder Dreck im Fell), für den nächsten muss der Hund nicht mehr stehen können, bevor man sich bequemt einen Arzt aufzusuchen.


    Die anderen 90% befinden sich im gesunden Mittelfeld :ka: