Beiträge von wiejetztich

    Sicher gibt es auch Mütter die den Freilauf für den Hund nutzen möchten und niemanden zum Babysitten haben - aber für mich ist das das Problem der Mutter und nicht das der anderen Hundehalter :ka:


    Letztendlich geht's hier doch gar nicht um kinderhasser oder Mütter-bashing, sondern darum dass (ich) mir wünschen würde, dass die wenigen Hundeplätze die es gibt eben auch mit dem Hund so nutzen zu können. An allen anderen Orten wie Straßen, Promenaden, Stränden, Parks... bin ich die die Rücksicht zu nehmen hat. Da kommt der Pfiffi an die Leine oder muss daheim bleiben, eben weil diese Orte vorrangig von Menschen genutzt werden können und sollen und nicht von meinem Hund.


    Ist ein Kind auf dem Hundeplatz, hab ich da auch nichts gegen. Aber ich erwarte dann auch dass die Eltern dem Kind zu verstehen geben, dass es nicht angebracht ist in die Hundemeute zu rennen und Spielzeuge wie Bälle auch lieber zuhause bleiben sollten.

    Wir hatten heute auch wieder Hundeschule. Hat richtig Spaß gemacht ! Ich bin zuversichtlich dass aus meinem tollen Hundekind auch ein toller großer Hund wird :smile:


    Was mir vor der Stunde aber aufgefallen ist, als ich noch ein Stück mit ihm spazieren gegangen bin: die Leinenführigkeit ist ein Problem, wenn er aufgeregt ist. Da wird gezogen wie ein Ochse. Hätte ich ihn los gemacht, hätte er vermutlich wieder Rennsau gespielt und wäre wie ein Irrer ein paar Runden um mich rum gefetzt. Manchmal glaube ich, dass er da einfach Energie loswerden muss, um sich dann wieder konzentrieren zu können :ka:


    Aber eine Lösung ist das ja auch nicht. Leider zündet das übliche Leinentraining (stehen bleiben wenn er zieht oder Richtungswechsel) bei ihm nicht so richtig, obwohl ich das von Anfang an gemacht habe. Wenn ich stehen bleibe, setzt er sich sofort hin oder kommt zu mir. Gehe ich weiter, hängt er sofort wieder in der Leine. Beim Richtungswechsel das gleiche Spiel, dann zieht er halt andersrum. :ugly:

    Ich finde den Beitrag von @DiePatin ganz interessant, denn das beschreibt das Problem ganz gut:
    In so einem Fall könnte man versuchen, eine schriftliche Stellungnahme der Stadt einzuholen, ob ein Platzverweis für Personen möglich wäre, die die Nutzung des Auslaufbereichs als solchen beeinträchtigen. Falls nein, wäre die Nutzung nicht möglich,

    Eine Hundewiese/Auslauf ist meiner Meinung nach vordergründlich zum laufen und spielen von Hunden da. Kleine, rennende und spielende Kinder beeinträchtigen tatsächlich die Nutzung, wenn der Hundehalter Angst haben muss, dass ein Kind da unter die Räder kommt, und sich und seinen Hund deswegen zurückhalten muss.


    Ich habe nichts gegen die Anwesenheit von Kindern an so einem Ort, dann aber doch bitte so, dass er dafür genutzt werden kann, wozu er auch gedacht ist.


    Ich würde mich da ja auch nicht auf die Wiese setzen und grillen, meinen Kaninchen dort Auslauf geben oder meinen kleinen Welpen in die Mitte schmeißen - eben weil die anderen dann unnötig viel Rücksicht auf mich nehmen müssten.

    Ich persönlich fühle mich ja auch eher durch Kinder als durch Hunde belästigt :ugly:


    Ich habe das Beispiel gebracht, weil meine Hundetrainerin häufig ihr Baby auf dem Arm hat, während der Stunde. Unsere tauben Junghunde springen sie auch mal an oder schauen in den Kinderwagen. Ich gehe jetzt aber mal davon aus, dass sie sich dem Risiko einer versehentlichen Verletzung bewusst ist.


    Aber es ist richtig, Muttis gehen häufig erstmal auf Angriff, wenn dem Spross was passiert. Das ist genetisch oder so :ka:


    Ich würde mit meinem Hund niemals auf einen Kinderspielplatz gehen, andererseits finde ich dass auf Hundewiesen auch nur Leute sein sollten, die nicht gleich die Polizei rufen, wenn ein Hund mal jemanden anrempelt.

    Recht haben, Recht bekommen und Rechtsempfinden gehen ja häufig weitläufig auseinander...


    Gefühlt wäre für mich die Mutter "Schuld", in der Realität wirst du wohl haftbar gemacht.


    Ich war mal in einer Spielstunde in einer anderen Hundeschule wo bestimmt 10 recht rüpelige Hunde rumgeflitzt sind. Dort war ebenfalls eine Frau mit ihrem Hund sowie zwei Kindern. Im Spiel sind die Hunde eines der Kinder umgerannt, das hinfiel. Zu allem Überfluss ist der Hund dann auch noch auf das liegende Kind gehüpft und hat ihm einen Stock aus der Hand gerissen.
    Kind am heulen, Mutter fürchterlich am schimpfen und die Besitzerin des Hundes hat sich 1000 mal entschuldigt.


    Ich fand ja dass man damit hätte rechnen müssen, wenn ich in eine HUNDEspielstunde, in einer HUNDEschule gehe. Und dann lasse ich doch nicht auch noch mein kleines Kind mit einem Stock in der Hand über den Platz rennen...


    Letztendlich war ich nur froh, dass es nicht mein Hund war.


    Ich denke, egal wie dumm, leichtsinnig oder verantwortungslos sich die Eltern/Kinder verhalten, wenn etwas passiert, ist IMMER der Hund bzw. dessen Halter Schuld.

    Wir waren heute in Wald und Flur und haben einen bestimmten See gesucht, der da irgendwo sein sollte. Gefunden haben wir ihn nicht, dafür einen schönen Wanderweg an Rapsfeldern und Schafweiden vorbei :smile:


    Dabei habe ich auch Handy-Fotos gemacht. Wahnsinn, wie schnell Nero in den letzten 9 Wochen gewachsen ist. Er sieht gar nicht mehr nach Baby aus, sondern wie ein etwas zu klein geratener Retriever :rollsmile:

    Bei uns hat vor ein paar Tagen sogar ein Nachbars-Besuchskind geklingelt und gefragt ob ich mit dem Hund vielleicht rauskommen könnte?
    Da ich auch keine Kinder in naher oder weiter Entfernung habe, habe ich gedacht, dass das eine super Übung ist und bin mit ihm in den Garten.


    Nero ist aber leider nicht so intuitiv kompatibel und hat das Kind erst mal umgerempelt. :muede: Mit seinen 5 Monaten hat der schon ganz schön Bumms, wenn er Fahrt aufnimmt.


    ...zum Thema:
    wir waren vor ein paar Tagen beim Tierarzt. Im Wartezimmer war eine Frau mit einem Chi, der ausgerastet ist, als ich mit meinem Hund den Raum betreten habe. Die Frau hat ihn dann auf den Arm genommen und als ich an ihr vorbeigegangen bin um mich ans andere Ende auf einen Stuhl zu setzen, war er so in Rage, dass er sie (in die Hand?) gebissen hat. Der flog durch den ganzen Raum, so sauer war die Besitzerin :mute:

    Der Trainer klingt ja wirklich... talentiert :hust:


    Was spricht denn gegen einen normalen Junghundekurs, wenn du das nicht ganz alleine durchstehen möchtest?


    Meine Hundeschule bietet Welpenkurs, Junghundkurs I und Junghundkurs II an.
    Die Kurse sind altersentsprechend aufgebaut, die Hunde alle im selben oder ähnlichem Entwicklungsstadium, so dass sich die Probleme mit ihnen auch ähneln und man gemeinsam bestimmte Situationen "üben" kann.


    Wenn dann doch sehr spezifische Probleme auftreten, kann man immer noch über Einzelstunde(n) nachdenken. Dir pauschalisiert aber dieses und jenes anzuschnacken, spricht nicht für einen seriösen Trainer, finde ich.


    Ich persönlich gehe gerne mit meinem Stinker zum Kurs, schon allein, weil wir damit einen festen Termin in der Woche haben, an dem wir gemeinsam an etwas arbeiten. Da steht für mich der Spaß im Vordergrund. Auf eine Begleithundeausbildung hingegen, hätte ich keine Lust. Und ich fände es seltsam, wenn unsere Trainerin mir das aufdrängen wollen würde.


    Aber vielleicht ist das ja die einzige Möglichkeit, einen Alpha 2 Hund gesellschaftstauglich zu machen :ugly: |)

    Früher hat man auch von Akkupunktur nichts gehalten und inzwischen wird es sogar von Krankenkassen bezahlt.

    Das ist nicht unbedingt ein Argument. Ich habe jahrelang im Bereich Marketing/Kommunikation einer Krankenkasse gearbeitet. Es gibt Umfragen und Meinungsforschung, was wünschen sich die Kunden/Versicherten, was kann man tun damit sie sich dort und nicht woanders versichern. Der Trend geht zur Homöopathie, Heilkunde, "natürliche" Mittel - also wird es angeboten, wenn sich die Kosten im Rahmen halten. Kunde glücklich, Versicherung glücklich, alles tutti.


    Nichts desto trotz gibt es beim Menschen den Placebo-Effekt. Wenn man glaubt, dass etwas hilft, dann hilft es auch in einem bestimmtem Rahmen. Damit haben auch alternative Methoden und Heiler ihre Berechtigung, sicher.
    Aber das ist ein menschliches Phänomen, das Tier hat da recht wenig von.


    Schwieriges Thema. Ich würde einem Ostepathen, Knochenbrecher... you name it, nicht alle Kompetenz und Sachverstand absprechen. Mir persönlich sträubt sich aber alles, wenn das ultimative Heilmittel angepriesen wird, Wasseradern als Ursache genannt werden und ein Ruck am Gelenk, gefolgt von einem lauten Knacken, als "das war's!" und behandelt abgetan werden. Ein Tierarzt kann ein ausgedengeltes Gelenk, verschobenen Wirbel o.ä. durchaus erkennen und behandeln.
    Wenn der aber nichts findet oder die Behandlung nicht so anspricht, wie man es sich erhofft hat, neigt man dazu alles mögliche auszuprobieren und viel Geld bei diesem und jenem Praktiker zu lassen - was dann leider auch nicht immer den gewünschten Erfolg bringt.